AT53236B - Zange für chirurgische Zwecke. - Google Patents

Zange für chirurgische Zwecke.

Info

Publication number
AT53236B
AT53236B AT53236DA AT53236B AT 53236 B AT53236 B AT 53236B AT 53236D A AT53236D A AT 53236DA AT 53236 B AT53236 B AT 53236B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
forceps
pliers
legs
rods
surgical purposes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rosenfeldt
Original Assignee
Paul Rosenfeldt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Rosenfeldt filed Critical Paul Rosenfeldt
Application granted granted Critical
Publication of AT53236B publication Critical patent/AT53236B/de

Links

Landscapes

  • Surgical Instruments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zange für chirurgische Zwecke. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine eigenartige Zange für chirurgische Zwecke, welche im besonderen zur Einführung bzw. Entfernung von Pessarien und dgl. bestimmt ist. 



   Die neue Zange ist an den vorderen Enden ihrer beiden Schenkel mit durch Federdruck sich selbsttätig schliessenden Greifvorrichtungen versehen, welche in jeder Stellung der Zange von den Griffen derselben aus gleichzeitig geöffnet werden können. Infolge dieser Anordnung kann das betreffende Pessar in den Greifvorrichtungen der beiden Schenkel festgespannt und, nachdem es mit der Zange eingeführt ist, losgelassen werden. Die Herausnahme des Pessars ist umgekehrt ebenso leicht auszuführen, indem es nach Einführung der Zange unter   inning   der Greifervorrichtungen leicht zu erfassen und mit der Zange herauszunehmen ist. 



   Auf der Zeichnung ist eine Zange für chirurgische Zwecke nach dem Prinzip dieser Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar : Fig. 1 die Zange in einer Seitenansicht unter teilweisem Wegbruch bzw. in teilweisem Schnitt, mit geschlossener Greifvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Zange von ihrer hohen Kante aus, Fig. 3 den unteren Teil der Zange mit geöffneter Greifvorrichtung sowie Fig. 4 und 5 zwei Horizontalschnitte der Zange in Richtung der punktierten Linien   A-d bzw. B-B   der Fig.   l.   



   Die Zange besteht aus zwei zweckmässig aus Blech gestanzten, hohlen Teilen, welche durch Niete a so verbunden sind, dass durch Zusammenpressen der Griffenden b bl   die Schenkel c   auseinandergespreizt und umgekehrt nach Freilassung der Grillende vermöge der zwischen denselben angebrachten Feder d geschlossen werden. 



   In dem einen Zangenteil c ist in Lagerbacken e verschiebbar eine    Spindel f angebracht,   welche oben in einer zweiseitigen Zahnstange g ausläuft und durch eine zwischen der oberen Lagerbacke e und einem Bund h vorgesehene Spiralfeder ! nach unten gezogen wird. Mit dieser Zahn- 
 EMI1.1 
 in die in denselben längsverschiebbar angeordneten Zahnstangen l   !   greifen. 



   Diese Zahnstangen l l1 sitzen an ebenfalls verschiebbaren Gestängen m m1, welche in den hohlen Zangenschenkeln c cl sich nach unten erstrecken und an durch die letztere gezogenen 
 EMI1.2 
 



   Um Zapfen u schwingend sind ferner in den unteren Teilen der Zangenschenkel c cl doppelarmige Hebel   n u angebracht,   die an ihren unteren Enden   Knöpfchen IV Wl   tragen. In den hohlen Schenkeln c cl sind an den Gestängen m m1 kleine Bügel z s'vorgesehen, welche bei der Abwärtsbewegung der Gestänge über die schrägen, hinteren Arme der Doppelhebel u v1 greifen. und diese herabdrückend die unteren Arme mit den Knöpfchen   ! < ' tt'   nach einwärts schwingen. Sobald die Gestänge sich in   ib-'r   oberen Stellung (Fig.   1 f befinden, werden   die Hebel   v VI wrmöge   der an ihnen angebrachten Federn   x     Xl mit ihren Knüpfenden gegen   die Plättchen t   t'gepresst.   



   Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist die folgende :
Durch Anziehen der Zahnstange g vermittelst des an derselben vorgesehenen, seitlich nach 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 durch die Wirkung der Spiralfeder A vermöge der Greiferyorrichtungen in dieser Lage festgehalten. 



  In dieser Weise in die Zange gespannt, ist das Pessar leicht auch von Laienhänden einzuführen und einzusetzen, worauf die Zange unter Öffnung der Greifvorrichtungen durch Anziehen der   Zahnstange g zurückzuziehen   ist. Behufs Entfernung eines Pessars ist solches ebenfalls leicht mit der Zange unter Öffnen der Greifvorrichtungen zu erfassen. 



   Die Übertragung des Antriebes von dem   Knöpfohen   g1 auf die Greifervorrichtungen am Ende der Zangenschenkel behufs Öffnung derselben kann selbstverständlich auch in anderer geeigneter Weise erfolgen als bei der beschriebenen Ausführungsform und können ebenso auch die Greiforgane in anderer Form ausgebildet    werden. 5,   
 EMI2.2 
 
1. Zange für chirurgische Zwecke, im besonderen zur Einführung bzw.

   Herausnahme bereits eingesetzter Pessarien, dadurch gekennzeichnet, dass an den vorderen Enden der Zangenschenkel (c cl) je eine zweiteilige Greif-oder Klemmvorrichtung (v t) vorgesehen ist, wobei die beiden Teile der Klemmvorrichtung zwangläufig miteinander verbunden, vom Griff der Zange aus, unabhängig von der Stellung der Zangenschenkel gegeneinander, gleichzeitig zu betätigen sind, derart, dass der Randwulst eines Pessars an zwei gegenüberliegenden Stellen von je einer der beiden Greifvorrichtungen zu erfassen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform einer Zange für chirurgische Zwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den zweckmässig aus Blech hohl gestanzten Schenkeln (c cl) der Zange längsverschiebbare Gestänge (m m, 1) angebracht sind, welche an ihren gegen die Zangengriffe zu gelegenen EMI2.3 treffen von an den Gestängen (m m1) angebrachten Bügeln (-il) auf die hinteren schrägen Arme der um Niete (n) in den Zangenschenkeln drehbaren Doppelhebel (v Vi) diese mit ihren unteren, mit Knöpfehen (w w1) versehenen Armen (v) nach einwärts geschwungen werden.
AT53236D 1910-08-19 1911-01-06 Zange für chirurgische Zwecke. AT53236B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE53236X 1910-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53236B true AT53236B (de) 1912-04-25

Family

ID=5627571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53236D AT53236B (de) 1910-08-19 1911-01-06 Zange für chirurgische Zwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53236B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0295505B1 (de) Arbeitsgerät zum Reinigen oder Bearbeiten von Oberflächen oder zum Auftragen von Medien auf Oberflächen
AT53236B (de) Zange für chirurgische Zwecke.
DE231856C (de)
AT156566B (de) Nagelheber.
DE510070C (de) Fuer alle Lagen der Leibesfrucht verwendbare Geburtszange
DE102018128155B3 (de) Greifwerkzeug mit zwei Arten von Greifelementen zum Aufnehmen/Ablegen eines Umschlingungsmittels sowie entsprechendes Verfahren
AT39911B (de) Zange zum Ziehen von Zähnen.
DE711057C (de) Nietwerkzeug zur Herstellung von Hohlnietverbindungen
DE646936C (de) Griffsicherung mit Schalthebel
EP0010111B1 (de) Divergenz-Geburtszange
AT401141B (de) Handpresse für knoblauch oder dgl.
CH608226A5 (en) Pincer-like can opener
DE303438C (de)
DE699500C (de) Werkzeug zum Geraderichten von Rohrdraehten
AT53808B (de) Klammer.
DE213858C (de)
WO2023208558A1 (de) Behälteraufsatz
DE280162C (de)
DE102020111472A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Golfbällen
AT34705B (de) Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln.
DE426643C (de) Perlenaufreihmaschine
AT19115B (de) Vorrichtung zum Einlegen von Würfelzucker in Kisten oder Schachteln.
DE566446C (de) Ordner fuer lose Blaetter in Staffelform
DE285851C (de)
DE320694C (de) Schutzvorrichtung an Pressen