DE102016001292B4 - Chirurgisches Steinfanginstrument - Google Patents

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Abstract

Chirurgisches Steinfanginstrument (1) mit einem Greifelement (6), das am distalen Ende eines Schaftes (2) angeordnet ist, welcher einen Schlauch (4) aufweist, der von einem Zugdraht (5) durchlaufen ist, an dessen distalem Ende das Greifelement (6) befestigt ist, das durch axiales Überschieben des Schlauches (4) zusammenfaltbar ist, wobei am proximalen Ende des Schaftes (2) ein Handgriff (3) mit zwei Griffstücken (3, 10) angeordnet ist, an dessen feststehendem Griffstück (3) das proximale Ende des Zugdrahtes (5) und an dessen bewegtem Griffstück (10) das proximale Ende des Schlauches (4) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (4) im Längsbereich des vollständig von ihm umschlossenen Greifelementes (6) eine von außen sichtbare Markierung (13) aufweist, wobei die Länge der Markierung (13) der Länge des zusammengefalteten Greifelementes (6) entspricht oder die Markierung die Mitte oder eines der Enden des Greifelementes bezeichnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Steinfanginstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein solches Steinfanginstrument ist aus der WO 2010/133245 A1 , 19A - 20B bekannt.
  • Es wird hier eine Konstruktion beschrieben, bei der das Greifelement durch Überschieben des Schlauches zusammengefaltet und durch Zurückziehen des Schlauches entfaltet wird. Das Steinfanginstrument kann also mit dem Greifelement in einen engen Körperkanal, zum Beispiel den Ureter bis in den Bereich eines dort sitzenden Steines vorgeschoben werden. Bei entfaltetem Greifelement kann dann mit diesem der Stein gefangen und aus dem Körper zusammen mit dem Steinfanginstrument herausgezogen werden. DE 694 33 774 T2 und DE 198 12 101 A1 beschreiben ähnliche, für den endoskopischen Steinfang geeignete Instrumente.
  • Die Konstruktion der zitierten Schrift WO 2010/133245 A1 hat gegenüber älterem Stand der Technik, bei dem der Schlauch feststeht und der Zugdraht bewegt wird, den Vorteil, dass die Kinematik umgekehrt derart läuft, dass bei Bewegung des Schlauches das Greifelement still steht.
  • Der Vorteil dabei ist, dass das Greifelement bei seiner Entfaltung gegenüber dem Körpergewebe nicht bewegt und somit von diesem nicht gestört wird. Es ergibt sich eine besonders sorgfältige und sichere Entfaltung.
  • Die bekannte Konstruktion hat jedoch einen Nachteil. Beim Platzieren des Steinfanginstrumentes im Körper muss das Greifelement, insbesondere im Falle eines sehr empfindlichen Drahtkorbes, sich innerhalb des Schlauches befinden, da es sonst durch die Vorschubbewegung in dem engen Körperkanal verbogen würde. Dann kann der Operateur aber das Greifelement nicht sehen, das sich innerhalb des Schlauches befindet. Er sieht nur den Schlauch und muss schätzen wie er diesen zu dem zu beseitigenden Stein anordnen muss um später nach dem Zurückziehen des Schlauches und Freilegen des Greifelementes, letzteres in günstiger Position zu haben. Es kommt daher häufig zu ungenauer Platzierung des Greifelementes, sodass dieses nach Entfernen des Schlauches im Körperkanal bewegt werden muss, was die erwähnten Nachteile hat.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein chirurgisches Steinfanginstrument der im Obergriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art dahingehend weiter zu bilden, dass sich die Gefahr von Fehlplatzierungen des Greifelementes verringert.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Längenbereich, in dem das Greifelement liegt, eine von außen sichtbare, zum Beispiel auf der Außenseite des Schlauches angebrachte Markierung vorgesehen. Solange der Schlauch und das Greifelement nicht relativ zueinander verschoben werden, bezeichnet also die Lage der gut sichtbaren Markierung genau die Lage des noch nicht sichtbaren Greifelementes. Dies ermöglicht eine sichere Platzierung des Greifelementes, obwohl es während dieses Vorganges im Schlauch sitzt und nicht gesehen werden kann. Wird anschließend der Schlauch zurückgezogen und das Greifelement freigelegt, um sich zu entfalten, so sitzt es genau an der gewünschten Stelle. Wesentliche Mehrkosten beim Steinfanginstrument entstehen nicht. Es ergibt sich aber ein erheblicher Vorteil durch die schnelle und sichere Platzierung.
  • Es ist offenbart, dass die Markierung auf unterschiedliche Weise zugeordnet zur Lage des Greifelementes angeordnet sein kann. Eine sehr kurze Markierung kann zum Beispiel erfindungsgemäß die Mitte oder eines der Enden des Greifelementes bezeichnen. Der Operateur kann dann anhand dieser Markierung sicher sein, wo das Greifelement liegt. Erfindungsgemäß kann die Länge der Markierung der Länge des Greifelementes entsprechen, sodass dessen Lage und z.B. auch seine Länge im Verhältnis zur Länge eines zu fassenden Steines besser absehbar ist.
  • Der Schaft des erfindungsgemäßen Steinfanginstrumentes kann zum Beispiel starr ausgebildet sein, was für spezielle Anwendungen Vorteile haben könnte. Die biegeelastische Ausbildung des Schaftes gemäß Anspruch 2 ist in den meisten Fällen jedoch von Vorteil, da der Schaft damit besser einem gewundenen Körperkanal folgen kann, ohne diesen zu stark zu belasten.
  • Vorteilhaft gemäß Anspruch 3 ist am Griffstück ein distaler Endanschlag für das bewegte Griffstück vorgesehen. Bei der Längsverschiebung des davon gesteuerten Schlauches ergibt sich bei Bewegung in distaler Richtung eine gesicherte Endstellung mit einer definierten Lage des Greifelementes gegenüber der Markierung.
  • Das Greifelement kann z. B. als Zange ausgebildet sein, so wie dies beispielsweise die US 2015/0142009 A zeigt. Vorzugsweise gemäß Anspruch 4 ist es aber als Drahtkorb ausgebildet, wie beispielsweise aus WO 2010 133245 A1 an sich bekannt ist und hier Vorteile insbesondere hinsichtlich des Raumbedarfes bietet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
    • 1 - 3 ein erfindungsgemäßes Steinfanginstrument in Seitenansicht in charakteristischen Betriebsstellungen,
    • 4 einen Schnitt nach Linie 4 - 4 in 1 und
    • 5 einen teilgeschnittenen vergrößerten Ausschnitt aus 1 im Bereich des Handgriffes.
  • Die 1 - 3 zeigen in unterschiedlichen Betriebsstellungen ein Steinfanginstrument 1 mit einem Schaft 2, an dessen proximalem Ende ein Handgriff 3 angeordnet ist.
  • Der Schaft 2 besteht im Wesentlichen aus einem Schlauch 4, der, wie die 1 - 3 zeigen, in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform biegeelastisch ausgebildet ist.
  • Im Inneren des Schlauches 4 verläuft ein Zugdraht 5, der ebenfalls entsprechend biegeelastisch ist und sich über die wesentliche Länge des Schlauches 4 erstreckt. Er ist an seinem distalen Ende mit dem proximalen Ende eines Greifelementes in Form eines Drahtkorbes 6 verbunden bzw. je nach Konstruktion, als solcher ausgebildet.
  • Die 1 - 3 zeigen unterschiedliche Vorschubpositionen des bewegbaren Schlauches gegenüber dem feststehenden Zugdraht 5. In der Stellung gemäß 1 ist der Schlauch 4 weit vorgeschoben, gemäß 2 etwas zurückgezogen und gemäß 3 vollständig zurückgezogen. Dabei wird der gegenüber dem Schlauch 4 feststehende Drahtkorb 6 allmählich immer mehr freigegeben, bis er in der Stellung gemäß 3 völlig frei steht und sich im Ausführungsbeispiel in die dargestellte Form entfaltet.
  • Die Ausbildung des Handgriffes 3 ist in 5 in einem einfachen Beispiel dargestellt. Darin ist zu sehen, dass der Zugdraht 5, im Ausführungsbeispiel mit einem Verbindungsstück 7 am Gehäuse des Handgriffes 3 befestigt ist. Der Schlauch 4 dagegen durchläuft frei eine Öffnung 8 des Gehäuses und ist in dessen Innerem über einen Verbindungssteg 9 mit einem Stellknopf 10 verbunden, mit dessen Längsbewegung, zum Beispiel durch den Daumen des Operateurs, der Schlauch 4 gegenüber dem vom Gehäuse des Handgriffes 3 festgehaltenen Zugdraht 5 vor und zurück bewegt werden kann. Der Verbindungssteg 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Schlitz 11 des Handgriffes 3 verlaufend dargestellt.
  • Wie 5 zeigt, kann der Schlauch 4 gegenüber dem in der Hand des Operateurs feststehenden Gehäuse 3 soweit vor und zurück bewegt werden, wie dies die Längserstreckung des Schlitzes 11 zulässt. Es ist also insbesondere in distaler Richtung ein Endanschlag 14 für den Verbindungssteg 9 gegeben, der die Vorwärtsverschiebung des Schlauches 4 in einer definierten Endstellung begrenzt. Dadurch ist die Position des Schlauches 4 in der 1 festgelegt und es ist sichergestellt, dass der Schlauch 4 in definierter Lage zum Drahtkorb 6 steht.
  • 4 zeigt im Schnitt nach Linie 4 - 4 in 1 den Schlauch 4 mit dem innenliegenden Zugdraht 5. Man erkennt den am distalen Ende des Zugdrahtes 5 angeordneten Drahtkorb 6 mit seinen, im dargestellten Ausführungsbeispiel, vier gespreizt angeordneten Drähten, die in der Position der 1 von innen dem Schlauch 4 anliegen und von diesem an ihrer weiteren Entfaltung gehindert werden.
  • Für die beschriebenen Zwecke muss der Drahtkorb 6 sich selbsttätig nach außen spreizend ausgebildet sein, also aus einem federelastischen Drahtmaterial wie zum Beinspiel aus einem geeigneten federelastischen Stahl, einer geeigneten Nickel/TitanLegierung oder einem geeigneten Kunststoff.
  • Der Zugdraht 5 kann aus entsprechendem Material bestehen. Der Stand der Technik gibt hierzu eine große Vielzahl geeigneter Konstruktionen und Materialien an.
  • Die 1 - 3 zeigen eine beispielhafte Verwendung des Steinfanginstrumentes 1. Es soll dazu dienen, einen Stein 12 zu entfernen, der in den 1 - 3 als Beispiel eines mineralischen Nierensteines mit relativ scharfen Kanten dargestellt ist. Der Stein soll im beschriebenen Beispiel im Ureter zum Beispiel auf halbem Weg zwischen Blase und Niere sitzen. Der Ureter ist zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen. Es ist davon auszugehen das er den Stein sehr eng umschließt, typischer Weise mit spastischer Verengung seines Schlauchmuskels.
  • Im nächsten Schritt gemäß 2 wird durch Betätigung des Stellknopfes 10 am Handgriff 3 der Schlauch 4 über die Zwischenstellung der 2 bis in die proximale Endstellung der 3 zurückgezogen. Dabei wird, wie die Figuren zeigen, der Drahtkorb 6 freigegeben und kann sich in die geöffnete Endposition der 3 entfalten. Dabei gelangt der Stein 12 in den Drahtkorb 6. In darauffolgenden nicht dargestellten Schritten, kann nun in üblicher Weise der Drahtkorb wieder verengt werden um den Stein 12 zu fassen. Anschließend wird das gesamte Steinfanginstrument 1 mit dem Stein 12 aus dem Körper herausgezogen.
  • Wie der Vergleich der 1 - 3 zeigt, soll in der Position der 3 der Stein 12 in der Mitte des Drahtkorbes 6 stehen. Das bedeutet aber, dass er in der Anordnung der 1 in der Mitte der Längserstreckung des Drahtkorbes 6 liegt. Der die Platzierung des Steinfanginstrumentes 1 steuerende Operateur führt diese Arbeit üblicherweise unter optischer Kontrolle mit einem Endoskop durch, durch dessen Arbeitskanal der Schaft 2 verlegt wird. Die Sichtbedingungen sind dabei nicht gut und insbesondere liegt der Betrachtungswinkel ungünstig eng zur Erstreckungsrichtung des Schaftes 2.
  • Es ist also für den Operateur sehr schwierig abzuschätzen, wo der Drahtkorb 6 liegt, der 5 zu diesem Zeitpunkt noch innerhalb des Schlauches 4 verborgen ist.
  • Es ist hierbei zu berücksichtigen, dass die Arbeit des Operateurs hier ohnehin sehr schwierig ist und hohe Konzentration sowie eine besondere Begabung erfordert. Es müssen nicht nur schwierige räumliche Koordinierungsaufgaben gelöst werden, sondern das alles bei zumeist sehr schlechter Sicht, z.B. bei einer Blutung im Operationsgebiet, die die Sicht bis auf Null herabsetzen kann.
  • Bei dieser Aufgabe wird der Operateur von der vorliegenden Erfindung unterstützt, die auf der Außenseite des Schlauches eine Markierung 13 vorsieht, die, wie der Vergleich der 1 - 3 zeigt, genau an der Stelle sitzt, an der in der Position der 1 innerhalb des Schlauches 4 der zusammengefaltete Drahtkorb 6 liegt.
  • Mit der Markierung 13 ist es dem Operateur sehr viel leichter möglich, eine exakte Positionierung zu erreichen.
  • Die Markierung 13 sollte gut sichtbar sein, vor allem sich mit hohem Kontrast von der übrigen Farbe des Schlauches 4 unterscheiden. Unter Umständen kann auch eine Markierungswirkung im Röntgenbereich von Vorteil sein, da bei Operationen dieser Art häufig unter Röntgenkontrolle gearbeitet wird.
  • An Stelle des Drahtkorbs 6, der ohne Spitze ausgebildet ist, kann auch ein Korb in Ausführungsform mit Spitze vorgesehen sein, wie er in der WO 2014/086917 A1 dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steinfanginstrument
    2
    Schaft
    3
    Handgriff
    4
    Schlauch
    5
    Zugdraht
    6
    Drahtkorb
    7
    Verbindungsstück
    8
    Öffnung
    9
    Verbindungssteg
    10
    Stellknopf
    11
    Schlitz
    12
    Stein
    13
    Markierung
    14
    Endanschlag

Claims (5)

  1. Chirurgisches Steinfanginstrument (1) mit einem Greifelement (6), das am distalen Ende eines Schaftes (2) angeordnet ist, welcher einen Schlauch (4) aufweist, der von einem Zugdraht (5) durchlaufen ist, an dessen distalem Ende das Greifelement (6) befestigt ist, das durch axiales Überschieben des Schlauches (4) zusammenfaltbar ist, wobei am proximalen Ende des Schaftes (2) ein Handgriff (3) mit zwei Griffstücken (3, 10) angeordnet ist, an dessen feststehendem Griffstück (3) das proximale Ende des Zugdrahtes (5) und an dessen bewegtem Griffstück (10) das proximale Ende des Schlauches (4) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (4) im Längsbereich des vollständig von ihm umschlossenen Greifelementes (6) eine von außen sichtbare Markierung (13) aufweist, wobei die Länge der Markierung (13) der Länge des zusammengefalteten Greifelementes (6) entspricht oder die Markierung die Mitte oder eines der Enden des Greifelementes bezeichnet.
  2. Steinfanginstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) biegeelastisch ausgebildet ist.
  3. Steinfanginstrument nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) einen distalen Endanschlag (14) für das bewegte Griffstück (10) aufweist.
  4. Steinfanginstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement als Drahtkorb (6) ausgebildet ist.
  5. Steinfanginstrument (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche zur Entfernung eines Steines (12) aus einem Körperkanal, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Entfernung zuerst der Schlauch (4) bis zu seiner distalen Endstellung vorgeschoben wird, dann der Schaft (2) mit der Markierung (13) neben dem Stein (12) platziert wird, dann der Schlauch (4) zur Freigabe des Greifelementes (6) zurückgezogen wird und schließlich der Stein (12) mit dem Drahtkorb (6) und zusammen mit dem Steinfanginstrument (1) aus dem Körperkanal herausgezogen wird.
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