DE579510C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Verhuettung von Zinkerzen im elektrischen Ofen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Verhuettung von Zinkerzen im elektrischen Ofen

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DE579510C
DE579510C DES95742D DES0095742D DE579510C DE 579510 C DE579510 C DE 579510C DE S95742 D DES95742 D DE S95742D DE S0095742 D DES0095742 D DE S0095742D DE 579510 C DE579510 C DE 579510C
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    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Verhüttung von Zinkerzen im elektrischen Ofen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Verhüttung von Zinkerzen im elektrischen Ofen zwecks Erzeugung von Rohzink oder Zinkoxyd unter Benutzung der Beschickung als Heizwider stand.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art verursacht die vergleichsweise geringe elektrische Leitfähigkeit der Beschickung erhebliche Schwierigkeiten im Betrieb, so daß die praktische Durchführung der elektrothermischen Zinkerzverhüttung in Frage gestellt war. Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die Beschickung, d. h. die Mischung aus Zinkerz und Kohle, vor dem Eintritt in die eigentliche Reduktionszone vorzuwärmen. Die hierdurch erzielbare Erhöhung der Leitfähigkeit ist jedoch nicht hinreichend, um die genannten Schwierigkeiten zu überwinden.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß die elektrische Leitfähigkeit von gesintertem Zinkerz im Vergleich zu ungesintertem bzw. lediglich vorerhitztem. Zinkerz, bedeutend höher ist. Erfindungsgemäß wird daher eine. Mischung aus vorgesintertem und wieder gekörntem Zinkerz mit gekörntem kohlehaltigen Reduktionsmittel als Beschickung verwendet. Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich besonders ein Elektroschachtofen, welcher erfindungsgemäß aus einer Reihe von unabhängig übereinander gelagerten Ringabschnitten, einer Mehrzahl von Einzelelektroden im oberen Abschnitt des Schachtes und einer entsprechenden Anzahl von Einzelelektroden im unteren Teil des Schachtes besteht, wobei je zwei übereinanderliegenden, vorzugsweise um ißo° versetzten Elektroden der Strom zugeführt wird, so daß dieser die Beschickung in der Längsrichtung des Ofenschachtes durchfließt. Dieser Aufbau des Schachtofens ge-
    stattet eine besonders einfache bringung
    der Abzugsformen. Erfindur sind in
    die ringförmigen Zwisch zwischen
    den Ofenabschnitten die sich . `einem Ring
    ergänzenden bogenschlitzförmigen Mündungen der Abzugsformen eingesetzt.
  • Die Erfindung soll nunmehr beispielsweise an Hand der Zeichnungen erläutert werden. Fig. i a stellt schematisch den Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Gesamtanlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. i bis io beziehen sich auf bevorzugte Ofenkonstruktionen und die damit verbundenen Einrichtungen, und zwar zeigt Fig. i einen Aufriß, teilweise im Schnitt, durch den Ofen, Fig.2 einen waagerechten Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i, Fig.3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 von Fig. i, Fig. 4. einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 von F ig. i, wobei die Anordnung gezeigt wird für den Fall, daß der Oren zur Herstellung von Zinkoxyd dient, Fig.5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 6, Fig. 6 einen Grundriß nach Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausbildungsform der Lagerung für den oberen Teil des Ofens, Fig.8 einen Grundriß einer Anordnung entsprechend jener in Fig. 4., wobei eine Batterie von Kondensatoren gezeigt ist, Fig. 9 ein Schaltungsschema, Fig. io eine der Elektroden mit Fassung. In der schematischen Übersicht gemäß Fig. i a ist mit ioi ein Silo bezeichnet, aus welchem das Zinkerz auf eine Röst- und Sintervorrichtung abgefüllt wird. Letztere besteht aus einer Reihe von Pfannen io2 mit durchlochten Böden, die waagerecht über einen Windkasten 103 wandern, der vermittels einer Rohrleitung 104 mit einer geeigneten Absaugung in Verbindung steht. Das Erz wird erhitzt, und der darin befindliche Schwefel durch den Ölbrenner 105 angeziindet. Das Rösten und Sintern kann in einer Dwight-Lloyd-Maschine durchgeführtwerden.
  • Das Sintern wird bis zu einem solchen Punkt fortgesetzt, bei welchem der Schwefelgehalt vorzugsweise auf 1/2 °/o oder darunter verringert ist. Das gesinterte Erz wird dann in einer Mühle io6 zwischen Walzen 107 bis auf Erbsengröße gemahlen und fällt in einen Silo i o8 einer Mischvorrichtung i o9, in welche vermittels des Förderbandes iio gekörnter Koks oder anderes Kohle enthaltendes Material zugeführt wird.
  • Die so vorbereitete Charge wird in den Sumpf i i i des Becherwerkes 112 eingefüllt,
    welch let die Beschickung zur Gicht des
    Ofens f
    Die Be wird, wie aus der Zeich-
    nung ersic t ; in zwei Stufen vorgewärmt,
    nämlich zuerst durch den Vorwärmer 113 und dann durch den Vorw ärmer 114. In ersterem wird eine Temperatur von etwa 6oo° C erreicht und in letzterem eine Temperatur von 900 bis iooo° C. ' Die drehbare Aufgabevorrichtung i 15 wird elektrisch gesteuert, wie es durch die elektrischen Leitungen i 16 angedeutet ist, um den Ofen stets gefüllt zu halten.
  • Die vorerwärmte Beschickung sinkt kontinuierlich zufolge der Schwere in eine Ofenzone zwischen die Ringelektroden 117 und 118. Der elektrische Strom, vorzugsweise Wechselstrom, wird diesen Elektroden von dem Transformator iig zugeführt. Der Durchgang des Stromes durch die Beschikkung, welche einen vergleichsweise guten Leiter für Elektrizität darstellt und trotzdem hinreichenden Widerstand bietet, erhitzt diese gleichmäßig auf die erwünschte Temperatur, welche durch Regelung der elektrischen Energie überwacht werden kann. Die hohe Durchlässigkeit der Beschickung zufolge ihrer körnigen Beschaffenheit und der Porosität des gesinterten Erzes bietet den Vorteil, daß die Dämpfe frei durch die Beschickung hindurchtreten können.
  • Die ungeschmolzene, aber erschöpfte Deschickung sinkt unter die untere Elektrode 118 in einen Abschnitt i?-o, wo sie abkühlt. Der untere Teil des Materials ruht auf einer mit Wasserabschluß ausgerüsteten Pfanne i?i, welcher das Wasser durch eine Rohrleitung i22 zugeführt wird, das durch den Überlauf 123 in die Abflußleitung 124 strömt. Das austretende Material wird durch einen Kratzer 125 auf ein Förderband 126 abgeworfen.
  • Der so erzeugte Zinkdampf kann auf zweifache Weise weiterbehandelt werden. Er kann durch Rohrleitungen in Kondensatoren, wie sie beispielsweise schematisch bei 127 angedeutet sind, abgezogen werden, oder er kann in Zinloxydrauch übergeführt werden. Die Kondensatoren können von üblicher Bauart sein, so daß sich ihre weitere Beschreibung erübrigt.
  • Bei der Umwandlung des Zinkdampfes in Oxyd wird der Dampf einer Rohrleitung 128 zugeführt, wo er mit einer vorbestimmten Menge Luft vermischt wird, die in die Rohrleitung durch eine Öffnung 129 eintritt, welch letztere durch einen Deckel 13o regelbar eingestellt werden kann. Hierdurch verbrennt das Zink zu Zinkoxyd im unteren Ende des Rohres 128. Ein einstellbarer Ventilator 131 saugt das Zinkoxyd in der Rohrleitung 128 hoch und übergibt es einem Abscheider 13a und dem Filterhaus 133, in welchem die Filtersäcke 134 in bekannter Weise zum Sammeln des Oxydes aufgehängt sind. Das Verfahren ist von Anfang an kontinuierlich, beginnend mit der Behandlung des Roherzes, der Zumischung des Koks, der Erhitzung im Ofen und der Erzeugung entweder von metallischem Zink oder von Zinkoxyd sowie der Entfernung der erschöpften Erzrückstände aus dem unteren Teil des Ofens.
  • Das Verfahren kann in verschiedenen Arten von Ofen durchgeführt werden, welche vom Umfang der Produktion abhängen. Es wurde jedoch gefunden, daß die in den Fig. i bis io veranschaulichten Apparate besonders zur Behandlung der vorbereiteten Beschickung geeignet sind. Der Hauptunterschied zwischen den verschiedenen Ausbildungsformen und der schematischen Darstellung nach Fig. ia betrifft die Unterteilung des Schachtofens und die Verwendung von gegeneinander versetzten Elektrodenpaaren; beides ist bei großen Einheiten von besonderem Vorteil. Es wurde auch gefunden, daß bei dieser Ofengattung die Beschickung selbst in Verbindung mit der langsamen Austrittsgeschwindigkeit der entwickelten reduzierenden Gase eine hinreichende Abdichtung gegen den Zutritt von Luft am oberen und unteren Ende des Ofens bildet, und daß keine mechanischen Abdichtungen erforderlich sind, wie aus Fig. ia ersichtlich ist. Die besondere Bauart der bevorzugten Ofenform und der zugehörigen Teile soll nunmehr beschrieben werden.
  • Der Körper des in den Fig. i bis io dargestellten Ofens besteht aus einer Reihe von Abschnitten A, B, C, D und E, deren jeder unabhängig vom anderen gelagert ist und vorzugsweise oben einen ähnlich gelagerten Vorwärmeabschnitt F trägt. Dieser Vorwärmer besitzt ein zentrales Rohr io aus feuerfestem Material, welches von außen her durch die Rauchgase eines Brenners i i' (Fig. 2) erhitzt wird. Die Rauchgase strömen nach oben schraubenförmig durch den Ringraum i i, wobei geeignete Leitflächen 12 vorgesehen sind. Die Beschickung dieses Rollres io mit Erz und Kohle erfolgt durch irgendeine geeignete Beschickungsvorrichtung, beispielsweise ein Zufuhrrohr 13, das durch den Antriebsmechanismus 14 gedreht «-erden kann und mit einem Trichter 1 5 verbunden ist, dem die Beschickung vermittels des Förderbandes ie) und des Becherwerkes 17 zugeführt wird.
  • Wie bereits oben erwähnt, besteht der Ofen-Icörper aus Abschnitten, die einzeln gesondert durch Säulen 18 aus Stahlkonstruktionen getragen werden (von welchen in Fig. 3 drei dargestellt sind), und zwar vermittels Konsolen ig. Auf jeder Konsole sind nach unten hängende Stangen 2o gelagert, welche, wie aus Fig. 5 ersichtlich, von dem waagerechten Flansch der Konsole durch geeignete Isolationsplatten 2i und Buchsen z2' isoliert sind. An den oberen Enden der Stangen sind Muttern 22 vorgesehen, welche auf einem U-förmigen Trägerstück 23 ruhen. Zwischen diesem U-förmigen Stück 23 und den Isolierplatten sind starke Schraubenfedern 24 eingesetzt (s. F ig. 5).
  • Wie aus Fig.7 ersichtlich, können die Muttern direkt auf den Isolierplatten ruhen, welche sich auf die Konsolen abstützen, also ohne Zwischenlagerung von Federn, und diese Konstruktion kann auch bei den Abschnitten B, C und D angewendet werden. Beide Bauarten ermöglichen die gegenseitige Einstellung der Ofenabschnitte.
  • Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich ist, ragen die Stangen 2o, welche an ihren unteren Enden mit Gewinden versehen sind, durch Widerlagerringe 25 hindurch, mit welchen sie vermittels Muttern verbunden sind. Die Widerlagerringe 25 tragen ihrerseits einen Ring 26 aus Mauerwerk, welcher das zylindrische feuerfeste Futter 27 und den Ring 28 trägt. Die Ringe 26 und 28 sind an ihren unteren und oberen Kanten konisch nach Art eines Trichters abgeschrägt, so daß zwischen benachbarten Abschnitten eine Ringöffnung verbleibt. Das für die Teile 26, 2,7 und 28 verwendete Mauerwerk besteht vorzugsweise aus eschmolzenen Magnesitsteinen, welche nicht' nur außerordentlich hoch feuerfest sind, sondern auch gegen das Eindringen der Zinkdämpfe Widerstand leisten.
  • Wie in Verbindung mit den Abschnitten B, C, E und F ersichtlich ist, ist ein Ofenmantel 29 vorgesehen, welcher auf dem Widerlagerring 25 ruht und sich nach . oben bis zum Außenumfang des Ringes 28 erstreckt und gegen das Ofenfutter 27 einen Zwischenraum aufweist. Letzterer ist mit gepulvertem Chromerz ausgefüllt, das hoch feuerfest ist und ebenfalls ein wirksames Mittel darstellt, um den Durchtritt von Zinkdämpfen oder Metall zu verhindern. -Wie man sieht, besteht der Ofenschacht aus einer Reihe von mit Zwischenräumen gesondert gelagerten Abschnitten, wodurch die Ausdehnung oder Zusammenziehung derselben gewährleistet und ein Raum geschaffen wird, durch welchen die Zinkdämpfe direkt in die Kondensatoren austreten können, falls metallisches Zink erzeugt werden soll, oder in die Oxydationskammern, falls Zinkoxyd gewonnen -,werden soll. Durch diese ringförmigen Zwischenräume können auch die Pyrometer 3o hindurchragen.
  • In den Ringräumen zwischen den Ofenabschnitten sind die Hilfsmitzum Ab-
    ziehen der Zinkdämpfe aus en ange-
    ordnet. Wie aus den Fig. 1 2 ersichtlich
    ist, sind Rohre 31 mit sektorförmigen Enden 3a rings um den Ofen gelagert unter Zwischenschaltung von geeignetem Mauerwerk. Die inneren Enden dieser Rohre und das Mauerwerk der Ringe 26 und 27 benachbarter Abschnitte sind so geformt, daß dichte Fugen entstehen, die in geeigneter Weise, beispielsweise mit Zement, abgedichtet sind, welcher aus geschmolzener Magnesia und einem Bindemittel bereitet ist.
  • Die Außenenden der Rohre münden in Leitungen 33, in welchen die Zinkdämpfe durch hinzutretende Luft oxydiert werden. Diese Leitungen sind mit einem Filter oder anderen geeigneten Sammelvorrichtungen verbunden.
  • Falls metallisches Zink hergestellt werden soll, ist rings um den Ofenschacht eine Reihe von Kondensatoren 3.Iz angeordnet (siehe Fig.8), deren innere Enden zwischen den benachbarten Ringen 26 und 28 befestigt sind und in @Lhlll:ch:@r Weise abgedichtet werden, wie es bei den Formstücken 32 oben beschrieben ist.
  • Um einen leichten Zugang zum Ofenschacht zu ermöglichen, etwa zum Abklopfen des Zinkes oder zur Ermöglichung von Reparaturen und zum Nachstellen, ist ein Fahrstuhl 34 vorgesehen, der auf einem Rahmenwerk oder Wagen 35 ruht, welch letzterer längs einer Ringbahn um den Ofen herumgefahren werden kann. Der Fahrstuhl wird vorzugsweise elektrisch gehoben und gesenkt. Am Boden des Ofenschachtes ist ein Entleerungsabschnitt E vorgesehen, welcher entweder eine zylindrische oder konische Form aufweisen kann und unterhalb dessen unterem Ende ein drehbarer Austragtisch 36 vorgesehen ist. vermittels welchem die Erzrückstände kontinuierlich ausgetragen werden können.
  • Die Anordnung der Elektroden ist schematisch in Fig. 9 dargestellt, in welcher mit A der Ofenschacht angedeutet ist.
  • Nahe der Ofengicht sind drei Elektroden G, H, J angeordnet, welche aus Kohle oder Graphit bestehen und um 12o° gegeneinander versetzt sind. Sie ragen- mit ihren inneren Enden, wie aus Fig. i und 3 ersichtlich, in den Ofenschacht hinein, so daß sie mit der Beschickung in Berührung gelangen. Am unteren Teil des Ofens ist ein entsprechender Satz von Elektroden G', H', I' vorgesehen, welche zu den entsprechenden Elektroden G, H, I um i8o° versetzt sind, so daß jedes Paar gleich bezeichneter Elektroden der oberen und unteren Reihen auf entgegengesetzten Seiten des Schachtes liegt. Wie er-
    sichtlich, ; "uft der Strom von der Elek-
    trode G Elektrode G' diagonal durch
    die Besdli desgleichen der Strom zwi-
    schen den Eleki'i-oden C und C und D und D'. Ein jeder dieser Stromkreise weist seine gesonderte Stromquelle auf, welche in der Figur als die drei Transformatoren G2, H2, J= angedeutet sind, die parallel an die gemeinsame Primärzuleitung K, L angeschlossen sind unter Zwischenschaltung geeigneter Regler 1l, 11T, O, die vorzugsweise automatisch wirken, um die Spannung und Stromstärke eines jeden Stromkreises zu überwachen.
  • Es kann sowohl Wechselstrom als auch Gleichstrom verwendet werden, vorzugsweise wird aber Einphasenwechselstrom benutzt. Es können auch unabhängig voneinander erzeugte Ströme für jeden Stromkreis verwendet werden. Die Strombahnen, welche allgemein durch strichpunktierte Linien angedcutet sind (Fi--. g), kreuzen einander etwa im Mittelpunkt der Beschickung zwischen den Elektroden.
  • Das Ergebnis dieser Änordnung ist derart, daß beim Niedersinken der Beschickung durch den Ofen ein jeder Anteil der Wirkung des einen oder anderen dieser Ströme unterworfen wird, so daß die ganze Masse gleichmäßig auf irgendeine gewünschte Temperatur gebracht und bei dieser gehalten werden kann.
  • Die Elektroden sind vorzugsweise quadratisch oder rechteckig im Querschnitt und derart angeordnet, daß eine ihrer Kanten, wie aus Fig. i und 3 ersichtlich, nach oben zu liegen kommt, so daß sie keinen wesentlichen Widerstand gegen das Abwärtssinken der Beschickung durch den Ofen bieten und trotzdem einen hinreichenden Kontakt ermöglichen.
  • Wie aus Fig. io ersichtlich, können die Elektroden in Fassungen-5o gelagert sein, welche auf Säulen 51 befestigt sind, die auf den Widerlagerringen 25 unter Zwischenschaltung der Isolation 52 ruhen. Das Mauerwerk in den Abschnitten A und D ist so angeordnet, daß geeignete Durchtrittsöffnungen für die Elektroden gebildet werden.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCl11:: i. Verfahren zur kontinuierlichen Verhüttung von Zinkerzen in einem Elektro-, insbesondere Schachtofen unter Benutzung der Beschickung als Heizwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus vorgesintertem und wieder gekörntem Zinkerz mit gekörntem kohlehaltigem Reduktionsmittel verwendet wird.
  2. 2. Elektroschachtofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer Reihe von unabhängig übereinander gelagerten Ringabschnitten, einer Mehrzahl von Einzelelektroden im oberen Abschnitt des Schachtes und einer entsprechenden Anzahl von Einzelelektroden im unteren Teil des Schachtes, wobei je zwei übereinanderliegenden, vorzugsweise um 18o° versetzten Elektroden der Strom zugeführt wird, so daß dieser die Beschickung in der Längsrichtung des Ofenschachtes durchfließt.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die ringförmigen Zwischenräume zwischen den Ofenabschnitten die sich zu einem Ring ergänzenden bogenschlitzförmigen Mündttngen der Abzugsformen eingesetzt sind.
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