AT516258B1 - Tragetuch für Babys und Kleinkinder - Google Patents
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- AT516258B1 AT516258B1 ATA857/2014A AT8572014A AT516258B1 AT 516258 B1 AT516258 B1 AT 516258B1 AT 8572014 A AT8572014 A AT 8572014A AT 516258 B1 AT516258 B1 AT 516258B1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D13/00—Other nursery furniture
- A47D13/02—Baby-carriers; Carry-cots
- A47D13/025—Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position
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Abstract
Ein Tragetuch für Babys und Kleinkinder weist ein im Wesentlichen rechteckiges Tuch (1) auf. An der beim Tragen des Kindes unteren Längskante des Tuches (1) ist etwa mittig eine Stoffbahn (3) befestigt, die wesentlich kürzer, als das Tuch (1) ist und an deren losen Enden mindestens je ein Schlaufe (4,5) angeordnet ist. Das Tuch (1) ist durch die Schlaufen (4,5) durchführbar, um das Tuch (1) beutelartig zu formen. Dadurch wird erreicht, dass das Kind sicher und in gleichbleibend optimaler und gesunder Haltung im Tuch (1) getragen werden kann.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragetuch für Babys und Kleinkinder, mit einem imWesentlichen rechteckigen Tuch und einem an einer Längskante des Tuches etwa mittig befes¬tigten Streifen.
[0002] Tragetücher sind meist trapezförmig oder rechteckig, zwischen 60 und 75 cm breit undin mehreren Längen erhältlich. Je nach Körperbau des Tragenden sind unterschiedliche Binde¬weisen bzw. Tragweisen mit unterschiedlich langen Tragetüchern möglich. Es ist tragen vordem Bauch, auf der Hüfte oder am Rücken möglich. Üblicherweise werden mehrere Tragetü¬cher in unterschiedlichen Längen verwendet, um damit von Geburt an bis zum Ende der Trage¬zeit unterschiedliche Bindeweisen anzuwenden, oder aber es wird ein längeres Tuch gewählt,um damit möglichst viele Bindeweisen abzudecken.
[0003] Beim Binden eines bekannten Tragetuches wird die untere Tuchpartie unter das Gesäßdes Kindes geschoben bzw. zwischen den kindlichen und den Körper des Tragenden ge¬klemmt. Die dortige Position der Tuchpartie ist essentiell für die Sicherheit und gewährleisteteine optimale und gesunde Haltung des Kindes beim Tragen.
[0004] Diese Tuchpartie kann aber schon beim Binden, zum Beispiel beim Festziehen oderaber während des Tragens, durch Bewegungen des Kindes bzw. des Tragenden nach obenwegrutschen. Das hat einen nachteiligen Effekt für die Sicherheit und die gesunde Haltung desKindes, sowie den Tragekomfort insgesamt zur Folge.
[0005] Unter anderem aufgrund dessen wird das Binden der bekannten Tragetücher, vor allemfür ungeübte Personen, in Stresssituationen und bei unruhigen Kindern als verhältnismäßigaufwendig und kompliziert empfunden. Dieses Empfinden verstärkt sich zumeist bei Verwen¬dung eines längeren Tragetuches.
[0006] Aus der JP 2006192221A ist ein Tragetuch bekannt mit einem im Wesentlichen recht¬eckigen Tuch und einem an einer längskante des Tuches etwa mittig befestigten Streifen bzw.Band. Der Steifen bzw. das Band fungiert als Schulterträger, dient aber nicht der Führung undFormung des Tuches. Ringe an den Enden des Streifens bzw. Bandes dienen als Verschlussfür den Schulterträger.
[0007] Die DE 202007013818 U1 zeigt ein Tragetuch, bei dem die Beine des Kindes zwardurch Schlaufen am Tuchrand gesteckt werden, es besteht aber keinerlei Führung und spezifi¬sche Formung („Beutelung“) des Tragetuchs.
[0008] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt ein Tragetuch zu schaffen, das in jedem Falleine konstante Position der unteren Tuchpartie gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, dassder Streifen von einer Stoffbahn gebildet ist, die wesentlich kürzer als das Tuch ist und an derenlosen Enden mindestens je eine, insbesondere durch Vernähen der Stoffbahn gebildete Schlau¬fe angeordnet ist, durch die das Tuch durchführbar ist, um das Tuch beutelartig zu formen.Durch diese Schlaufen werden die Tuchbahnen gezogen, wobei man bei Vorhandensein meh¬rerer Schlaufen je nach Größe des Kindes die passende Schlaufe wählt.
[0009] Die Schlaufen können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bei einer bevorzugtenAusführungsform der Erfindung sind die Schlaufen durch Vernähen der Stoffbahn gebildet.
[0010] Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Tragetuches wird das Kind so positioniert,dass sich das Gesäß im Bereich der Befestigung der Stoffbahn an dem Tuch befindet. DieBeine des Kindes verlaufen durch den Zwischenraum zwischen unterer Tuchkante und derlosen (nicht am Tuch fixierten) Partie der Stoffbahn.
[0011] Die Tuchbahnen werden entsprechend um den kindlichen bzw. den Körper des Tragen¬den gebunden und zum Schluss mit einem Knoten fixiert.
[0012] Es sind bei nur einer Tuchlänge diverse Trageweisen vor dem Bauch, auf der Hüfte undauf dem Rücken möglich.
[0013] Bei einem erfindungsgemäßen Tragetuch kann die untere Stoffpartie nicht nach obenrutschen, was gewährleistet, dass das Kind dahingehend sicher und in gleichbleibend optimalerund gesunder Haltung im Tuch getragen werden kann.
[0014] Es ist bereits eine Tragehilfe für Babys und Kleinkinder bekannt, bei der ebenfallsSchlaufen verwendet werden. Diese als „Schlaufenonbuhimo“ bezeichnete Tragehilfe bestehtaus einem viereckigen Rückenpanel, von dem an den oberen beiden Ecken lose Träger abge¬hen und an den unteren beiden Ecken Schlaufen angebracht sind. Beim Anlegen werden dieTräger durch die Schlaufen gezogen und dann mit einem Knoten fixiert. Ein Onbuhimo wird,den Aspekt gesundes Babytragen betreffend, frühestens ab dem Sitzalter (ausreichend ausge¬bildete Rumpfstabilität und entsprechend physiologische Streckung der Wirbelsäule) empfoh¬len. Anders als bei einem erfindungsgemäßen Tragetuch übt diese Fertigtragehilfe aufgrund derKonstruktion einen maßgeblich stärkeren Zug auf die empfindliche Wirbelsäule und den Na¬ckenbereich des Babys aus. Außerdem ist eine derart genaue Anpassung des Materials an denkindlichen und den Körper des Tragenden wie bei einem erfindungsgemäßen Tragetuch beidieser bekannten Tragehilfe nicht möglich.
[0015] Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh¬rungsbeispielen näher beschrieben, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigen: [0016] Fig. 1 die Ansicht eines ausgebreiteten Tragetuches mit je einer Schlaufe an den
Enden einer Stoffbahn; [0017] Fig. 2 die Ansicht eines Tragetuches, wobei die Enden des Tuches durch Schlaufen der Stoffbahn durchgesteckt sind und jeweils zwei Schlaufen an den Enden derStoffbahn angeordnet sind; [0018] Fig. 3 die Position des Kindes in einem erfindungsgemäßen Tragetuch; [0019] Fig. 4 eine Person mit einem in einem Tragetuch sitzenden Kind am Rücken der
Person; [0020] Fig. 5 eine mögliche Trageweise auf der Hüfte.
[0021] Gemäß Fig. 1 ist bei 2 an der Längskante eines etwa rechteckigen Tuches 1 mittig eineStoffbahn 3 befestigt, vorzugsweise angenäht, an deren losen Enden je eine Schlaufe 4 ange¬ordnet ist.
[0022] Die seitlichen Enden Γ des Tuches 1 sind gemäß Fig. 2 durch die Schlaufen 4 durchge¬steckt. In Fig. 2 sind an jedem Ende der Stoffbahn jeweils zwei Schlaufen 4, 5 angeordnet. Jenach Größe des Kindes können daher die Schlaufen 4 oder die Schlaufen 5 verwendet werden.
[0023] In Fig. 3 ist gezeigt wie ein Kind K in einem aus einem Tuch 1 und einer Stoffbahn 3gebildeten erfindungsgemäßen Tragetuch sitzt. Die Beine des Kindes K befinden sich dabeizwischen dem Tuch 1 und der Stoffbahn 3.
[0024] Das Kind K wird gemäß Fig. 4 von einer Person P am Rücken getragen. Die Enden Γdes Tuches 1 sind dabei vorne durch einen Knoten 6 miteinander verbunden, so dass das KindK gesichert ist.
[0025] Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 ist es aber auch möglich, das Kind K auf derHüfte zu tragen. Im gezeichneten Beispiel wird dabei ein Ende Γ des Tuches 1 über die Schul¬ter der Person P gelegt.
[0026] Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. So könnenmehr als zwei Schlaufen vorhanden sein. Es ist auch möglich die Art der Schlaufen entspre¬chend den Gegebenheiten zu ändern. Der Begriff „Schlaufe“ soll dabei jede Anordnung umfas¬sen, die es ermöglicht die Enden des Tuches durchzustecken.
Claims (1)
- Patentansprüche 1. Tragetuch für Babys und Kleinkinder, mit einem im Wesentlichen rechteckigen Tuch (1)und einem an der Längskante des Tuches (1) etwa mittig befestigten Streifen, dadurchgekennzeichnet, dass der Streifen von einer Stoffbahn (3) gebildet ist, die wesentlich kür¬zer als das Tuch (1) ist und an deren losen Enden mindestens je eine, insbesondere durchVernähen der Stoffbahn (3) gebildete, Schlaufe (4,5) angeordnet ist, durch die das Tuch (1)durchführbar ist, um das Tuch (1) beutelartig zu formen. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA857/2014A AT516258B1 (de) | 2014-11-27 | 2014-11-27 | Tragetuch für Babys und Kleinkinder |
DE102015014969.5A DE102015014969A1 (de) | 2014-11-27 | 2015-11-20 | Tragetuch für Babys und Kleinkinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA857/2014A AT516258B1 (de) | 2014-11-27 | 2014-11-27 | Tragetuch für Babys und Kleinkinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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AT516258B1 true AT516258B1 (de) | 2016-04-15 |
AT516258A4 AT516258A4 (de) | 2016-04-15 |
Family
ID=55656494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
ATA857/2014A AT516258B1 (de) | 2014-11-27 | 2014-11-27 | Tragetuch für Babys und Kleinkinder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE102015014969A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2022512147A (ja) * | 2018-12-04 | 2022-02-02 | シャヒトナー ファムーグンスファヴァルトゥンス ゲーエムベーハー ウント コー カーゲー | 乳児または幼児を収容するための運搬装置 |
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2014
- 2014-11-27 AT ATA857/2014A patent/AT516258B1/de not_active IP Right Cessation
-
2015
- 2015-11-20 DE DE102015014969.5A patent/DE102015014969A1/de active Pending
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US20220047096A1 (en) * | 2018-12-04 | 2022-02-17 | Petra Schachtner | Carrying arrangement for accommodating a baby or infant |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102015014969A1 (de) | 2016-06-02 |
AT516258A4 (de) | 2016-04-15 |
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