AT514790A1 - Artistikgerät - Google Patents

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AT514790A1 ATA8011/2014A AT80112014A AT514790A1 AT 514790 A1 AT514790 A1 AT 514790A1 AT 80112014 A AT80112014 A AT 80112014A AT 514790 A1 AT514790 A1 AT 514790A1
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Abstract

Artistikgerät (1) zum Aufstellen auf eine Grundfläche (10), für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen, mit - einen Längsträger (2), welcher zumindest einen Befestigungsbereich (3) zur Befestigung eines Moduls (4), beispielsweise einer Leiter oder einer Stange, umfasst, - zumindest ein Modul (4), beispielsweise eine Leiter oder eine Stange, welches im Befestigungsbereich (3) des Längsträgers (2) insbesondere lösbar befestigt ist, zumindest ein längliches Standelement (5) als Standmöglichkeit für einen Artisten, welches in Betätigungsposition des Artistikgeräts (1) quer zu einer Längsachse (9) des Längsträgers (2) am Längsträger (2) insbesondere lösbar befestigt ist, - zumindest eine Kontaktfläche (11, 12) als Kontakt zur Grundfläche (10), über welche das Artistikgerät (1) kippbar ist, - · zumindest ein Steuerungselement (6), welches am Längsträger (2) und/oder Standelement (5) insbesondere lösbar befestigt ist und zur Steuerung der Kippbewegung des Artistikgeräts (1) dient.

Description

ARTISTIKGERÄT
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Artistikgerät zum Aufstellen auf eineGrundfläche, für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischenÜbungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
Menschen bewegen ihren Körper oder Teile davon entweder aus einerNotwendigkeit heraus oder sie tun dies aus Freude an der Bewegung oder mit einembestimmten Ziel, beispielsweise um ihre koordinativen Fähigkeiten zu verbessernoder zu erhalten.
Neben banalen körperlichen Betätigungen wie Gehen oder Laufen, für die imWesentlichen keine technischen Hilfsmittel benötigt werden, gibt es auch körperlicheÜbungen, für die ein bestimmtes Gerät benötigt wird, zum Beispiel Turngeräte fürTurner oder Ski für Skifahrer.
Artisten führen Übungen auf oder mit Hilfe von Gegenständen durch, die von einemDurchschnittsmenschen nicht oder nicht ohne viel Übung vollführt werden können.Diese Übungen zeichnen sich aus durch einen gehobenen Anspruch an diekoordinativen Fähigkeiten, oft auch an Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit.
Ziel dieser Übungen kann die Verbesserung oder das Halten des Status quo derFähigkeiten sein, als Motivation dient entweder die Freude an der Bewegung oderdas Ziel, ein Publikum zu unterhalten.
Dabei können verschiedenste Gegenstände zum Einsatz kommen. Auf der einenSeite können Gegenstände eingesetzt werden, die für einen anderen Gebrauchkonzipiert sind, wie beispielsweise ein Sessel oder Bälle, auf der anderen Seite aberauch Gegenstände, die eigens für eine artistische Übung entwickelt worden sind.
Sehr beliebt bei Publikum sind Geräte, die von zwei oder mehreren Artisten bedientwerden, da das Zusammenspiel der Übungspartner eine zusätzliche Dimension indie Übung bringt.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Artistikgerät zum Aufstellen auf eineGrundfläche, für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischenÜbungen bereitzustellen, damit zwei oder mehrere Artisten im wechselseitigenZusammenspiel verschiedenste artistische Übungen durchführen können, welcheunterhaltsam sind und einen Anspruch an die koordinativen Fähigkeiten, sowie Kraft,Ausdauer und Beweglichkeit stellen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass das Artistikgerät gut transportabel ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese Aufgaben werden bei einem Artistikgerät zum Aufstellen auf eine Grundfläche,für zwei oder mehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen, gelöstdurch - einen Längsträger, welcher zumindest einen Befestigungsbereich zurBefestigung eines Moduls, beispielsweise einer Leiter oder einer Stange,umfasst, - zumindest ein Modul, beispielsweise eine Leiter oder eine Stange, welches imBefestigungsbereich des Längsträgers insbesondere lösbar befestigt ist, - zumindest ein längliches Standelement als Standmöglichkeit für einenArtisten, welches in Betätigungsposition des Artistikgeräts quer zu einerLängsachse des Längsträgers am Längsträger insbesondere lösbar befestigtist, - zumindest eine Kontaktfläche als Kontakt zur Grundfläche, über welche dasArtistikgerät kippbar ist, - zumindest ein Steuerungselement, welches am Längsträger und/oderStandelement insbesondere lösbar befestigt ist und zur Steuerung derKippbewegung des Artistikgeräts dient.
Ein solches Artistikgerät bietet eine Lösung, bei welcher viele verschiedene Übungenvon Artisten durchgeführt werden können. Dabei kann das Zusammenspiel zwischenden Artisten stark variiert werden.
Es hat sich nämlich gezeigt, dass die Möglichkeit, ein oder mehrere gleiche oderunterschiedliche Module am Längsträger zu befestigen, zu einer Vielzahl anVariationsmöglichkeiten führt. Das bedeutet, dass die Komplexität des
Zusammenspiels und auch die Schwierigkeit der Übungen beliebig gesteigert werdenkann. Gerade aus Sicht des Publikums bietet eine solche Möglichkeit großesUnterhaltungspotenzial.
Unter Längsträger wird ein längliches Element verstanden, welches sich durchausreichende Stabilität auszeichnet, um bei Einwirkung von, den Übungen auf demArtistikgerät entsprechenden, Kräften die notwendige Formstabilität zu gewährleisten. Dabei spielt die exakte Form des Längsträgers und dessen Materialkeine Rolle. Er kann aus Holz genauso wie aus Metall oder Kunststoff oder einemanderen Material gefertigt sein. Auch muss er nicht aus einem Stück gefertigt sein,sondern kann aus zwei oder mehreren Teilen zusammengefügt sein. Sind diese Teiledurch eine lösbare Verbindung zusammengefügt, so erleichtert dies auch denTransport. Im Hinblick auf einen besseren Transport ist es vorstellbar, alle Teile desArtistikgeräts lösbar aneinander zu befestigen, beziehungsweise die Teile,beispielsweise die Module (Leiter und Ähnliches) oder das Steuerungselement oderdas Standelement, zerlegbar auszuführen. Somit ist das Artistikgerät optimaltransportabel.
Das Modul kann ein beliebiger Gegenstand sein, wesentlich ist, dass er sich für dieDurchführung einer artistischen Übung eignet und am Längsträger befestigt werdenkann. Der Vorteil dabei ist, dass durch die Variationsmöglichkeit der Module derÜbungszahl keine Grenze gesetzt wird.
Das Standelement dient als zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeit für Artisten auf demArtistikgerät. Dabei ist wesentlich, dass das Standelement quer zur Längsachse desLängsträgers am Längsträger befestigt ist, damit der Artist seinen Schwerpunkt vonder Längsachse des Längsträgers weg nach außen bewegen kann. Dies dient dazu,das Artistikgerät, sobald es aus seiner Gleichgewichtslage durch Kippung herausbewegt wurde, beispielsweise durch eine Übung eines Artisten auf einemModul, durch den Artisten auf dem Standelement durch Verlagerung seinesSchwerpunktes seitlich weg von der Längsachse wieder in die Gleichgewichtslagezurückzuführen. Somit ist ein Zusammenwirken der Artisten notwendig und dieSchwierigkeit der Gesamtübung wird erhöht.
Unter quer zu einer Längsachse des Längsträgers wird verstanden, dass sich ein Teildes Standelements seitlich von der Längsachse des Längsträgers weiter außenbefindet als der äußerste Teil des Längsträgers. Dadurch kann ein Artist seinenSchwerpunkt weiter außen positionieren.
Das Standelement kann eine Stange genauso aufweisen wie ein Brett oder einenTräger. Es ist am Längsträger befestigt, wobei es nicht wesentlich ist, wo oder wie esbefestigt ist, es kann also auf der Oberseite montiert sein oder durch denLängsträger hindurchgesteckt sein.
Das Standelement kann einen Bereich aufweisen, der eine abgeschrägte Flächeaufweist, welche quer zur Längsachse des Längsträgers angeordnet ist und inBetriebsposition schräg in Richtung der Grundfläche weist, sodass ein Artist sich aufdieser Fläche positionieren kann, wobei er sich am Steuerungselement anhält undvon diesem seinen Körper zurückneigt.
Die Kontaktfläche des Artistikgeräts ist jene Fläche, welche in Betätigungspositiondes Artistikgeräts die Auflagefläche des Artistikgeräts beispielsweise auf einerGrundfläche bildet. Dabei kann diese Fläche länglich ausgebildet sein und demVerlauf der Längsachse des Längsträgers folgen. Die räumliche Ausdehnung querzur Längsachse des Längsträgers bestimmt unter anderen die Kippfähigkeit desArtistikgeräts.
Das Steuerungselement ist am Längsträger und/oder am Standelement befestigt unddient zur Steuerung der Kippbewegung des Artistikgeräts. Das Steuerungselementkann aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt sein. Es dient einem Artistendazu, sich festzuhalten und seinen Körperschwerpunkt weiter nach außen, quer zurLängsachse des Längsträgers zu bringen. Somit kann die Auslenkung desArtistikgeräts aus der Gleichgewichtslage durch Kippung leichter korrigiert werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istdas Artistikgerät über die Kontaktfläche um eine Achse parallel zur Längsachse des Längsträgers kippbar. Dadurch kann eine bestimmte Richtung der Kippfähigkeitfestgelegt werden und damit werden bestimmte Übungen ermöglicht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istdas längliche Standelement auf der der Kontaktfläche abgewandten Seite desLängsträgers befestigt. Unter der abgewandten Seite wird die der Kontaktflächegegenüberliegende Seite des Längsträgers verstanden. Es kann somitbeispielsweise ein längliches Brett auf der Oberseite des Längsträgers quer zurLängsachse montiert werden, was eine einfache Lösung darstellt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgerätsumfasst das Steuerungselement ein oder mehrere miteinander verbundene Stangen,Holme, Leisten und/oder Seile. Dies bietet eine besonders einfache Lösung ohnedabei die Möglichkeit des Artisten zu beschneiden. Es hat sich gezeigt, dassStangen oder Seile leicht sind und durch einfache Verbindungen, wie beispielsweiseStecken oder Schrauben, gut transportiert werden können und darüber hinaus auchschnell aufgebaut werden können.
Gemäß einerweiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istdie Kontaktfläche als Kante des Längsträgers ausgebildet, welche parallel zurLängsachse angeordnet ist. Dies stellt eine besonders einfache Lösung dar, um dasArtistikgerät kippbar zu gestalten. Die Kante des Längsträgers kann dabei dadurchgebildet werden, indem der Längsträger im Querschnitt eine dreieckige Formaufweist. Dies reduziert das Gewicht im Vergleich zu einem viereckigen Querschnittund ermöglicht somit auch einen leichteren Transport.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istdie Kontaktfläche als wälzbarer Bereich des länglichen Standelements ausgebildet.Unter wälzbar wird ein gebogener Bereich verstanden, der abrollbar auf einerGrundfläche aufliegt. Der Vorteil ist dabei, dass durch den Grad der Biegunggleichzeitig die Kippeigenschaft des Artistikgeräts beeinflusst werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgerätsumfasst das längliche Standelement ein Brett, beispielweise ein Holzbrett, oder einenTräger, beispielsweise ein Holm, eine Leiste oder eine Stange, wobei das Brett oderder Träger quer zur Längsachse des Längsträgers auf der der Kontaktflächeabgewandten Seite des Längsträgers befestigt ist. Dies stellt eine besonderseinfache Ausführung dar und ist somit leicht und gut transportabel.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istder Längsträger zumindest teilweise innen hohl. Dies spart Gewicht und macht dasArtistikgerät somit leichter transportabel.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istder Längsträger zumindest teilweise auf der der Kontaktfläche abgewandten Seiteausgehöhlt. Auch das dient in erster Linie zur Gewichtsreduktion und somit derleichteren Transportierbarkeit.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istdas Modul durch eine Steckverbindung im Befestigungsbereich des Längsträgersbefestigt. Somit lässt sich das Artistikgerät leicht auf- und für einen Transport wiederabbauen.
Eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts beinhaltet,dass zumindest eine Stange, Holm, Leiste oder Seil des Steuerungselements imBereich seiner Befestigung am Längsträger oder Standelement parallel zu einerOberflächennormalen des Standelements angeordnet ist oder mit dieserOberflächennormalen einen spitzen Winkel bildet. Durch einen spitzen Winkel kannzumindest ein Teil des Steuerungselements nach außen geneigt sein, wodurch sichdie Übungsmöglichkeiten erhöhen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgerätsweist das Steuerungselement zumindest eine Stange, Holm, Leiste oder Seil auf,welche mit dem Modul verbunden ist. Dies erhöht die Stabilität des Artistikgeräts,wodurch es stärker belastbar ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgerätsumfasst das Steuerungselement zumindest einen Querteil, beispielsweise eineStange oder ein Seil, welcher an zumindest einer Stange, Holm, Leiste oder Seilbefestigt ist. Unter Querteil wird verstanden, dass dieser Teil eine länglicheAusdehnung besitzt, welche sich quer zur Längsachse des Längsträgers erstreckt.Dieser Querteil kann zur Erhöhung der Stabilität eingesetzt werden,beziehungsweise bietet für die Artisten die Möglichkeit, sich daran anzuhalten umihren Schwerpunkt verlagern zu können oder Übungen daran durchzuführen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts istdas Modul im Befestigungsbereich zumindest stellenweise breiter als derLängsträger ausgeführt und weist zumindest zwei Endbereiche auf, welche die
Seiten des Längsträgers ganz oder teilweise überlappen, um einAuseinanderbrechen des Längsträgers zu verhindern.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im nachfolgenden Teil der Beschreibungauf die beispielhaften Figuren Bezug genommen. Die Zeichnungen sollen denErfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder garabschließend wiedergeben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine axonometrische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Artistikgeräts 1
Fig. 2 eine axonometrische Ansicht einer alternativen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Artistikgeräts 1
Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Artistikgerät 1, welches auf einer Grundfläche10, beispielsweise einem ebenen Boden, aufliegt.
Ein Längsträger 2 weist einen viereckigen Querschnitt auf und ist innen hohl. DerLängsträger 2 muss nicht hohl sein, er kann auch aus Vollmaterial sein oder teilweiseausgehöhlt sein. Er umfasst an seiner Oberseite einen Befestigungsbereich 3, anwelchem eine Leiter 4 befestigt ist. Der Längsträger 2 kann darüber hinaus ausmehreren Trägerteilen zusammengesetzt sein, sodass er in zerlegtem Zustandkürzer und somit besser transportabel ist.
Zwei Standelemente 5 sind an den beiden gegenüberliegenden Enden desLängsträgers 2 befestigt. Die Standelemente 5 weisen jeweils ein Brett auf, welchesauf der einer Kontaktfläche 11 abgewandten Seite 8 des Längsträgers 2, also anseiner Oberseite, befestigt ist.
Des Weiteren umfasst das Standelement 5 an seiner Unterseite einen gekrümmtenTeil, der den wälzbaren Bereich 12 als Kontaktfläche bildet 13. Dieser gekrümmteTeil 13 kann als gekrümmtes Brett ausgeführt sein und dient zur Auflage desArtistikgeräts 1 auf der Grundfläche 10. Der gekrümmte Teil 13 kontaktiert auf zweiSeiten das Brett des Standelements 5.
Der Längsträger 2 berührt in der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante nicht denBoden. Dadurch, dass des Artistikgeräts 1 lediglich mit dem gekrümmten Teil 13 die
Kontaktfläche bildet, ist es möglich, das Artistikgerät 1 seitlich zu kippen, indem esüber die gekrümmten Teil 13 beziehungsweise deren wälzbaren Bereich 12 gerolltwird.
Auf dem Längsträger 2 ist ein Modul 4 befestigt. Das Modul 4 ist eine Leiter, jedochkann es auch ein anderes Element, beispielsweise eine Stange, sein. Wesentlichdabei ist lediglich, dass es sich eignet, um artistische Übungen darauf ausführen zukönnen. Das Modul 4 kann aus zusammensteckbaren Teilen bestehen, wodurch esleichter transportabel ist.
Die Leiter 4 umfasst zwei Steher, welche auf der Oberseite des Längsträgers 2entlang einer Achse parallel zur Längsachse 9 angeordnet sind. In dieserAusführungsvariante ist in Betätigungsposition des Artistikgeräts die Leiter 4 stehendauf dem Längsträger 2 befestigt.
Die Leiter 4 ist im Befestigungsbereich 3 stellenweise breiter als der Längsträger 2ausgeführt und weist vier Endbereiche 17 auf, welche die Seiten des Längsträgers 2teilweise überlappen, um ein Auseinanderbrechen des Längsträgers 2 zu verhindern.Die vier Endbereiche 17 sind seitlich des Längsträgers 2 rechtwinkelig zu dessenOberseite, die der Grundfläche abgewandte Seite 8 des Längsträgers 2, angeordnet.Es muss jedoch nicht rechtwinkelig sein. In anderen Ausführungsvarianten könnendie Endbereiche 17 und die Oberseite einen spitzen oder stumpfen Winkeleinschließen. In jedem Fall umfassen sie den Längsträger 2 und sind mit derrestlichen Leiter fest verbunden. Dabei kann die Leiter 4 den Längsträgerformschlüssig umgreifen oder es bleibt ein Spalt zwischen den Endbereichen 17 undden Seiten des Längsträgers 2 frei. In beiden Fällen ist ein Ausbauchen der Seitendes Längsträgers 2 nur bis zu den Endbereichen 17 möglich.
Es ist vorstellbar, dass der Längsträger 2 ebenfalls auf der Grundfläche 10 aufliegtund gegebenenfalls gleich gekrümmt ist wie der gekrümmte Teil 13.
Die Leiter 4 ist im Befestigungsbereich 3 des Längsträgers 2 befestigt. Dabei sind dieSprossen der Leiter 4 parallel zu einer Längsachse 9 des Längsträgers 2ausgerichtet.
Ein Steuerungselement 6 umfasst in der in Figur 1 abgebildeten Ausführungsvariantezwei Leisten 7, welche das Standelement 5 und die Leiter 4 miteinander verbinden,und einen Querteil 16, welcher an beiden Leisten 7 befestigt ist. Es ist auch vorstellbar, dass zwei Steuerungselemente 6 vorhanden sind, eines jeweils proStandelement 5.
Ein Artist oder zwei Artisten können sich auf das Brett des Standelements 5 stellenund sich mit den Händen am Querteil 18 anhalten. Durch Gleichgewichtsverlagerungkann der Artist das Artistikgerät seitlich kippen oder aus einer gekippten Lage in eineneutrale Position bringen.
Ein weiterer Artist kann sich auf der Leiter 4 positionieren und dort Übungenvollführen, beispielsweise einen Handstand, wobei der Artist, welcher auf dem Brettdes Standelements 5 steht, das Artistikgerät 1 im Gleichgewicht hält durchGewichtsverlagerung seines Körpers.
Figur 2 zeigt eine alternative Ausführungsvariante des erfindungsgemäßenArtistikgeräts 1.
Der Querschnitt des Längsträgers 2 weist eine dreieckige Grundform auf. Dadurch istdie Kontaktfläche als Kante 11 ausgebildet, welche auf der der Grundfläche 10zugewandten Seite 11 des Längsträgers 2 seiner Unterseite parallel zur Längsachse9 angeordnet ist. Dies ermöglicht ein Kippen des Artistikgeräts 1 um die Längsachse9 des Längsträgers 2.
Das Artistikgerät 1 in Figur 2 weist an einem Ende des Längsträgers 2 einStandelement 5 auf. Es ist denkbar, dass der Längsträger 2 an beiden EndenStandelemente 5 aufweist. Das Standelement 5 ist als Brett ausgeführt, welches ander Oberseite des Längsträgers 2 befestigt ist.
Auf dem Längsträger 2 sind zwei Module 4 angebracht. Eine Leiter 4, welche querzur Längsachse 9 des Längsträgers 2 angeordnet ist, und eine Stange 4.
Das Steuerungselement 6 besteht aus einer Stange 7, welche im Bereich ihrerBefestigung am Längsträger 2 parallel zu einer Oberflächennormalen 14 desStandelements 5 angeordnet ist, und einem an der Stange 7 angeordneten Querteil16, welcher ebenfalls als Stange ausgeführt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Artistikgerät 2 Längsträger 3 Befestigungsbereich 4 Leiter (Modul) 5 Standelement 6 Steuerungselement 7 Stange, Holm, Leiste oder Seil 8 der Grundfläche abgewandte Seite des Längsträgers 9 Längsachse 10.Grundfläche 11 Kante (Kontaktfläche) 12 wälzbarer Bereich (Kontaktfläche) 13 gekrümmter Teil des Standelements 14 Oberflächennormale des Standelements 15 spitzer Winkel 16 Querteil 17 Endbereich des Moduls

Claims (15)

  1. ANSPRÜCHE 1. Artistikgerät (1) zum Aufstellen auf eine Grundfläche (10), für zwei odermehrere Artisten zur Durchführung von artistischen Übungen, gekennzeichnetdurch - einen Längsträger (2), welcher zumindest einen Befestigungsbereich (3) zurBefestigung eines Moduls (4), beispielsweise einer Leiter oder einer Stange,umfasst, - zumindest ein Modul (4), beispielsweise eine Leiter oder eine Stange, welchesim Befestigungsbereich (3) des Längsträgers (2) insbesondere lösbar befestigtist, - zumindest ein längliches Standelement (5) als Standmöglichkeit für einenArtisten, welches in Betätigungsposition des Artistikgeräts (1) quer zu einerLängsachse (9) des Längsträgers (2) am Längsträger (2) insbesondere lösbarbefestigt ist, - zumindest eine Kontaktfläche (11,12) als Kontakt zur Grundfläche (10), überwelche das Artistikgerät (1) kippbar ist, - zumindest ein Steuerungselement (6), welches am Längsträger (2) und/oderStandelement (5) insbesondere lösbar befestigt ist und zur Steuerung derKippbewegung des Artistikgeräts (1) dient.
  2. 2. Artistikgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dasArtistikgerät (1) über die Kontaktfläche (11,12) um eine Achse parallel zurLängsachse (9) des Längsträgers (2) kippbar ist.
  3. 3. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Standelement (5) auf der der Kontaktfläche(11) abgewandten Seite (8) des Längsträgers (2) befestigt ist.
  4. 4. Artistikgerät (1) nach deinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (6) ein oder mehrere miteinanderverbundene Stangen, Holme, Leisten und/oder Seile (7) umfasst.
  5. 5. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Kontaktfläche als Kante (11) des Längsträgers (2) ausgebildet ist, welcheparallel zur Längsachse (9) angeordnet ist.
  6. 6. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Kontaktfläche als wälzbarer Bereich (12) des länglichen Standelements (5)ausgebildet ist.
  7. 7. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche n bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass das längliche Standelement (5) ein Brett, beispielweise ein Holzbrett, odereinen Träger, beispielsweise ein Holm oder eine Leiste oder eine Stange, umfasst,wobei das Brett oder der Träger quer zur Längsachse (9) des Längsträgers (2) aufder der Kontaktfläche (11,12) abgewandten Seite (8) des Längsträgers (2) befestigtist.
  8. 8. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass der Befestigungsbereich (3) auf der der Kontaktfläche (11,12) abgewandtenSeite (8) des Längsträgers (2) angeordnet ist.
  9. 9. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass der Längsträger (2) zumindest teilweise innen hohl ist.
  10. 10. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass der Längsträger (2) zumindest teilweise auf der der Kontaktfläche (11,12)abgewandten Seite (8) ausgehöhlt ist.
  11. 11. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (4) durch eine Steckverbindung im Befestigungsbereich (3) des Längsträgers (2) befestigt ist.
  12. 12. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stange, Holm, Leiste oder Seil (7) desSteuerungselements (6) im Bereich seiner Befestigung am Längsträger (2) oderStandelement (5) parallel zu einer Oberflächennormalen (14) des Standelementsangeordnet ist oder mit dieser Oberflächennormalen (14) einen spitzen Winkel (15)bildet.
  13. 13. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (6) zumindest eine Stange, Holm,Leiste oder Seil (7) aufweist, welche mit dem Modul (4) verbunden ist.
  14. 14. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungselement (6) zumindest einen Querteil (16),beispielsweise eine Stange oder eine Leiste oder ein Seil, umfasst, welcher anzumindest einer Stange, Holm, Leiste oder Seil (7) insbesondere lösbar befestigt ist.
  15. 15. Artistikgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (4) im Befestigungsbereich (3) zumindeststellenweise breiter als der Längsträger (2) ausgeführt ist und zumindest zweiEndbereiche (17) aufweist, welche die Seiten des Längsträgers (2) ganz oderteilweise überlappen, um ein Auseinanderbrechen des Längsträgers (2) zuverhindern.
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