AT516285B1 - Reitauflage sowie Kissen hierfür - Google Patents

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AT516285B1 ATA50673/2014A AT506732014A AT516285B1 AT 516285 B1 AT516285 B1 AT 516285B1 AT 506732014 A AT506732014 A AT 506732014A AT 516285 B1 AT516285 B1 AT 516285B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reitauflage (1) aus einem flexiblen Material mit einem Sitzbereich (2), einem Brustgurt (3) und einem Bauchgurt (4) zur Befestigung der Reitauflage (1) auf einem Pferd. Um eine Reitauflage (1) zu erreichen, mit welcher ein Gleichgewicht eines Reiters verbessert und gleichzeitig eine Rückenmuskulatur des Pferdes gestärkt werden können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Reitauflage (1) zwei durch eine Aussparung (6) beabstandete Schulterlaschen (5) aufweist, welche den Brustgurt (3) mit dem Sitzbereich (2) verbinden, wobei die Reitauflage (1) derart ausgebildet ist, dass, wenn die Reitauflage (1) auf einem Pferd befestigt ist, der Sitzbereich (2) vollflächig auf einem Rücken des Pferdes in einem Bereich hinter einem Widerrist aufliegt, wobei die Schulterlaschen (5) vollflächig seitlich des Widerristes aufliegen und der Widerrist des Pferdes in die Aussparung (6) ragt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Kissen für eine Reitauflage (1) mit einem Hohlraum, wobei der Hohlraum mit einem Fluid oder einem Schaumstoff zumindest teilweise gefüllt ist. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung eines derartigen Kissens.

Description

Beschreibung
REITAUFLAGE SOWIE KISSEN HIERFÜR
[0001] Die Erfindung betrifft eine Reitauflage aus einem flexiblen Material mit einem Sitzbereich, einem Brustgurt und einem Bauchgurt zur Befestigung der Reitauflage auf einem Pferd.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Kissen für eine Reitauflage mit einem Hohlraum, wobei der Hohlraum mit einem Fluid oder einem Schaumstoff zumindest teilweise gefüllt ist.
[0003] Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung eines derartigen Kissens.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Reitauflagen bekannt geworden. Einerseits sind Sättel mit einer starren Konstruktion bekannt, welche für ein Reiten eingesetzt werden. Sättel weisen in der Regel einen durch einen Sattelbaum gebildeten Hohlraum zwischen einer Wirbelsäule des Pferdes und einer Sitzfläche auf dem Sattel auf, sodass eine Kraftübertragung nicht vollflächig, sondern nur seitlich der Wirbelsäule des Pferdes erfolgt. Weiter sind Reitauflagen aus einem flexiblen Material wie beispielsweise Decken bekannt geworden, welche beispielsweise mittels eines Voltigiergurtes an einem Pferd befestigt werden. Eine derartige Reitauflage wird insbesondere bei einer Hippotherapie eingesetzt, wobei ein Patient ohne Sattel auf einem Pferd sitzt und eine Therapie über langsame Bewegungen des Pferdes erfolgt, welche aufgrund der flexiblen Reitauflage unmittelbar auf den Patienten übertragen werden.
[0005] Das Dokument US 2006/0137300 AI offenbart eine Reitauflage, welche durch ein separates und steifes Verbindungsteil mit einem Brustgurt und einem Bauchgurt verbunden ist.
Das Dokument US 5,548,948 offenbart ein Kissen mit einem Hohlraum mit einer rundum geschlossenen Außenkontur.
[0006] Es hat sich gezeigt, dass bekannte Reitauflagen zu Verspannungen in einem Rücken des Pferdes führen, insbesondere dann, wenn die Reitauflagen von Reitern mit einer schlechten Haltung benutzt werden. Weiter schränkt der Voltigiergurt eine Beweglichkeit des Patienten ein und führt somit bei einer Hippotherapie zu einer unnatürlichen und teilweise schmerzhaften Körperhaltung des Patienten. Darüber hinaus schränkt der Voltigiergurt auch eine Beweglichkeit des Pferdes ein.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Reitauflage der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher eine Verbesserung eines Gleichgewichtes eines Reiters bei gleichzeitiger Stärkung und Verbesserung einer Rückenmuskulatur des Pferdes möglich ist. Weiter soll mit der Reitauflage eine angenehme Sitzposition mit günstiger Körperhaltung ermöglicht werden, sodass die Reitauflage auch für eine Hippotherapie eingesetzt werden kann.
[0008] Ferner soll ein Kissen der eingangs genannten Art für eine Reitauflage angegeben werden, mit welchem unter Entspannung und Stärkung einer Rückenmuskulatur eines Pferdes eine ein Gleichgewicht eines Reiters verbessernde Reitposition möglich ist.
[0009] Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reitauflage der eingangs genannten Art gelöst, welche zwei durch eine Aussparung beabstandete Schulterlaschen aufweist, welche den Brustgurt mit dem Sitzbereich verbinden, wobei die Reitauflage derart ausgebildet ist, dass, wenn die Reitauflage auf einem Pferd befestigt ist, der Sitzbereich vollflächig auf einem Rücken des Pferdes in einem Bereich hinter einem Widerrist aufliegt, wobei die Schulterlaschen vollflächig seitlich des Widerristes aufliegen und der Widerrist des Pferdes in die Aussparung ragt.
[0010] I m Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass eine Verbesserung eines Gleichgewichtes sowie einer Haltung des Reiters bei gleichzeitiger Entspannung und Stärkung und Verbesserung einer Rückenmuskulatur des Pferdes dann möglich sind, wenn der Reiter in einem Bereich weit vorne, unmittelbar hinter einem Widerrist des Pferdes sitzt, wobei Oberschenkel des Reiters über dem Bauchgurt und teilweise über der Schulterlasche zu liegen kommen und eine punktgenaue Übertragung von Bewegungen zwischen Reiter und Pferd durch eine flexible Schicht bzw. eine im Wesentlichen aus einem flexiblen Material bestehende Reitauflage möglich ist. Durch die Verbesserung der Rückenmuskulatur des Pferdes wird insbesondere eine weichere Rückenmuskulatur erreicht. Eine derartige Sitzposition ist mit Vorrichtungen des Standes der Technik nicht möglich, da beispielsweise bei einem Voltigiergurt eine Position von Oberschenkeln des Reiters durch den um einen Bauch des Pferdes umlaufenden Voltigiergurt begrenzt ist, sodass sich jedenfalls eine ungünstigere Sitzposition weiter hinten am Pferd ergibt, welche zu eine unangenehmeren Lage von Beinen des Reiters führt. In der Regel weist die erfindungsgemäße Reitauflage einen sich vom Bauchgurt nach hinten erstreckenden Sitzbereich und zwei vorne an den Sitzbereich anschließende Schulterlaschen auf, welche durch die Aussparung beabstandet sind, um den Widerrist des Pferdes aufzunehmen, wenn die Reitauflage durch den Brustgurt und den Bauchgurt am Pferd befestigt ist.
[0011] Bei Sätteln und dergleichen, welche eine starre Innenkonstruktion wie einen Sattelbaum aufweisen, ist eine entsprechende Verbesserung eines Gleichgewichtes bei gleichzeitiger Stärkung und Verbesserung einer Rückenmuskulatur nicht möglich, da Bewegungen des Pferdes und des Reiters nur mittelbar über den starren Sattel bzw. nur durch den Sattel gemittelte Bewegungen übertragen werden. Darüber hinaus ist mit einem Sattel auch eine entsprechend vollflächige Krafteinleitung in einen Rücken des Pferdes, das heißt sowohl in die Wirbelsäule des Pferdes als auch in einen Bereich seitlich der Wirbelsäule, aufgrund des Sattelbaumes nicht möglich. Eine zur Erreichung der genannten Wirkungen, insbesondere einer Massagewirkung, erforderliche punktgenaue Übertragung von Kräften und Bewegungen zwischen Pferd und Reiter ist daher mit einem Sattel aufgrund einer steifen Konstruktion nicht möglich.
[0012] Um die Reitauflage stabil am Pferd befestigen zu können, sind die Schulterlaschen vorgesehen, welche einerseits als Auflage für Oberschenkel eines Reiters dienen und gleichzeitig durch den Brustgurt, welcher mit dem Bauchgurt verbunden ist, am Pferd fixiert sind, sodass ein Lösen bzw. Klappen der Schulterlaschen nach hinten trotz der Aussparung vermieden ist, welche die Schulterlaschen in einem oberen Bereich trennt. Somit ist eine Sitzposition unmittelbar hinter dem Widerrist des Pferdes möglich. Darüber hinaus werden Druckprobleme am Widerrist vermieden, welcher eine äußerst empfindliche Stelle des Pferdes ist. Es versteht sich, dass sowohl der Bauchgurt als auch der Brustgurt für eine gute Anpassbarkeit der Reitauflage an das Pferd öffenbar ausgebildet und lösbar mit dem Sitzbereich bzw. den Schulterlaschen verbunden sein können, beispielsweise durch Schnallen oder dergleichen.
[0013] Aufgrund des vollflächigen Kontaktes des Sitzbereiches sowie der Schulterlaschen mit dem Pferd ist eine vollflächige Krafteinleitung möglich, welche einen Massageeffekt hervorruft, wodurch einerseits eine Rückenmuskulatur des Pferdes gestärkt wird. Andererseits werden dadurch auch Bewegungen der Wirbelsäule und der Muskulatur des Pferdes unmittelbar durch die flexible Reitauflage an den Reiter übertragen, sodass ein Reiter die entsprechenden Bewegungen des Pferdes ständig ausgleichen muss, wodurch ein Gleichgewicht und eine Haltung des Reiters verbessert werden. Da die Bewegungen bei Benutzung der Reitauflage direkt zwischen Reiter und Pferd übertragen werden, wird die Reitauflage in aller Regel bei langsamen Gangarten des Pferdes wie bei einem Schritt eingesetzt.
[0014] Um mit der Reitauflage eine besonders effektive Verbesserung eines Gleichgewichtes eines Reiters erreichen zu können, ist es günstig, wenn im Sitzbereich eine Tasche vorgesehen ist, in welcher ein Kissen derart positionierbar ist, dass, wenn die Reitauflage auf einem Pferd befestigt ist und ein Reiter auf dem Sitzbereich sitzt, eine Gewichtskraft des Reiters über das Kissen in eine Wirbelsäule des Pferdes eingeleitet wird. Durch ein entsprechendes Kissen können Bewegungen zwischen Pferd und Reiter je nach Befüllung des Kissens verstärkt oder gedämpft übertragen werden, sodass sich verschiedenste Einsatzmöglichkeiten für die Reitauflage sowohl für eine Therapie des Reiters bzw. Verbesserung von Gleichgewicht und Haltung als auch für eine Therapie des Pferdes ergeben. Wenn die Reitauflage für eine Verbesserung des Gleichgewichtes des Reiters eingesetzt wird, ist es daher günstig, wenn in der Tasche ein Kissen angeordnet ist. Üblicherweise weist die Tasche eine Öffnung in einem vorderen Bereich auf bzw. ist von vorne befüllbar und rückseitig geschlossen ausgebildet. Dadurch wird ein Her ausrutschen des Kissens bei einer Benutzung verhindert. In der Regel ist die Tasche verschließbar ausgebildet, beispielsweise durch einen Klettverschluss.
[0015] Ortsangaben wie vorne und hinten beziehen sich auf eine bestimmungsgemäße Positionierung der Reitauflage an einem Pferd. So ist ein Brustgurt vorne an der Reitauflage angeordnet und befindet sich ein Sitzbereich in einem hinteren Bereich der Reitauflage.
[0016] Zur Verbesserung einer Haltung am Pferd sowie zur Stärkung einer Rücken-, Becken-und Bauchmuskulatur des Reiters sowie zur Verbesserung der Rückenmuskulatur des Pferdes kann ein besonders instabiler Sitz des Reiters am Pferd vorteilhaft sein. Hierzu ist es günstig, wenn das Kissen als Balancekissen ausgebildet und zumindest teilweise mit einem Fluid, insbesondere Luft, gefüllt ist. Dadurch erfordert ein Sitzen auf dem Sitzbereich bei einer Bewegung des Pferdes ein ständiges Balancieren eines Reiters.
[0017] Im Unterschied zu herkömmlichen Kissen ermöglichen Balancekissen einen instabilen Sitz, sodass ständige Bewegungen erforderlich sind, um in einem Gleichgewicht zu bleiben. Derartige Balancekissen sind als Sitzkissen bekannt, beispielsweise um eine Haltung bei einer Bildschirmarbeit zu verbessern. Es hat sich gezeigt, dass bei Einsatz eines derartigen Kissens in der Reitauflage, durch welche das Kissen am F^erd stabil positioniert werden kann, sowohl eine Haltung eines Reiters verbessert als auch eine Rückenmuskulatur des Pferdes gestärkt werden können. Üblicherweise sind derartige Balancekissen etwa kreisförmig mit einem Durchmesser von 15 cm bis 40 cm, insbesondere 25 cm bis 35 cm, ausgebildet und weisen eine Höhe von 3 cm bis 15 cm auf, sodass sich im Balancekissen ein Hohlraum ergibt, welcher mit einem entsprechenden Fluid gefüllt ist. Eine Instabilität eines Sitzes ergibt sich dabei unter anderem aus einer Höhe des Balancekissens sowie einem gewählten Fluid zur Befüllung des Hohlraumes und einem Material des Kissen, üblicherweise Kunststoff. Grundsätzlich kann jedes Kissen eingesetzt werden, welches in der Tasche positionierbar ist, beispielsweise ein kreisförmiges. Um eine Positionierung des Kissens in einem Bereich sehr weit vorne am Pferd zu ermöglichen, ist es günstig, wenn das Kissen in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und eine Ausnehmung aufweist, in welche ein Widerrist des Pferdes ragt, wenn das Kissen in der Reitauflage am Pferd befestigt ist. Dadurch ergibt sich eine etwa herzförmige Form des Kissens.
[0018] Bei einer Hippotherapie kann es auch vorteilhaft sein, dass das Kissen zumindest teilweise mit einem Schaumstoff gefüllt ist. Dadurch werden Bewegungen des Pferdes und des Reiters gedämpft. Das Kissen kann auch gänzlich aus Schaumstoff bestehen bzw. als in der Tasche positionierbare Schaumstoffeinlage für die Reitauflage ausgebildet sein.
[0019] Es hat sich gezeigt, dass Verspannungen im Rücken des Pferdes besonders gut bei einer Benutzung der Reitauflage reduziert werden, wenn an einer Unterseite des Kissens Noppen vorgesehen sind. Diese ermöglichen bei einer Benutzung der Reitauflage an einem Pferd eine Massage des Rückens des Pferdes. Da die Reitauflage aus einem flexiblen und vorzugsweise dünnen Material ausgebildet ist, werden Bewegungen der Noppen gut an einen Rücken des Pferdes übertragen, sodass Massagebewegungen des Kissens gut übertragen werden. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass Verspannungen im Rücken eines Pferdes durch Einsatz einer entsprechenden Reitauflage, welche ein Kissen mit Noppen enthält, messbar reduziert werden können.
[0020] Zur Erreichung einer sicheren Position eines Reiters auf der Reitauflage ist es günstig, wenn ein Zentralgriff vorgesehen ist, welcher die Aussparung überragt und die Schulterlaschen verbindet. Dies ermöglicht einen Sitz besonders weit vorne am Pferd, da der Zentralgriff über dem Widerrist des Pferdes positioniert sein kann und somit ein Festhalten an einer Position weit vorne am Pferd ermöglicht. Dadurch wird eine sehr effektive Form einer Therapie erreicht. Weiter werden die Schulterlaschen durch den Zentralgriff stabilisiert.
[0021] Es ergeben sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten für die Reitauflage, wenn Pauschen lösbar an den Schulterlaschen befestigt sind. Pauschen sind von Sätteln bekannte Polster, welche bei einem Sattel vorne und teilweise auch hinten an einem Schweißblatt eingesetzt werden. Je nach Einsatzzweck der Reitauflage kann es günstig sein, Pauschen anzubringen. um beispielsweise bei einem Dressurreiten einen besonders guten Kontakt zwischen Reiter und Pferd zu ermöglichen. Zur Befestigung der Pauschen in der Reitauflage können Taschen in den Schulterlaschen vorgesehen sein, in welchen die Pauschen befestigt werden können, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses. Alternativ können die Pauschen auch durch einen Klettmechanismus mit den Schulterlaschen verbunden werden. Vorzugsweise sind die Schulterlaschen dann außenseitig aus einem Material ausgebildet, welches eine Gegenseite eines Klettverschlusses bildet. Dadurch können die Pauschen besonders einfach angebracht werden.
[0022] Um einem Reiter ein Festhalten an verschiedenen Positionen der Reitauflage zu ermöglichen, hat es sich bewährt, dass an jeder Schulterlasche jeweils ein Seitengriff angeordnet ist.
[0023] Da die Reitauflage für verschiedene Verwendungszwecke einsetzbar ist, beispielsweise für eine Hippotherapie oder ein Dressurreiten, kann es günstig sein, dass eine Position der Seitengriffe auf den Schulterlaschen veränderbar ist, wobei die Seitengriffe insbesondere als durch Karabiner in Schlaufen fixierbare Griffe ausgebildet sind. Üblicherweise sind dann auf der Reitauflage mehrere Schlaufen ausgebildet, in welchen die Karabiner der Griffe lösbar fixiert werden können, sodass sich verschiedenste mögliche Positionen für die Seitengriffe ergeben.
[0024] Selbstverständlich sind auch alternative Befestigungsmittel für eine lösbare Befestigung der Seitengriffe an der Reitauflage möglich, beispielsweise eine Befestigung mittels eines Riemens und einer Schnalle.
[0025] Um Beine des Reiters bei Benutzung der Reitauflage auf einfache Weise stabilisieren zu können, wenn diese auf einem Pferd befestigt ist, sind bevorzugt Steigbügel vorgesehen. Normalerweise sind seitlich an der Reitauflage zwei Steigbügelhalterungen vorgesehen, in welchen Steigbügel lösbar fixiert werden können. In der Regel sind die Steigbügelhalterungen in einem Bereich des Bauchgurtes angeordnet.
[0026] Grundsätzlich ergeben sich Abmessungen der Reitauflage aus dem jeweiligen Pferd bzw. dem Reiter, für welche die Reitauflage ausgebildet ist. Ein Sitzbereich ist üblicherweise mit dem Bauchgurt unmittelbar verbunden, in der Regel vernäht, und erstreckt sich vom Bauchgurt der Reitauflage nach hinten, während sich die Schulterlaschen seitlich einer zentralen oberen Aussparung vom Bauchgurt nach vorne erstrecken und mit dem Brustgurt verbunden sind. Eine Größe des Sitzbereiches bzw. einer Sitzfläche ergibt sich somit aus einer Größe des Reiters bzw. des Pferdes. Um eine flächige Auflage der Oberschenkel eines Reiters in einem vorderen Bereich des Pferdes zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die Schulterlaschen eine zu einem Oberschenkel eines Reiters, für welchen die Reitauflage ausgebildet ist, korrespondierende Länge aufweisen, insbesondere 15 cm bis 80 cm, vorzugsweise 20 cm bis 50 cm. Weiter sind die Schulterlaschen in der Regel mit einem Abstand von 10 cm bis 50 cm, insbesondere 15 cm bis 40 cm, beabstandet angeordnet, sodass sich eine Aussparung mit entsprechender Größe zur Aufnahme des Widerristes ergibt.
[0027] In der Regel erstrecken sich die Schulterlaschen etwa dreiecksförmig vom Bauchgurt nach vorne, wobei an einem vorderen Ende der Brustgurt mit den Schulterlaschen verbunden ist. So weisen die Schulterlaschen am Bauchgurt üblicherweise eine Breite von 15 cm bis 80 cm, insbesondere 20 cm bis 50 cm auf, wobei die Breite zum vorderen Ende hin abnimmt. Dadurch wird eine gute Anpassung der Reitauflage an das Pferd sowie eine ergonomisch besonders vorteilhafte Position des Sitzbereiches am Pferd durch sich zu einem vorderen Ende hin verjüngende Schulterlaschen ermöglicht. Sofern in der Tasche der Reitauflage ein Kissen angeordnet ist, wird auch dieses durch die Ausbildung der Schulterlaschen in einer günstigen Position gehalten.
[0028] Im Rahmen der Hippotherapie kann vorgesehen sein, dass ein Therapeut bzw. ein Trainer hinter einem Patienten auf der Reitauflage sitzt. Um dabei eine gleichmäßige Belastung für das Pferd zu erreichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass an einem hinteren Ende der Reitauflage eine Zusatzsitzfläche lösbar befestigt ist. Diese Zusatzsitzfläche, welche auch Sozius genannt wird, hat sich bewährt, um auch eine Gewichtskraft eines zweiten Reiters günstig in einen Rücken des Pferdes einzuleiten. Die Zusatzsitzfläche ist üblicherweise aus demselben Material wie der Sitzbereich ausgebildet.
[0029] Um eine besonders ausgeprägte Massagewirkung bei einem Pferd sowie eine Verbesserung eines Gleichgewichtsgefühls und einer Haltung bei einem Reiter zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Sitzbereich aus einem weichen Material ausgebildet ist, beispielsweise Filz, einem Leder mit einer Stärke von weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 3 mm, oder Schaffell. Diese Materialien haben sich als besonders flexibel erwiesen, sodass auch Bewegungen einzelner Muskelfasern des Pferdes gut an den Reiter übertragen werden können und gleichzeitig Bewegungen des Reiters zu einer Massage des Rückens des Pferdes führen, welche eine Rückengesundheit des Pferdes verbessert. Weiter können dadurch auch punktförmige Kräfte auf den Rücken des Pferdes aufgebracht werden, beispielsweise wenn im Sitzbereich ein Kissen mit Noppen angeordnet ist.
[0030] Zur Verbesserung eines Gleichgewichtes sowie einer Haltung eines Reiters und zur Stärkung der Rückenmuskulatur des Pferdes ist es besonders günstig, wenn bei einem Pferd mit einer durch einen Brustgurt und einen Bauchgurt am Pferd befestigten Reitauflage die Reitauflage erfindungsgemäß ausgebildet ist und ein Widerrist des Pferdes in die Aussparung ragt. Dadurch wird ein Sitzen des Reiters in einem Bereich besonders weit vorne am Pferd ermöglicht. Mit Vorteil liegt die Reitauflage vollflächig unmittelbar am Pferd auf. Weiter ist es günstig, wenn sämtliche Materialien zwischen Reiter und Pferd weich und flexibel sind, sodass sich kein starres Element zwischen dem Reiter und dem Pferd befindet.
[0031] Die weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kissen der eingangs genannten Art gelöst, welches in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Widerristes eines Pferdes aufweist. Mit Vorteil weist das Kissen einen Durchmesser von 15 cm bis 60 cm, insbesondere 25 cm bis 45 cm, und eine Ausnehmung mit einer Ausnehmungslänge von 3 cm bis 25 cm, insbesondere 4 cm bis 10 cm, auf. Dadurch ist eine Positionierung des Kissens in einem Bereich weit vorne am Pferd möglich, ohne dass das Kissen auf einem Widerrist des Pferdes aufliegt. Ein Sitzen bzw. Reiten auf dem Kissen erfordert ein andauerndes Ausgleichen von Bewegungen des Pferdes. Eine entsprechende Benutzung führt daher zu einer Stärkung einer Rücken-, Becken- und Bauchmuskulatur eines Reiters. Weiter wird auch eine Massage eines Rückens des Pferdes erreicht, sodass der Rücken des Pferdes therapiert wird, wenn eine Gewichtskraft des Reiters durch das Kissen in einen Rücken des Pferdes unmittelbar hinter einem Widerrist flächig eingeleitet wird. Dabei werden Kräfte sowohl in die Wirbelsäule als auch in einen Bereich neben der Wirbelsäule des Pferdes eingeleitet, um eine Verbesserung der Rückengesundheit des Pferdes zu erreichen. In der Regel wird ein erfindungsgemäßes Kissen mit einer erfindungsgemäßen Reitauflage am Pferd befestigt, wobei das Kissen in einer Tasche im Sitzbereich angeordnet ist.
[0032] Eine besonders gute Massagewirkung wird erreicht, wenn das Kissen an zumindest einer Seite Noppen aufweist. Mit Vorteil sind sämtliche Materialien zwischen dem Reiter und dem Pferd bei einer Benutzung des Kissens flexibel ausgebildet, sodass insbesondere punktuelle und räumlich begrenzt aufgebrachte Kräfte sehr gut übertragen werden können. Dadurch bewirken die auf dem Kissen angeordneten Noppen einen sehr ausgeprägten Massageeffekt beim Pferd.
[0033] Um eine Haltung eines Reiters besonders zu verbessern, hat es sich bewährt, dass das Kissen als Balanceklssen ausgebildet ist. Ein Balancekissen enthält in der Regel in einem Hohlraum mit einer Höhe von 3 cm bis 15 cm Luft, sodass sich ein besonders instabiler Sitz für einen Reiter ergibt, welcher kontinuierliche Ausgleichsbewegungen des Reiters erforderlich macht, um Bewegungen des Pferdes auszugleichen.
[0034] Weiter ist es insbesondere für ein Training einer Haltung des Reiters günstig, wenn das erfindungsgemäße Kissen als Teil einer Reitauflage verwendet wird, wobei das Kissen zwischen einem Reiter und einem Pferd angeordnet ist. Üblicherweise werden Kräfte zwischen dem Reiter und dem Pferd flächig derart über das Kissen übertragen, dass Kräfte über das Kissen in einen Bereich der Wirbelsäule des Pferdes hinter dem Widerrist sowie eine Rückenmuskulatur des Pferdes eingeleitet werden.
[0035] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen: [0036] Fig. 1 ein Pferd mit einer Reitauflage des Standes der Technik; [0037] Fig. 2 und 3 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reitauflage; [0038] Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reitauflage; [0039] Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Kissen.
[0040] Fig. 1 zeigt ein Pferd 7 mit einem zu therapierenden Reiter bzw. Patienten und einer Vorrichtung des Standes der Technik zwischen Pferd 7 und Reiter für eine Hippotherapie. Wie ersichtlich ist dabei ein Voltigiergurt 20 vorgesehen, welcher eine flexible Auflage auf dem Pferd 7 fixiert, auf welcher der Reiter sitzt. Der Voltigiergurt 20 liegt dabei hinter einer Schulter des Pferdes 7, wodurch sich eine Sitzposition des Reiters besonders weit hinten ergibt. Dabei ist eine Bewegungsfreiheit des Reiters durch den Voltigiergurt 20 eingeschränkt, wodurch sich insbesondere bei Kindern ungünstige Gelenkstellungen ergeben können. Weiter ist deutlich zu sehen, dass der Reiter weit hinter einem Widerrist 8 des Pferdes 7 sitzt. Diese Position ist bedingt durch die Position des Voltigiergurtes 20, welcher hinter den Vorderhufen um den Bauch des Pferdes 7 geschlungen ist. Ein derartiger Voltigiergurt 20 engt auch die Schulter des Pferdes 7 sehr ein und vermindert eine Bewegungsfreiheit des Pferdes 7. Dadurch wird auch die Schulter des Pferdes 7 geklemmt.
[0041] Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reitauflage 1 in unterschiedlichen Ansichten. Dabei ist in Fig. 2 eine isometrische Ansicht der Reitauflage 1 und in Fig. 3 eine Draufsicht auf die Reitauflage 1 dargestellt. Die erfindungsgemäße Reitauflage 1 weist einen Brustgurt 3 sowie einen umlaufenden Bauchgurt 4 auf, um die Reitauflage 1 stabil an einem Pferd 7 zu befestigen. Dabei wird der Brustgurt 3 einerseits mit dem Bauchgurt 4 an einer unteren Position verbunden. Andererseits ist der Brustgurt 3 über Schulterlaschen 5 mit einem Sitzbereich 2 der Reitauflage 1 verbunden. Die Schulterlaschen 5, welche vor dem Bauchgurt 4 angeordnet sind, und den Bauchgurt 4 bzw. den Sitzbereich 2 mit dem Y-förmigen Brustgurt 3 an zwei oberen Enden verbinden, sind durch eine mittige Aussparung 6 getrennt. Ein unteres Ende des Y-förmigen Bauchgurtes 4 ist mit dem Bauchgurt 4 verbunden. Bei einer Positionierung der Reitauflage 1 auf einem Pferd 7 ragt ein Widerrist 8 des Pferdes 7 in die Aussparung 6, wobei die Schulterlaschen 5 seitlich des Widerristes 8 am Pferd 7 aufliegen. Dadurch ist eine ergonomisch günstige Reitposition weit vorne am Pferd 7 möglich. Dies ist eine optimale Lage des Reiters am Pferd 7, welche auch dem Pferd 7 mehr Bewegungsfreiheit gibt als diese beispielsweise bei Verwendung eines Voltigiergurtes 20 erreichbar ist.
[0042] Weiter ist ein Zentralgriff 12 vorgesehen, welche die Aussparung 6 überragt und die Schulterlaschen 5 verbindet. Einerseits ermöglicht der Zentralgriff 12 einem Reiter ein Festhalten. Andererseits werden durch den Zentralgriff 12 auch die Schulterlaschen 5 stabil fixiert.
[0043] Weiter ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Reitauflage 1 in einem Sitzbereich 2 eine Tasche 9 aufweist, in welcher ein Kissen 10 wie ein Balancekissen angeordnet sein kann.
[0044] Optional können Steigbügelhalterungen beidseits des Sitzbereiches 2 an der Reitauflage 1 angeordnet sein, um Steigbügel mit der Reitauflage 1 lösbar zu verbinden. Um Druckstellen zu vermeiden, können die Steigbügelhalterungen auch durch einen Stoff oder ein Leder verdeckt sein.
[0045] Weiter kann optional ein Ausbinder vorgesehen sein, welcher einen Trensenring mit der Reitauflage 1 verbindet. Zur Befestigung des Ausbinders an der Reitauflage 1 kann beispielsweise ein Ring, eine Öse oder dergleichen vorgesehen sein.
[0046] Eine Größe der Reitauflage 1 ergibt sich je nach Pferd 7 und Reiter, für welche die Reitauflage 1 ausgebildet ist. Eine Länge 15 der Schulterlasche 5 beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 20 cm bis 50 cm. Eine Breite 16 der Schulterlasche 5 an einer Verbindungslinie, an welcher die Schulterlasche 5 mit dem Bauchgurt 4 verbunden ist, beträgt ebenfalls etwa 20 cm bis 50 cm und nimmt zu einem vorderen Ende der Schulterlasche 5 hin ab, an welchem der Brustgurt 3 mit der Schulterlasche 5 verbunden ist. Der Sitzbereich 2 erstreckt sich von einer Vorderkante des Brustgurtes 3 etwa 40 cm bis 100 cm nach hinten, je nach Größe des Reiters bzw. des Pferdes 7.
[0047] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reitauflage 1, welche auf einem Pferd 7 angeordnet ist. Die Reitauflage 1 besteht im Wesentlichen aus einem flexiblen Material, sodass auch Bewegungen einzelner Muskelfasern des Pferdes 7 an einen Reiter übertragen werden können. Dadurch ist der Reiter ständig zu Gegenbewegungen gezwungen, wodurch eine verbesserte Haltung sowie ein verbessertes Gleichgewichtsgefühl erreicht werden. Die Reitauflage 1 weist einen Bauchgurt 4 sowie einen sich vom Bauchgurt 4 nach hinten erstreckenden Sitzbereich 2 auf. Üblicherweise sind der Brustgurt 3 und der Bauchgurt 4 lösbar und öffenbar mit dem Sitzbereich 2 und den Schulterlaschen 5 verbunden, sodass sich die Reitauflage 1 besonders einfach und stabil an einem Pferd 7 befestigen lässt. In der Regel ist eine Länge 15 des Bauchgurtes 4 und des Brustgurtes 3 flexibel verstellbar, beispielsweise durch Schnallen mit welchen der Bauchgurt 4 und der Brustgurt 3 mit dem Sitzbereich 2 bzw. den Schulterlaschen lösbar verbunden sind. Somit kann die Reitauflage an unterschiedliche Bauchumfänge auf einfache Weise angepasst werden.
[0048] Im Sitzbereich 2 ist eine Tasche 9 vorgesehen, in welcher ein Kissen 10 angeordnet werden kann, um eine besonders instabile Position für einen Reiter zu erreichen. Dadurch kann eine Haltung des Reiters sehr effektiv verbessert werden. Um Druckstellen zu vermeiden, hat es sich als günstig erwiesen, wenn ein Verschluss der Tasche 9, in welcher das Kissen 10 angeordnet werden kann, als Klettverschluss ausgebildet ist.
[0049] Wie ersichtlich ist der Sitzbereich 2 aufgrund des flexiblen Materials, aus welchem die Reitauflage 1 besteht, vollflächig mit einem Rücken des Pferdes 7 in Kontakt, sodass eine Gewichtskraft des Reiters durch die Reitauflage 1 und gegebenenfalls über ein im Sitzbereich 2 angeordnetes Kissen 10 vollflächig in eine Wirbelsäule und eine Rückenmuskulatur des Pferdes 7 eingeleitet werden können. Um ein Rutschen des Reiters auf dem Sitzbereich 2 zu verhindern, ist die Reitauflage 1, insbesondere der Sitzbereich 2, in der Regel aus einem rutschfesten Material wie Rauleder, einem Filz oder dergleichen ausgebildet.
[0050] Die dargestellte Reitauflage 1 weist weiter zwei symmetrisch angeordnete Schulterlaschen 5 analog zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform auf, welche sich vom Bauchgurt 4 nach vorne erstrecken und mittig durch eine Aussparung 6 getrennt sind. Die Reitauflage 1 kann dadurch derart auf einem Pferd 7 angeordnet werden, dass ein Widerrist 8 des Pferdes 7 wie dargestellt zwischen den Schulterlaschen 5 in die Aussparung 6 ragt. Dadurch ergibt sich eine Position des Reiters sehr weit vorne am Pferd 7 verglichen mit der in Fig. 1 dargestellten Reitposition, wodurch bei einem Reiten bei niedriger Geschwindigkeit eine Rückenmuskulatur des Pferdes 7 gestärkt und Verspannungen reduziert werden. Zur Fixierung der Reitauflage 1 auf dem Pferd 7 in einer Position entsprechend weit vorne ist zusätzlich zum Bauchgurt 4 ein Brustgurt 3 vorgesehen, welcher die Schulterlaschen 5 miteinander und mit dem Bauchgurt 4 verbindet.
[0051] Je nach Verwendung der Reitauflage 1 kann vorgesehen sein, dass in der Tasche 9 im Sitzbereich 2 ein Kissen 10 wie ein Balancekissen oder eine Schaumstoffeinlage angeordnet wird. Dadurch wird einerseits eine Verbesserung einer Haltung des Reiters erreicht. Andererseits wird dadurch auch eine besonders intensive Massage eines Rückens des Pferdes 7 ermöglicht, wodurch Verspannungen gelöst werden können. Üblicherweise weist ein solches Kissen 10 an einer Unterseite Noppen 11 auf, sodass sich ein zusätzlicher Massageeffekt ergibt.
[0052] Wie dargestellt ist auch bei dieser Ausführungsform ein Zentralgriff 12 vorgesehen, welcher die Schulterlaschen 5 verbindet und die Aussparung 6 überragt. Weiter ist an einer Schulterlasche 5 ein Seitengriff 13 dargestellt, welcher über zwei Karabiner lösbar mit der Schulterlasche 5 verbunden ist. Hierzu sind an der Schulterlasche 5 mehrere Schlaufen 14 vorgesehen, in welche der Karabiner eingehängt werden kann. Es versteht sich, dass auch an der nicht dargestellten zweiten Schulterlasche 5 ein entsprechender Seitengriff 13 angeordnet ist. Dadurch können verschiedenste Positionen der Seitengriffe 13 auf den Schulterlaschen 5 eingestellt und unterschiedliche Haltungspositionen realisiert werden.
[0053] Alternativ oder ergänzend kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Schlaufen 14 auf den Schulterlaschen 5 angeordnet sind, durch welche ein Lederband geführt ist, welches eine derartige Lederbandlänge aufweist, dass das Lederband zwischen zwei Schlaufen 14 etwa nach außen gezogen werden kann, um einen Griff zu bilden. Dadurch sind unterschiedliche Positionen eines Griffes möglich, je nachdem, an welcher Stelle das Lederband aus den Schlaufen 14 gezogen wird. Hierzu hat es sich als günstig erwiesen, wenn die vier Schlaufen 14 etwa in Form eines Quadrates und ein fünfte Schlaufe 14 im Zentrum des Quadrates angeordnet sind und das Lederband durch sämtliche Schlaufen 14 geführt wird.
[0054] Insbesondere bei einer Therapie bringt eine Veränderbarkeit einer Position der Seitengriffe 13 eine Verbesserung, da viele Patienten, welche eine solche Therapie benötigen, eine verkrampfte Handhaltung haben. Es ist daher bevorzugt vorgesehen, dass sich Positionen der Seitengriffe 13 Händen der Patienten anpassen lassen.
[0055] Qptional kann eine Verlängerung des Sitzbereiches 2 für einen Therapeuten bzw. einen zweiten Reiter vorgesehen sein, welche vorzugsweise mittels eines Zippverschlusses oder dergleichen lösbar mit dem Sitzbereich 2 an einem hinteren Bereich verbunden werden kann. Die Verlängerung bzw. eine Zusatzsitzfläche kann allerdings auch fix mit der Reitauflage 1 verbunden sein.
[0056] Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Reitauflage 1. Die Reitauflage 1 ist ähnlich der in Fig. 4 dargestellten ausgebildet und weist ebenfalls einen Bauchgurt 4, einen Brustgurt 3, einen Sitzbereich 2 sowie Schulterlaschen 5 und einen Zentralgriff 12 auf. Im Unterschied zu der in Fig. 4 dargestellten Reitauflage 1 sind jedoch keine Seitengriffe 13 vorgesehen, da bei dieser Ausführung an den Schulterlaschen 5 schematisch dargestellte Pauschentaschen 17 vorgesehen sind, in welchen Pauschen angeordnet werden können. Dadurch ergibt sich ein besonders guter Kontakt eines Reiters mit einem F^erd 7. Die Pauschentaschen 17 können auch verschließbar ausgebildet sein, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses oder eines Reißverschlusses.
[0057] Die erfindungsgemäße Reitauflage 1 besteht im Wesentlichen aus einem flexiblen Material. Üblicherweise wird als Obermaterial ein Rauleder oder elastisches Alcantara eingesetzt. Ein Auflagebereich, in welchem die Reitauflage 1 Kontakt mit dem Pferd 7 hat, ist vorzugsweise aus Filz oder Schaffell ausgebildet. Als Material für Griffe und Gurte wird in der Regel Glattleder eingesetzt. Selbstverständlich sind auch andere Materialien möglich. Um ein Reiben von Beinen eines Patienten am Pferd 7 zu vermeiden, wird in der Regel ein weiches Material für die Reitauflage 1 eingesetzt.
[0058] Fig. 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Kissen 10 für eine Reitauflage 1. Das Kissen 10 ist im Wesentlichen wie ein herkömmliches Balancekissen ausgebildet und weist einen Durchmesser von etwa 25 cm bis 45 cm auf. An einer Oberfläche des Kissens 10 sind Noppen 11 vorgesehen, sodass bei Benutzung in einer Reitauflage 1 eine Massagewirkung an einem Pferd 7 erreicht wird. Das Kissen 10 ist in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und weist im Unterschied zu Balancekissen des Standes der Technik zusätzlich eine Ausnehmung 18 auf. Geometrische Abmessungen der Ausnehmungslänge 19 ergeben sich je nach einem gewünschten Verwendungszweck bzw. einer Größe eines Pferdes 7, an welchem das Kissen 10 eingesetzt wird.
[0059] Üblicherweise beträgt eine Ausnehmungslänge 19 der Ausnehmung 18 3 cm bis 15 cm, insbesondere 4 cm bis 10 cm. Das Kissen 10 ist in der Regel mit Luft gefüllt, jedoch kann auch ein anderes Fluid oder ein Schaumstoff im Kissen 10 angeordnet sein. Das Kissen 10 kann auch als homogene Schaumstoffeinlage für die Reitauflage 1 ausgebildet sein. Aufgrund der Ausnehmung 18 ist das erfindungsgemäße Kissen 10 besonders gut dazu geeignet, um unmittelbar in einem Bereich hinter einem Widerrist 8 eines Pferdes 7 angeordnet zu werden, sodass eine instabile Reitposition auf dem Kissen 10 besonders weit vorne am Pferd 7 möglich ist.
[0060] Bevorzugt wird das Kissen 10 in einer erfindungsgemäßen Reitauflage 1 eingesetzt, üblicherweise in einer Tasche 9 im Sitzbereich 2 der Reitauflage 1. Dadurch ist ein Rutschen des Kissens 10 auf einfache Weise verhindert.
[0061] Eine erfindungsgemäße Reitauflage 1 ermöglicht eine Sitzposition sehr weit vorne am Pferd 7, sodass sich günstige Effekte sowohl für das Pferd 7 als auch für den Reiter ergeben. Es hat sich gezeigt, dass bei Benutzung der Reitauflage 1 das Pferd 7 lernt, sich besser auszu-balancleren. Darüber hinaus wird einer Koordination des Pferdes 7 bei Einsatz der Reitauflage 1 unterstützt.
[0062] Da sich bei Verwendung der Reitauflage 1 eine Position des Reiters sehr weit vorne am Pferd 7 ergibt, gibt das Pferd 7 den Rücken schneller frei. Das heißt, das Pferd 7 wölbt den Rücken nach oben, damit es den Reiter besser tragen kann. Ferner wird durch die vollflächige Kraftübertragung zwischen Reiter und Pferd 7 über das flexible Material, welches Im Unterschied zu einem Sattel auch ein Übertragen punktförmiger Kräfte zwischen Reiter und Pferd 7 ermöglicht, in Verbindung mit einem in der Reitauflage 1 positionierten Balancekissen eine Verbesserung der Rückenmuskulatur des Pferdes 7 erreicht, die bereits in klinischen Studien bestätigt werden konnte.
[0063] Darüber hinaus ist eine erfindungsgemäße Reitauflage 1 verglichen mit Reitauflagen 1 des Standes der Technik wesentlich leichter. Beispielsweise weisen Voltigiergurte 20 ein wesentlich höheres Gewicht auf. Weiter ergibt sich eine hohe Flexibilität in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten, da im Sitzbereich 2 durch die Tasche 9 verschiedenste Einlagen wie Kissen 10, insbesondere Balancekissen, Schaumstoffeinlagen oder Geleinlagen eingesetzt werden können.
[0064] Allerdings ist die erfindungsgemäße Reitauflage 1 auch ohne einer in der Tasche 9 angeordneten Einlage einsetzbar. Beispielsweise hat sich ein Einsatz der Reitauflage 1 ohne in der Tasche 9 befindlichen Einlage als sehr vorteilhaft für die Hippotherapie erwiesen, da es einem Klienten bzw. einem Patienten dann durch die Reitauflage 1 möglich ist, einen sehr direkten Kontakt zum Pferderücken zu haben, wobei das Pferd 7 unmittelbar durch die Reitauflage 1 hindurch gespürt werden kann. Es hat sich als positiv erwiesen, dass der Klient dabei auch eine Körperwärme des Pferdes 7 durch die Reitauflage 1 fühlen kann.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1. Reitauflage (1) aus einem flexiblen Material mit einem Sitzbereich (2), einem Brustgurt (3) und einem Bauchgurt (4) zur Befestigung der Reitauflage (1) auf einem Pferd (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Reitauflage (1) zwei durch eine Aussparung (6) beabstandete Schulterlaschen (5) aufweist, welche den Brustgurt (3) mit dem Sitzbereich (2) verbinden, wobei die Reitauflage (1) derart ausgebildet ist, dass, wenn die Reitauflage (1) auf einem Pferd (7) befestigt ist, der Sitzbereich (2) vollflächig auf einem Rücken des Pferdes (7) in einem Bereich hinter einem Widerrist (8) aufliegt, wobei die Schulterlaschen (5) vollflächig seitlich des Widerristes (8) aufliegen und der Widerrist (8) des Pferdes (7) in die Aussparung (6) ragt.
  2. 2. Reitauflage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sitzbereich (2) eine Tasche (9) vorgesehen ist, in welcher ein Kissen (10) derart positionierbar ist, dass, wenn die Reitauflage (1) auf einem Pferd (7) befestigt ist und ein Reiter auf dem Sitzbereich (2) sitzt, eine Gewichtskraft des Reiters über das Kissen (10) in eine Wirbelsäule des Pferdes (7) eingeleitet wird.
  3. 3. Reitauflage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tasche (9) ein Kissen (10) angeordnet ist.
  4. 4. Reitauflage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (10) als Balancekissen ausgebildet und zumindest teilweise mit einem Fluid, insbesondere Luft, gefüllt ist.
  5. 5. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (10) zumindest teilweise mit einem Schaumstoff gefüllt ist.
  6. 6. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite des Kissens (10) Noppen (11) vorgesehen sind.
  7. 7. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentralgriff (12) vorgesehen ist, welcher die Aussparung (6) überragt und die Schulterlaschen (5) verbindet.
  8. 8. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Pauschen lösbar an den Schulterlaschen (5) befestigt sind.
  9. 9. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Schulterlasche (5) jeweils ein Seitengriff (13) angeordnet ist.
  10. 10. Reitauflage (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position der Seitengriffe (13) auf den Schulterlaschen (5) veränderbar ist, wobei die Seitengriffe (13) insbesondere als durch Karabiner in Schlaufen (14) fixierbare Griffe ausgebildet sind.
  11. 11. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Steigbügel vorgesehen sind.
  12. 12. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterlaschen (5) eine zu einem Oberschenkel eines Reiters, für welchen die Reitauflage (1) ausgebildet ist, korrespondierende Länge (15) aufweisen.
  13. 13. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einem hinteren Ende der Reitauflage (1) eine Zusatzsitzfläche lösbar befestigt ist.
  14. 14. Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbereich (2) aus einem weichen Material ausgebildet ist, beispielsweise Filz, einem Leder mit einer Stärke von weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 3 mm, oder Schaffell.
  15. 15. Pferd (7) mit einer durch einen Brustgurt (3) und einen Bauchgurt (4) am Pferd (7) befestigten Reitauflage (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Reitauflage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist und ein Widerrist (8) des Pferdes (7) in die Aussparung (6) ragt.
  16. 16. Kissen (10) für eine Reitauflage (1), welche insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist, mit einem Hohlraum, wobei der Hohlraum mit einem Fluid oder einem Schaumstoff zumindest teilweise gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (10) in einer Draufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Widerristes eines Pferdes aufweist.
  17. 17. Kissen (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (10) an zumindest einer Seite Noppen (11) aufweist.
  18. 18. Kissen (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen (10) als Balancekissen ausgebildet ist.
  19. 19. Verwendung eines Kissens (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 18 als Teil einer Reitauflage (1), wobei das Kissen (10) zwischen einem Reiter und einem Pferd (7) angeordnet ist.
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