AT53269B - Lenkbarer Rodelschlitten. - Google Patents

Lenkbarer Rodelschlitten.

Info

Publication number
AT53269B
AT53269B AT53269DA AT53269B AT 53269 B AT53269 B AT 53269B AT 53269D A AT53269D A AT 53269DA AT 53269 B AT53269 B AT 53269B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
slide
seat frame
runners
toboggan
steering
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Val Jadrnicek S Sohn Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Val Jadrnicek S Sohn Fa filed Critical Val Jadrnicek S Sohn Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT53269B publication Critical patent/AT53269B/de

Links

Landscapes

  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lenkbarer Rodelschlitten. 



   Bei den bisher ausgeführten Rodelschlitten, deren Gewicht geringer ist, als jenes des Fahrers, wird als erheblicher Nachteil empfunden, dass die Verteilung der Belastung auf dem Schlitten nur in sehr unvollkommener Weise möglich und fast vollständig auf den Hinterteil des Schlittens beschränkt ist. Die ungleichmässige Verteilung der Last hat zur Folge, dass die Kufen des Vorderteiles nicht genügend tief in die Schneedecke eindringen, um eine zuverlässige Lenkbarkeit des Schlittens zu gewährleisten. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein lenkbarer Rodelschlitten, bei welchem die Last vom Sitzrahmen aus durch Gelenke und Rollen auf die Lenkkufen übertragen wird, wodurch der Mangel an Zuverlässigkeit der Lenkung behoben erscheint. Der aus einem einzigen U-förmigen   Stück bestehende Sitzrahmen,   dessen Federung durch seine abgebogenen Enden erzeugt ist, steht mit dem Vorderteil des Rodelschlittens durch Federn in'Verbindung, welche bei Nachlassen der Lenkkraft diesen wieder in die normale Lage   zurückführen.   Die Anordnung ist so getroffen, dass auch kurze Federn Verwendung finden können.

   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar bedeutet Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch den Schlitten, Fig. 4 eine Draufsicht. während Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Lenkung darstellen. 



   Der Schlitten besteht aus einem Vorderteil und einem Hinterteil. Dieser trägt auf Stützen 1 und 2 einen federnden, aus einem   Stück bestehenden Sitzrahmen   3, der an seinem   rückwärtigen   
 EMI1.1 
 auf den Kufen 5 befestigten Schuhen 6. Das eine Ende des \ orderen Schuhes 6 ist zu einem Lager 7 ausgebildet, das zum Teil von der   Kufe J,   zum Teil von der Kufe 8 umhüllt ist. Durch diese Anordnung ist das Gelenk versenkt und vor Beschädigung geschützt. Ein Zapfen, der mit einem an der Kufe 8 befestigten Schuh 9 zweckmässig aus einem Stück hergestellt ist, greift in das Lager 7 und bildet mit diesem ein Gelenk, um das die Kufe 8 drehbar ist. Die Kufe 8 ist nach oben gebogen und an ihrem Ende mit dem Sitzrahmen 3 durch ein Gelenk 10 verbunden.

   Zur Feststellung der Kufe 8 dient ein dieselben verbindender Bügel 11, dessen hohle Enden auf an den Kufen vorgesehenen Zapfen 30 aufruhen und so eine gelenkige Verbindung bilden. Am vorderen Ende des Rahmens 3 ist ein Lenkrad   12   angeordnet, dessen Achse durch ein am Sitzrahmen befestigtes Lager 13 geführt ist und eine   Seih olle 14   trägt, um die ein Drahtseil 15 geschlungen ist, das durch den Kopf einer Schraube 16 an die Seilrolle geklemmt ist, um ein Gleiten des Seiles in der Rille der Seilrolle zu verhindern. Die Seilenden sind zu Ösen ausgebildet, die Haken 17 umschlingen, welche an dem Bügel 11 nachstellbar angeordnet sind, wodurch ein Totgang des Seiles verhindert ist. 



   Die Einstellung der Kufen 8 für die geradlinige Bewegung des Schlittens besorgen die einerseits an den Sitzrahmen 3 drehbaren Leisten 18', andererseits an den Kufen 8 befestigte Federn   18,   die auch die Drehung des Lenkrades beim Übergang aus der Krümmung in die Gerade erleichtern. Die Drehbewegung der Leisten nach aussen ist durch im Rahmen angeordnete Schrauben oder dgl. begrenzt, so dass beispielsweise bei Lenkung des Schlittens nach rechts die rechte Feder die zugehörige Leiste nach innen dreht, während die linke Feder, deren Seite an der Drehung nach aussen gehindert ist, gespannt wird und nach Aufhören der Lenkkraft den Schlitten in seine normale Lage zurückführt.

   Der vordere Teil des Sitzrahmens 3 ist. mit einem U-förmigen Gussstück 19 versehen, in dem eine Rolle   20   gelagert ist, die auf einem geraden Teil des Bügels 11 läuft und deren Ränder zur   Fiihrung   dienen und beim Auffahren an Hindernisse Verbiegungen 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Der Schlitten ist in bekannter Weise mit einer Bremse ausgestattet, die durch Anziehen eines hinter dem Lenkrade angeordneten Bremshebels 21 betätigt werden kann. 



   Der Bremshebel ist mittels eines Seiles   25,   welches über eine Ausgleichsrolle 24 geführt ist, mit den unter Federwirkung stehenden Bremsklauen 26 verbunden. 
 EMI2.2 
 übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Lenkbarer Rodelschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mit den Lenkkufen (8) gelenkig verbundenen Bügel (11) eine Rolle (20) oder dgl. läuft, die an dem Sitzrahmen (3) drehbar gelagert ist und gleichfalls zur Übertragung der Last auf die Lenkkufen dient.
    3. Lenkbarer Rodelschlitten nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lenkkufen in die normale Lage einstellenden Federn (18) auf an dem Sitzrahmen drehbar angeordnete Leisten (18'), deren Bewegung in einer Richtung in bezug auf die Mittellinie des Schlittens begrenzt ist, wirken, so dass bei Lenkung des Schlittens die eine Feder gespannt wird, während die zweite Feder die zugehörige Leiste verdreht, wodurch die Anwendung kurzer Federn ermöglicht ist.
AT53269D 1910-07-30 1910-07-30 Lenkbarer Rodelschlitten. AT53269B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT53269T 1910-07-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53269B true AT53269B (de) 1912-04-25

Family

ID=3574550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53269D AT53269B (de) 1910-07-30 1910-07-30 Lenkbarer Rodelschlitten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53269B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624712A1 (de) Schlitten
EP0951320A1 (de) Rollbrett sowie dazugehörige fussbremse
DE2313262A1 (de) Anordnung an schlitten
DE2249913A1 (de) Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge
AT53269B (de) Lenkbarer Rodelschlitten.
EP0171586B1 (de) Reibungsbremse an Fahrzeug-Anhängerkupplungen
DE1930931A1 (de) Schneefahrzeug
DE2700728A1 (de) Im hinteren abschnitt steuerbarer ski, insbesondere kurzski
DE2612770C2 (de) Skibremse
DE2855980A1 (de) Relativ zum fahrzeugkoerper lageveraenderbare zugdeichsellagerung fuer gezogene fahrzeuge
DE210261C (de)
EP0157336A2 (de) Auflaufbremse für einen Sattelanhänger
DE415883C (de) Bobschlitten
DE501190C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE633716C (de) Buegel zum Abdecken von Greiferraedern bzw. Ketten
DE677382C (de) Einrichtung zur Verhinderung der UEbertragung von Radstoessen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung versehenen Fahrzeugen
DE2023486A1 (de) Drehgestell-Schienenfahrzeug
DE2242886A1 (de) Vorrichtung fuer mittels einer deichsel gezogene einachsanhaenger, mehrachsanhaenger oder selbstlenkende nachlaufachsen von lastkraftwagen zum rueckwaertsfahren ohne gegenlenkung
AT46224B (de) Lenkbarer Rodelschlitten.
DE667773C (de) Zweiachsiges Abschleppfahrzeug, insbesondere fuer gelaendegaengige Kraftfahrzeuge
DE2712203C3 (de) Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen
AT103746B (de) Trag- oder Schwingenfläche für Flugzeuge.
CH385637A (de) Gleitfahrzeug
DE619115C (de) Schneepflug
DE614627C (de) Vorrichtung zur nachgiebigen Abstuetzung eines Anhaengers auf einem Zugwagen