AT514122B1 - Baumaschine und Verfahren zum Betreiben der Baumaschine - Google Patents

Baumaschine und Verfahren zum Betreiben der Baumaschine Download PDF

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AT514122B1 ATA50251/2014A AT502512014A AT514122B1 AT 514122 B1 AT514122 B1 AT 514122B1 AT 502512014 A AT502512014 A AT 502512014A AT 514122 B1 AT514122 B1 AT 514122B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Baumaschine (10) und ein Verfahren zum Betreiben der Baumaschine (10), welche ein Trägergerät (12), mindestens ein Lastelement (40), einen an der Vorderseite des Trägergerätes (12) angeordneten Mast (20) mit einem Mastkopf (22) und eine Winde mit einem Hubseil (30) aufweist, welches über den Mastkopf (22) geführt ist, wobei das mindestens eine Lastelement (40) an dem Trägergerät (12) montiert oder demontiert wird und der Mastkopf (22) an dem Mast (20) in eine Umkehrposition gebracht wird, bei welcher das Hubseil (30) zu einem Heckbereich des Trägergerätes (12) gerichtet ist, sodass der Mast (20) nach hinten zu dem Heckbereich des Trägergerätes (12) verstellt wird, wobei das Hubseil (30) über dem Lastelement (40) positioniert wird, und dass das Lastelement (40) mit dem Hubseil (30) bewegt wird.

Description

Beschreibung
BAUMASCHINE UND VERFAHREN ZUM BETREIBEN DER BAUMASCHINE
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Baumaschine, welche ein Trä¬gergerät, mindestens ein Lastelement, einen an einer Vorderseite des Trägergerätes angeord¬neten Mast mit einem Mastkopf und eine Winde mit einem Hubseil aufweist, welches über denMastkopf geführt ist, wobei das mindestens eine Lastelement an dem Trägergerät montiert oderdemontiert wird.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Baumaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffsdes Anspruchs 7.
[0003] Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Baumaschine gehen bei¬spielsweise aus der EP 2 218 836 A1 hervor. Insbesondere bei Baumaschinen mit einem Trä¬gergerät, welches einen drehbaren Oberwagen aufweist, ist es häufig erforderlich, Ballastge¬wichte anzubringen, um bei einem Verschwenken des Oberwagens eine Kippgefahr zu vermei¬den. Bei Änderung von Anbaugeräten oder zum Verfahren der Baumaschine kann es notwen¬dig werden, Ballastgewichte zu montieren oder zu demontieren. In der Regel werden hierfürseparate Hebzeuge, insbesondere ein Kran benötigt.
[0004] Zum Heben und Senken der Ballastgewichte wird in der EP 2 218 836 A1 vorgeschla¬gen, die Hydraulikzylinder der Stützfüße der Baumaschine einzusetzen.
[0005] Aus der US 5,598,935 A ist eine Baumaschine bekannt, bei welcher Ballastgewichtemittels hydraulischer Verstelleinrichtungen horizontal und vertikal verschiebbar sind.
[0006] Die Anordnung zusätzlicher Hydraulikstellglieder in einem Heckbereich des Trägergerä¬tes vergrößert den Konstruktions- und Kostenaufwand und erhöht Baugröße, Gewicht undKosten der Maschine.
[0007] Aus der FR 2 464 217 A1 geht ein Baukran mit einem Mast hervor, an dessen Rückseiteeine zusätzliche Hubseilanordnung zum Heben eines Ballastgewichtes vorgesehen ist. NachAnbringen des Ballastgewichtes wird an der Vorderseite des Mastes ein Auslegerarm ausge¬klappt, welcher für das Kranseil vorgesehen ist.
[0008] Die DE 1 213 098 B offenbart einen Fahrzeugkran mit einem Trägergerät, einem daranangeordneten Gegengewicht, einem unteren und einem oberen Teil eines Kranauslegers. Derobere Auslegerteil ist über eine horizontale Drehkranzplatte mit dem unteren Auslegerteil ver¬bunden und kann in eine Umkehrposition verstellt werden. Das Gegengewicht ist innerhalb derFahrzeugachsen, zwischen einem Fahrerhaus und dem unteren Auslegerteil angeordnet. DieDruckschrift geht nicht auf die Montage oder Demontage des Gegengewichts ein.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben einer Bauma¬schine und auch eine Baumaschine anzugeben, mit welchen Lastelemente am Trägergerät ineinfacher und zuverlässiger Weise montiert und demontiert werden können.
[0010] Die Aufgabe wird zum einen durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1und zum anderen mit einer Baumaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Bevor¬zugte Ausführungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mastkopf andem Mast in eine Umkehrposition gebracht wird, bei welcher das Hubseil zu einem Heckbereichdes Trägergerätes gerichtet ist, dass der Mast nach hinten zu dem Heckbereich des Trägerge¬rätes verstellt wird, wobei das Hubseil über dem Lastelement positioniert wird, und dass dasLastelement mit dem Hubseil bewegt wird.
[0012] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, für die Montagearbeiten des Lastele¬mentes den Mast sowie das Hubseil und die Winde des Mastes zu verwenden, welche an derBaumaschine bereits vorhanden sind. Um dies zu erreichen, ist es nach der Erfindung vorgese- hen, dass der Mastkopf am oberen Ende des Mastes von seiner normalen Arbeitsposition, beiwelcher dieser nach vorne gerichtet ist, um etwa 180° in eine Umkehrposition gebracht wird.Zusätzlich wird der Mast nach hinten zu dem Heckbereich des Trägergerätes verstellt, insbe¬sondere verkippt, so dass nunmehr das Lastelement mit dem Hubseil betätigt werden kann. Aufdiese Weise können bestehende Lastelemente demontiert und vom Trägergerät auf den an¬grenzenden Boden abgesetzt oder in umgekehrter Weise neue oder zusätzliche Lastelementeauf das Trägergerät gehoben und damit verbunden werden.
[0013] Durch die Verstellbewegung des Mastes von der Vorderseite in Richtung auf den Heck¬bereich wird der Geräteschwerpunkt weiter zur Gerätemitte verlagert, so dass insgesamt hier¬durch eine Kippgefahr des Gerätes reduziert und somit ohne Weiteres auch schwere Lastele¬mente sicher bewegt werden können.
[0014] Eine Verstellung des Mastkopfes am oberen Ende des Mastes wird nach der Erfindungdadurch erreicht, dass der Mastkopf drehbar am Mast gelagert ist und mittels eines Drehantrie¬bes gedreht wird. Der Drehantrieb kann in beliebiger Weise elektrisch, hydraulisch oder pneu¬matisch betrieben sein. Es kann ein Drehmotor, insbesondere ein Elektromotor, oder ein linea¬res Antriebselement, insbesondere ein Hydraulikzylinder vorgesehen sein, wobei eine Linear¬bewegung mittels eines entsprechenden Getriebes in die gewünschte Drehbewegung umsetz¬bar ist. Das Getriebe kann Zahnräder, Spindeln, Ketten, Seile oder sonstige geeignete Maschi¬nenelemente zur Drehmomentübertragung aufweisen. Vorzugsweise liegt der Drehbereich desMastkopfes im Bereich von 180°, insbesondere in einem Schwenkbereich von 160° bis 270°.Grundsätzlich ist auch eine vollständige Drehung des Mastkopfes möglich.
[0015] Prinzipiell kann eine Bewegung des Lastelementes durch eine Kombination der Bewe¬gung des Mastes und des Hubseiles erreicht werden. Bevorzugt ist es nach der Erfindung, dassdas Lastelement durch Betätigen der Winde angehoben und/oder abgesenkt wird. Die Windekann dabei am Mast oder unmittelbar am Trägergerät angeordnet sein. Die Winde kann übereinen Hydraulikmotor, einen Elektromotor oder einen Verbrennungsmotor angetrieben sein.
[0016] Weiterhin ist es nach der Erfindung bevorzugt, dass das Lastelement durch Verstellendes Mastes in zumindest einer horizontalen Richtungskomponente bewegt wird. Durch entspre¬chendes Ausfahren und Einfahren des Mastes und/oder durch ein Verkippen des Mastes umeine im Wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Gerätequerachse kann das Las¬telement in einer Gerätelängsrichtung mit einem gewissen Verstellbereich von einigen Meternbewegt werden. Hierdurch kann das Lastelement horizontal versetzt zum Gerät, insbesonderedahinter, abgelegt oder aufgenommen werden. Bei Baumaschinen mit einem verschwenkbarenOberwagen kann so auch ein gewisses seitliches Versetzen gegenüber einem Unterwagenerreicht werden. Durch eine entsprechende Steuerung können die Verschwenk- und Verstellbe¬reiche des Mastes begrenzt werden, so dass stets in einem kippsicheren Bereich gearbeitetwerden kann.
[0017] Besonders bevorzugt ist es nach der Erfindung, dass das Verstellen des Mastes durchein Verkippen oder Verschieben in Mastlängsrichtung durchgeführt wird. Es kann insbesondereeine Kombination der verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten für ein gewünschtes Bewegendes Lastelementes zum Einsatz kommen.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass mindestensein Lastelement als Ballastgewicht am Heckbereich des Trägergerätes lösbar montiert oderdemontiert wird. Das Ballastgewicht kann dabei insbesondere eine oder mehrere Metall- oderBetonplatten aufweisen, welche an einer vorgesehenen Halterung am Heckbereich des Träger¬gerätes aufgesetzt und abgenommen werden kann. Das Lastelement kann grundsätzlich auchein zusätzliches Aggregat oder eine Funktionskomponente sein, etwa eine am Heckbereichangehängte Betonpumpe.
[0019] Darüber hinaus ist es nicht zwingend erforderlich, dass das Lastelement am Ende desHeckbereiches gelagert wird, welches der Vorderseite des Trägergerätes mit dem Mast gegen¬überliegt. Vielmehr kann das Lastelement auch entlang der Längsseiten oder in einem Mitten- bereich des Trägergerätes angeordnet werden. Die Lastelemente können dabei, wie ausge¬führt, auch Zusatzaggregate oder zusätzliche Funktionskomponenten darstellen.
[0020] Die erfindungsgemäße Baumaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mastkopf amMast drehbar gelagert und in eine Umkehrposition verstellbar ist und dass der Mast nach hintenzu einem Heckbereich des Trägergerätes verstellbar und das Hubseil über dem Lastelementpositionierbar ist. Die erfindungsgemäße Baumaschine kann insbesondere zur Durchführungdes zuvor beschriebenen Verfahrens eingesetzt werden.
[0021] Eine bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung besteht darin, dass der Mastkopfmittels eines Drehantriebes verdrehbar ist. Die Verdrehung kann so durch den Bediener derBaumaschine aus dem Führerstand erfolgen.
[0022] Grundsätzlich ist der Mast einfach aufgebaut und unmittelbar über die Verstellmechanikan dem Trägergerät angebunden.
[0023] Eine besonders gute Verstellmöglichkeit ergibt sich nach einer Ausführungsvariante derErfindung dadurch, dass der Mast ein erstes Mastteil und ein zweites Mastteil umfasst, welchesgegenüber dem ersten Mastteil axial verschiebbar ist und den Mastkopf aufweist. Der Mastkann insbesondere als ein sogenannter Telemäkler ausgebildet sein, wobei das erste Mastteilmit dem Oberwagen verbunden ist, während das zweite Mastteil mit dem Mastkopf verschieb¬bar entlang des ersten Mastteiles gelagert ist.
[0024] Nach einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorteilhaft, dass derMast über eine Verstellmechanik an dem Trägergerät angelenkt ist und dass der Mast mittelsder Verstellmechanik verkippbar und/oder in eine Mastlängsrichtung verschiebbar ist. In einereinfachen Ausgestaltung kann der Mast um eine Schwenkachse, welche in einer Querrichtungder Baumaschine horizontal angeordnet ist, verschwenkt werden. Zusätzlich kann der Mastauch über eine weitere Schwenkachse verschwenkbar sein, welche in Längsrichtung der Bau¬maschine angeordnet ist. Darüber hinaus besteht eine weitere Vielzahl von Verstellmechaniken,welche mittels einer oder mehrerer Hydraulikzylinder und Gelenkhebel weitere Bewegungsmög¬lichkeiten erlauben.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiterbeschrieben, welches schematisch in den Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungenzeigen: [0026] Figuren 1 bis 3: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Baumaschine in ver¬ schiedenen Betriebszuständen beim Durchführen des erfindungsge¬mäßen Verfahrens.
[0027] Das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baumaschine 10 gemäß den Figu¬ren 1 bis 3 umfasst ein Trägergerät 12, welches ein Raupenfahrwerk als Unterwagen 16 auf¬weist, an welchem ein Oberwagen drehbar gelagert ist. Der Oberwagen weist einen Führer¬stand 15 und einen dahinter angeordneten Aggregatsbereich 17 auf. Am Vorderbereich desTrägergerätes 12 ist über eine Verstellmechanik 50 ein Mast 20 verstellbar angeordnet. Gegen¬überliegend dem Vorderbereich ist an einem Heckbereich am Oberwagen 14 eine rahmenartigeHalterung 18 angeordnet, auf welcher vier plattenförmige Lastelemente 40 übereinander zumBilden eines Gegengewichtes angeordnet sind.
[0028] Die Verstellmechanik 50 weist eine etwa dreieckige Gelenkplatte 52 auf, welche überzwei etwa parallel angeordnete Gelenkhebel 58 schwenkbar an dem Oberwagen 14 angelenktist. Die Position der Gelenkplatte 52 kann über einen unteren Hydraulikzylinder 56 gegenüberdem Oberwagen 14 verstellt, insbesondere um eine Querachse der Baumaschine 10 ver¬schwenkt werden. Eine Spitze der dreieckigen Gelenkplatte 52 ist gelenkig mit einem erstenMastteil 24 des Mastes 20 verbunden. Zwischen einem oberen Bereich des ersten Mastteiles24 und der Gelenkplatte 52 ist ein oberer Hydraulikzylinder 54 angeordnet, welcher insbesonde¬re zum Einstellen eines Kippwinkels des Mastes 20 zur Vertikalen dient.
[0029] An einer Vorderseite des ersten Mastteiles 24 sind zwei klammerartige Axialführungen 23 vorgesehen, entlang welchen ein balkenförmiges zweites Mastteil 26 mittels eines Axialzy¬linders 25 in Mastlängsrichtung verstellbar ist. An der Vorderseite des zweiten Mastteiles 26 isteine axiale Schlittenführung 27 ausgebildet, entlang welcher ein Arbeitsschlitten 29 für einArbeitsgerät, etwa ein Bohrantrieb, verschiebbar ist. Am oberen Ende des zweiten Mastteiles 26des Mastes 20 ist ein Mastkopf 22 drehbar gelagert und mittels eines nur schematisch ange¬deuteten Drehantriebes 28 um eine Mastlängsachse um zumindest 180° verdrehbar.
[0030] In Fig. 1 ist bereits die verdrehte Umkehrposition des Mastkopfes 22 dargestellt, beiwelcher ein über eine Hubseilrolle 34 geführtes Hubseil 30, welches üblicherweise das Arbeits¬seil an der Vorderseite des Trägergerätes 12 und des Mastes 20 darstellt, zum Heckbereich desTrägergerätes 12 gedreht ist. Das Hubseil 30 ist nur teilweise dargestellt, wobei insbesondereder Teil des Hubseiles 30 entlang des Mastes 20 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht darge¬stellt ist, wie auch die Winde zum Betätigen des Hubseiles 30. Die Winde für das Hubseil 30kann entweder am Mast 20 oder am Oberwagen 14 in dem Aggregatsbereich 17 angeordnetsein.
[0031] Nach dem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren wird der Mast 20 aus einer im Wesent¬lichen vertikalen Betriebsstellung mittels der Verstellmechanik 50 in eine nach hinten gekippteBetätigungsstellung bewegt, welche in Fig. 1 dargestellt ist. Zusätzlich wird der Mastkopf 22 ausder normalen Arbeitsposition, bei welcher die Hubseilrolle 34 zur Vorderseite gerichtet ist, mit¬tels des Drehantriebes 28 um eine Mastlängsachse in die in Fig. 1 dargestellte Betätigungsposi¬tion gedreht, bei welcher das Hubseil 30 zum Heckbereich gerichtet ist. Über die Verstellme¬chanik 50 wird der Mast 20 so ausgerichtet, dass ein Kranhaken 32 am freien Ende des Hubsei¬les 30 oberhalb der aufeinandergestapelten Lastelemente 40 positioniert ist, wie in Fig. 1 dar¬gestellt.
[0032] Über die nicht dargestellte Winde wird das Hubseil 30 abgesenkt, wobei der Kranhaken32 mit einer mittig an dem plattenförmigen Lastelement 40 angeordneten Hakenaufnahme 42verbunden wird. Anschließend wird die Winde betätigt, so dass das Hubseil 30 leicht angeho¬ben wird, wobei das obere Lastelement 40 außer Eingriff einer bolzenartigen Zentriereinrichtun¬gen 44 des darunterliegenden Lastelementes 40 gelangt. Mittels des Axialzylinders 25 wird daszweite Mastteil 26 gegenüber dem ersten Mastteil 24 axial nach oben ausgefahren, so dass dasan das Hubseil 30 angehängte Lastelement 40 sich diagonal nach oben und damit auch hori¬zontal von dem Trägergerät 12 in dessen Gerätelängsrichtung wegbewegt, wie anschaulich inFig. 2 dargestellt ist.
[0033] Bei Erreichen eines ausreichenden horizontalen Abstandes zum Trägergerät 12 wirddas angehängte Lastelement 40 durch entsprechendes Betätigen der Winde mit dem Hubseil30 vertikal auf den Boden abgesenkt, wie Fig. 3 zu entnehmen ist. Anschließend können einoder mehrere weitere Lastelemente 40 vom Heckbereich des Trägergerätes 12 demontiert undauf dem Boden abgesetzt werden. In umgekehrter Weise können zum Aufbau eines Gegenge¬wichtes oder Ballastgewichtes entsprechende Lastelemente 40 an dem Trägergerät 12 auf derHalterung 18 abgesetzt und montiert werden.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform mit einem sogenanntenTelemäkler beschränkt. Es kann auch ein einteiliger Mäkler, Starrmäkler genannt, oder eineandere Mastanordnung vorgesehen sein.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Betreiben einer Baumaschine (10), welche - ein Trägergerät (12), - mindestens ein Lastelement (40), - einen an der Vorderseite des Trägergerätes (12) angeordneten Mast (20) mit einemMastkopf (22) und - eine Winde mit einem Hubseil (30) aufweist, welches über den Mastkopf (22) geführt ist, - wobei das mindestens eine Lastelement (40) an dem Trägergerät (10) montiert oderdemontiert wird, dadurch gekennzeichnet, - dass der Mastkopf (22) an dem Mast (20) in eine Umkehrposition gebracht wird, bei wel¬cher das Hubseil (30) zu einem Heckbereich des Trägergerätes (12) gerichtet ist, - dass der Mast (20) nach hinten zu dem Heckbereich des Trägergerätes (12) verstelltwird, wobei das Hubseil (30) über dem Lastelement (40) positioniert wird, und - dass das Lastelement (40) mit dem Hubseil (30) bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Mastkopf (22) drehbar am Mast (20) gelagert ist und mittels eines Drehantriebesgedreht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass das Lastelement (40) durch Betätigen der Winde angehoben und/oder abgesenktwird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, dass das Lastelement (40) durch Verstellen des Mastes (20) in zumindest einer horizonta¬len Richtungskomponente bewegt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen des Mastes (20) durch ein Verkippen und/oder Verschieben in Mast¬längsrichtung durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Lastelement (40) als Ballastgewicht am Heckbereich des Trägergerä¬tes (12) lösbar montiert oder demontiert wird.
  7. 7. Baumaschine, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche1 bis 6, mit: - einem Trägergerät (12), - mindestens einem Lastelement (40), welches an dem Trägergerät (12) angeordnet ist, - einem Mast (20), welcher an einer Vorderseite des Trägergerätes (12) verstellbar gela¬gert ist und einen Mastkopf (22) aufweist, und - einer Winde mit einem Hubseil (30), welches über den Mastkopf (22) geführt ist,dadurch gekennzeichnet, - dass der Mastkopf (22) am Mast (20) drehbar gelagert und in eine Umkehrposition ver¬stellbar ist und - dass der Mast (20) nach hinten zu einem Heckbereich des Trägergerätes (12) verstell¬bar und das Hubseil (30) über dem Lastelement (40) positionierbar ist.
  8. 8. Baumaschine nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass der Mastkopf (22) mittels eines Drehantriebes (28) verdrehbar ist.
  9. 9. Baumaschine nach Anspruch 7 oder 8,dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (20) ein erstes Mastteil (24) und ein zweites Mastteil (26) umfasst, welchesgegenüber dem ersten Mastteil (24) axial verschiebbar ist und den Mastkopf (22) aufweist.
  10. 10. Baumaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9,dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (20) über eine Verstellmechanik (50) an dem Trägergerät (12) angelenkt istund dass der Mast (20) mittels der Verstellmechanik (50) verkippbar und/oder in eine Mast¬längsrichtung verschiebbar ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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