AT51591B - Planimeter. - Google Patents

Planimeter.

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AT51591B
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AT
Austria
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instrument
line
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edge
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Inventor
Josef Bikfalvy
Original Assignee
Josef Bikfalvy
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  P   I a n i met e r.   



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein einfaches, leicht handliches Instrument, mit weichem ein beliebiges Polygon ohne die zwischenliegenden Linien zu ziehen, in ein Dreieck von   gleichem Flächeninhalt   umgewandelt werden kann. 



   Die Umwandlung mit Hilfe des Instrumentes geschieht derart, dass eine Seite des Polygons als Basislinie angenommen, vom Polygon nacheinander je ein Dreieck abgesondert und dasselbe durch bekanntes geometrisches Konstruieren in ein Dreieck von mit demselben gleichen Flächeninhalt umgewandelt wird, dessen Basis die als   Basislinie   gewählte Polygonseite bildet. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 im Grundriss, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in perspektivischem Bild. 



   Der Körper des Instrumentes wird durch die aus beliebigem Material, vorteilhaft aus Messing, hergestellte linealförmige Platte a gebildet, welche zwecks Handhabung mit zwei Knöpfen b versehen ist und deren Kante   l   zweckmässig als eine genaue Linierkante ausgebildet ist. An der Platte a entlang derselben ist die zweckmässig ans Stahl hergestellte Führungsschiene c vom Sohwalbenschwanzquerschnitt befestigt, an welcher der mit einem Handgriff k versehene Schlitten   d   gleiten kann. Um das vertikale Gelenk e des Schlittens d ist der Linealarm f drehbar. 



  An dem gegen die   Führungsschiene   gelegenen Rand der Platte a sind zwei Fortsätze 9 befestigt. deren Kanten      und   li, in eine   gerade Linie H-H fallen. 



   Mit Rücksicht auf die Genauigkeit des Instrumentes ist es wichtig, dass die Mittellinie des Gelenkes e auf die sich auf die Ebene des Papiers stützende Grundplatte des Körpers a des Instrumentes senkrecht sei, weiter dass die Führungsschiene c mit der Grundplatte parallel sei und endlich, dass der Linealarm t durch den auf der Grundplatte befindlichen   Spurpunkt   der Mittellinie des Gelenkes   durchgehe.   Mit Rücksicht auf die richtige Einstellung des Instrumentes ist   ea wieder notwendig,   dass die Verbindungslinie H-H der Fortsätze g in die auf der Grund- platte befindliche Spurlinie der durch die Mittellinie des Gelenkes e während des Verschiebens des Gelenkes beschriebenen Ebene falle. Je mehr diese Bedingungen erfüllt werden, desto genauer wird das Instrument. 



   Die Anwendung des Instrumentes ist die folgende : 
 EMI1.1 
 gewählt und entsprechend verlängert. Zum   Verlängern   wird in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise die Linicrkante 1 des Instrumentes verwendet. Hierauf wird das Instrument umgekehrt und die Kanten der Zungen h1, h2 auf die Basislinie A-G gelegt, derart, dass mit derselben die Linie   H-H   genau zusammenfällt. 



     Das weitere Vorfahren   beruht darauf, dass vom Polygon je ein Dreieck abgesondert und in ein Dreieck vom gleichen Flächeninhalt umgewandelt wird, dessen Basis die Basislinie   A-G ist0   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 C1,   D, EI   umgewandelt wurde. 



   Es ist zu bemerken, dass beim Gebrauch des Instrumentes die in Fig. 1 ersichtlichen strichlierten Hilfslinien nicht gezeichnet werden müssen, sondern bloss die das Resultat bildenden Linien C1-D und   EI-D.   



   Die Anwendung des Instrumentes ist also-die Erläuterungen weggelassen-kurz zusammengefasst die folgende. 



   Die Kanten h1, h2 der Fortsätze g werden in die Linie A-G eingestellt und die Kantenlinie i des Linealarmes   f   in die Richtung A-C gedreht. Sodann wird der Schlitten d ohne den Linealarm zu drehen, solange geschoben, bis die Kantenlinie i durch die Spitze B durchgeht Darauf wird wieder das Lineal, ohne den Schlitten zu schieben, solange verdreht, bis die Kantenlinie i durch die Spitze D durchgeht, worauf wieder, ohne den Linealarm zu drehen, der Schlitten solange geschoben wird, bis die Kantenlinie i durch die Spitze C durchgeht.

   Endlich dreht man die   Kantenlinie   i des Linealarmes, ohne den Schlitten zu schieben, auf die Spitze D und zeichnet die letzte Linie   C1-D   entlang der Kantenlinie. Ähnlicherweise verfährt man in der gegen die Spitze G gelegenen Seite, wodurch als Resultat die Linie D-E1 erhalten wird und das Dreieck C1, D, E1 stellt das gesuchte Dreieck dar. 



   Das Teilen des Polygons kann natürlich in vieler Weise durchgeführt werden ; so kann somit an Stelle der   Basislinie 1- ( ?   bzw. der Spitze D eine beliebige Seite bzw. Spitze des Polygons treten. 



   Die bisher erörterte Form ist bloss eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. an welcher im Rahmen der Erfindung sehr viele Änderungen vorgenommen werden können. 



   So kann der Körper a des Instrumentes von beliebiger Gestalt sein und kann auf dem Papier nur an einzelnen Punkten aufliegen, in welchem Falle als Grundplatte des Körpers des Instrumentes die durch die Unterstützungspunkte gedachte Ebene zu verstehen ist. Die Führungsschiene d kann ein Stab von zylindrischem oder anderem Querschnitt sein und der Schlitten eine denselben umfassende Hülse. Die Fortsätze g können statt in Kanten auch in Spitzen auslaufen, es können sogar zur Bestimmung der Linie H-H auch zwei an beiden Seiten des Körpers a angebrachte. keilförmige Einschnitte oder ein mit einem Zeichen, z. B. mit einem Haar, versehenes Fensterchen dienen. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Planimeter, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer, mit der sich auf die Ebene des Papiers stützenden Grundplatte des Instrumentes parallelen   Führungsschiene   ein Schlitten verschiebbar ist, um dessen auf die Grundplatte vertikales Gelenk ein Linealarm verdrehbar angebracht ist, dessen Kantenlinie in die Ebene der Grundplatte fällt und die Mittellinie des Gelenkes schneidet.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Instrumentes nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass, um das Instrument auf eine als Basislinie gewählte Seite des Polygons richtig einstellen zu können, am Körper des Instrumentes zwei in Kante oder Spitze auslaufende Fortsätze oder zwei Einschnitte oder je ein mit einem Zeichen versehenes Fensterchen derart angeordnet sind, dass deren Verbindungslinie mit der auf der Grundplatte gelegenen Spurlinie der durch die Mittellinie des Gh'nkes während des Verschiebens des Gelenkes beschriebenen Ebene zusammenfallen.
AT51591D 1911-03-23 1911-03-23 Planimeter. AT51591B (de)

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AT51591T 1911-03-23

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AT51591B true AT51591B (de) 1912-01-10

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AT51591D AT51591B (de) 1911-03-23 1911-03-23 Planimeter.

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