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Vorrichtung zum Reinigen von Schornsteinen.
Zweck der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Schornsteinen, die entweder auf einen beliebigen Kamindurohmesser fest eingestellt werden kann oder beim Herablassen durch den Kamin sich bis auf einen minimalen Durchmesser verengt, um sich erst beim Auffallen auf den Boden selbsttätig auf den vollen Durchmesser auszubreiten, so dass der Kamin erst beim Hinaufziehen der Vorrichtung gereinigt wird, was insbesondere in jenen Fällen von Wichtigkeit ist, in denen ein Herabfallen von Russ in jene Räumlichkeiten verhindert werden soll, zu denen der Kamin gehört.
Die zu diesem Zwecke konstruierte Vorrichtung besteht aus zwei an ein und derselben Achse übereinander angeordneten Scheiben, die in einer gewissen Maximal-und Minimalentfernung voneinander festgestellt werden können. Beide Scheiben sind miteinander durch ein oder zwei Systeme von spiralförmig gewundenen Federn verbunden. Sind die Federn des einen Systemes beispielsweise an der oberen Platte achsial befestigt, so sind sie an der unteren Platte radial befestigt und umgekehrt, und zwar in regelmässigen Abständen am ganzen Umfange beider Platten, so dass diese Federn um die Platte herum, an welcher sie radial befestigt sind. eine elastische biegsame Bürste bilden. Bei der grössten Entfernung beider Platten verlängert sich die Bürste, während sich der Durchmesser verringert, so dass die Vorrichtung lose durch den Kamin hindurchgeht.
Bei der kleinsten Entfernung beider Platten erhält die Bürste den grössten Durchmesser. Ausserdem kann man bei der geringsten Entfernung beider Scheiben dieselben gegeneinander verdrehen und in dieser Lage sichern, so dass die spiralförmigen Federn sich schraubenförmig verwinden, wodurch der Durchmesser der dadurch gebildeten Bürste innerhalb gewisser Grenzen beliebig verringert werden kann.
Das Reinigen des Rchornsteines mittels dieser Vorrichtung wird entweder in der Weise durchgeführt, dass man die Scheiben einander bis zur geringsten Entfernung nähert und dann durch Verdrehen die Bürste auf den Durchmesser des Kamines einstellt ; beim Hin-und Herführen der Bürste wird der Schornstein gereinigt ; oder aber man lässt die Vorrichtung bei grösster Entfernung der beiden Platten in den Kamin hinab, wobei also die Bürste auf den geringsten
Durchmesser zusammengezogen ist; beim Auffallen der Vorrichtung auf den Boden nähern sich die Platten einander selbsttätig und werden in dem kleinsten Abstande voneinander gesichert, wobei die Bürste sich verbreitert und den grössten Durchmesser annimmt ; zieht man nun die Vorrichtung hinauf, so bestreichen die an die Kaminwände elastisch anliegenden Federn die
Wände und schaben sie ab ;
hier erfolgt also das Reinigen bloss beim Hinaufziehen.
In der Zeichnung bedeutet Fig. I eine schaubildliche Ansicht der auseinandergezogenen Vorrichtung ; Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten der Vorrichtung im zusammengezogenen Zustande, und zwar eingestellt auf den grössten und den kleinsten Durchmesser der Bürste ; Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung von oben. Die Bürste ist bloss durch einige Federn dargestellt.
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in beliebiger Anzahl vorhanden sein können. Das oberste Element 1 ist mit zwei oder mehreren achsial gelagerten, nach aussen federnden Federn J ausgestattet, die an ihren Enden nach aussen ragende Nasen 6 tragen.
Dieses Element geht oben in eine kreisförmige Platte 7 über, an deren anfang in regelmässigen Abständen \'orspprünge 8 vorgesehen sind, an die gegebenenfalls die
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der Federn 10 des anderen Systemes in Abständen, die diejenigen des ersten Systemes halbieren, achsial an der unteren Seite der Platte 7 nahe dem Umfange befestigt sind. An der Oberseite der Platte ist ein Haken 77 befestigt.
Das unterste Achsenelement 4 ist mit der kreisförmigen Platte 72 verbunden, die durch zwei oder mehrere Brücken 13 mit dem Kranze 14 in Verbindung steht,
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räume 15 hindurchgehen und sich dort festhaken. indem sie, nach aussen federnd, von unten mit thren Nasen 6 am Kranz 14 hängen bleiben, wodurch eine bestimmte kleinste Entfernung der Scheiben 7 und 12 gesichert wird.
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Der Kranz 14 kann ausserdem an seiner Unterseite in beliebigen regelmässigen Abständen aelitiiale Vorsprünge von geeigneter Gestalt haben, die zum Einstellen der Bürste auf den erforderlichen
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PATENT ANS PRCH M : 1. Vorrichtung zum Reinigen von Schornsteinen, gekennzeichent durch zwei gleichachsige Platten (7, 12), die in einer bestimmten grössten und kleinsten achsialen Entfernung von-
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grössten Entfernung der Platten (7 und J sich verlängert und verengt, bei der geringsten Entfernung der Platten dagegen auf den grössten Durchmesser sich verbreitert.
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