AT526574A2 - Schornsteineinrichtung in einem Gebäude - Google Patents

Schornsteineinrichtung in einem Gebäude Download PDF

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AT526574A2
AT526574A2 ATA50821/2023A AT508212023A AT526574A2 AT 526574 A2 AT526574 A2 AT 526574A2 AT 508212023 A AT508212023 A AT 508212023A AT 526574 A2 AT526574 A2 AT 526574A2
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Schulte Markus
Gerauer Markus
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Erlus Ag
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    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
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Abstract

Beschrieben ist eine Schornsteineinrichtung in einem Gebäude, wobei die Schornsteineinrichtung einen Schornstein (2) und eine Feuerstätte (3, 30) und der Schornstein (2) einen Außenmantel (22) und ein darin angeordnetes Abgasrohr (25) ausweist. Wesentlich dabei ist, dass der Schornstein (2) eine Sockelplatte (20) aufweist, die unterer Teil des Schornsteins (2) und/oder einer Schornsteinbaueinheit (21) ist, die die Sockelplatte (20) und einen darauf angeordneten Schornsteinabschnitt (2u) umfasst, und dass die Sockelplatte (20) in einer vorzugsweise als Stahlbetondecke ausgebildeten Decke (10) des Gebäudes einbetoniert ist unter Ausbildung einer Schornsteinhalterung zur Einleitung von Horizontal- und Vertikalkräften in die Decke des Gebäudes.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schornsteineinrichtung in einem Gebäude, wobei die Schornsteineinrichtung einen Schornstein und eine Feuerstätte und der
Schornstein einen Außenmantel und ein darin angeordnetes Abgasrohr aufweist.
Schornsteineinrichtungen dieser Art sind durch entsprechende Schornsteinprodukte auf dem Markt bekannt, z.B. das Produkt der Anmelderin ERLUS Aktiengesellschaft: ERLUS LAF Premium-Schornstein (ERLUS CESystembeschreibung gemäß ETA11/0271 für LAF Premium -Schornstein). Es handelt sich hierbei um einen Schornstein auf dem Boden eines Gebäudes angeordnet. Der Schornstein weist einen aus Betonmantelsteinen gebildeten Außenmantel mit einer vertikalen Schornsteinbewehrung auf. Der Schornstein weist eine untere Schornsteinhalterung auf, die am Boden des Gebäudes befestigt ist und an der Seite des unteren Mantelsteins angreift, um Horizontalkräfte aufzunehmen. Eine obere Schornsteinhalterung ist durch den Dachdurchgang des Schornsteins realisiert, indem der Außenmantel des
Schornsteins durch die Durchgangsöffnung im Dach hindurchgreift.
Bei einem weiteren auf dem Markt angebotenen Schornsteinprodukt der Anmelderin ERLUS Aktiengesellschaft: ERLUS Keramischer Deckenanschluss KDA ist der Schornstein auf einer Geschossdecke des Gebäudes abgestützt. Zur Abstützung des Schornsteins ist eine Bodenplatte vorgesehen, die auf der Geschossdecke auflagert. Zur Aufnahme von Horizontalkräften ist eine Winkeleinrichtung vorgesehen, die mindestens einen horizontalen Schenkel aufweist, der auf dem Geschossboden verschraubt abgestützt ist und mindestens einen vertikalen Schenkel aufweist, der zur Abstützung von
Horizontalkräften an der Bodenplatte angreift. Eine obere Schornsteinhalterung
Geschossdecke bzw. durch eine Durchgangsöffnung im Dach durchgreift.
Die bei den bekannten Schornsteineinrichtungen vorgesehenen Schornsteinhalterungen erfordern relativ hohen konstruktiven und
montagetechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schornsteineinrichtung in einem Gebäude zu schaffen, die hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaus und/oder ihrer
Montage Vorteile aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs 1. Bei dem Gegenstand handelt es sich um eine Schornsteineinrichtung in einem Gebäude, wobei die Schornsteineinrichtung einen Schornstein und eine Feuerstätte und der Schornstein einen AuRenmantel und ein im Inneren des Schornsteins angeordnetes Abgasrohr aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Schornstein eine Sockelplatte aufweist, die unterer Teil des Schornsteins und/oder einer Schornsteinbaueinheit ist, die die Sockelplatte und einen darauf angeordneten vertikalen Schornsteinabschnitt umfasst. Der vertikale Schornsteinabschnitt kann bei bevorzugten Ausführungen mit der Sockelplatte, vorzugsweise über eine vertikale Schornsteinbewehrung verspannt sein. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass die Sockelplatte in einer, vorzugsweise als Stahlbetondecke ausgebildete Decke des Gebäudes einbetoniert ist unter Ausbildung einer Schornsteinhalterung zur Einleitung von Horizontal- und Vertikalkräften in die Decke des Gebäudes. Dies bedeutet, dass die in die Decke einbetonierte Sockelplatte eine Schornsteinhalterung bildet, die sowohl Horizontalkräfte als auch Vertikalkräfte aufnimmt und vorzugsweise unmittelbar
ins Innere der Decke einleitet.
Bei bevorzugten Ausführungen kann es sich bei der Decke, in der die
Sockelplatte einbetoniert ist, um eine Decke des Daches des Gebäudes handeln,
einbetoniert ist, vorzugsweise als Stahlbetondecke ausgebildet.
Vorzugweise weist der vertikale Schornsteinabschnitt der Schornsteinbaueinheit eine vertikale Schornsteinbewehrung auf, die mit der Sockelplatte der Schornsteinbaueinheit verspannt ist. Die Einbetonierung der Sockelplatte erfolgt vorzugsweise vor Ort auf der Baustelle, indem die Schornsteinbaueinheit, die am unteren Ende die Sockelplatte aufweist, in die Stahlbetondecke eingebracht wird, und zwar vorzugsweise in eine Stahlbetonfertigteildecke als Halbfertigteil und
sodann eine Verfüllung mit Ortbeton erfolgt.
Der wesentliche Vorteil ist, dass auf diese Weise eine Einspannung des Schornsteins in der Decke erhalten wird, die Horizontal- und Vertikalkräfte
aufnehmen und in die Decke einleiten kann.
Eine besonders gute Einbindung der Sockelplatte in den Beton kann erreicht werden, wenn vorgesehen ist, dass die Sockelplatte mindestens eine in horizontale Richtung gewandte Stirnseite aufweist, in der ein Verzahnungsprofil ausgebildet ist, das mindestens eine Vertiefung und/oder mindestens eine Erhebung aufweist, vorzugsweise als mindestens eine im Querschnitt V- oder Uförmige Nut oder als mindestens ein im Querschnitt V- oder U-förmiger
Vorsprung ausgebildet ist.
Um eine besonders sichere Krafteinleitung im Fall der Stahlbetondecke zu erhalten, kann vorgesehen sein, dass die Sockelplatte an einer sich horizontal erstreckenden Bewehrungseinrichtung der Stahlbetondecke des Gebäudes abgestützt und/oder angeschlossen ist. Die sich horizontal erstreckende Bewehrungseinrichtung kann vorzugsweise als eine Gitterbewehrung ausgebildet
sein.
gekuppelt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Montage für Ausführungen mit einer Sockelplatte mit horizontal auskragender Armierungseinrichtung kann erhalten werden, wenn vorgesehen ist, dass die Sockelplatte mindestens eine in horizontale Richtung gewandte Stirnseite aufweist, in der mindestens ein Schraubenanker zum Anschluss eines horizontal auskragenden Armierungsankers eingegossen ist und/oder mindestens ein horizontal auskragender Armierungsanker unmittelbar
eingegossen ist.
Eine Sockelplatte weist vorzugsweise mehrere solcher horizontal auskragender Armierungsanker auf, vorzugsweise von verschiedenen Stirnseiten der Sockelplatte in verschiedenen Richtungen horizontal auskragend. Besondere Vorteile ergeben Ausführungen, bei denen sich die Armierungsanker in der Sockelplatte über lösbare Kupplungen, z.B. über eingegossene Schraubenanker kuppelbar sind. Bei diesen Ausführungen kann die Sockelplatte oder die Schornsteinbaueinheit, die an ihrem unteren Ende die Sockelplatte aufweist, in das Halbfertigteil der Stahlbetondecke vor Ort auf der Baustelle zunächst ohne montierte Armierungsanker, vorzugsweise in eine Deckendurchgangsöffnung eingesetzt und dort exakt positioniert werden. Danach können nachträglich die
Armierungsanker noch montiert werden.
Für eine hohe Biegesteifigkeit des Schornsteins sehen bevorzugte Ausführungen vor, dass die Sockelplatte eine in vertikale Richtung gewandte Oberseite aufweist, in der mindestens ein Schraubenanker zum Anschluss einer vertikalen Schornsteinbewehrung des auf der Sockelplatte abgestützten
Schornsteinabschnitts eingegossen ist.
Wie bereits erwähnt, ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung, dass die Sockelplatte in die Decke des Gebäudes einbetoniert ist unter
Ausbildung einer unteren Schornsteinhalterung, die Horizontalkräfte und
ausgebildet sein.
Ein weiterer Aspekt bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass der an dem Schornstein anzuschließende Ofen, der die Feuerstätte aufweist, bevorzugt in dem Geschoss aufstellbar ist, dessen obere Decke durch die Decke gebildet wird, in der die Sockelplatte einbetoniert ist und über der sich der Schornstein nach oben erstreckt. Die Anordnung des Ofens in dem Geschoss unter der Decke, in der die Sockelplatte einbetoniert ist, ist besonders vorteilhaft zu realisieren, wenn in der Sockelplatte und in der Decke, in der die Sockelplatte einbetoniert ist, eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist und der Ofen über das Ofenrohr an der Durchgangsöffnung angeschlossen wird. Diese Ausführungen
können vorzugsweise vorsehen,
- dass in der Decke des Gebäudes eine Durchgangsöffnung und in der Sockelplatte eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist und die Sockelplatte derart angeordnet ist, dass die beiden Durchgangsöffnungen unter Ausbildung einer gemeinsamen Durchgangs6öffnung miteinander fluchten, und
- dass die gemeinsame Durchgangs6öffnung und/oder die
Durchgangsöffnung der Sockelplatte eine untere Öffnung aufweist, die mit
- dass die gemeinsame Durchgangsöffnung und/oder die Durchgangsöffnung der Sockelplatte eine obere Öffnung aufweist, die mit dem Abgasrohr des Schornsteins verbunden ist, um das Abgas der Feuerstätte durch den Schornstein nach oben bis zum oberen Ende des
Schornsteins zu führen.
Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist die Decke, in der die Sockelplatte einbetoniert ist, als Flachdachdecke eines Penthouses ausgebildet. Die Feuerstätte mit der Ofeneinrichtung kann über das Ofenrohr angeschlossen in einem Penthouse angeordnet sein. Die Ofeneinrichtung kann dabei vorzugsweise auf der Geschossdecke des Penthouses aufstehend installiert sein, sie kann aber auch an dem Ofenrohr hängend über dem Geschossboden
des Penthouses schwebend installiert sein.
Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen die in der Decke einbetonierte Sockelplatte keine Durchgangsöffnung aufweist und der Ofen mit dem Ofenrohr über eine seitliche am Schornstein ausgebildete Anschlussöffnung angeschlossen wird. In diesem Fall kann der Ofen beigestellt werden. Dies gilt insbesondere im Fall, in dem die Decke, in der die Sockelplatte einbetoniert ist, als eine Geschossdecke ausgebildet ist und keine Durchgangsöffnung aufweist. Alternativ kann aber auch bei einer in einer Flachdachdecke einbetonierten Sockelplatte, auch wenn die Sockelplatte keine Durchgangsöffnung aufweist, der Anschluss des Ofens über eine seitliche Öffnung im Schornstein erfolgen und lediglich in der Decke außerhalb der Sockelplatte eine Durchgangsöffnung für
das Ofenrohr des im Geschoss unterhalb aufgestellten Ofens ausgebildet sein.
Eine besonders vorteilhafte Herstellung der Schornsteineinrichtung in Verbindung mit dem Einbetonieren der Sockelplatte bei der Montage des
Schornsteins auf der Baustelle vor Ort ergibt sich mit Ausführungen, die
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ausgebildet ist, wobei n vorzugsweise 2 oder 3 ist.
Der Schornsteinfertigfuß ergibt besondere Montagevorteile für die Installation des Schornsteins in dem Halbfertigteil der Stahlbetondecke. Der Schornsteinfertigfuß ermöglicht eine besonders gute Handhabung, indem bei der Montage vor Ort der Fertigfuß mit der am unteren Ende angeordneten Sockelplatte in eine entsprechende Aufnahme, vorzugsweise Durchgangsöffnung der Halbfertigteildecke eingesetzt wird und nach exakter Positionierung in der
Decke sodann durch Eingießen von Ortbeton einbetoniert wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Schornsteinfertigfußes sehen vor, dass der Schornsteinabschnitt mit der Sockelplatte über eine vertikale Schornsteinbewehrung verspannt ist, die in und/oder an dem unteren Schornsteinabschnitt vertikal erstreckend angeordnet ist, vorzugsweise in vergossenen Aufnahmekanälen. Vorteilhafter Weise kann konkret vorgesehen
sein,
a) dass die vertikale Schornsteinbewehrung des Schornsteinfertigfußes vertikale Bewehrungsstäbe aufweist, wobei die Bewehrungsstäbe jeweils an ihrem unteren Ende eine Innengewindehülse aufweisen, deren unteres Ende mit der Unterseite des untersten Mantelsteins des Schornsteinabschnitts bündig fluchtet und wobei die Bewehrungsstäbe
jeweils an ihrem oberen Ende eine Innengewindehülse aufweisen, deren
b) dass die Sockelplatte an ihrer Oberseite mindestens einen eingegossenen Schraubenanker aufweist, der an seinem oberen Ende eine Innengewindehülse aufweist, deren oberes Ende mit der Oberseite der Sockelplatte bündig fluchtet, und
C) dass das untere Ende der vertikalen Schornsteinbewehrung des Schornsteinabschnitts mit dem in der Sockelplatte eingegossenen Schraubenanker über einen Gewindebolzen gekuppelt ist, der mit seinem oberen Ende in die Gewindehülse des unteren Endes des Bewehrungsstabs und mit seinem unteren Ende in die Gewindehülse des
in der Sockelplatte eingegossenen Schraubenanker eingeschraubt ist.
Was die Gestaltung und Abstützung des Abgasrohrs im Inneren des auf der Sockelplatte angeordneten Schornsteinabschnitts betrifft, sehen bevorzugte Ausführungen vor, dass im Innenraum des Schornsteinabschnitt des Schornsteinfertigfußes, vorzugsweise im Innenraum der von dem Außenmantel des Schornsteinabschnitts umgeben ist, das Abgasrohr angeordnet ist, welches aus Muffenrohren ausgebildet ist mit einem Anschlussmuffenrohr und einem
Standardmuffenrohr,
- wobei das Anschlussmuffenrohr über einen konischen Tragring auf der Sockelplatte abgestützt ist, indem das untere weite Ende des Tragrings auf der Oberseite der Sockelplatte auflagert, und das obere enge Ende des Tragrings an der Muffe des Anschlussmuffenrohrs oder an einem auf der Außenseite des Anschlussmuffenrohrs unter der Muffe aufgeklebten Ring abgestützt ist, und
- wobei das Spitzende des Standardmuffenrohrs in die Muffe des
Anschlussmuffenrohrs eingesteckt ist.
aufgebrachten oberen Schornsteinabschnitt aufweist,
- wobei der untere Schornsteinabschnitt als der Schornsteinabschnitt ausgebildet ist, der Teil der die Sockelplatte umfassenden Baueinheit und/oder des Schornsteinfertigfußes ist, und
- wobei der obere Schornsteinabschnitt als Schornsteinaufbau ausgebildet
ist, der den unteren Schornsteinabschnitt nach oben verlängert.
Die Höhe des Schornsteinaufbaus wird vorzugsweise so gewählt, dass der gesamte Schornstein eine Windfahnenhöhe von maximal drei Meter aufweist. Vorzugsweise benötigen solchen Ausführungen keine zusätzliche separate Abspannung und keine zusätzliche weitere Schornsteinhalterung, insbesondere keine weitere Schornsteinhalterung, die ausschließlich Horizontalkräfte aufnimmt. Die Einbetonierung des Schornsteinfußes mit der Sockelplatte in der Stahlbetondecke des Daches bildet bei diesen Ausführungen vorzugsweise die alleinige Schornsteinhalterung, die sowohl die Horizontalkräfte als auch die
Vertikalkräfte aufnimmt.
Um hohe Biegesteifigkeit zu erhalten, sehen bevorzugte Ausführungen vor, dass der obere Schornsteinabschnitt mit dem unteren Schornsteinabschnitt gekuppelt ist, Indem das untere Ende einer vertikalen Schornsteinbewehrung des oberen Schornsteinabschnitts mit dem oberen Ende einer vertikalen Schornsteinbewehrung des unteren Schornsteinabschnitts verbunden ist, vorzugsweise über Klemmschraubenkuppler. Diese können vorzugsweise in Ausklinkungen des Außenmantels, vorzugsweise in Ausklinkungen des unteren
Mantelsteins des oberen Schornsteinabschnitts eingreifen, angeordnet sein.
Was die Ausgestaltung des Schornsteinaufbaus betrifft, kann vorteilhafter Weise
vorgesehen sein, dass der obere Schornsteinabschnitt wie folgt ausgebildet ist:
- als mineralischer, dreischaliger Schornsteinaufbau, umfassend einen Außenmantel und/oder eine Außenschale aus Mantelsteinen, vorzugsweise aus Leichtbeton, ein Innenrohr, vorzugsweise keramisches Innenrohr, und eine zwischengeschaltete Dämmung sowie einen Kopf mit Abdeckplatte und Abströmhaube oder
- als Edelstahlschornsteinaufbau, umfassend einen Außenmantel und/oder eine Außenschale aus Edelstahl, ein Innenrohr, vorzugsweise keramisches Innenrohr, und eine zwischengeschaltete Dämmung sowie einen Kopf mit Abdeckplatte und Abströmhaube oder
- als Leichtbauschornsteinaufbau, umfassend einen Außenmantel und/oder eine AußRenschale aus Calciumsilikat, ein vorzugsweise keramisches Innenrohr und eine zwischengeschaltete Dämmung sowie einen Kopf mit Abdeckplatte und Abströmhaube.
Eine besonders günstige Fertigung ergibt sich mit dem Gegenstand des Anspruchs 16. Es handelt sich dabei um einen Fertigungsbausatz zur Fertigung eines Schornsteinfertigfußes für die Herstellung einer Schornsteineinrichtung, die wie vorangehend erläutert, ausgebildet ist. Der Fertigungsbausatz umfasst
folgende Bauteile
- Mantelsteine, vorzugsweise drei Stück;
- konischer Tragring, vorzugsweise keramischer Tragring;
- Armierungsanker, vorzugsweise zum Einschrauben in stirnseitig in der Sockelplatte eingegossene Schraubenanker, vorzugsweise acht Stück;
- vertikale Schornsteinbewehrung, vorzugsweise mit in Oberseite der Sockelplatte eingegossene Schraubenanker;
- Anschlussrohr, vorzugsweise keramisches Muffenrohr;
- Standardrohr, vorzugsweise keramisches Muffenrohr.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch mit dem Gegenstand des Anspruchs 17 gelöst. Bei diesem Gegenstand handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung der vorangehend beschriebenen
Schornsteineinrichtung mit folgenden Verfahrensschritten:
a) eine Stahlbetonfertigteildecke als Halbfertigteil — im Folgenden Halbfertigteildecke bezeichnet -mit einer Deckendurchgangsöffnung, vorzugsweise ausgeschnitten aus der Halbfertigteildecke, bereitstellen;
b) ein Schalungsbrett bündig auf der Unterseite der Halbfertigteildecke im Bereich der Deckenöffnung aufbringen;
C) einen Schornsteinfertigfuß, der eine Sockelplatte, vorzugsweise noch ohne daran montierte Armierungsanker aufweist, in die Deckendurchgangsöffnung einsetzen;
d) Armierungsanker, soweit noch nicht montiert, an der Sockelplatte montieren und die montierten Armierungsanker mit der Bewehrung der Halbfertigteildecke, vorzugsweise Gitterbewehrung, verbinden;
e) Ortbeton in die Halbfertigteildecke eingießen;
f) nach Verfestigung des Ortbetonts Schalungsbrett entfernen;
g) oberen Schornsteinabschnitt auf dem oberen Ende des Schornsteinfertigfußes aufbringen und vertikale Schornsteinbewehrung des unteren Schornsteinabschnitts mit vertikaler Schornsteinbewehrung des oberen Schornsteinabschnitts kuppeln;
h) Dämmschicht und Abstützschicht auf der Oberseite der mit Ortbeton verfüllten Decke, vorzugsweise nach dem Verfestigen des Ortsbetons aufbringen; und
i) eine Feuerstätte, vorzugsweise einen Ofen mit Feuerstätte an einer
unteren Öffnung der Deckendurchgangsöffnung und/oder an einer unteren Öffnung der Durchgangsöffnung der Sockelplatte, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines hülsenförmigen Deckenfutters anschließen unter Verbindung mit einem im Schornstein nach oben
führenden Abgasrohr.
Vorzugsweise kann bei diesen Verfahren vorgesehen sein, dass die
Verfahrensschritte a) bis h) in abgewandelter Reihenfolge ausgeführt werden.
Es kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass der Verfahrensschritt f), welcher vorsieht, dass nach der Befestigung des Ortbetons das Schalungsbrett entfernt wird, erst nach dem Verfahrensschritt g), welcher das Aufbringen des Schornsteinaufbaus vorsieht und/oder nach dem Verfahrensschritt h), welcher das Aufbringen der Dämmschicht und Abdichtschicht vorsieht, erfolgt.
Es kann bei bevorzugten Ausführungen auch vorgesehen sein, dass der Verfahrensschritt i), der das Anschließen der Feuerstätte an den Schornstein vorsieht, vor dem Verfahrensschritt h), der das Aufbringen der Dämmschicht und Abdichtschicht vorsieht und/oder vor dem Verfahrensschritt g), der das
Aufbringen des Schornsteinaufbaus vorsieht, erfolgt. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Schornsteineinrichtung, schematische
Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Figur 2 ein Detail aus Figur 1 im Bereich des Deckenanschlusses des
Schornsteins;
Figur 3 den SchornsteinfertigfuRß des Ausführungsbeispiels der Figur 1, in Einzeldarstellung, in perspektivischer Darstellung schräg von oben
gesehen;
Figur 4a den Schornsteinfertigfuß der Figur 3, schematische Seitenansicht,
teilweise geschnitten; Figur 4a1 ein Detail in Figur 4a im Bereich M;
Figur 4a2 ein Detail in Figur 4a im Bereich P;
Figur 4a3 ein Detail in Figur 4a im Bereich O;
Figur 4b horizontaler Armierungsanker mit Schraubenanker, in
Einzeldarstellung gekuppelt und lose, Seitenansicht;
Figur 4c vertikale Schornsteinbewehrung mit Bewehrungsstange mit
Schraubenanker, in Einzeldarstellung lose, Seitenansicht;
Figur 5a ein Detail aus Figur 1 im Bereich des Deckenanschlusses des Schornsteinfertigfußes (5) mit innerem Abgasrohr und
angeschlossenem Ofenrohr, Schnittdarstellung;
Figur 5b ein Detail aus Figur 5a die Abstützung des als Muffenrohr ausgebildeten Anschlussrohres des inneren Abgasrohrs über konischen Tragring im Innenraum des SchornsteinfertigfußRes
zeigend, vergrößerte Schnittdarstellung;
Figur 6a Schornstein des Ausführungsbeispiels in Figur 1 mit Schornsteinaufbau gem. Option 1: 3-schaliger Schornstein mit mineralischem Außenmantel aus Leichtbeton, keramischem Innenrohr und Dämmschicht sowie Kopfteil mit Abdeckplatte und Endstück/Abströmhaube;
Figur 6a1 Detail aus Figur 6a, den Bereich zwischen dem unteren Schornsteinabschnitt und dem oberen Schornsteinabschnitt mit Außenmantel, Innenrohr und Dämmung zeigend, vergrößerte
Schnittdarstellung;
Figur 6b Schornstein des Ausführungsbeispiels der Figur 1 mit Schornsteinaufbau gem. Option 2: 3-schaliger Schornstein mit Außenschale aus Edelstahl, keramischem Innenrohr und zwischengeschalteter Dämmung sowie Kopfteil mit Abdeckplatte und Endstück/Abströmhaube;
Figur 6b1 Detail aus Figur 6a, den Bereich zwischen dem unteren Schornsteinabschnitt und dem oberen Schornsteinabschnitt mit Außenmantel, Innenrohr und Dämmung zeigend, vergrößerte
Schnittdarstellung;
Figur 6c Schornstein des Ausführungsbeispiels der Figur 1 mit Schornsteinaufbau gem. Option 3: Leichtbauschornstein mit Außenschale aus Calciumsilikat, keramischem Innenrohr und zwischengeschalteter Dämmung sowie Kopfteil mit Abdeckplatte und Endstück/Abströmhaube;
Figur 601 Detail aus Figur 6c, den oberen Schornsteinabschnitt mit
Außenmantel, Innenrohr und Dämmung zeigend;
Figur 7a — 7i Verfahrensstadien der Herstellung eines
Ausführungsbeispiels der Schornsteineinrichtung;
Figur 7a Halbfabrikat Stahlbetonfertigteildecke — im Folgenden als Halbfertigteildecke bezeichnet - mit herausgeschnittener Deckenöffnung, perspektivische Darstellung mit Sicht schräg von
oben;
Figur 7b Halbfertigteildecke gemäß Figur 7a, jedoch mit in der Deckenöffnung eingebrachtem Schornsteinfertigfuß mit an der Unterseite im Bereich der Deckenöffnung angebrachtem
Schalungsbrett, Seitenansicht;
Figur 7c Halbfertigteildecke gemäß Figur 7b, jedoch mit an der Deckenbewehrung angekuppeltem Armierungsankern, Schnittansicht;
Figur 7d Halbfertigteildecke gemäß Figur 7c, perspektivische Ansicht mit
Sicht schräg von oben;
Figur 7e Halbfertigteildecke gemäß Figur 7d, jedoch durch Verfüllen mit Ortbeton als Stahlbetondecke ausgebildet, perspektivische Ansicht
mit Sicht schräg von oben; Figur 7f Stahlbetondecke gemäß Figur 7e, Schnittansicht;
Figur 7g Stahlbetondecke gemäß Figur 7f, jedoch mit auf der Oberseite der
Filigrandecke aufgebrachten Deckschichten;
Figur 7h Stahlbetondecke gemäß Figur 7g, jedoch mit auf dem unteren Schornsteinabschnitt des Fertigfußes aufgesetztem
Schornsteinaufbau;
Figur 7i Stahlbetondecke gemäß Figur 7h, jedoch mit angeschlossenem
Ofen über Ofenrohr.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schornsteineinrichtung in einem Gebäude. Das Gebäude weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Flachdach 1 mit einer Stahlbetondecke 10 auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die obere Decke eines oberen Geschosses des Gebäudes bildet. Bei dem oberen Geschoss kann es
sich um ein sogenanntes Penthouse handeln. Der Aufbau der Schornsteineinrichtung
Die Schornsteineinrichtung umfasst einen Schornstein 2 und eine Feuerstätte 3, die in einem Ofen 30 ausgebildet ist. Der Ofen ist, wie Fig. 1 zeigt, auf der Geschossdecke 11 des Geschosses unmittelbar unter der Stahlbetondecke 10 des Flachdachs 1 angeordnet. Bei diesem Geschoss kann es sich, wie gesagt,
um ein Penthouse handeln.
Der Schornstein 2 weist an seinem unteren Ende eine Sockelplatte 20 auf, die, wie Fig. 2 zeigt, in der Stahlbetondecke 10 des Flachdachs 1 mit der Gitterbewehrung 10h der Stahlbetondecke verspannt einbetoniert ist. Der
Schornstein 2 ragt über das Flachdach 1 nach oben frei aus. Er kann bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Windfahnenhöhe von bis zu 3 m aufweisen. Eine zusätzliche separate Abspannung mit Seilen oder dergleichen
weist der Schornstein 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht auf.
Der Ofen 30, in dem die Feuerstätte 3 ausgebildet ist, ist über ein Ofenrohr 31 an dem Abgasrohr 25, das im Innenraum des Schornsteins 2 vertikal nach oben
geführt ist, angeschlossen.
Die Verankerung der Sockelplatte in der Stahlbetondecke und die Verankerung
der vertikalen Schornsteinbewehrung
Ein wesentliches Element der Schornsteineinrichtung ist die Sockelplatte 20, mit der der Schornstein 2 in der Stahlbetondecke 10 abgestützt ist unter Einleitung der Horizontalkräfte — d. h. im Wesentlichen der Windkräfte — und der Vertikalkräfte — d. h. im Wesentlichen der Gewichtskräfte — in die Bewehrung der Stahlbetondecke 10. Die Sockelplatte 20 ist in der Stahlbetondecke 10 entsprechend eingespannt und einbetoniert. Das Herstellungsverfahren mit der Montage des Schornsteins 2 und der Verankerung der Sockelplatte 20 mit Einbetonierung in der Stahlbetondecke 10 über Verfüllen mit Ortbeton wird
nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben.
Die Abstützung des Schornsteins 2 mit der Krafteinleitung der Horizontal- und Vertikalkräfte erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausschließlich über die Sockelplatte 20, also nur am Fußende des Schornsteins 2. Eine weitere Abstützung, d.h. ein weiterer Abstützpunkt in Art einer herkömmliche Schornsteinhalterung in einem über dem Fußende des Schornsteins liegenden Schornsteinabschnitt ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht
vorhanden.
Die Sockelplatte 20 ist Teil eines Schornsteinfertigfußes 21, der aus der Sockelplatte 20 und dem unteren Schornsteinabschnitt 2u besteht, der mit der Sockelplatte 20 über eine vertikale Schornsteinbewehrung 2uv mit der Sockelplatte 20 verspannt ist. Im Inneren des unteren Schornsteinabschnitts 2u
ist ein keramisches Abgasrohr 25 angeordnet, das aus einem
Anschlussmuffenrohr 25a und einem Standardmuffenrohr 25m zusammengesetzt ist. Der genaue konstruktive Aufbau des Schornsteinfertigfußes 21 und die Einspannung der Sockelplatte 20 in der Stahlbetondecke 10 wird nachfolgend
noch näher beschrieben in Verbindung mit den Fig. 3, 4 und 5.
Für die Einspannung der Sockelplatte 20 in der Stahlbetondecke 10 weist die mit quadratischem Grundriss ausgebildete Sockelplatte 20 an ihren vier Stirnseiten eine Verzahnung in Form einer V-förmigen Verzahnungsnut 20n auf. Es sei verwiesen auf die Fig. 3, 4a und 5a. Die Verzahnungsnut 20n erstreckt sich an der Stirnseite jeweils parallel zwischen der Oberseite und der Unterseite der Sockelplatte. Die Oberseite und die Unterseite sind jeweils eben ausgebildet. Die Sockelplatte ist aus glasfaserverstärktem Faserbeton ausgebildet. An jeder der vier Stirnseiten sind im Nutengrund der Verzahnungsnut 20n jeweils zwei Schraubenanker 20sa eingegossen. Die Schraubenanker 20sa weisen an ihrem freien Ende jeweils eine Innengewindehülse 20sai auf, die mit ihrer Stirnseite an ihrem freien Ende mit der Außenseite der Sockelplatte 20 bündig fluchtet. Es sei verwiesen auf Figur 3 sowie die Figuren 2 und 4. In die Innengewindehülse 20sai der Schraubenanker 20sa sind, wie aus den Figuren erkennbar, horizontal auskragende, im Wesentlichen stabförmige Armierungsanker 20h eingeschraubt. Die Armierungsanker 20h sind mit ihrem auskragenden Abschnitt mit einer Gitterbewehrung 10h der Stahlbetondecke 10 gekuppelt. Die Gitterbewehrung 10h erstreckt sich in horizontaler Ebene im Inneren der Stahlbetondecke 10. (sh. Fig. 2)
Die Oberseite der Sockelplatte bildet, wie die Fig. 2, 3, 4a und 5a zeigen, die Auflagerfläche des unteren Schornsteinabschnitts 2u. Der untere Mantelstein 22, der die Außenschale des Schornsteinabschnitts 2u bildenden Mantelsteine, liegt auf der Oberseite der Sockelplatte 20 auf. Der untere Schornsteinabschnitt 2u weist, wie aus den Fig. 4a, 4a2, 4a3 und 4c hervorgeht, eine vertikale Schornsteinbewehrung 2uv auf, die aus vertikalen Bewehrungsstangen, auch als Bewehrungsstäbe bezeichnet, ausgebildet ist, deren untere Enden über die Unterseite des untersten Mantelsteins überstehen. Die überstehenden Enden
sind als Außengewindeende 20va ausgebildet. Die AußRengewindeenden 20va
sind jeweils in ein Innengewindeende 20sai der in der Oberseite der Sockelplatte 20 eingegossenen Schraubenanker 20sa eingeschraubt. Die Bewehrungsstangen sind in vergossenen Aufnahmekanälen der Mantelsteine des unteren Schornsteinabschnitts 2u angeordnet. An ihrem oberen Ende weisen sie jeweils eine Innengewindehülse 2uvi auf, die mit ihrem freien Ende mit der
Oberseite des oberen Mantelsteins fluchtet.
Der obere Schornsteinabschnitt 20 weist bei dem in den Fig. 1, 4c und 6a dargestellten Ausführungsbeispiel einen Außenmantel, auch Außenschale bezeichnet, auf, die aus sechs übereinander lagernden Mantelsteinen 22 gebildet ist, die über eine vertikale Schornsteinbewehrung 2ov mit dem unteren Schornsteinabschnitt 2u verspannt sind, sh. Fig. 6a1. Die obere Schornsteinbewehrung 2ov besteht gleich wie die untere Schornsteinbewehrung 2uv aus vertikalen Bewehrungsstangen in vergossenen Aufnahmekanälen der Mantelsteine. Die unteren Enden der Bewehrungsstangen der oberen Schornsteinbewehrung 2ov greifen, jeweils als Außengewindeende 2ova (sh. Fig. 4c) ausgebildet, in eine Ausklinkung im unteren Bereich des untersten Mantelsteins des oberen Schornsteinabschnitts 20 ein. Sie sind über Klemmschraubenkuppler 2kk mit den in der Oberseite des obersten Mantelsteins des unteren Schornsteinabschnitts 2u eingegossenen Innengewindehülsen 2uvi (sh. Fig. 4c) der unteren Schornsteinbewehrung 2uv gekuppelt. Die Klemmschraubenkuppler 2kk weisen jeweils eine Kupplungshülse auf, die an ihrem oberen Ende das Außengewindeende 2o0va am unteren Ende der Bewehrungsstangen der oberen Schornsteinbewehrung 2ov aufnehmen, und an ihrem unteren Ende jeweils einen Kupplungsbolzen aufnehmen, der in die Innengewindehülse 2uvi am oberen Ende der unteren Schornsteinbewehrung 2uv eingeschraubt ist. Die Kupplungshülse ist mit den zu kuppelnden Enden jeweils über Klemmschrauben gekuppelt, die in radialen Gewindebohrungen der
Kupplungshülse ausgebildet sind. Die Abgasführung im Innenraum der Schornsteineinrichtung
Im Folgenden wird insbesondere auf die Figuren 5a und 5b Bezug genommen:
Das obere Ende des oberen Schornsteinabschnitts 20 trägt einen Kopf 2k, der aus einer Abdeckplatte 20p und einer Abströmhaube 2oh ausgebildet ist (sh. Fig. 1 und 6a).
Im Innenraum des Schornsteins 2 ist ein Abgasrohr 25 angeordnet, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus keramischen Muffenrohren zusammengesetzt ist. Die axiale Abstützung des Abgasrohrs 25 erfolgt auf der Sockelplatte 20. Dies erfolgt in dem das untere Anschlussmuffenrohr 25a auf einem konischen Tragring 25t abgestützt ist, der mit seinem unteren weiten Rand auf der Oberseite der Sockelplatte 20 aufsteht, wobei der obere enge Rand des Tragrings 25t sich am unteren Rand eines auf einem auf dem Anschlussmuffenrohr 25a unterhalb der Muffe aufgeklebten Ringes 25r abstützt. Das Anschlussmuffenrohr 25a bildet das untere Muffenrohr des Abgasrohrs 25. In die Muffe des Anschlussmuffenrohrs 25a ist das Spitzende eines darüber angeordneten Standardmuffenrohrs eingesteckt. Dieses Standardmuffenrohr durchgreift den unteren Schornsteinabschnitt 2u und fluchtet mit seinem oberen Muffenrand mit der Oberseite des oberen Mantelsteins dieses
Schornsteinabschnitts 2u.
Der obere Schornsteinabschnitt 20 weist, wie bereits erwähnt, eine Außenschale aus sechs übereinander angeordneten Mantelsteinen 22 auf. Der Innenraum dieser Mantelsteine wird durch das Abgasrohr 25 durchgriffen, welches auch in diesem Bereich durch ineinander gesteckte Standardmuffenrohre 25m gebildet wird, wobei das untere Standardmuffenrohr dieses Rohrabschnitts mit seinem Spitzende in die Muffe des oberen Standardmuffenrohrs des unteren Schornsteinabschnitts eingesteckt ist und der obere Muffenrand des oberen Standardmuffenrohrs mit der Oberseite des oberen Mantelsteins des oberen Schornsteinabschnitts 20 bündig endet. Am oberen Ende dieses Schornsteinabschnitts 20 ist eine Abdeckplatte 20p und eine darauf angeordnete
Abströmhaube 20a angeordnet.
Sowohl in dem unteren Schornsteinabschnitt 2u, der Teil des
Schornsteinfertigfußes 21 ist, als auch in dem oberen Schornsteinabschnitt 20 ist
zwischen der Außenwandung des Abgasrohrs 25 und der Innenwandung der
Mantelsteine 22 eine Dämmschicht 26 angeordnet. Optionen des Schornsteinaufbaus über dem unteren Schornsteinabschnitt
Im Folgenden wird insbesondere auf die Figuren 6a, 6a1; 6b, 6b1 und 6c, 6c1
Bezug genommen:
Der obere Schornsteinabschnitt 20 mit der am Kopf 2k angeordneten Abdeckplatte 20p und Abströmhaube 20a bildet einen sogenannte Schornsteinaufbau. Dieser ist, wie bereits erwähnt, optional unterschiedlich
gestaltet.
Die Option 1 ist die vorangehend in Verbindung mit der Figur 1 beschrieben Ausgestaltung, bei der die Außenschale durch Mantelsteine aus Leichtbeton gebildet ist und das Innenrohr 25 aus keramischen Muffenrohren mit zwischen Außenschale und Innenrohr zwischengeschalteter Dämmschicht 26 ausgebildet
ist.
Eine Option 2 sieht vor, dass die Außenschale eine aus Edelstahl ausgebildete Schale ist und das Abgasrohr 25 ebenfalls aus keramischen Muffenrohren mit zwischen Außenschale und Innenrohr zwischengeschalteter Dämmschicht 26
ausgebildet ist.
Die Option 3 sieht vor, dass der obere Schornsteinabschnitt 20 als
Leichtbauschornstein ausgebildet ist, mit einer Außenschale aus Calciumsilikat und einem Abgasrohr 25 ebenfalls aus keramischen Muffenrohren mit zwischen Außenschale und Innenrohr zwischengeschalteter Dämmschicht 26 vorgesehen
ist. Die Herstellung der Schornsteineinrichtung
Die Herstellung der Schornsteineinrichtung erfolgt vorzugsweise vor Ort auf der Baustelle ausgehend von einer Stahlbetonfertigteildecke 10 als Halbfertigteil
10hf. Es handelt sich um ein Halbfertigteil, welches in einem Betonwerk gefertigt
ist und auf der Baustelle bereitgestellt wird. Dieses Halbfertigteil 10hf — im folgenden Halbfertigteildecke genannt - besteht aus einer unteren Betonplatte 10p und einer darauf angeordneten Gitterbewehrung 10h, die sich horizontal über der Betonplatte 10p erstreckt und mit ihrem unteren Bereich in der
Betonplatte 10p eingegossen ist.
In der auf der Baustelle bereitgestellten Halbfertigteildecke 10hf der Stahlbetonfertigteildecke wird vor Ort eine Deckendurchgangsöffnung 10d vorzugsweise durch Ausschneiden eingebracht. Alternativ kann die Deckendurchgangsöffnung 10d aber auch bereits im Betonwerk bei der
Fertigung der Halbfertigteildecke erfolgen.
An der Unterseite der Halbfertigteildecke 10hf wird im Bereich der Deckendurchgangsöffnung 10d vorzugsweise vor Ort an der Baustelle ein Schalungsbrett 10s angebracht, und zwar derart, dass die
Deckendurchgangsöffnung 10d nach unten hin abgedeckt wird.
Vor Ort wird nun der Schornsteinfertigfuß 21 mit seiner Sockelplatte 20 in die Deckendurchgangsöffnung 10d eingesetzt, vorzugsweise derart, dass ausschließlich die Sockelplatte 20 in der Deckendurchgangsöffnung 10d mit ihrer Unterseite auf der Oberseite des Schalungsbretts 10s aufliegend angeordnet ist und der auf der Oberseite der Sockelplatte 20 auflagernde untere Schornsteinabschnitt 2u des SchornsteinfertigfuRes 21 über seine gesamte
Länge aus der Deckendurchgangsöffnung 10d nach oben hin hinausragt.
Bei dem Einsetzen des Schornsteinfertigfußes sind die horizontal auskragenden Armierungsanker 20aa vorzugsweise noch nicht montiert, d.h. die in den Stirnflächen der Sockelplatte 20 eingegossenen Schraubenanker 20sa sind beim Einsetzen noch frei. d. h. die Armierungsanker 20aa sind noch nicht eingesetzt. Die Armierungsanker 20aa werden erst im nächsten Schritt, sobald die Sockelplatte 20 in der Deckendurchgangsöffnung eingesetzt ist, montiert. Die Montage der Armierungsanker 20aa erfolgt durch Einschrauben in die
Schraubenanker 20sa. In ihrer montierten Position ragen die Armierungsanker
20aa horizontal aus dem in den Stirnflächen der Sockelplatte eingegossenen
Schraubenankern 20sa in die Gitterbewehrung 10a hinein.
Im nächsten Schritt werden die in die Gitterbewehrung 10h hineinkragenden Abschnitte der Armierungsanker 20aa mit der Gitterbewehrung 10h unter
Ausbildung von festen Verbindungspunkten gekuppelt.
Im nächsten Schritt wird die Halbfertigteildecke 10hf mit Ortbeton ausgegossen, und zwar derart, dass die Gitterbewehrung der Halbfertigteildecke 10hf vollständig mit Beton überdeckt wird, bis in die Höhe der Oberseite der
Sockelplatte 20, diese jedoch vorzugsweise frei bleibt.
Nach dem Erstarren des Ortbetons werden Dämm- und Abdichtschichten 10da auf die nun ebene Betonoberfläche der nun fertigen Stahlbetondecke aufgebracht, und zwar derart, dass die Dämm- und Abdichtschichten 10a die Außenseite des Schornsteinabschnitts 2u in seinem unteren Bereich dicht
umgeben.
Nach dem Auftragen der Dämm- und Abdichtschichten 10da oder auch in einem vorangehenden Schritt nach der Montage des SchornsteinfertigfuRes 21 nach dem Einbetonieren durch Vergießen mit Ortbeton kann der obere Schornsteinabschnitt 20 auf dem oberen Ende des Schornsteinabschnitts 2u des Schornsteinfertigfußes 21 montiert werden. Dabei wird die vertikale Schornsteinbewehrung 2ov des oberen Schornsteinabschnitts 20 mit der vertikalen Schornsteinbewehrung 2uv des unteren Schornsteinabschnitts 2u gekoppelt, vorzugsweise über eine Klemmschrauben-Hülseneinrichtung 2k. Die Klemmschrauben-Hülseneinrichtung 2k kann dabei in einer Ausklinkung des unteren Mantelsteins 22 des oberen Schornsteinabschnitts 20 eingesetzt werden. Die Ausgestaltung der Klemmschraubenkuppler 2kk ist vorangehend in
Verbindung mit Figur 6a1 bereits beschrieben.
Der in dem Geschoss unter der das Flachdach 1 bildenden Stahlbetondecke 10 auf der Geschossdecke 11 aufstehende Ofen 30, in dem die Feuerstätte
ausgebildet ist, wird schließlich über ein das Ofenrohr 35 an das im Inneren des
Schornsteins angeordnete Abgasrohr 25 angeschlossen. Dafür wird das Ofenrohr 35 mit seinem unteren Ende mit dem Abgasausgang des Ofens 30 verbunden und mit seinem oberen Ende über ein Deckenfutter 36 mit dem unteren Ende des Abgasrohrs 25 verbunden. Das Deckenfutter 36 bildet dabei ein Verbindungsstück. Das Deckenfutter 35 wird mit seinem oberen Ende in das mit der Unterseite der Sockelplatte 20 bündig abschließende untere Ende des Abgasrohrs 25 eingesteckt. Das obere Ende des Ofenrohrs 35 wird auf das
untere Ende des Deckenfutters 36 aufgesteckt.
Im dargestellten Fall ist der Ofen 30 auf der Geschossdecke aufstehend angeordnet. Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen kann der Ofen auch freihängend am Ofenrohr 35 über der Geschossdecke 11 schwebend montiert
werden.

Claims (1)

  1. (345337.2)
    Patentansprüche
    1. Schornsteineinrichtung in einem Gebäude,
    wobei die Schornsteineinrichtung einen Schornstein (2) und eine
    Feuerstätte (3, 30) und der Schornstein (2) einen Außenmantel (22) und
    ein darin angeordnetes Abgasrohr (25) ausweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass der Schornstein (2) eine Sockelplatte (20) aufweist, die unterer Teil des Schornsteins (2) und/oder einer Schornsteinbaueinheit (21) ist, die die Sockelplatte (20) und einen darauf angeordneten Schornsteinabschnitt (2u) umfasst, und
    - dass die Sockelplatte (20) in einer vorzugsweise als Stahlbetondecke ausgebildeten Decke (10) des Gebäudes einbetoniert ist unter Ausbildung einer Schornsteinhalterung zur Einleitung von Horizontal-
    und Vertikalkräften in die Decke des Gebäudes.
    2. Schornsteineinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelplatte (20) mindestens eine in horizontale Richtung gewandte Stirnseite aufweist, in der ein Verzahnungsprofil (20n) ausgebildet ist, das mindestens eine Vertiefung und/oder mindestens eine Erhebung aufweist, vorzugsweise als eine im Querschnitt V- oder Uförmige Nut oder mindestens als ein im Querschnitt V- oder U-förmiger
    Vorsprung ausgebildet ist.
    3. Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    und/oder angeschlossen ist.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Sockelplatte (20) eine horizontal auskragende Armierungseinrichtung (20h) aufweist, vorzugsweise zur Abstützung und/oder zum Anschluss an eine in der Decke (10) sich horizontal
    erstreckende Bewehrungseinrichtung (10h) der Decke (10).
    Schornsteineinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Sockelplatte (20) mindestens eine in horizontale Richtung gewandte Stirnseite aufweist, in der mindestens ein Schraubenanker (20sa), vorzugsweise mit Innengewindehülse zum Anschluss eines horizontal auskragenden Armierungsankers (20h) eingegossen ist, und/oder in der mindestens ein horizontal auskragender Armierungsanker
    (20h) unmittelbar eingegossen ist.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Sockelplatte (20) eine in vertikale Richtung gewandte Oberseite aufweist, in der mindestens ein Schraubenanker (20sa) vorzugsweise mit der Oberseite der Sockelplatte flüchtender Innengewindehülse zum Anschluss einer vertikalen Schornsteinbewehrung (2uv) des auf der Sockelplatte (20) abgestützten Schornsteinabschnitts (20u) eingegossen
    ist.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Decke (10) des Gebäudes als Geschossdecke (11) ausgebildet
    ist.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass durch die in die Decke einbetonierte Sockelplatte (20) eine untere
    Schornsteinhalterung ausgebildet ist, die Horizontalkräfte und
    Vertikalkräfte aufnimmt,
    wobei vorgesehen ist,
    a) dass der Schornstein (2) in keinem oberhalb der Sockelplatte (20) ausgebildeten Abschnitt und/oder in keinem unterhalb der Sockelplatte (20) ausgebildeten Abschnitt eine weitere Schornsteinhalterung aufweist, insbesondere keine Schornsteinhalterung, die ausschließlich oder primär Horizontalkräfte aufnimmt, oder
    b) dass der Schornstein (2) in einem oberhalb der Sockelplatte (20) ausgebildeten Schornsteinabschnitt (20) mindestens eine weitere Schornsteinhalterung aufweist, wobei diese Schornsteinhalterung
    ausschließlich oder primär Horizontalkräfte aufnimmt.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass in der Decke (10) des Gebäudes eine Durchgangsöffnung (10d) und in der Sockelplatte (20) eine Durchgangsöffnung (20d) ausgebildet ist und die Sockelplatte (20) derart angeordnet ist, dass die beiden Durchgangsöffnungen (10d, 20d) unter Ausbildung einer gemeinsamen Durchgangsöffnung (10d, 20d) miteinander fluchten, und
    - dass die gemeinsame Durchgangsöffnung (10d, 20d) und/oder die Durchgangsöffnung (20d) der Sockelplatte (20) eine untere Öffnung
    aufweist, die mit einem Ofenrohr (35) verbunden ist, um Abgas von der
    27147
    11.
    Feuerstätte (3, 30) zuzuführen, wobei die Feuerstätte (3, 30) in einem Geschoss des Gebäudes unterhalb der Decke (10) angeordnet ist, und - dass die gemeinsame Durchgangsöffnung (10d, 20d) und/oder die Durchgangsöffnung (20d) der Sockelplatte (20) eine obere Öffnung aufweist, die mit dem Abgasrohr (25) des Schornsteins (2) verbunden ist, um das Abgas der Feuerstätte (3, 30) durch den Schornstein (2)
    nach oben bis zum oberen Ende des Schornsteins (2) zu führen.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Schornsteinbaueinheit, die die Sockelplatte (20) und den darauf angeordneten Schornsteinabschnitt (2u) umfasst, als Schornsteinfertigfuß (21) ausgebildet ist,
    indem der auf der Sockelplatte (20) angeordnete Schornsteinabschnitt (2u), vorzugsweise der Außenmantel des Schornsteinabschnitts über eine vertikale Schornsteinbewehrung (2uv) mit der Sockelplatte (20) verspannt ist, und
    indem der auf der Sockelplatte (20) angeordnete Schornsteinabschnitt (2u), vorzugsweise der Außenmantel des Schornsteinabschnitts durch n aufeinander abgestützte Mantelsteine (22) ausgebildet ist, wobein
    vorzugsweise 2 oder 3 ist.
    Schornsteineinrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    a) dass die vertikale Schornsteinbewehrung (2uv) des Schornsteinfertigfußes (21) vertikale Bewehrungsstäbe aufweist, wobei die Bewehrungsstäbe jeweils an ihrem unteren Ende eine Innengewindehülse aufweisen, deren unteres Ende mit der Unterseite des untersten Mantelsteins (20) des Schornsteinabschnitts (2u) bündig fluchtet und wobei die Bewehrungsstäbe jeweils an ihrem oberen Ende
    eine Innengewindehülse aufweisen, deren oberes Ende mit der
    Oberseite des obersten Mantelsteins des Schornsteinabschnitts bündig fluchtet, und
    b) dass die Sockelplatte (20) an ihrer Oberseite mindestens einen eingegossenen Schraubenanker (20sa) aufweist, der an seinem oberen Ende eine Innengewindehülse aufweist, deren oberes Ende mit der Oberseite der Sockelplatte (21) bündig fluchtet, und
    c) dass das untere Ende der vertikalen Schornsteinbewehrung (2uv) des Schornsteinabschnitts (2u) mit dem in der Sockelplatte (20) eingegossenen Schraubenanker (20sa) über einen Gewindebolzen gekuppelt ist, der mit seinem oberen Ende in die Gewindehülse des unteren Endes des Bewehrungsstabs und mit seinem unteren Ende in die Gewindehülse des in der Sockelplatte (20) eingegossenen
    Schraubenanker (20sa) eingeschraubt ist.
    Schornsteineinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im Innenraum des Schornsteinabschnitt (2u) des
    Schornsteinfertigfußes (21), vorzugsweise im Innenraum der von dem
    Außenmantel des Schornsteinabschnitts (2u) umgeben ist, das Abgasrohr
    (25) angeordnet ist, welches aus Muffenrohren (25a, 25m) ausgebildet ist
    mit einem Anschlussmuffenrohr (25a) und einem Standardmuffenrohr
    (25m),
    - wobei das Anschlussmuffenrohr (25a) über einen konischen Tragring (25t) auf der Sockelplatte (20) abgestützt ist, indem das untere weite Ende des Tragrings (25t) auf der Oberseite der Sockelplatte (20) auflagert, und das obere enge Ende des Tragrings (25t) an der Muffe des Anschlussmuffenrohrs (25a) oder an einem auf der Außenseite des Anschlussmuffenrohrs (25a) unter der Muffe aufgeklebten Ring (25r) abgestützt ist, und
    - wobei das Spitzende des Standardmuffenrohrs (25m) in die Muffe des
    Anschlussmuffenrohrs (25a) eingesteckt ist.
    14.
    15.
    Schornsteineinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Schornstein (2) einen unteren Schornsteinabschnitts (2u) und
    einen darauf aufgebrachten oberen Schornsteinabschnitt (20) aufweist,
    - wobei der untere Schornsteinabschnitt (2u) als der Schornsteinabschnitt ausgebildet ist, der Teil der die Sockelplatte (20) umfassenden Baueinheit und/oder des Schornsteinfertigfußes (21) ist, und
    - wobei der obere Schornsteinabschnitt (20) als Schornsteinaufbau
    ausgebildet ist, der den unteren Schornsteinabschnitt (2u) nach oben
    verlängert.
    Schornsteineinrichtung nach einem der Ansprüche 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der obere Schornsteinabschnitt (20) mit dem unteren Schornsteinabschnitt (2u) und/oder dem Schornsteinfertigfuß (21) gekuppelt ist, indem das untere Ende einer vertikalen Schornsteinbewehrung (2ov) des oberen Schornsteinabschnitts (20) mit dem oberen Ende einer vertikalen Schornsteinbewehrung (2uv) des unteren Schornsteinabschnitts (2u) verbunden ist, vorzugsweise über
    einen Klemmschraubenkuppler (2kk).
    Schornsteineinrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der obere Schornsteinabschnitt (20) wie folgt ausgebildet ist:
    - als mineralischer, dreischaliger Schornsteinaufbau (2mo), umfassend einen Außenmantel und/oder eine Außenschale aus Mantelsteinen (22), vorzugsweise aus Leichtbeton, ein Innenrohr, vorzugsweise keramisches Innenrohr (25), und eine zwischengeschaltete Dämmung (26) sowie einen Kopf (2k) mit Abdeckplatte und Abströmhaube
    oder
    17.
    - als Edelstahlschornsteinaufbau (2eo0), umfassend einen Außenmantel und/oder eine Außenschale aus Edelstahl, ein Innenrohr, vorzugsweise keramisches Innenrohr (25), und eine zwischengeschaltete Dämmung (26) sowie einen Kopf mit Abdeckplatte und Abströmhaube oder
    - als Leichtbauschornsteinaufbau (2lo), umfassend einen Außenmantel und/oder eine AußRenschale aus Calciumsilikat, ein vorzugsweise keramisches Innenrohr (25) und eine zwischengeschaltete Dämmung
    (26) sowie einen Kopf mit Abdeckplatte und Abströmhaube.
    Fertigungsbausatz zur Fertigung eines Schornsteinfertigfußes (21) für die Herstellung einer Schornsteineinrichtung, die nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist,
    umfassend folgende Bauteile
    - Mantelsteine (22), vorzugsweise drei Stück;
    - konischer Tragring (25t), vorzugsweise keramischer Tragring;
    - Armierungsanker (20h), vorzugsweise zum Einschrauben in stirnseitig in der Sockelplatte (20) eingegossene Schraubenanker (20sa), vorzugsweise acht Stück;
    - vertikale Schornsteinbewehrung (2uv), vorzugsweise mit in Oberseite der Sockelplatte (20) eingegossene Schraubenanker (20sa);
    - Anschlussrohr (25a), vorzugsweise keramisches Muffenrohr;
    - Standardrohr, vorzugsweise keramisches Muffenrohr.
    Verfahren zur Herstellung einer Schornsteineinrichtung, die nach einem
    der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist,
    mit folgenden Verfahrensschritten:
    a) eine Stahlbetonfertigteildecke (10) als Halbfertigteil (10hf) — im Folgenden Halbfertigteildecke bezeichnet -mit einer Deckendurchgangsöffnung (10d), vorzugsweise ausgeschnitten aus der Halbfertigteildecke (10hf), bereitstellen;
    b) ein Schalungsbrett (10s) bündig auf der Unterseite der Halbfertigteildecke (10hf) im Bereich der Deckenöffnung (10d) aufbringen;
    c) einen Schornsteinfertigfuß (21), der eine Sockelplatte (20), vorzugsweise ohne daran montierte Armierungsanker (20h) aufweist, in die Deckendurchgangsöffnung einsetzen;
    d) Armierungsanker (10h), soweit noch nicht montiert, an der Sockelplatte (20) montieren und die Armierungsanker (20h) mit der Bewehrung (10h) der Halbfertigteildecke (10hf), vorzugsweise Gitterbewehrung (10h), verbinden;
    e) Ortbeton in die Halbfertigteildecke (10hf) eingießen;
    f) nach Verfestigung des Ortbetonts Schalungsbrett (10s) entfernen;
    g) oberen Schornsteinabschnitt (20) auf dem oberen Ende des Schornsteinfertigfußes (21) aufbringen und vertikale Schornsteinbewehrung (2uv) des unteren Schornsteinabschnitts (2u) mit vertikaler Schornsteinbewehrung (2uv) des oberen Schornsteinabschnitts (20) kuppeln;
    h) Dämmschicht und Abdichtschicht (10da) auf der Oberseite der mit Ortbeton verfüllten Decke (10), vorzugsweise nach dem Verfestigen des Ortsbetons aufbringen; und
    i) eine Feuerstätte (3), vorzugsweise einen Ofen (30) mit Feuerstätte (3) an einer unteren Öffnung der Deckendurchgangsöffnung (10d) und/oder an einer unteren Öffnung der Durchgangsöffnung (20d) der Sockelplatte (20), vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines hülsenförmigen Deckenfutters (36) anschließen unter Verbindung mit
    einem im Schornstein nach oben führenden Abgasrohr (25).
    Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte a) bis I) in abgewandelter Reihenfolge
    ausgeführt werden,
    und/oder vor dem Verfahrensschritt g) ausgeführt wird.
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