AT52962B - Verfahren zur Darstellung von Anthrachinon. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Anthrachinon.

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  Verfahren zur Darstellung von Anthrachinon. 



   Die Einwirkung von Stickoxyden auf Anthrazen ist bereits Gegenstand mehrfacher Untersuchungen, so z. B. von Liebermann und Lindemann (Ber. 13 [1880], S. 1584) und von Meisenheimer   (Der.   33 [1900], S. 3547), gewesen. Liebermann stellte durch Einwirkung 
 EMI1.1 
 Eisessig gelöstes Anthrazen bei niedriger Temperatur das meso-Nitrodihydroanthranol dar. 



    Frankland   und Farmer (Journ. of the Chem. Society, 1901 [79], S. 1362 bis 1364) beobachteten bei der Einwirkung von flüssigem Stickstoffdioxyd auf Anthrazen die Bildung von Anthrachinon. Leeds (Journal of the American Chemical Society, 1880, 11., S. 277 u.   ff.)   erhielt bei Einwirkung von gasförmigem Stickstoffdioxyd auf Anthrazen ebenfalls Anthrachinon neben einem roten Öl und führt aus, dass er beim Arbeiten in einer Eisessiglösung 
 EMI1.2 
 somit nur bei Behandlung von Anthrazen mit Stickstoffdioxyd in   Eisessigiösung   eine befriedigende Ausbeute von Anthrachinon gehabt, nicht aber beim Arbeiten ohne   Lösungsmittel.   



   Die mit Hilfe des aus   Bleinitrat (Ber.   36   [1003], S. 166 i)   oder Salpetersäure und arseniger Säure (Ber. 33   [1900],   S. 3547 in Zusammenhang mit Ber. 33 [1900], S. 3251) gewonnenen   N204   ausgeführten Reaktionen dürften für die Technik ihres teuren Ausgangsmaterials halber nicht verwendbar sein. Die Reaktionen werden zudem in einer weit   höheren   Konzentration des Stickstofftetroxydes und in Eisessiglösung ausgeführt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man bei Einwirkung von Stickstoffdioxyd bzw. von Stickoxyd und Luft auf Anthrazen bei Temperaturen unter 1000 C eine Reihe verschiedener Nitroprodukte des Anthrazens, mit verhältnismässig wenig Anthrachinon vermischt, erhält dagegen bei Temperaturen oberhalb 1000 C zweckmässig bei   1 ; -, 0 bis 2000 C   unter Ver- meidung der Nitroprodukte eine sehr gute Umsetzung im Sinne der   Anthrachinonbttdun   erzielt.

   Hiebei kann unter gewöhnlichem oder unter   erhöhtem   Druck gearbeitet werden
Die sauerstoffreicheren Stickoxyde werden durch die Reaktion in Stickstoffmonoxyd über- geführt, welches von neuem durch Luft oxydiert wird und somit als Sauerstoffüberträgel- wirkt, so dass man theoretisch mit einer begrenzten Menge von Stickoxyden eine unbegrenzte
Menge Anthrazen in   Anthrachinon     überzuführen   vermag. 



   Die Oxydation von Anthrazen wird am besten so geleitet, dass man das Anthrazen in stehenden Zylindern, mit inerten Körpern wie Quarz, Asbest, gemischt, oder auch in rotierenden Trommeln mit dem Stickstoffoxyd-Luftgemisch zunächst bei Temperaturen von etwa 140 bis 1500 C behandelt. Ist kein Anthrazen mehr nachzuweisen, so steigert man die Temperatur unter weiterem Durchleiten von Luft   auf 275 his 3000 C. worauf   das
Anthrachinon aus der inerten Mischmasse in einen vorgelegten leeren Kessel hinein- sublimiert. Das Anthrachinon hat eine für die Weiterverarbeitung genügende Reinheit. 



   Die im vorliegenden Verfahren zur Anwendung gelangenden Stickoxyde können z. H im elektrischen Flammenbogen erzeugt sein, sie können aber z. B auch aus   Nitrierlaugcn,   welche durch einfaches Erhitzen in Stickoxyde und Schwefelsäure zu trennen sind, her- gestellt sein. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Anthrachinon durch Einwirkung von Stickoxyd und Luft auf Anthrazen, dadurch gekennzeichnet, dass man das Stickstoffoxyd-Luftgemisch bei Temperaturen oberhalb 100 C am zweckmässigsten bei etwa 150 bis 2000 ('ohne An- wendung eines Lösungsmittels auf das Anthrazen einwirken lässt **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT52962D 1909-07-05 1909-07-05 Verfahren zur Darstellung von Anthrachinon. AT52962B (de)

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