AT51346B - Elektrischer Widerstandsofen. - Google Patents

Description

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  Elektrischer Widerstandsofen. 



   Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstandsofen, vornehmlich zum Destillieren von Zink aus Erzen oder anderen zinkhaltigen Produkten, bei welchem die zur Aufnahme des zu behandelnden Materiales bestimmte Muffel an einem Ende geschlossen und derart gelagert ist, dass sie beim Einführen der Charge in vertikale Stellung mit aufwärts gerichtetem offenen Ende, während des Schmelzens in horizontale oder beinahe horizontale Lage und schliesslich beim Entleeren in vertikale Lage mit der Mündung nach abwärts gebracht werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Muffel 1 die gebräuchliche Form der   Zinkmuffetn,   besteht aber aus feuerfestem, die Elektrizität   schlech) eitendem Material, bei-   spielsweise einer Mischung aus feuerfester Tonerde, ausgeglühter Steinkohle oder Graphit, um durch den Widerstand mit Hilfe des durch die Elektroden   2.   2 eingeführten elektrischen Stromes eine Erhitzung bis auf 1200 bis   13000 C zu ermöglichen, Die Muffel   ist in einen zylindrischen   Blechbehälter   3 eingesetzt, der an einem Ende geschlossen ist.

   Zwischen der   Seitenwend   der   Muffe !   und dem   Blechbehälter   befindet sich eine feuerfeste Auskleidung 5, die mehrere Schichten isolierenden Materiales 6 oder   Luftkammern enthält.   



   Der Blechbehälter mit der feuerfesten Verkleidung kann an seinem offenen Ende längs des gesamten Umfanges über die Mündung der Muffel verlängert sein oder al) er auch nur einen vorspringenden Teil   4   besitzen, welcher über die Mündung der   Muffel   vorragt und durch einen Ziegel 11 zu einer Kammer ergänzt werden kann. In allen Fällen ist der Behälter 3 in Zapfen 7, welche auf Trägern 8 gelagert sind, drehbar. Die Drehung des Ofens wird mittels Schneckenrades, das auf einem der Zapfen 7 aufgekeilt ist, und Schnecke, die an einem zugehörigen Träger 8 angeordnet ist, oder durch irgend eine andere geeignete Einrichtung bewerkstelligt. 



   Zum Einbringen der Charge wird der Ofen in vertikale Stellung gebracht, so dass das offene Ende aufwärts gerichtet ist. Sodann lässt man das zu schmelzende Material (kalzinierter Galmoi, geröstete Blende oder andere Erze oder sekundäre Produkte, die mit magerer Kohle gemischt sind) aus dem Trichter 9 in die Muffe) fallen. Nach erfolgtem   Beschicken   wird der   Behälter in   die   horizontale t. ago gebracht   und an das Mundstück die Vorlage zur Kondensation des Zinkes angeschlossen. Nunmehr wird der Ziegel 11 eingesetzt und hiedurch um die Vorlage eine Heizkammer gebildet. Zum Stützen des vorderen Teiles der Vorlage sowie zum Zurückhalten der Wärme dient eine Platte 12 aus feuerfestem Material. Es ist vorteilhaft, die Vorlage mit einem Einsatzrohr 13 zu versehen. 



   Ist die Destillation beendet, so werden der Ziegel 11,   dw Vorlage 10 und   die Platte 12 abgenommen und der Ofen wird nunmehr mit Hilfe der Schnecke in die vertikale
Lage mit abwärts gekehrtem offenen Ende gebracht. Dies hat die Entleerung der   Rückstände   zur Folge, welche durch die   Öffnung   der Sohle abgeleitet werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRU'H K : 1. Elektrischer dWiderstandsofen, vornehmlich zum Destillieren von Zink aus Erzen oder anderen Produkten, mit an einem Ende geschlossener duffel aus feuerfestem, schlecht- loitendem Material, die durch Widerstand erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 verlängert ist, wodurch eine Kammer gebildet wird, die an der Stirnseite abgedeckt worden kann und die Vorlage zur Kondensation dea Zinkes autnimmt.

   2. Elektrischer Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Muffel enthaltende Behälter nur auf einen Teil seines Umfanges über die Mündung verlängert und durch einen Ziegel zu einer Kammer für die Vorlage ergänzt ist. EMI2.2