DE102016123198B4 - Mobiles Trainingsgerät - Google Patents

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Abstract

Mobiles Trainingsgerät (1), das mindestens eine Leiter (2) mit Holmen (3) und Sprossen (4) umfasst, wobei die Leiter (2) ein Fußteil (5) und ein Kopfteil (6) aufweist, und die Leiter (2) im Bereich des Fußteils (5) eine größere Breite aufweist als im Bereich des Kopfteils (6) und der Übergang von Fußteil (5) zu Kopfteil (6) sprunghaft gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5) und das Kopfteil (6) fest miteinander verbunden sind und wenigstens zwei miteinander verwendete Leitern, wobei eine Leiter in die andere Leiter eingeschoben wird, durch ihr Eigengewicht, ein Zusatzgewicht oder das Gewicht eines Nutzers eine belastbare Verbindung erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Trainingsgerät, das kombinierte Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Personalschulung dienen soll, insbesondere z.B. für Teambildungsmaßnahmen, Zeitmanagementschulungen und Konfliktlösungsstrategien eingesetzt werden soll.
  • Trainingsgeräte nach dem Stand der Technik, die der Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit dienen, sind häufig in Fitness-Studios zu finden. Seltener sind Trainingseinrichtungen auch in der Natur zu finden, dann zumeist stationär und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Diese Geräte sind in der Regel nicht variabel. Diese Geräte und auch die in Fitness-Studios haben gemein, dass bestimmte Bewegungsabläufe in immer gleicher Weise durch den Nutzer wiederholt ausgeführt werden. Dabei werden die notwendigen Aspekte der körperlichen Mobilität, Beweglichkeit und Gelenkigkeit außer Acht gelassen. Einzelne Körperregionen, insbesondere aber das Zusammenspiel unterschiedlicher Muskelgruppen werden dabei vernachlässigt.
  • Aus der Schrift WO 88 / 04 943 A1 ist ein Übungsgerät bekannt, das wenigstens teilweise eine gewisse Flexibilität aufweist. Eine Sprossenleiter ist mit ihrem Fuß an einer Wand einer Sporthalle oder dergleichen angeordnet. Sie ist mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Teile gegeneinander geklappt werden können und zusätzlich die gesamte Vorrichtung um eine Achse im Bereich des Fußes von der Wand abgeklappt werden kann. Auch wenn diese Vorrichtung eine gewisse Anpassbarkeit mitbringt, ist sie trotzdem noch orstfest und damit unflexibel.
  • Eine weitere ortsfest Einrichtung ist in der US 2014/0 054 247 A1 beschrieben. Das für Sporthallen konzipierte Gerät umfasst senkrechte Stützen, die paarweise mit waagerechten Längsträgern zu Trägerelementen zusammengefasst werden, wobei jeder Längsträger an seinen beiden Enden jeweils eine Stütze aufweist, und weiteren Elementen, die mehrere nebeneinander stehende Trägerelemente miteinander verbinden. Hierbei kann es sich z.B. um Sprossen handeln, die ein Hangeln zwischen den Stützen auf der einen und der anderen Seite der Trägerelemente ermöglichen. Diese Vorrichtung ist zur ortsfesten Nutzung vorgesehen.
  • Um nicht mehr stationär gebunden zu sein, gab es in der Vergangenheit unterschiedliche Entwicklungen, mit denen ein mobiles Gerät zur Verfügung gestellt wurde. So ist die Schrift WO 2015/192170 A1 zu nennen, in der ein Trainingsgerät beschrieben ist, das transportabel ist. Unterschiedliche Module können zum Nutzungsort transportiert werden und dann dort zusammengestellt und gemeinsam verwendet werden. Die Module haben allerdings einen unveränderbaren Aufbau, so dass die Vorrichtung zwar transportabel ist, aber nicht auf den Nutzer oder eine Nutzergruppe angepasst werden kann. Hinzu kommt, dass die einzelnen Module eine Größe haben, die einen einfachen Transport nicht zulässt und auch am Aufstellungsort zu gewissen Platzproblemen führen kann.
  • Die Schrift DE 484 155 A offenbart ein auseinandernehmbares Gerät für Turn- und gymnastische Zwecke, das mehrere Leitern und die Leitern verbindende Elemente sowie an die Leitern und deren verbindende Elemente ein- oder angehängte Turngeräte umfasst. Zur Nutzung dieses Gerätes müssen zur Sicherheit der Nutzer jedoch weiterhin Abspannungen vorgenommen werden, da die Konstruktion zwar selbstständig steht, Querkräften, z.B. verursacht durch einen turnenden Nutzer, allerdings nicht entgegenwirken kann. Weiterhin ist durch die umfangreich notwendige Verschraubung der einzelnen Komponenten eine sehr hohe Vorbereitungszeit bis zur Nutzung zu erwarten.
  • Die Offenlegungsschrift DE 2 139 363 A beschreibt ein Gerüst für Übungs- und Turngeräte. Der Grundgerüst besteht aus mehreren im Wesentlichen rechteckigen Elemente, die an ihren Ecken Kopplungselemente aufweisen, wobei die Kopplungselemente derart gestaltet sind, dass zwei miteinander gekoppelte rechteckige Elemente in einem Winkel zueinander stehen. Drei Rahmenelemente ergeben in einer Grundform einen Körper mit dreieckiger Grundfläche. Durch dreieckige Keile können die Winkel zwischen den rechteckigen Elemente verändert werden, so dass andere gleichförmige Körper oder aber auch ungleichförmige Körpern entstehen können. Auch wenn eine flexible Kopplung wesentliches Merkmal der Erfindung ist, so ist die Kopplung in einer bestimmten Form zur Anpassung an räumliche Gegebenheiten oder eine gewünschte Anzahl von unterschiedlichen Übungsgeräten bzw. -stationen, die auf die rechteckigen Rahmen verteilt werden, für eine längerfristige Nutzung vorgesehen. Zudem dienen die rechteckigen Rahmen selbst nicht zum Training sondern nur als Träger eines Trainingsgerätes.
  • Nach der DE 20208964 U1 ist ein variables Kletter- und Turngerät bekannt, das aus einem Grundgerüst und einer in ihrer Position veränderbaren Leiter besteht. Insbesondere Kinder sollen durch die Veränderung der Lage der Leiter immer wieder neue Übungssituationen vorfinden. Die Variabilität ist hier als Vorteil zu erkennen, allerdings setzt diese Vorrichtung wiederum voraus, dass das Grundgerüst ortsfest angebracht wird. Eine Verbringung an einen anderen Aufstellungsort ist nur durch eine Demontage und die Schaffung gleicher Aufstellungsvoraussetzungen an einem anderen Ort zu erreichen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein mobiles Trainingsgerät bereitzustellen, dass einfach und variabel an jedem beliebigen Ort aufgebaut werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem ein mobiles Trainingsgerät bereitgestellt wird, das aus einer Vielzahl von Leitern besteht, welche nebeneinander aufgebaut werden können und sich gegenseitig Halt gebend miteinander verbindbar sind. Um eine Verbindbarkeit zu erreichen, ist vorgesehen, dass die im Wesentlichen parallel verlaufenden Holme in einen Fußteil und einen Kopfteil aufgeteilt sind, wobei die Leiter im Bereich des Fußteils eine größere Breite aufweist als im Bereich des Kopfteils. Der Übergang von Fußteil zu Kopfteil ist dabei sprunghaft gestaltet. Dies gewährleistet, dass eine Leiter in eine andere Leiter zumindest teilweise in einem Winkel eingeschoben werden kann und die Stabilität der Kombination dieser Leitern durch das Eigengewicht, durch ein Zusatzgewicht oder auch durch das belastende Gewicht des Nutzers erreicht wird. Desweiteren ist eine feste Verbindung zwischen Kopf- und Fußteil vorzusehen, um eine Ausreichende Stabilität der Leiter zu erreichen. Für den Fall, dass die Leitern einzeln frei im Gelände aufgestellt oder aufgehängt werden, ist es auch denkbar, Sicherungsgurte einzusetzen.
  • Die Stabilität der Kombination von Leitern wird erhöht, wenn nach einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen mobilen Trainingsgeräts jede Leiter im Bereich des Fußteils genau um zwei Breiten des Holmes breiter ist als im Bereich des Kopfteils. Durch diese präzise Formgebung ist gewährleistet, dass sich die zu kombinierenden Leitern an beiden Holmen flächenhaft berühren.
  • Um eine noch verbesserte Kräfteverteilung einer Auflast auf beide Leiterteile zu verteilen, ist das mobile Trainingsgerät in einer weiteren Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Holme des Kopfteils und die Holme des Fußteils der Leiter in einem Überlappungsbereich parallel nebeneinander angeordnet sind oder ein durchgehender Holm in diesem Bereich verstärkt ausgeführt ist. Eine parallele Anordnung erleichtert die Produktion des Trainingsgerätes erheblich, weshalb diese Form zu bevorzugen ist.
  • Die Variabilität des mobiles Trainingsgeräts wird erhöht, wenn die einzelnen Leitern mittels Verbindungselementen miteinander verbunden werden. Eine Vergrößerung des Gerätes wird erreicht, wenn die Verbindungselemente an den Enden der Holme angesetzt werden. Die Verbindungselemente sind in diesem Fall derart gestaltet, dass mindestens zwei Leitern kombiniert werden können.
  • Um eine schnelle Montage am Aufstellungsort aber auch eine schnelle Demontage zu gewährleisten, ist eine erste Ausführungsform der Verbindungselemente vorgesehen, die auf die Enden der Leitern aufsteckbar sind. Nutzer können so mit wenigen einfachen Handgriffen eine schnelle und effektive Verbindung von Leiterteilen erreichen.
  • Dieses erste Verbindungselement ist in einer bevorzugten Ausführungsform derart gestaltet, dass mit ihm ein Winkel von 20° bis 180° vorzugsweise jedoch ein Winkel von 45°, 60° oder 90° zwischen den zu verbindenden Leitern erreicht wird. Bei einem 60°-Winkel könnten drei Leitern zu einem Dreieck kombiniert werden, ein 90°-Winkel ermöglicht eine Kombination von vier Leitern zu einem Rechteck. Für die Aufstellung der mobilen Trainingseinheit auf bewegtem Gelände ist aber auch denkbar, keine festen Winkel bei der Zusammenstellung der Leitern zu einem Trainingsgerät vorzugeben.
  • Eine weitere Geschwindigkeitssteigerung beim Aufbau, die mit einer erhöhten Sicherheit einhergeht, wird dann erreicht, wenn in einer weiteren Ausgestaltung des mobilen Trainingsgeräts die Verbindungselemente über Schnellverschlüsse mit den Leitern koppelbar sind. Vorzugsweise sind dabei Drehrastverschlüsse vorzusehen, die aus einer entrastete Position durch Drehen eines Hebels in eine eingerastete verbracht werden können, wobei ein Drehen des Hebels um 180° vorzugsweise ausreichend sein sollte.
  • Weiterhin können in einer Ausgestaltung des mobilen Trainingsgeräts zweite Verbindungselemente an den Holmen angebracht werden, die derart gestaltet sind, dass drei Leitern zu einer Säule mit dreieckigem Grundriss kombinierbar sind. Auch wenn die einstückige Ausführung von Holm und zweitem Verbindungselement denkbar ist, ist die Verletzungsgefahr an diesem Verbindungselement bei einer Nutzung außerhalb einer Säule zu berücksichtigen. Die Verwendung von Säulen ermöglicht die Verknüpfung von einer Vielzahl von Leitern zu einer großen Trainingseinheit bzw. einem Parcours.
  • In einer weiteren Ausführungsform des mobilen Trainingsgeräts ist vorgesehen, dass die Holme im Wesentlichen aus Leichtmetall und die Sprossen im Wesentlichen aus einem biegsamen Hartholz bestehen. Die Verwendung eines Leichtmetalls, z.B. Aluminium, hat zur Folge, dass die gesamte Vorrichtung sehr leicht ausgeführt werden kann, ohne an Stabilität zu verlieren. Aluminium lässt sich leicht verarbeiten und ist pflegeleicht. Ein biegsames Hartholz wie z.B. Buche bringt eine gewisse Langlebigkeit mit. Durch die Biegsamkeit ist die Bruchgefahr verringert. Zudem wird die Nutzung unterstützt, da z.B. ein Hangeln durch die leicht federnde Holzsprosse erleichtert wird.
  • Um die Nutzungsvielfalt des mobilen Trainingsgerätes noch weiter zu erhöhen, ist es denkbar, eine Reihe von Trainingselementen mit dem mobilen Trainingsgerät zu verbinden. Hierzu können Seile, elastische Bänder, Gewichtssäcke, Tücher, Kletterwände, Seilösen, Netze oder an Ketten bzw. Seilen aufgehängte Balken zählen. Durch die Verbindung mit diesen Elementen kann eine noch größere Flexibilität erreicht werden. Eine Anpassung an die Fähigkeiten bzw. Erfordernisse der Nutzer kann schnell und einfach erfolgen.
  • Das Trainingsangebot stellt eine Kombination der Geschäftsfelder Gesundheitsprävention und Teamentwicklung, Gesundheitsprävention und Team Challenge, Personal Training und Persönlichkeitsentwicklung dar. Dies erfolgt unter der Prämisse, größtmögliche Individualität der Angebote zu gewährleisten und um allen Menschen - egal ob mit oder ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen - ein ideales, auf sie abgestimmtes Trainingsangebot anbieten zu können.
  • An den Trainingsstationen, oder im Parcours und den einzelnen Leitern sind die vielfältigsten Trainingsausführungen möglich, die mit ergänzenden Geräten, wie Seilen, elastischen Bändern, Gewichtssäcken, Koordinationsleitern, Tüchern etc. ausgestattet werden. Die Anleitung zur Bewältigung eines solchen Parcours sollte dann in der Hand eines entsprechend qualifizierten Übungsleiters liegen.
  • Das System wurde speziell für die Anwendung im Außenbereich entwickelt, kann aber auch jederzeit in einer Halle oder anderen ausreichend großen Räumen aufgebaut werden. Die Flexibilität lässt einen Aufbau im Außengelände, im öffentlichen Raum, in Eingangshallen, Einkaufspassagen, Kantinen oder Großraumbüros zu. Die kleinste Variante findet auch in einem kleineren Büro Platz. Eine Erweiterung für Großveranstaltungen auch zur Nutzung durch größere Zahlen von Nutzern ist ebenfalls möglich.
  • Das gesamte System kann zur Nutzung als Event auf einem Anhänger verladen werden, es kann in einem Container zur Nutzung im öffentlichen Raum von Städten, Kommunen und Gemeinden vorgehalten werden, oder als Koffersystem - dann in der kleinstmöglichen Variante von 3 Leitern für das Personal Training - durch den Personal Trainer verwendet werden.
  • Größter Vorteil ist die kurzfristige Nutzung, bei der das Trainingsgerät beliebig aufgebaut und nach Benutzung wieder abgebaut werden kann, wobei es bei einer weiteren Nutzung am gleichen Ort in anderer Weise aufgebaut werden kann.
  • Nutzer sind Gesundheitstrainer, Teamentwickler, Therapeuten, Personal Trainer, Gesundheitsunternehmen, Gesundheitshotels, Städte, Kommunen, Gemeinden, Schulen, schulische Horteinrichtungen, Sportstädten etc. Der Nutzen ergibt sich aus der nicht einseitigen Trainingsbelastung und stellt den Nutzer vor immer neue und variable Herausforderungen. Durch das Training werden alle Bereiche des Körpers erreicht. In Vorbereitung durch einen Übungsleiter können die Module des Trainingsgerätes aber auch auf das zielgerichtete Training eines bestimmten Körperteils abgestimmt sein.
  • Das Trainingskonzept wurde vorrangig für Teams entwickelt und ist für die Umsetzung von Firmenschulungen gedacht. Die Nutzung von Kleingruppen und Einzelpersonen wird damit aber nicht ausgeschlossen. Die einfache Gestaltung der einzelnen Elemente ist auch deshalb so gewählt, um den Aufbau eines Parcours z.B. zum Teil des Trainings einer ganzen Gruppe werden zu lassen. Auch technisch nicht so geschickte Personen können hier mitwirken und die einzelnen Elemente mit auf- und abbauen. Das Planen und Anlegen des Parcours als Teil des Trainings entwickelt besonders das Arbeiten in Gruppen und fordert und fördert die Teilnehmer.
  • Der Nutzen des Angebotes entsteht durch die Kombination der verschiedenen Möglichkeiten. Er besteht in der Erhöhung der persönlichen Leistungsfähigkeit, der Verbesserung von Motivation und Durchhaltevermögen, der Früherkennung von Burn-out-Symptomen, was wiederum zu präventiven Behandlungs- und Trainingsalternativen führt. Unabhängig von der Zielgruppe können die Teilnehmer eigene Verhaltensweisen auf den Prüfstand stellen und Handlungsalternativen zur positiven Veränderung entwickeln und verinnerlichen. Der Effekt für Unternehmen besteht dabei eindeutig auch in der zu erwartenden Verringerung des Krankenstandes, sowie der deutlich niedrigeren Langzeiterkrankten-Quote. Mitarbeiter mit einer guten körperlichen Fitness haben laut einer Studie bis zu 61% geringere Fehlzeiten als inaktive Mitarbeiter.
  • Bereits mit 36 Leitern und einigen ergänzenden einfachen Trainingsgeräten nach dem Stand der Technik kann man einen anspruchsvollen Parcours zusammenstellen. Abgebaut ist das mobile Trainingsgerät dann trotzdem einfach und platzsparend zu verladen. Ideal wäre eine Länge von 3 Metern für jede Leiter, aber auch andere Längen sind möglich.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen verdeutlicht. Dabei zeigen die Figuren
    • 1 eine Leiter als Grundelement des erfindungsgemäßen mobilen Trainingsgerätes,
    • 2 ein erstes Verbindungselement des erfindungsgemäßen mobilen Trainingsgerätes,
    • 3 eine mögliche Aufstellungsform eines Parcours aus Leitern mit weiteren Trainingsmitteln nach dem Stand der Technik in der Ansicht und
    • 4 verschiedene weitere Aufstellungsformen des mobilen Trainingsgerätes in der Draufsicht.
  • In 1 ist das Grundelement, eine Leiter (2), gezeigt. Die Leiter umfasst Holme (3) und Sprossen (4). Diese sind in einem Fußteil (5) und einem Kopfteil (6) gegliedert zusammengefasst. Fußteil (5) und Kopfteil (6) besitzen einen Übergang (7) mit verstärken Holmen (3).
  • Die in 1 gezeigte Leiter (2) kann erfindungsgemäß mit weiteren Leitern (2) kombiniert werden. Dazu sind Verbindungselemente (8) vorgesehen, die auf die Holme (3) aufgesteckt werden. Hierzu weisen die Verbindungselemente (8) Aufnahmen (11) auf, die derart gestaltet sind, dass die Holme (3) wenigstens formschlüssig in die Aufnahmen (11) eingeschoben werden können. Um ein Herausrutschen aus den Aufnahmen (11) zu vermeiden, weisen die Verbindungselemente (8) Schnellverschlüsse in Form von Drehrastverschlüssen (9) auf, die nach dem Einschieben der Holme (3) in die Aufnahmen (11) einrastbar sind und ein Herausziehen der Holme (3) aus den Aufnahmen (11) verhindern. Im vorliegenden Fall ist ein Winkel (10) von 90° zwischen den beiden Holmen (3) der Leitern (2) vorgesehen.
  • Diese detailliert dargestellten Leitern (2) sind in 3 zu einem mobilen Trainingsgerät (1) zusammengestellt worden. Dazu sind aus jeweils drei Leitern (2) Säulen (12) gebildet, die mit weiteren Leitern (2) verbunden sind. Um die Stabilität des mobilen Trainingsgerätes (1) zu erhöhen, sind an den oberen Säulenenden der Säulen (12) Eckplatten (13) vorgesehen. Das mobile Trainingsgerät ist um mehrere Trainingsgeräte nach dem Stand der Technik erweitert. Dazu zählen ein Netz (14), Gewichtssäcke (15), ein Seil (16), eine Kletterwand (17) sowie Seilösen (18). Aber auch andere Ergänzungen sind noch erkennbar. Das mobile Trainingsgerät ist in sich stabil aufgebaut und kippsicher.
  • 4 zeigt verschiedene Varianten, die alle auf einem System von 36 Leitern beruhen. Neben dem unten links dargestellten Parcours, der in 3 in einer Schrägansicht zu sehen ist, können weitere Formen im Training gestaltet werden. Die Übersicht ist nicht abschließend.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobiles Trainingsgerät
    2
    Leiter
    3
    Holm
    4
    Sprosse
    5
    Kopfteil
    6
    Fußteil
    7
    Überlappungsbereich
    8
    erstes Verbindungselement
    9
    Drehrastverschluss
    10
    Winkel
    11
    Aufnahme
    12
    Säule
    13
    Eckplatte
    14
    Netz
    15
    Gewichtssack
    16
    Seil
    17
    Kletterwand
    18
    Seilösen

Claims (10)

  1. Mobiles Trainingsgerät (1), das mindestens eine Leiter (2) mit Holmen (3) und Sprossen (4) umfasst, wobei die Leiter (2) ein Fußteil (5) und ein Kopfteil (6) aufweist, und die Leiter (2) im Bereich des Fußteils (5) eine größere Breite aufweist als im Bereich des Kopfteils (6) und der Übergang von Fußteil (5) zu Kopfteil (6) sprunghaft gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5) und das Kopfteil (6) fest miteinander verbunden sind und wenigstens zwei miteinander verwendete Leitern, wobei eine Leiter in die andere Leiter eingeschoben wird, durch ihr Eigengewicht, ein Zusatzgewicht oder das Gewicht eines Nutzers eine belastbare Verbindung erzeugen.
  2. Mobiles Trainingsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leiter (2) im Bereich des Fußteils (5) genau um zwei Breiten des Holmes (3) breiter ist als im Bereich des Kopfteils (6).
  3. Mobiles Trainingsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Holme (3) des Kopfteils (6) und Holme (3) des Fußteils (5) der Leiter (2) in einem Überlappungsbereich (7) parallel nebeneinander angeordnet sind oder ein durchgehender Holm (3) in diesem Bereich verstärkt ausgeführt ist.
  4. Mobiles Trainingsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Trainingsgerät (1) Verbindungselemente umfasst, welche an den Holmen (3) der Leiter (2) anbringbar sind, wobei die Verbindungselemente derart gestaltet sind, dass mindestens zwei Leitern (2) mit den Verbindungselementen verbindbar sind.
  5. Mobiles Trainingsgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass erste Verbindungselemente (8) auf die Enden der Leitern (2) aufsteckbar sind.
  6. Mobiles Trainingsgerät (1) nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungselemente (8) derart gestaltet sind, dass ein Winkel von 20° bis 180° vorzugsweise ein Winkel von 45°, 60° oder 90° zwischen den zu verbindenden Leitern (2) erreicht wird.
  7. Mobiles Trainingsgerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungselemente (8) über Schnellverschlüsse mit den Leitern (2) koppelbar sind.
  8. Mobiles Trainingsgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Verbindungselemente an den Holmen (3) anbringbar sind, wobei die zweiten Verbindungselemente derart gestaltet sind, dass drei Leitern (2) zu einer Säule (12) mit dreieckigem Grundriss kombinierbar sind.
  9. Mobiles Trainingsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (3) im Wesentlichen aus Leichtmetall und die Sprossen (4) im Wesentlichen aus einem biegsamen Hartholz bestehen.
  10. Mobiles Trainingsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Trainingsgerät (1) mit Übungsgeräten nach dem Stand der Technik kombinierbar ist.
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