DE3050081C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
- F24F13/10—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers
- F24F13/16—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of parallelly-movable plates
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- Duct Arrangements (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilator gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Ein derartiger Ventilator ist aus der DE-GM 18 73 305 bekannt.
Dieser Ventilator läßt sich zwar einfach bedienen, vorausge
setzt, er ist auf einer gut erreichbaren Höhe montiert. Häufig
entstehen jedoch undefinierte Belüftungszustände, da der
exakte Belüftungszustand nicht mit einem Blick von außen
sichtbar ist. Die Bedienung ist zudem relativ mühselig, so daß
der Ventilator aus Bequemlichkeit vielfach in einer falschen
Stellung belassen wird.
Zahlreiche weitere Ventilatoren in vergleichbarer Art sind
bekannt geworden. Auch bei vielen dieser Ventilatoren wird in
der Praxis häufig aus Bequemlichkeit eine unzweckmäßige Ein
stellung belassen, die entweder Zug oder im entgegengesetzten
Fall unzureichende Ventilation bewirkt. Wenn der Ventilator
ständig offen oder zumindest in Verhältnis zu dem ventila
tionsbedarf zu weit geöffnet ist, führt dies zu erheblichen
Energieverlusten aufgrund der Erwärmung der während der kalten
Jahreszeit zugeführten Außenluft.
Zwar wäre es wünschenswert, die Möglichkeit einer automati
schen Steuerung bereitzustellen. Eine Fernbedienungsmöglich
keit ist aus der SE 1 17 667 bekannt geworden, gemäß welcher
eine Zugkette eine Arretierung für den Ventilkörper löst.
Aufgrund der dort vorgesehenen Druckfeder schnappt der Ventilator
dann in eine geschlossene Stellung, wobei die Fernbe
dienung für die erneute Öffnung nicht eingesetzt werden kann,
so daß diese Lösung für schlecht zugängliche Anordnungen von
Ventilatoren nicht in Betracht kommt.
Eine schließbare Düse für die Luftbeaufschlagung in einem
Flugzeugventilationssystem ist aus der US-PS 37 80 980 be
kannt. Mit dieser Düse ist eine manuelle Verstellmöglichkeit
lediglich hinsichtlich des Blaswinkels gegeben. Durch die
Betätigung eines Hubmagneten wird ein doppeltgezahnter Ring
verdreht, so daß beispielsweise der Pilot die Belüftung
schließen und öffnen kann. Diese Konstruktion ist dermaßen
aufwendig, daß sie auch in stark vereinfachter Bauweise als
Ventilator für fallweise unbenutzte Räume mit entsprechend
vergrößertem Querschnitt nicht in Betracht kommt. Bauliche
Abwandlungen lassen sich mit dieser Düseneinheit nicht ab
fangen. Trotz der Verwendung exakt vorgeformter Spritzgußteile
würde diese Lösung bei Verwendung anderer als der speziell
gereinigten Luft im Flugzeug rasch zu Toleranzverschlechtungen
neigen, und auch beim vorgesehenen Betrieb im Flugzeug läßt
sich ein unangenehmes Zischen in der Schließstellung bei
entsprechender Betriebsdauer nicht immer vermeiden.
Die US-PS 32 20 695 zeigt ein Ablaßventil für eine Badewanne,
einen Duschablaß und dergleichen. Hierbei wird ein Druck
schaltventil verwendet, das über einen Druckknopf 20 einen
gegenüberliegend angeordneten Ventilsitzring betätigt, wobei
das Abwasser abgelassen wird. Aufgrund der relativ komplizier
ten Ausbildung ist das Ablaßventil sehr verschmutzungsanfällig
und hat sich daher nicht durchgesetzt. Eine Reinigung des
Ventilkörpers erfordert den kompletten Ausbau des gesamten
Ventils, wozu das Ventil aus der Badewanne herausgeschraubt
werden muß.
Ferner ist die Betätigung eines Hubmagneten mit zwischen 2
definierten Endstellungen betätigbaren Spulen eines Zwei
stellungs-Hubmagnet aus der US-PS 31 73 646 an sich bekannt.
Mit dieser Konstruktion ist zwar verhinderbar, daß für das
Halten des zu verstellenden Gliedes in der einen Position
stets ein Magnetstrom fließen muß. Diese Lösung bietet jedoch
keine Möglichkeit der einfachen manuellen Bedienung, sondern
würde die Bereitstellung eines kompletten Stromkreises
erfordern, der in vielen Fällen in unbenutzten Räumen - und
zudem an den Stellen, an welchen Ventilatoren anzuordnen sind
- nicht vorhanden ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Ventilator gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen,
der für die fallweise Belüftung unbenutzter Räume geeignet ist,
einfach aufgebaut ist, keine großen Folgekosten verursacht und
dennoch bei der Bedienung ein eindeutigen Schluß auf den durch
die Betätigung erzielten Zustand zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Stellungen des Ventilkörpers sind je eindeutig, wobei eine
Umschaltung zwischen einstellbaren Endstellungen erfolgt, die
gewünschtenfalls somit an die baulichen Gegebenheiten oder
Toleranzen anpaßbar sind. Besonders günstig ist es, wenn der
vorne liegende Ventilkörper zugleich auch das Betätigungsele
ment bildet, da dann die Stellung des Ventilkörpers unmittel
bar ersichtlich ist und andererseits sofort ersichtlich ist,
wenn der Ventilsitz verschmutzt ist. Mit der Einstellbarkeit
läßt sich in weiten Bereichen eine Anpassung an die baulichen
Gegebenheiten vornehmen. Dennoch bietet die erfindungsgemäße
Lösung geringe Strömungswiderstände und einen sehr einfachen
Aufbau, wobei zugleich die Möglichkeit nicht ausgeschlossen
ist, eine Fernbedienung über ein Zugseil oder eine
automatische Steuerung zusätzlich vorzusehen.
Der erfindungsgemäße Ventilator kann energiesparend und
umweltfreundlich den je gewünschten Belüftungszustand eines
Raumes sicherstellen. Dennoch kann der erfindungsgemäße
Ventilator mit einem Luftfilter ausgestattet sein und sogar
schallisolierend wirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Ventilkörper und den
Ventilsitz einer derartigen Ausführungsform
eines Ventilators in dem Raum, sowie durch
dessen Teile, die in einer äußeren Luftleitung
ihm unmittelbar benachbart angeordnet sind,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II aus Fig.
1, der den Aufbau einer mechanischen Kupplung
zeigt,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten
Schnitt eines Teils eines Endabschnitts der
mechanischen Kupplung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 im selben Vergrößerungsmaßstab einen
Kupplungsteil entsprechend Fig. 3, von einer
Seite aus gesehen,
Fig. 5 eine Endansicht eines vergrößert dargestellten
Kupplungsteil der
Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht, in vergrößertem
Maßstab, eines axial bewegbaren
Lagerelementes für das Kupplungs
teil in der mechanischen Kupplung
entsprechend den Fig. 1 bis
5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des vergrößert
dargestellten Lagerelementes entspre
chend der Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie
VIII-VIII der Fig. 1, in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 9 eine Abwicklung längs der Linie
IX-IX der Fig. 8, welche in in
vergrößertem Maßstab ein mit Zinnen
versehenes Profil eines Kupplungs
eingriffsteil darstellt, welches
mit dem Kupplungsteil zusammenwirkt,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie
X-X der Fig. 1, in vergrößertem
Maßstab, durch eine Einrichtung
zur Einstellung des maximalen
Öffnung eines Ventilkörpers,
Fig. 11 eine seitliche Schnittansicht,
in vergrößertem Maßstab, einer
Einrichtung zur Freigabe des Ventil
körpers zur Reinigung, und
Fig. 12 eine Endansicht der Vorrichtung
entsprechend der Fig. 11, im
selben Maßstab wie in Fig. 11.
Der Ventilator ist für die Versorgung eines Raums
mit unbehandelter Außenluft geeignet. Der Ventilator
hat einen Ventilsitz 1 und einen Ventilkörper 2 in
Form einer Scheibe, welche gegenüber dein Ventilsitz 1
einstellbar ist. Es sind Einrichtungen in Verbindung
mit dem Ventilsitz 1 vorgesehen, welche den Ventilator
mit einer Zuluftleitung 4 durch eine Außenwand 5
verbinden, welche in Fig. 1 lediglich durch einen
Rohrstutzen 3 veranschaulicht ist, welcher die üblichen
Befestigungseinrichtungen zur Befestigung in der
Außenwand 5 aufweisen soll.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das
Ventil alternative Antriebseinrichtungen 6 und 7
zur Rückstellung des Ventilkörpers 2 relativ zu dem
Ventilsitz 1.
Über eine Kupplung 9 wird der Ventilkörper 2 von
einer stationären Trageinrichtung 8 getragen, welche
die Form von zwei flachen Tragarmen aufweist, welche
mit ihren größten Querschnittsabmessungen in Richtung
der Luftströmung angeordnet sind.
Die Kupplung 9 ist so aufgebaut, daß sie bei wiederholten
Antriebsimpulsen von einer der Antriebseinrichtungen
6 oder 7 alternativ den Ventilkörper 2 zu einer äußeren
Position führt oder zu einer inneren Position retour
niert. Diese beiden Positionen sind durch Einstellung
so vorbestimmt, daß sie einer maximalen Forderung
nach Belüftung entsprechen - für eine projektierte
Verwendung durch Personen des Raumes - und der minimalen
Belüftung, z. B. für einen leeren Raum. Im letzten
Fall kann das Ventil im allgemeinen als nahezu geschlos
sen betrachtet werden.
Mit anderen Worten, die Kupplung 9 ist von der von
Kugelschreibern bekannten Art, welche der Mine oder
dem Schreibmedium eine vorgeschobene und eine zurückgezo
gene Position gibt. Bei der neuen Verwendungsform
hat die Kupplung 9 entsprechend der Fig. 1 eine Spindel
10, welche den Ventilkörper 2 an seinem äußeren Ende
zeigt. Die Spindel 10 ist axial bewegbar in einer
Nabenhülse 11 angeordnet, konzentrisch mit dem Rohrstutzen
3, und die Nabenhülse 11 wird von beiden Armen der Trageinrichtung 8 getragen.
Die Spindel 10 ist gegen Verdrehungen in der Nabenhülse 11 durch
ihre Vorsprünge 12 gesichert, welche jeweils in einer
Längsnut 13 in der Nabenhülse 11 laufen. Das innere Ende
der Spindel 10 hat einen Stift 14, welcher in eine Buchse
15 hinein vorsteht, welche auf dem Stift 14 rotierbar
ist und vier radial nach außen vorstehende Zähne
16 an ihrem dem Ventilkörper 2 zugewandten Ende aufweist
(vgl. Fig. 3 bis 5). Die blinde Buchse 15 ist
ihrerseits in einem buchsenförmigen Lager 17 angeordnet,
dessen von dem Ventilkörper 2 abgewandtes Ende aus
der äußeren Nabenhülse 11 vorsteht, und dessen entgegengesetztes
Ende vier radial vorstehende Führungsansätze
18 aufweist, (siehe Fig. 6 und 7). Die Nabenhülse
11 hat Endanschläge außerhalb dieser Führungsansätze 18 um zu
verhindern, daß das Lager 17 aus der Nabenhülse 11
herausfällt. Die Führungsansätze 18 an dem Lager 17
laufen, ähnlich wie die Zähne 16 an der Buchse
15, in länglichen Nuten 19 an der Innenseite der
Nabenhülse 11, innerhalb eines Bereichs des inneren
Endes der Nabenhülse 11, welche eine größere Wanddicke hat
als der Rest der Nabenhülse 11 als Folge eines kleineren
inneren Durchmessers. Das Ende des Lagers 17,
welches dem Ventilkörper 2 zugewandt ist, hat eine
Zahnkrone 22 mit nach außen vorstehenden Zähnen.
Die Materialabschnitte zwischen den vier Nuten 19
in der Nabenhülse 11 enden in Richtung zu dem Ventilkörper
2 in einer Zinnenanordnung, welche in Umfangsrichtung
ein Sägezahnprofil aufweist, wie man aus
der Abwicklung der Fig. 9 sieht. Die Sägezähne 20
und 21 haben eine geneigte Ebene, welche konform
mit der Neigung der Zähne 16 an den Endflächen ist,
welche von dem Ventilkörper 2 abgewandt sind. Ein Zahn
16 ist in Fig. 9 in drei mit A, B und C bezeichneten
Positionen dargestellt.
Wenn der Ventilkörper 2 sich in der in Fig. 1 dargestellten
Schließposition des Ventils befindet, befindet
sich jeder Zahn 16 in einer Nut 19, wie es durch
die Position A in Fig. 9 gezeigt ist. Die Buchse
15 und das Lager 17 müssen zu diesem Zweck
nicht ihre absoluten Endpositionen eingenommen haben,
sie können jedoch in Abhängigkeit von der Einstellung
der Spindel 10 gegenüber dem Ventilkörper 2
ein größeres oder ein kleineres axiales Spiel in
der Nabenhülse 11 haben. Falls eine der Schaltvorrichtungen
6, 7 dem Lager 17 durch Sendung eines
Antriebsimpulses eine axiale Bewegung gibt, drängt
die Zahnkrone 22 des Lagers 17 die Buchse
15 in die selbe Richtung. Das Lager 17 und die Nabenhülse
11 kommen in axialer Richtung lediglich über
die Zahnkrone 22 und die geneigten Oberflächen der Zähne
16 zum Eingriff. Wenn die Buchse 15 und dadurch
die Spindel 10 und auch der Ventilkörper 2 so weit
aus dem Raum herausbewegt werden, daß die Zähne 16
die Enden der Nuten 19 passiert haben, gleiten die
Zähne 16, welche auf den Zahnoberseiten der Zahnkrone
22 ruhen, von den Zähnen der Zahnkrone 22 ab und in die
geneigten Oberflächen der Sägezähne 20, als Ergebnis
einer Kraft, welche den Betriebsimpulsen entgegengerichtet
ist und welche von einer Druckfeder 23 erzeugt wird,
und sie werden von derselben Kraft weiter zu den
Basen der Sägezähne 20 bewegt, Position B in Fig. 9, wenn
das Lager 17 zurückkehrt, nachdem der Betriebsimpuls
beendet ist.
Aus solch einer Vorschubposition entsprechend B in
Fig. 9, in welcher die Zähne 16 von der genannten
Federkraft und durch die Riegelwirkung des benachbarten
Sägezahn 21 zurückgehalten werden, wird die Buchse 15
durch den folgenden Betriebsimpuls fortbewegt, wobei
die Zahnkrone 22 des Lagers 17 wiederum mit der
geneigten Oberfläche des Zahns 16 zum Eingriff kommt
(Position B) und die Buchse 15 so weit verschiebt,
daß der Zahn 16 an dem Sägezahn 21 vorbei gelangen
und durch die geneigte Oberfläche des letzteren in
die angrenzende Nut 19 gelangen und von der Federkraft
in die Position C gebracht werden kann, wenn das
Lager 17 wiederum zurückkehrt, wenn der Betriebsim
puls beendet ist.
Das Lager 17, die Buchse 15 und die Spindei
10 mit der Feder 23 werden beim Zusammenbau von der
rechten Seite in die Nabenhülse 11 eingeführt. Danach
werden ein Endstück 24, welches die Spindel 10 führt,
auf der Nabenhülse 11 montiert und die äußeren Zungen
25 erstrecken sich längs der Außenseite der Nabenhülse 11.
Zwei aufsteckbare Schnappklemmen 26 halten das Endstück
24 an seinem Platz, wie man in Fig. 2 sieht (die Schnapp
klemmen 26 sind in Fig. 1 etwas ungenau, mehr schema
tisch, angedeutet).
Die erste Schaltvorrichtung umfaßt einen elektro
magnetischen Linearmotor 6, welcher hinter der Kupplung
9 angeordnet ist und impulsweise mit Strom versorgt
wird, und der Arbeitskolben 27 führt einen in Fig.
1 nach rechts gerichteten Hub aus und schiebt das
Lager 17 dadurch nach rechts, so daß die Kupplung
9 einen Wechsel der Ventilkörperposition ausführt,
wie es oben beschrieben wurde. Der Kolben 27 kann eine
eingebaute Rückholfeder aufweisen (nicht dargestellt)
oder er kann durch die Kupplungsfeder 23 zurückgeholt
werden.
Der Linearmotor 6 wird ebenfalls von Trageinrichtungen
48 mit flachen Tragarmen getragen, welche mit ihren
größten Querschnittsabmessungen in Luftstromrichtung
angeordnet sind, und sie sind mit einer nabenähnlichen
Hülse verbunden, welche konzentrisch zu dem Rohrstutzen
3 angeordnet ist und den Linearmotor 6 umgibt.
Die zweite Schaltvorrichtung umfaßt ein Kupplungstreibelement
7 in der Form einer Klinge 28, welche in Führungen
(nicht dargestellt) in einer Ebene längs den Tragarmen der
Trageinrichtung 8 gleitbar angeordnet ist, und sie weist einen Vorsprung
29 auf, welcher sich zwischen dem Kopf des Kolbens
27 und dem hinteren Ende des Lagers 17 in
der Kupplung 9 erstreckt. Die Klinge 28 des Kupplungstreibelementes
7 der Kupplung 9 ist mittels einer Schnur, einer Kette
30 oder dergleichen nach rechts bewegbar, damit die
Position des Ventilkörpers 2 durch manuelle Betätigung
des Lagers 17 gewechselt werden kann.
Zur Stromimpulsversorgung des Elektromagneten des
Linearmotors 6 ist ein Zeitrelais in geeigneter Weise
zum Schließen der Stromversorgungsleitung in regelmäßigen
Intervallen vorgesehen. Dasselbe Zeitrelais ist dadurch
vorzugsweise dazu ausgebildet, verschiedene Ventilatoren
der beschriebenen Art zu bedienen, zum Beispiel alle
Ventilatoren in einem Haus oder in einem Appartement.
Jeder Linearmotor 6 kann dadurch zwischen verschiedenen
wahlweisen Wechselzyklen von Antriebsimpulsen schaltbar
sein, zum Beispiel in drei Zyklen, einem zur Öffnung
des Ventilators während des Tages (für einen Wohn-,
Arbeitsraum oder dergleichen), einem zur Öffnungseinstellung
des Ventilators für die Nacht (für Schlafräume)
und einem zur Einstellung der Ventilöffnung
während des Abends (für Hobbyräume und dergleichen).
Geeignete Schalteinrichtungen sind mehr oder weniger
leicht erhältlich und einsetzbar, abhängig davon,
welche Flexibilität des Systems erwünscht oder zweckmäßig
ist.
Die Stromversorgungsschaltung ist vorzugsweise für
Niederspannung ausgelegt.
Zur Einstellung der maximalen Öffnungsposition des
Ventilkörpers 2 weist die Spindel 10 an ihrem äußeren
Ende eine außen aufgeschraubte Anschlußhülse 32 für
den Ventilkörper 2 (siehe Fig. 1 und 10 bis 12),
mit Hilfe einer Bajonettkupplung 31 auf. Eine Gleithülse
33 ist gleitend auf der Anschlußhülse 32 befestigt
und einstückig mit dem hinteren Abschnitt des Ventilkörpers
2 ausgebildet. Eine Druckfeder 34 ist so vorgespannt,
daß sie die Gleithülse 33 aus der Anschlußhülse 32
herausdrückt. Auf die Anschlußhülse 32 ist außerhalb
des hinteren Abschnitts des Ventilkörpers 2 eine Mutter
35 aufgeschraubt, um eine Bewegung des Ventilkörpers 2
aus der Anschlußhülse 32 zu verhindern. Die Mutter 35
ist zur Einstellung der maximalen Öffnung nach Entfernen
des vorderen Abschnitts 36 des Ventilkörpers 2 zusammen
mit dem Schall- und Wärmeisolierungsstück zugänglich,
welches zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt
angeordnet ist. Die Anschlußhülse 32 weist Nuten
37 auf, um die Bewegung der Gleithülse 33 aus den Anschlußhülsen
32 zu verhindern; die Nuten 37 wirken mit Vorsprüngen
(nicht dargestellt) der Gleithülse 33 zusammen.
Zur schnellen Freigabe des Ventilkörpers 2 ohne Gefahr
der Änderung der Einstellung, wird der Ventilkörper 2
nach innen gepreßt, wenn er sich in seiner offenen
Position befindet, und er wird zur Freigabe der Bajonett
kupplung 31 gedreht, woraufhin er aus der Anschlußhülse
32 frei herausgezogen werden kann. Dadurch wird ein
ringförmiger Luftfilter 38 freigelegt, welcher die
Gleithülse 33 umgibt, und mittels Schnappverschlüssen
39 an dem aufgeweiteten vorderen Ende des Rohrstutzens
3 befestigt ist. Im wieder zusammengesetzten Zustand
wird die Bajonettkupplung 31 durch eine Druckfeder 40
zwischen dem Ende der Spindel 10 und dein Boden der
Anschlußhülse 32 gehalten.
Der dargestellte und beschriebene Ventilator ist
in geeigneter Weise zur Zuführung von Außenluft durch
die Außenwand 5 an einem Rohrstutzen 41 (siehe Fig.
1) angeschlossen, der in eine nicht dargestellte,
in der Außenseite der Wand vorgesehene kombinierte
Wetter- und Schallschutzeinrichtung hineinragt. Der
Luftfilter 38 und das Isolierungsmaterial in dem
Ventilkörper 2 bilden eine sehr wirksame Isolierun
gegen Schall, Kälte und Kondensation.
Außer in der dargestellten Ausführungsform kann der
Ventilator lediglich mit einem Linearmotor 6 oder auch
lediglich mit Handbetrieb verwendet werden. Der letztge
nannte Betrieb ist deshalb sehr vorteilhaft, weil
er sehr einfach ist und die genauen Einstellungsposi
tionen vorgesehen sind, nicht zuletzt in Einrichtungen,
welche zur Behinderte ausgebildet sind.
Claims (6)
1. Ventilator zur Zuführung von unbehandelter Außenluft in einen
Raum, mit einem Ventilsitz einem Ventilkörper, der rela
tiv zu dem Ventilsitz einstellbar ist, einer Einrichtung
zur Verbindung des Ventilators mit einer Zuluftleitung
Antriebseinrichtungen zur Positionierung des Ventil
körpers und einer Riegeleinrichtung, welche den Ventilkörper
in den eingestellten Positionen hält, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Riegeleinrichtung eine Kupplung (9)
umfaßt, mit welcher der Ventilkörper (2) mittels einer in
unterschiedlicher Stellungen einstellbaren Spindel (10), die
einen vorderen Abschnitt (36) des Ventilkörpers (2) trägt,
alternativ in einstellbare Endstellungen mechanisch einrast
bar ist und die Antriebseinrichtung als Schaltvorrichtung (6,
7) ausgebildet ist, mit welcher der Ventilkörper (2) in zwei
einstellbare Endstellungen umschaltbar ist.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung einen elektromagnetischen
Linearmotor (6) umfaßt, welcher Stromimpulse erhält
und bei jedem Impuls einen Kolbenhub in einer Richtung
des Ventilkörpers (2) ausführt, wodurch die Kupplung
(9) die Position des Ventilkörpers (2) verändert, woraufhin
der Kolben (27) des Linearmotors (6) in seine Ruheposition
zurückgeführt wird, vorzugsweise durch eine Federeinrichtung
(23).
3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Linearmotor (6) hinter der Kupplung
(9) in der äußeren Zuluftleitung (4) angeordnet ist.
4. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als weitere Schaltvorrichtung ein Kupplungstreibelement (7)
vorgesehen ist, welches von Hand über eine Schnur,
eine Kette (30) oder dgl. betätigbar und so angeordnet
ist, daß es bewirkt, daß die Kupplung (9) die Position
des Ventilkörpers (2) unabhängig von dem Linearmotor
(6) ändert.
5. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais zur Auslösung
der Antriebsimpulse auf der Basis der erwarteten,
regelmäßig vorkommenden Zeiten für Änderungen der
Ventilationsbelastung des Raumes durch die Anwesenheit
der Personen vorgesehen ist.
6. Ventilator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitrelais zur Bedienung mehrerer gleichartiger
Ventilkörper (2) ausgebildet ist, der elektromagneti
sche Linearmotor (6) jedes Ventilkörpers (2) elektrisch
zwischen verschiedenen gewünschten Wechselzyklen
für die Antriebsimpulse umschaltbar ist.
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