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Handpackmaschine für Warenballen.
Es sind bereits Handpl1ckmasohinen für Warenballen bekannt, bei denen während der Arbeit die Schnalle als Stützpunkt dient (D. R. P. Nr. 45498). Auf die letztere stützt sich jedoch nicht der eigentliche Körper der Vorrichtung, sondern ein besonderer Rahmen, welcher mit dem Maschinenkörper durch besondere Scharniere verbunden ist. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird die Schnalle in einem bei der Umlegung der Spannvorrichtung in Ruhe verbleibenden Rahmen gehalten, während gemäss der Erfindung die Spannvorrichtung selbst mit einer zur Aufnahme der Schnalle dienenden, in ihrem Mund entsprechend gestalteten Gabel versehen ist, so dass der Rahmen vollständig entbehrlich wird.
Die erwähnte Ausgestaltung des Gabelmundes besteht in der Anordnung zweier Einschnitte, von denen der eine zur Aufnahme der Schnalle vor und der andere nach der Umlegung der Spannvorrichtung dient. Durch diese letztere Einrichtung wird es eben ermöglicht, die Schnalle unmittelbar in der an der Spannvorrichtung selbst vorgesehenen Gabel zu lagern, wodurch ein besonderer Rahmen entfallen kann und die ganze Maschine im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen einfacher und leichter wird.
Die Zeichnung stellt die neue Handpackmaschine in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt'Fig. 1 den Grundriss, Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine. In den Fig. 3 und 4 ist die Lage der Schnalle vor bzw. nach Umlegung des Eisenbandes in Seitenansicht veranschaulicht. Die Fig. 5 und 6 stellen den Grundriss der Maschine entsprechend den Fig. 3 und 4 dar.
/bezeichnet den Rahmen, der rückwärts ein abgerundetes Querstücks hat (Fig. l), um die Maschine bei der Arbeit in der erforderlichen Lage zu halten und vorn mit einer zur Aufnahme der Schnalle 6 dienenden, in ihrem Mund entsprechend gestalteten Gabel 3 mit zwei Ansätzen 4 versehen ist, an deren inneren Seite sich zwei Einschnitte-5 befinden. Auf diese Weise dient hier die Schnalle 6 als Bindeglied für die Enden des Bandeisens oder Drahtes, mit dem der Ballen zugebunden werden soll.
Der Rahmen der Maschine hat zwei Lager 7 und-S für die Welle 9, die
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zum Durchlassen des zum Binden der Ballen benutzten Bandeisens und am anderen Ende einen Vierkant besitzt, auf welchem der Handhebel 12 mit einer Sperrknarre angeordnet ist, die aus dem Sperrad 13 und einer am Hebel 12 befestigten, unter dem Einflusse der Feder 1. ; stehenden
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zweite Sperrklinke, die durch die Feder 18 gegen das Sperrad 13 gedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Nachdem ein Ende des Bandeisens durch die Schnalle 6 hindurchgefuhrt und, wie in Fig. 3 angedeutet, umgebogen worden ist, wird das Bandeisen um den Ballen herumgeführt und die Maschine selbst in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht, d. h. su gestellt, dass die Schnalle in die Einschnitte passt. Das andere Ende des Bandeisens wird nun durch die Schnalle (Fig. 3 und 5) und den Schlitz 11 der Welle 9 (Fig. 1) geführt. Alsdann wird der Hebel 12 hin und her bewegt, um die Welle 9 durch die Klinke 14 und das
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ganze Maschine in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung um die Schnalle als Mittel gedreht (Fig. 3,5 und 4 :, 6).
Dabei bleibt die Schnalle 6 sowohl beim Schnüren des Ballens als auch beim Umdrehen der Maschine in den Einschnitten sitzen ; im letzteren Falle gleitet die Maschine um die Schnatie, wobei ein Nachlassen des angezogenen Bandeisens nicht erfolgen kann. Die besondere Ausgestaltung des Gabelmundes besteht, wie oben angegeben, in der Anordnung zweier Einschnitte, von denen der eine vor (Fig. 3 und 5), der andere nach der Umlegung der Spannvorrichtung (Fig. 4 und 6) zur Aufnahme der Schnalle dient. Das Umbiegen des um die Welle 9 gewickelten zweiten Endes des Bandeisens geschieht in bekannter Weise und braucht nur durch eine besondere Klammer befestigt zu werden, damit es sich nicht zurückbiegt.
Die Welle 9 kann, wenn sie durch das Sperrad nicht mehr festgehalten wird, durch die Flügelmutter in entgegengesetzter Richtung gedreht, das Bandeisen losgewickelt und nachdem das überflüssige Ende abgeschnitten ist, endgiltig befestigt werden.
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