AT52077B - Papiermaschine mit Druckeinrichtung. - Google Patents

Description

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  Papiermaschine mit Druckeinrichtung. 



   Die bisherige Herstellung von mit scharfumgrenzten farbigen Mustern versehenen Papieren vollzog sich in der Weise, dass zunächst in Papierfabriken Papierrollen entweder gefärbt oder ungefärbt von den gewünschten Dimensionen hergestellt und dann in Tapetenoder Buntpapierfabriken durch besondere Druckereimaschinen mit dem jeweils gewünschten farbigen Druck versehen wurden. 



   Die neue Einrichtung bezweckt die Vereinigung der genannten beiden Prozesse in einen einzigen Arbeitsgang, wodurch das Herstellungsverfahren nicht nur wesentlich vereinfacht und verbilligt, sondern auch der Abfall bei Verarbeitung dos fertigen Papiers in obigen Fabrikationszweigen bedeutend vermindert wird, weil das Fabrikat nicht, wie bisher, getrennt in verschiedenen Fabriken erzeugt wird. Dies gilt insbesondere bei Ausnutzung der ganzen Maschinenbreite der Papiermaschine zur Erzeugung von mehrfarbig bedruckten Papieren. 



   Nach der Erfindung erfolgt der farbige Druck auf einer in der Trockenpartie der   Papiermaschine   eingebauten, von den übrigen Teilen der Trockenpartie   unabhängigen   Druckvorrichtung. Der Druck erfolgt zu einem Zeitpunkte, in welchem das Papier noch einen gewissen   Feuchtigkeitsgrad   besitzt. Dies ist für den durchzumachenden Druckprozess von ganz besonderem Vorteil, denn die aufgedruckten Farben dringen zu einem Teil in die Papierbahn ein, wodurch die erzielte Färbewirkung eine intensivere, bessere und dauerhaftere wird, als nach dem bisher üblichen Herstellungsverfahren. 



   So weit bisher in der Technik davon die Hede war, Papier auf der Papiermaschine zu mustern, hat es sich um das Aufbringen von nur einer einzigen Farbe auf der   Nass-   partie gehandelt. Es ist klar, dass in einem derartigen   Stadium   der Papierbahn das An- 
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Bei dem Erfindungsgegenstand handelt es sich um ein Anbringen von scharfumgrenzten, farbigen Mustern, insbesondere von   mehrfarbigen     bildmusters   (Blumen, Figuren und dgl.) auf der gewöhnlichen Papierbahn, eine vorher weder gelöste, noch gestellte Aufgabe. Für den Stand der Technik sei auf einen fachmännisch geschriebenen Artikel in dem   "Wochenblatt fUr Papierfabrikation" 1909 (Biberach, Wurttemberg)   Seite 1010, hingewesen.

   Die dort angeführten Patente haben nur die Herstellung gefleckter, wolken- ähnlich gemusterter, marmorierter oder dgl. Papiere zum Ziel. Ausserdem hatte man schon Farbstroifen mittels einer auf dem letzten   Trockenzylinder angeordneten   Färbevorrichtung erzeugt, nicht aber. wie beim Erfindungsgegenstand, die Musterung durch eine von den   übrigen Teilen der Trockeupartie unabhängige, vollkommen selbständig wirkende Druck-   
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trockenpartie eine besondere, von den Übrigen Teilen der Trockenpartie unabhängige Vorrichtung zum Aufdrucken farbiger, EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.