AT517046A2 - Seilbahnstation mit Fördereinrichtung und Dachaufbau - Google Patents

Seilbahnstation mit Fördereinrichtung und Dachaufbau Download PDF

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Abstract

Seilbahnstation (1), umfassend eine Fördereinrichtung (3) zur Aufnahme und Beförderung von zumindest einem Fahrbetriebsmittel (6), einem sich im Wesentlichen über der Fördereinrichtung (3) befindlichen Dachaufbau (2), wobei der Dachaufbau (2) zumindest ein zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsstellung (a, b) bewegbares Dachelement (20) aufweist, welches in der ersten Betriebsstellung (a) die Fördereinrichtung (3) abdeckt und in der zweiten Betriebsstellung (b) die Fördereinrichtung (3) für Personen zugänglich macht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilbahnstation mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Weiters soll eine Fördereinrichtung für eine Seilbahnstation angegeben werden.
Seilbahnstationen der eingangs genannten Art gehören bereits zum Stand der Technik und werden beispielsweise in der EP 2 147 843 A1 gezeigt. In diesen Seilbahnstationen befindet sich zumindest eine Fördereinrichtung zur Beförderung von Fahrbetriebsmitteln wie zum Beispiel Liftsessel. Im Zuge von Wartungs- oder Reparaturarbeiten muss das Betriebspersonal auf diese Fördereinrichtung zugreifen können. Fördereinrichtungen bestehen zumeist aus einer Vielzahl von Rollen, welche durch einen zwischen den einzelnen Rollen liegenden Riemen (Keilriemen, Zahnriemen, etc.) miteinander verbunden sind. Wird eine Rolle bewegt, wird über den Riemen die nächstliegende Rolle mitbewegt. Durch eine Aneinanderreihung solcher Rollenanordnungen, welche durch einen Riemen miteinander verbunden sind, wird die Fördereinrichtung ausgebildet und durch einen Antrieb in Bewegung gesetzt. Auf diese Weise kann ein Fahrbetriebsmittel, welches mit einem Teil der Seilklemme auf den Rollen der Fördereinrichtung aufliegt, vom Anfang bis zum Ende der Fördereinrichtung durch die Seilbahnstation bewegt werden. Bei Defekt eines Riemens, einer Rolle oder lediglich beim Warten oder Abschmieren des Systems muss auf die Fördereinrichtung zugegriffen werden können. Das Zugreifen auf die Fördereinrichtung äußert sich jedoch als schwierig, da sich die Fördereinrichtung im oberen Bereich der Seilbahnstation befindet und von einem Dach umschlossen wird. Weiters stellt sich der Riemenantrieb zwischen den einzelnen Rollen der Fördereinrichtung, auch Förderrollen genannt, als problematisch heraus, da der Riemenantrieb verschleißen, durchrutschen oder reißen kann und somit im schlimmsten Falle die Fördereinrichtung nicht mehr funktionsfähig wäre.
Aufgabe der Lösung ist es, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Seilbahnstation anzugeben.
Weiters sollte ein gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Fördereinrichtung angegeben werden.
Dies wird bei der erfindungsgemäßen Seilbahnstation durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht. Durch die Möglichkeit ein Dachelement 20 zwischen zwei verschiedenen Betriebsstellungen (erste Betriebsstellung a, zweite Betriebsstellung b) bewegen zu können, wird die Fördereinrichtung für Personen zugänglich gemacht. Durch die somit entstehende Öffnung im Dachaufbau der Seilbahnstation ist es für das Betriebspersonal einfacher, auf die einzelnen Komponenten der Fördereinrichtung, wie beispielsweise Förderräder oder Zahnräder, zugreifen zu können.
Wenn das zumindest eine Dachelement als Klappe oder Schiebeelement ausgebildet ist, muss das Dachelement nicht beiseite geschafft werden, nachdem das Dach geöffnet wurde. Das Dachelement kann an Ort und Stelle verweilen und muss nicht irgendwo am Dach oder neben der Seilbahnstation abgelegt werden. Weiters wird der Prozess des Öffnens des Daches durch die klappbaren oder schiebbaren Dachelemente vereinfacht.
Wenn das zumindest eine Dachelement über einen Antrieb oder manuell zwischen der ersten Betriebsstellung und der zweiten Betriebsstellung bewegbar ist, kann beispielsweise über einen Elektroantrieb oder einen Kurbelantrieb ein besonders großes oder schweres Dachelement leichter bewegt werden. Die Kraftübertragung kann z.B. über eine Zahnstange oder einen Hydraulikzylinder erfolgen.
Wenn der Umfang des zumindest einen Dachsegments zumindest abschnittsweise zumindest eine Dichtung aufweist, welche ein weiteres Dachsegment oder Abschnitte des Dachaufbaus kontaktiert, so ist gewährleistet, dass Regen oder Schmelzwasser nicht durch das Dach auf die Fahrbetriebsmittel, Fördereinrichtung oder andere Komponenten gelangt. Weiters sind Personen, welche sich in der Seilbahnstation befinden, nicht vom herabtropfenden Wasser betroffen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass das zumindest eine Dachsegment mehrteilig ausgeführt und sich zusammen faltbar ist. Durch diese zusammenfaltbaren Dachsegmente ist es möglich, ein aufgeklapptes oder verschobenes Dachsegment besser und leichter verstaubar zu gestalten. Hat ein Dachelement z.B. eine sehr große Spannweite, ist es nicht notwendig das Dachelement so stark zu verankern, da die einwirkenden Kräfte auf die Befestigung des Dachelements im aufgeklappten und zusammengefalteten Zustand des Dachelements nicht so stark sind.
Wenn das zumindest eine Dachsegment in der ersten Betriebsstellung an einer Seitenwand eines Wartungssteges aufliegt, so ist der Dachaufbau in sich geschlossen und die darunterliegenden Objekte sind vor Umwelteinflüssen geschützt. Erst nach dem Öffnen des Dachelements wird der Wartungssteg freigelegt und durch Betriebspersonal begehbar gemacht. Somit ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise des Dachaufbaus und die Seilbahnstation muss nicht großvolumiger ausgestaltet werden als es unbedingt notwendig ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, dass zumindest ein Dachsegment in seiner zweiten Betriebsstellung selbst einen Wartungssteg ausbildet. Durch Aufklappen oder Aufschieben des Dachelements wird somit nicht nur der Dachaufbau geöffnet, es wird auch durch das Dachelement selbst ein Wartungssteg ausgebildet. Es muss kein zusätzlicherWartungssteg im Inneren der Seilbahnstation angefertigt werden, weiters nimmt kein zusätzlicher Wartungssteg Platz im Inneren der Seilbahnstation weg. Der Wartungssteg ist Teil des Dachelementes der erst durch das Aufklappen des Dachelementes begehbar gemacht wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Fördereinrichtung für eine Seilbahnstation vorgesehen. Wenn die Fördereinrichtung durch eine Mehrzahl hintereinander angereihter Förderräder ausgebildet ist, welche durch zumindest ein sich zwischen jedem Förderrad befindliches Zahnrad miteinander verbunden sind.
So wird ein Riemenantrieb zwischen den Förderrädern nicht mehr notwendig. Zahnriemen, Keilriemen oder Riemen generell neigen eher dazu durchzurutschen, zu verschleißen oder zu reißen, als beispielsweise eine formschlüssige, stabile Verbindung mittels Zahnrädern. Riemen müssen nachgespannt werden oder bedürfen einer gewissen Spannung, welche wiederum temperatur- und altersabhängig ist.
Wenn eine unterschiedliche Dimensionierung der zwischen den Förderrädern befindlichen Zahnräder, eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der einzelnen Förderräder und somit die Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung abschnittsweise bestimmt wird, so kann unkompliziert und einfach ein Fahrbetriebsmittel im Laufe des Durchfahrens der Seilbahnstation an der Fördereinrichtung seine Geschwindigkeit reduzieren, um Personen den Einstieg in das Fahrbetriebsmittel zu erleichtern. Nach dem Einstieg der Personen und vor dem Einkuppeln an das Seil wird die Geschwindigkeit über eine unterschiedliche Dimensionierung der Zahnräder und somit unterschiedliche Übersetzung der Förderrollen wieder erhöht.
Wenn die Zahnräder als Stirnräder ausgebildet sind, ist der Aufbau der Fördereinrichtung einfach gestaltet und ein Austausch der einzelnen Räder einfach realisierbar. Ein Stirnzahnrad kann einfach aus einer Anordnung aus anderen Zahnrädern herausgezogen werden und versperrt sich nicht mit diesen, beispielsweise durch Hinterschnitte oder Schrägverzahnungen.
Wenn die Fördereinrichtung über Auskuppeln eines Zahnrades zumindest abschnittsweise abschaltbar ist, so kann im Reparatur- oder Wartungsfall an der Seilbahnanlage einfach ein gewisser Abschnitt der Fördereinrichtung deaktiviert werden. Ein ungefährliches Hantieren an der Fördereinrichtung und der einzelnen beweglichen Elemente wird dem Betriebspersonal somit ermöglicht.
Wenn die Fördereinrichtung - beispielsweise im Wartungs- oder Reparaturfall - durch die zweite Betriebsstellung des zumindest einen Dachelements freigelegt wird und somit ein Wartungssteg zugänglich gemacht ist, wird dem Betriebspersonal die Wartung an der Seilbahnstation generell sehr erleichtert.
Auch kann durch diese abschnittsweise Abschaltung der Förderräder eine bestimmte Menge von Fahrbetriebsmitteln in der Seilbahnstation abgestellt und auf die gleiche Weise - durch abschnittsweises Zuschalten - wieder an das Seil angekuppelt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seilbahnstation in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seilbahnstation in Seitenansicht mit geöffneten
Dachelementen,
Fig. 3 Detail, geöffnetes Dachelement perspektivisch,
Fig. 4 Dachaufbau einer Seilbahnstation mit geöffneten Dachelementen,
Fig. 5a, 5b Schnittdarstellung Seilbahnstation mit unterschiedlichen
Betriebsstellungen Dachelement,
Fig. 6 Fördereinrichtung mit unterschiedlichen Zahnrädern.
Figur 1 zeigt eine Seilbahnstation 1, welche auf zumindest einer Säule 4 mit dem umliegenden Gelände befestigt wird. Unter dem Dachaufbau 2 befindet sich eine Fördereinrichtung 3 zum Bewegen von in der Figur 1 nicht dargestellten Fahrbetriebsmitteln 6. Diese Seilbahnstation 1 zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauweise aus, was sich z.B. aus der im Zentrum der Seilbahnstation befindlichen Getriebescheibe 40 ergibt. Diese Getriebescheibe 40 wird durch einen Motor angetrieben und bewegt das Seil 41, auf welchem die Fahrbetriebsmittel 6 angeordnet sind. Beim Durchfahren der Fahrbetriebsmittel 6 durch die Seilbahnstation 1 werden diese vom Seil 41 entkoppelt und auf der Fördereinrichtung 3 durch die Seilbahnstation 1 bewegt. Durch das Abkuppeln der Fahrbetriebsmittel 6 vom Seil 41 und das Ablegen der Fahrbetriebsmittel 6 auf der Fördereinrichtung 3 wird die Geschwindigkeit der Fahrbetriebsmittel 6 reduziert, um ein Einsteigen der einzelnen Personen in die Fahrbetriebsmittel 6 vereinfachen zu können. Das Seil 41 wird währenddessen mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Getriebescheibe 40 angetrieben. Ist es notwendig die Fördereinrichtung 3 zu warten oder Reparaturen an ihr durchzuführen, so muss von unten, unter dem Dachaufbau 2, an der Fördereinrichtung 3 hantiert werden. Wäre es möglich den Dachaufbau 2 anheben oder öffnen zu können, würde die Arbeit an der Fördereinrichtung 3 sehr erleichtert.
Die Figur 2 zeigt eine Seilbahnstation 1 in der Seitenansicht. Der Dachaufbau 2 verfügt dabei über Dachelemente 20, welche als Klapp- oder Schiebelemente sind. Das Dachelement 20a beispielsweise wird zur Freilegung des Wartungssteges 8 in eine zweite Betriebsstellung b geschoben. Dabei wird der Wartungssteg 8 freigelegt, der in diesem Fall aus einer Stufe und einem Wartungssteg entlang der Fördereinrichtung 3 besteht. Der Wartungssteg 8 entlang der Fördereinrichtung 3 wird über die klappbaren
Dachelemente 20b freigelegt. Entlang des Bereiches, in welchem die Fördereinrichtung 3 eine Kurve beschreibt, werden die klappbaren Dachelemente 20c geöffnet. Über einen Aufstieg 7 kann das Betriebspersonal in den Dachaufbau 20 der Seilbahnstation 1 gelangen. Über die geöffneten Dachelemente 20a, 20b, 20c wird der Wartungssteg 8 freigelegt, über welchen das Betriebspersonal die einzelnen Komponenten der Fördereinrichtung leicht erreichen kann. Als Aufstieg 7 kann beispielsweise eine Stiege, Leiter oder auch ein Lift dienen.
Figur 3 zeigt detailliert ein aufgeklapptes Dachelement 20 an einem Dachaufbau 2 in einer ersten Betriebsstellung a. Durch das Aufklappen des Dachelementes 20 wird ein Wartungssteg 8 freigelegt. Die Erreichbarkeit der Fördereinrichtung 3 wird somit verbessert. In der ersten Betriebsstellung a - der Schließstellung des Dachelements 20 - schließt das Dachelement 20 mit der Seitenwand 5 neben dem Wartungssteg 8 ab. In diesem Bereich, in dem das Dachelement 20 mit dem Seitensteg 5 bzw. mit weiteren Dachelementen 20 oder dem Dachaufbau 2 kontaktiert, kann das Dachelement 20 mit Dichtungen versehen sein. Diese verhindern ein Eintreten von Feuchtigkeit und Schmutz. Verunreinigungen und Feuchtigkeit können zu Problemen an der Fördereinrichtung 3 führen. Weiters sollten Personen, welche sich unter dem Dachaufbau 2 der Seilbahnstation 1 befinden, von Wind und Wetter geschützt sein.
Figur 4 zeigt eine Variante des Dachaufbaus 2 einer Seilbahnstation 1. Bei dieser Variante bildet das Dachelement 20 in seiner zweiten Betriebsstellung einen Wartungssteg 8 aus. Somit dient das Dachelement 20 nicht nur zum Öffnen des Dachaufbaus 2, sondern auch zur Ausbildung des Wartungsstegs 8. Eine zusätzliche Montage eines Wartungsstegs ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht mehr notwendig. Dies hat zur Folge, dass eine sehr kompakte Bauweise an der Seilbahnstation 1 realisiert werden kann. In dem Bereich, in welchem die Fördereinrichtung 3 eine Kurve beschreibt, muss im aufgeklappten Zustand der Dachelemente 20 ein beim Aufklappen ein zwischen den Dachelementen 20 entstehender Spalt überbrückt werden. Dies kann beispielsweise durch ein verschiebbares, umklappbares oder einlegbares Stegelement erfolgen, welches den Wartungssteg 8 in diesen Spaltbereichen vervollständigt.
Figur 5a zeigt eine Seilbahnstation 1 im Schnitt dargestellt. Der Dachaufbau 2 verfügt über Dachelemente 20, welche sich zwischen einer ersten Betriebsstellung a und zweiten Betriebsstellung b bewegen lassen. In der Figur 5a sieht man das Dachelement 20 in einer Offenstellung - der zweiten Betriebsstellung b. Über den Aufstieg 7 kann das Bedienungspersonal zum Dachaufbau 2 der Seilbahnstation 1 gelangen und in weiterer Folge auf dem Wartungssteg 8 die Fördereinrichtung 3 der Seilbahnstation 1 erreichen.
Figur 5b zeigt das Dachelement 20 des Dachaufbaus 2 in der ersten Betriebsstellung a (der Schließstellung). In der Schließstellung wird der Wartungssteg 8 abgedeckt - das Verfahren oder Bewegen der Dachelemente 20 zwischen der ersten Betriebsstellung a und der zweiten Betriebsstellung b kann automatisiert oder auch manuell erfolgen. Eine manuelle Öffnung ist beispielsweise über eine Kurbel oder eine Handpumpe möglich, eine motorunterstützte Lösung wäre beispielsweise durch einen Linearmotor oder eine Hydraulikpumpe mit einem Hubzylinder möglich.
Die Figur 6 zeigt einen Ausschnitt der Fördereinrichtung 3 in der Seitenansicht. Die Förderräder 30 befinden sich oberhalb der Zahnräder 3. Die Fahrbetriebsmittel 6 (in Figur 6 nicht ersichtlich) werden im vom Seil 41 entkoppelten Zustand auf den Förderrädern 30 durch die Seilbahnstation 1 befördert. Zur abschnittsweisen Reduktion oder Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Förderräder 30 sind die Zahnräder 3 in gewissen Abschnitten unterschiedlich dimensioniert. Somit ist es möglich entlang der Fördereinrichtung 3 der Seilbahnstation 1 das Fahrbetriebsmittel 6 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchlaufen zu lassen. Bei der Einfahrt in die Seilbahnstation 1 wird das Fahrbetriebsmittel 3 vom Seil 41 (in Figur 1 ersichtlich) entkoppelt und auf den Förderrädern 30 abgelegt. Entlang der Fördereinrichtung 3 wird nun die Drehgeschwindigkeit der einzelnen Förderräder 30 abschnittsweise über die unterschiedliche Dimensionierung der Zahnräder 31 reduziert, um das Fahrbetriebsmittel 6 in Relation zum Seil 41 langsamerfahren zu lassen. Dies erleichtert das Einsteigen von Personen oder das Aufladen der Fahrbetriebsmittel. Vor dem Ankoppeln des Fahrbetriebsmittels 6 an das Seil 41 (in Figur 1 ersichtlich) wird die Geschwindigkeit an der Fördereinrichtung 3 erhöht - die Geschwindigkeit des Fahrbetriebsmittels 6 wird über die Erhöhung dieser Geschwindigkeit an der Fördereinrichtung 3 an die Geschwindigkeit des Seils 41 angepasst. Im Falle eines Defektes eines Zahnrads 31 oder eines Förderrads 30 kann dies schnell ausgetauscht werden. Wird für den Reparaturfall ein Abschnitt der Fördereinrichtung abgeschaltet, so kann dies über die einfache Entnahme eines Zahnrades 3 oder eines Förderrades 30 erfolgen. An einem der Zahnräder 31 kann die Antriebseinrichtung 32 zum Antrieb der Fördereinrichtung 3 eingreifen - durch die Verkettung von Zahnrädern 31 und Förderrädern 30 setzt sich die Bewegung der Antriebseinrichtung 32 in der gesamten Fördereinrichtung 3 fort. Dieser Antriebseinrichtung 32 kann durch eine mechanische oder hydraulische Verbindung zum Flauptantrieb der Seilbahnanlage erfolgen oder auch durch einen eigenen Antrieb wie zum Beispiel einem Elektromotor.
Bezugszeichenliste: 1 Seilbahnstation 2 Dachaufbau 3 Fördereinrichtung 4 Säule 5 Seitenwand 6 Fahrbetriebsmittel 7 Aufstieg 8 Wartungssteg 20 Dachelement 21 Dichtung 30 Förderrad 31 Zahnrad 32 Antriebseinrichtung 40 Getriebescheibe a erste Betriebsstellung b zweite Betriebsstellung
Innsbruck, am 14. April 2015

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1. Seilbahnstation (1), umfassend - eine Fördereinrichtung (3) zur Aufnahme und Beförderung von zumindest einem Fahrbetriebsmittel (6), - einem sich im Wesentlichen über der Fördereinrichtung (3) befindlichen Dachaufbau (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Dachaufbau (2) zumindest ein zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsstellung (a, b) bewegbares Dachelement (20) aufweist, welches in der ersten Betriebsstellung (a) die Fördereinrichtung (3) abdeckt und in der zweiten Betriebsstellung (b) die Fördereinrichtung (3) für Personen zugänglich macht.
  2. 2. Seilbahnstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dachelement (20) als Klappe oder Schiebeelement ausgebildet ist.
  3. 3. Seilbahnstation nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Dachelement (20) über einen Antrieb oder manuell zwischen der ersten Betriebsstellung (a) und der zweiten Betriebsstellung (b) bewegbar ist.
  4. 4. Seilbahnstation nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des zumindest einen Dachelements (20) zumindest abschnittsweise zumindest eine Dichtung (21) aufweist, welche ein weiteres Dachsegment (20) oder Abschnitte des Dachaufbaus (2) kontaktiert.
  5. 5. Seilbahnstation nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dachsegment (20) im Wesentlichen aus einem Kunststoff, einem Metall oder einer Faserplatte hergestellt ist.
  6. 6. Seilbahnstation nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dachsegment (20) mehrteilig ausgeführt und in sich zusammenfaltbar ist.
  7. 7. Seilbahnstation nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dachsegment (20) in der ersten Betriebsstellung (a) an einer Seitenwand (5) eines Wartungssteges (8) aufliegt.
  8. 8. Seilbahnstation nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dachsegment (20) in seiner zweiten Betriebsstellung (b) selbst einen Wartungssteg (8) ausbildet.
  9. 9. Fördereinrichtung für eine Seilbahnstation (1), insbesondere mit einem Dachaufbau (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (3) durch eine Mehrzahl hintereinander angereihter Förderräder (30) ausgebildet ist, welche durch zumindest ein sich zwischen jedem Förderrad (30) befindliches Zahnrad (31) miteinander verbunden sind.
  10. 10. Fördereinrichtung (3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung (32) die Fördereinrichtung (3) in einem beliebigen Abschnitt der Fördereinrichtung (3) antreibt.
  11. 11. Fördereinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine unterschiedliche Dimensionierung der zwischen den Förderrädern (30) befindlichen Zahnräder (31) eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der einzelnen Förderräder (30) und somit die Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung (3) abschnittsweise bestimmt.
  12. 12. Fördereinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (31) als Stirnzahnräder ausgebildet sind.
  13. 13. Fördereinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (3) über Auskuppeln eines Zahnrades (31) zumindest abschnittsweise abschaltbar ist.
  14. 14. Fördereinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (3) - beispielsweise im Wartungsoder Reparaturfall - durch die zweite Betriebsstellung (b) zumindest eines Dachelements (20) freigelegt wird und durch einen Wartungssteg (8) zugänglich ist. Innsbruck, am 14. April 2015
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