AT513226A1 - Brandschutzeinrichtung - Google Patents

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AT513226A1 AT503182012A AT503182012A AT513226A1 AT 513226 A1 AT513226 A1 AT 513226A1 AT 503182012 A AT503182012 A AT 503182012A AT 503182012 A AT503182012 A AT 503182012A AT 513226 A1 AT513226 A1 AT 513226A1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/12Hinged dampers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung (100), insbesondere Decken- oder Wandschott, für Rohrleitungen (7), vorzugsweise Lüftungsrohrleitungen, in Gebäuden, welche durch Öffnungen in Trennelementen derselben aus der Gruppe Wände (9) und Decken (9') hindurch geführt und mit einer ein, gegebenenfalls zwei- oder mehrteiliges, Klappenblatt (2) mit einer Beschichtung (22) aus einer bei Brandeinwirkung intumeszierenden Brandschutzmasse umfassenden Brandschutzklappe in einem Klappengehäuse (10) mit zumindest zwei Öffnungen (17) für den Anschluss der Rohrleitungen (7) ausgestattet ist, wobei das, gegebenenfalls mehrteilige, Klappengehäuse (10) mit einem brandfesten Material, vorzugsweise mit Stah!(biech), gebildet ist und entweder die aus Stahl gefertigte und mittels Klappenschließmechanismus (3) im Brandfall, gegebenenfalls automatisch, schließende Klappengrundplatte (20) zumindest auf einer, insbesondere ihrer dem Brandgeschehen (B) zugewandten, mit dem Klappenanschlag (15) bzw. mit der Dichtebene des Gehäuses (10) dichtwirkend kooperierenden Schließseite (5) und/oder der Klappenanschlag (15) mit einer das Klappenblatt (20) gänzlich flächig abdeckenden oder im wesentlichen Ringform aufweisenden und jedenfalls bis zum Außenrand (205) der Klappengrundplatte (20) und/oder bis zum Innenrand des Klappenanschlags (15) bzw. der Dichtebene des Klappengehäuses (10) reichenden Schicht, insbesondere Folie oder Membran (31), aus einem - die Dichtwirkung des Klappenblatts (2), insbesondere jene von deren Klappengrundplatte, gegen das Durchdringen von Brandrauch in der an dem Klappenanschlag (15) bzw. an der Dichtebene unter dem Druck des Schließmechanismus (3, 30) angepressten Schließsteilung (S) wesentlich erhöhenden, flächenform-anpassenden (hoch)temperaturfesten Polymermaterial, insbesondere Silikon-, Polyfluoralkylen- oder Ethylen-Propylen-Dienkautschuk (EPDM)-Material, beschichtet ist.

Description

1
Die vorliegende Eifindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Wand- und Deckenschott.
Aus dem Stand der Technik sind die verschiedensten Brandschutzeinrichtungen für Rohrleitungen, insbesondere Lüftungsrohrleitungen, bekannt. Als Verschlusseinrichtungen werden dabei Brandschutzklappen eingesetzt und als Auslösevorrichtung dient üblicherweise ein Federmechanismus oder ein Stellmotor, der die Brandschutzklappe im Brandfall nach ihrem sofortigen Freigeben mittels einer Rückhaltevorrichtung äußerst rasch in ihre Schließsteilung bewegt, in welcher diese ein-oder mehrteilige Klappe den Querschnitt der Rohrleitung verschließt.
Als Rückhaltevorrichtung, die bei Umgebungstemperatur die Brandschutzklappe in ihrer Öffenstellung hält, kann beispielsweise ein Schmelzlot eingesetzt werden. Bei der Rückhaltevorrichtung ist jedenfalls wichtig, dass sie bereits bei einer relativ wenig erhöhten Temperatur die Verschlusseinrichtung freigibt, weil man einen möglichst frühzeitigen Verschluss der Rohrleitung gegen die Ausbreitung des Brandes und der Brand-Rauchgase erzielen will. Gefährliche Rauchgase treten im Brandfall bei wesentlich niedrigeren Temperaturen auf, als jene, welche der sich ausbreitende Brandherd selbst aufweist.
Es ist weiters seit langem bekannt, für das Verschließen einer Rohrleitung im Brandgeschehensfali Intumeszenz-Schaumstoffe einzusetzen, die bei erhöhter Temperatur mit hoher Volumenausdehnung aufschäumen und dabei festwerdend die durch Branddurchbruch gefährdete Rohrleitung sicher verschließen. Nachteilig ist, dass man für den Verschluss von Rohrleitungen mit größerem Durchmesser bisher eine große Menge Brandschutzmasse benötigt hat.
Nur als eines der Beispiele sei die Brandschutzklappen-Einrichtung gemäß AT 508116 B genannt.
Den Anforderungen welche gemäß den neuen EU-Standards an Brandschutzklappen-Einrichtungen gestellt sind, können, wie sich in der Praxis gezeigt hat, die bisher bekannten Brandschutzeinrichtungen in manchen Fällen nicht vollauf genügen. Es sind dort bis jetzt in die Brandschutzklappen keine gesonderten Einbauten erfolgt, welche mit hoher Sicherheit dafür sorgen, dass insbesondere zu Beginn eines Brandgeschehens zwar die Brandschutzklappe schon geschlossen ist, dieselbe aber dennoch in diesem frühen Stadium nicht immer ausreichend dafür sorgen kann, dass der Brandrauch trotz in Folge erster Hitzeeinwirkung schon geschlossener Platte, aber eben noch bevor die Brandschutzmasse voll aufschäumt, dennoch durch die aufeinander liegenden Dichtebenen von Klappenbiatt und Klappenblatt-Anschiag durchdringt. 2/21 2
Darüber hinaus hat es sich als ganz wichtig erwiesen, dafür zu sorgen, dass es nicht zur Übertragung von Hitze des Brandes von einer betroffenen Rohrleitung auf das Gehäuse der Brandschutzklappe und von dieser auf die von dort weiterleitende Rohrleitung kommt. Dies ist insbesondere dann von entscheidender Bedeutung, wenn das Kiappengehäuse, wie heute in den meisten Fällen üblich, aus einem Metall, insbesondere mit Stahlblech, gefertigt ist, welches insbesondere von Seiten der Formgebung, der Möglichkeit späterer Einbauten u.dgl. wesentlich flexibler handzuhaben ist, als die bisher bekannten Klappengehäuse aus feuerfestem Material, wie z.B. aus Ridurit.
Es ist also, insbesondere bei Brandschutzklappengehäusen aus Metall von hoher Wichtigkeit, für eine Trennung der hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Materialien -meist Metall - der Rohrleitungen und der Brandschutzgehäuse mittels Zwischenschaltung eines brand- und feuerfesten Temperaturentkopplungsmaterials Sorge zu tragen.
Um dem oben angeschnittenen Problem der Undichtigkeit von Brandschutzklappen gegen Brandrauchdurchbruch zu begegnen, ist Gegenstand der Erfindung eine neuartige Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Decken- oder Wandschott, für Rohrleitungen, vorzugsweise Lüftungsrohrieitungen, in Gebäuden, welche durch Öffnungen in Trennelementen derselben aus der Gruppe Wände und Decken hindurch geführt und mit einer ein, gegebenenfalls zwei- oder mehrteiliges, Klappenblatt mit einer Beschichtung aus einer bei Brandeinwirkung intumeszierenden Brandschutzmasse umfassenden Brandschutzklappe in einem Klappengehäuse mit zumindest zwei Öffnungen für den Anschluss der Rohrleitungen ausgestattet ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, - dass das, gegebenenfalls mehrteilige, Klappengehäuse mit einem brandfesten Material, vorzugsweise mit Stahl(blech), gebildet ist und - dass entweder die aus Stahl gefertigte und mittels Klappenschließmechanismus im Brandfali, gegebenenfalls automatisch, schließende Klappengrundpiatte zumindest auf einer, insbesondere ihrer dem Brandgeschehen zugewandten, mit dem Kiappenanschlag bzw. mit der Dichtebene des Gehäuses dichtwirkend kooperierenden Schließseite und/oder der Kiappenanschlag mit einer das Klappenblatt gänzlich flächig abdeckenden oder im wesentlichen Ringform aufweisenden und jedenfalls bis zum Außenrand der Klappengrundplatte und/oder bis zum Innenrand des Klappenanschlags bzw. der Dichtebene des Klappengehäuses reichenden Schicht, insbesondere Folie oder Membran, aus einem - die Dichtwirkung des Ktappenbiatts, insbesondere jene von deren Klappengrundpiatte, gegen das Durchdringen von Brandrauch in der an dem Kiappenanschlag bzw. an der Dichtebene unter dem Druck des Schließmechanismus angepressten Schließstellung wesentlich erhöhenden, flächenform-anpassenden 3/21 3 (hoch)temperaturfesten Polymermateriai, insbesondere Silikon-, Polyfluoralkylen- oder Ethylen-Propylen-Dienkautschuk (EPDM)-Material, beschichtet ist.
Die auf der Anschiagsseite des Klappenbiattes oder der einzelnen Klappenteiibläüer im Falle von zwei- oder mehrteiligen Brandschutzklappen und zwar, insbesondere auf der Anschlagseite von deren z.B. aus Stahl gefertigten Klappengrundplatte angeordnete Beschichtung mit dem brandfesten Polymermateriai, sei dies nun eine ganzflächige Beschichtung oder nur eine volle Beschichtung der (Außen-)Randzonen der Klappengrundplatte, welche grundsätzlich entweder rechteckige, quadratische oder kreisförmige Gestalt haben kann, dort wo die Polymer-Auflage in Schließsteilung der Brandschutzklappe auf den Anschlägen anliegt und/oder der Beschichtung der Anschläge bzw. der Dichtebenen des Brandschutzgehäuses bringen/bringt den Vorteil einer topografischen und daher tatsächlich gas- und rauchdurchdringungsdichten Anpassung der an die Klappengrundplatte gebundenen Polymer-Dichtung an die Anschlagsflächen bzw. Dichtungsebenen des Brandschutzgehäuses. Für bestimmte Ausführungsformen von Brandschutzklappen ist eine zwingende Vollflächen- oder Randzonenbelegung beider Seiten der Brandschutzgrundplatte von Vorteil. Hierbei ist also vorgesehen, dass die Klappengrundpiatte auf beiden Seiten direkt mit der sie gesamtflächig oder ringartig - jedenfalls bis zu deren Außenrand - deckenden Schicht, insbesondere Folie oder Membran, aus dem (hoch)temperaturfesten Polymermateriai bedeckt ist. im Grunde genommen kann dies auch für eine einteilige Brandschutzklappe von Vorteil sein, wenn dieselbe eine Schwenkachse, welche senkrecht zur Gehäuse- bzw. Rohrleitungsachse und im Gehäuse z.B. mittig angeordnet ist, wobei eine Hälfte dieser Wendeklappe beim Schließen an einem in eine Richtung weisenden einer Hälfte des Gesamtanschlags entsprechenden "Haibanschlag" anschlägt und dort mittels der feuerfesten Polymerschicht tatsächlich auch rauchabdichtend wirkt und die andere Hälfte dieser Wendeklappe an der in die entegegengesetzte Richtung weisenden Halbanschlag dichtend anliegt, wozu vorsorglich auf die Fig, 1c hinzuweisen ist.
Des Weiteren hat es sich insbesondere für die Erreichung einer gleichmäßigen Ausdehnung der im Brandschutzfaii aufschäumenden Brandschutzmasse als günstig erwiesen, wenn die (einzelne) Klappengrundpiatte des Klappenbiattes auf einer ihrer beiden Setten, und jedenfalls auf einer dieselbe bis zum Außenrand gänzlich oder zumindest ringartig bedeckenden Schicht, insbesondere Folie oder Membran, aus dem (hoch)temperaturiesten Polymermateriai und zumindest auf ihrer Anschlagsseite eine mit einer, vorzugsweise mit Stah! gebildeten, Halteplatte nach außen hin abgeschlossene, Schicht aus bzw. mit der intumeszierenden Brandschutzmasse aufweist. 4/21 4
Um eine weiter erhöhte Brandschutzsicherheit zu erreichen, kann es wichtig und vorteilhaft sein, für eine Hitzeisolierung auch innerhalb Brandschutzmasse Sorge zu tragen.
Dem gemäß ist es günstig vorzusehen, dass die Schicht mit der intumeszierenden Brandschutzmasse mit insgesamt drei Lagen, und zwar mit zwei Lagen Brandschutzmasse und zumindest einer zwischen denselben angeordneten Lage oder Platte aus einem brand- und feuerfesten Entkoppiungs- bzw. Isoiiermateriai auf anorganisch-mineralischer Basis, wie z.B. Ridurit, ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil einer Art zeitlich zweistufiger Volumsausdehnung der Brandschutzmasse, wobei die brandgeschehens-näher angeordnete Masse sich sehr schnell gegen den Brandherd hin ausdehnt und für Abdichtung sorgt und die "hinter" dem isoiiermateriai angeordnete Masse, erst verzögert damit beginnt, sich auszudehnen und letzten Endes z.B. eventuell noch offen gebliebene Stellen im Gehäusequerschnitt voll mit Brandschutzmasse füllt.
Was die Lenkung der Volumsvergrößerung der Brandschutzmasse im Brandfall betrifft, so hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn - für eine mit dem Klappenbiatt bzw. mit deren Klappengrundplatte im Wesentlichen kongruent verlaufende, klappenblatt- oder gehäuseaxiaie Ausdehnung bzw. Voiumsvergrößerung der intumeszierenden Brandschutzmassen-Schicht im Brandfaü - die diese Schicht nach außen hin abschließende Halteplatte, und die gegebenenfalls in dieser Schicht vorhandene isoliermaterialplatte mit zumindest einer an die jeweilige Klappen-Grundplatte des Klappenblatts gebundenen und beim Expandieren der Brandschutzmassenschicht winkelig aufkiappenden, und bei Brandeinwirkung gegebenenfalls berstenden, Ausstanzung und im Falle eines im Wesentlichen kreisrunden Klappenblattes mit mehreren derartigen, radial angeordneten, länglichen Ausstanzungen ausgebildet ist.
Im Sinne der neuen EU-Standards wird es aus Gründen der Sicherheit im Brandfall weiter zwingend vorgeschrieben sein, dass die Weiterleitung von Hitze eines Brandgeschehens innerhalb einer Rohrführung und, insbesondere von der Rohrleitung über das in dieselbe eingebaute Brandschutzklappengehäuse in eine weiterführende Rohrleitung möglichst wirkungsvoll unterbunden werden soll.
Demgemäß ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung weiters ganz besonders bevorzugt, dafür zu sorgen, dass - im Falle eines mit Metall, insbesondere mit (Stahl-)Blech, gefertigten Klappengehäuses - dasselbe mit zwei Gehäuseteilen gebildet ist, deren jeder vom jeweils anderen Gehäuseteil durch zumindest einen, gegebenenfalls an ein Trennelement eines Gebäudes gebundenen, Entkopplungs-Bauteil, insbesondere 5/21 5
Entkopplungskonsoie, -platte od. dgi., aus einem brandfesten mineral-basierten Isoliermaterial getrennt ist.
Hierbei ist es weiters günstig, wenn das Klappengehäuse selbst aus einem brandfesten mineral-basierten, die metaiiischen Anschlussstutzen für die Rohrleitungen voneinander thermisch trennenden T emperatur-Entkoppiungs-, insbesondere Isoiiermateriai gebildet ist.
Weiters kann vorgesehen sein, dass unter Beachtung der oben beschriebenen isolierwirkung gegen Wärmeübertragung vorgesehen ist, dass das Klappengehäuse aus Stahl gefertigt ist und als solches selbst als in eine jeweils abzuschottende Rohrleitung einbringbare Brandschutzklappen-Einschubeinheit gestaltet ist.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Kiappengehäuse überwiegend aus Stahl(biech) gefertigt ist, dass es jedoch auf einer Seite in einem Klappengehäuse-Wandungsteii aus brandfestem, mineralbasiertem Entkopplungs-, insbesondere Isolierplattenmateriai verankert ist, weicher auch den Anschlag bzw. die Dichtebene für die schließ- bzw. anschlagsseitig mit der Schicht, insbesondere Folie oder Membran, aus dem (hoch)temperaturfesten Poiymermateriai bedeckte Kappengrundplatte des Kiappenblatts bildet.
Nicht zuletzt sei darauf verwiesen, dass das Klappengehäuse zusätzlich zu den zwei untereinander identische Achsen aufweisenden Öffnungen für die Anschlüsse an Zuführungs- und Abführungs-Rohrleitungen eine, beispielsweise mit einem Deckei oder Schraubverschluss ausgestattete, Revisionsöffnung aufweist, und/oder dass es mit zumindest einer weiteren insbesondere seitlichen Öffnung für den Anschluss zumindest einer weiteren Rohrleitung als Winkel-, T-Form- oder Verteiier-Gehäuse ausgebiidet ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1a und 1b in Schnittansicht zwei Ausführungsfonmen des erfindungsgemäß eingesetzten neuen Brandschutz-Kiappenblatts, die Skizze der Fig. 1c eine mögfiche Anordnung der feuerfesten Poiymerbelegung auf beiden Seiten einer Brandschutz-Wendekiappe, die Fig. 2 ein erfindungsgemäßes "gemischtes" Brandschutzklappengehäuse aus Stahlblech mit einem Temperaturentkopplungsbauteii, der einen Teil desselben bildet, die Fig. 3 ein zweiteiliges Klappengehäuse 10 gemäß der Erfindung, die Fig, 4 ein selbst aus dem Temperaturentkopplungsmateriai gefertigtes Brandschutzklappengehäuse als Deckenschott, die Fig. 5 die grundsätzliche Bauweise eines mit geteilter Brandschutzklappe gemäß der Erfindung ausgestatteten Einschub-Brandschutzgehäuses aus Stahl mit Stellmotor, die Fig. 6 eine erfindungsgemäß ausgestattete Überströmöffnung in einer massiven Mauer im Schnitt, die Fig. 7 ein Detail eines Ktappengehäuses aus Stahl und die Fig, 8a bis 8d spezielle Ausführungsformen der Teile von Brandschutzkiappenbiättern. 6/21 6
Die in den Fig. 1a und 1b in Sperrsteilung gezeigte, für wesentlich verbesserte Dichtigkeit sorgende Brandschutzklappe 2 umfasst eine in einem Stahl-Brandschutzklappengehäuse 10, von welchem hier nur eine Wand gezeigt ist, angeordnete Brandschutzklappe 2, deren Klappengrundplatte 20 über ein Gelenk 3 an der genannten Gehäusewand angeienkt ist. An ihrer dem Anschlag 15 bzw. der Dichtebene des Gehäuses, und üblicherweise auch der Seite der Brandgefährdung B zugewandten Seite ist mit der Klappengrundplatte 20 eine Folie bzw. eine Beschichtung 21 aus einem in geringem Maß nachgiebig formanpassbaren, und in jedem Fall hitzebeständigen Polymermaterial flächig verbunden, welche hier z.B. der Kreis- oder Quadratform der Brandschutzklappe 2 bzw. von deren Kiappengrundplatte 20 angepasst, günstigerweise die gleiche Flächenform hat wie dieselbe und günstiger Weise bis zu deren Außenrand 205 reicht.
Diese Polymerschicht 21 kann beispielsweise aus einem Silikonpolymer gebildet sein, sie liegt in Schließstellung S der Klappe 2mit ihren Randzonen rundum auf dem, beispielsweise wie die Klappengrundplatte 20 kreisrund oder quadratisch oder rechteckig, geschlossen ringförmigen Anschlag 15 auf.
Besonders hoch ist die Dichtwirkung dann, wenn auch auf der Anschlagfläche des Anschlags 15 eine wie oben beschriebene hitzefeste Polymerschicht, in der Fig. 1a mit durch eine gerade begrenzte, andere Richtung aufweisende Schraffur angedeutet, mit dem Symbol 210, aufgetragen ist.
Nicht zuletzt sei erwähnt, dass selbstverständlich auch nur die Kiappengrundplatte 20 ohne die genannte Polymerschicht 21 vorgesehen sein kann und daher nur die Anschlagflächen des Anschlags 15 mit dem hoch dichtungswirksamen hitzebeständigem Polymer beschichtet sind.
Aus der Fig. 1b ist weiters ersichtlich, dass auf der hitzefesten Polymerschicht 21, zumindest, wenn dieselbe vollflächig auf der Kiappengrundplatte 20 aufgetragen ist, gegen die Brandgefährdungsseite B hin eine Schicht 22 aus den bei Hitzeeinwirkung im Brandfall aufschäumenden Intumeszenzmaterial folgt, welche schließlich nach außen hin üblicherweise mit einer aus Stahl gefertigten Haltepiatte 24 abgeschlossen ist.
Mit 30 sind die Ausiösehaken, beispielsweise mit Schmelzsicherung, bezeichnet, welche sich bei erhöhter Temperatur im Brandfall voneinander lösen und so das federbeiastete Klappenblatt 2 unverzüglich zum Klappen in die Schiießstellung S freigeben, und mit 3 das Schwenkgeienk des Klappenblatts 2.
Das in der Fig. 1b gezeigte Klappenblatt 2 unterscheidet sich von jenem gemäß Fig. 1a dadurch, dass hier die Brandschutzmassenschicht 22 dreiteilig aufgebaut ist, wobei zwischen den beiden Brandschutzmassen-Teilschichten 221, 222 eine Schicht 23 7/21 7 aus einem anorganischen, hitzebeständigen Material, beispielsweise aus Gipsfaser (Ridurit), angeordnet ist
Die Skizze der Fig. 1c zeigt nur grundsätzlich schematisch eine einteilige Brandschutzklappe 2, welche selbstverständlich auslösbar federbelastet, um eine im Brandschutzklappengehäuse 10 mittig angeordnete Welle 25 schwenkbar ist und im Schließfall an zueinander entgegengesetzt ausgerichteten Halbanschlägen 15, 15' anschlägt und somit gegen Branddurchbrüche dichtet.
Hier sind daher zumindest eine der Hälften von deren Klappengrundpiatte 20 auf einer Seite und zumindest die jeweils andere Hälfte auf der anderen Seite der Klappengrundplatte 20 mit dem hitzefesten, dichtungsverbessernden hitzebeständigen Polymer, z.B. Silikon 21, beschichtet.
Bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen zeigt die Fig. 2 ein Brandschutz-Deckenschott 100 mit einem Brandschutzklappengehäuse 10, beispielsweise aus Stahl, welches unterseitig in einem Temperatur-Entkoppelungsunterteii 4 aus einem anorganischen hitzebeständigem und insbesondere nicht hitzeleitenden Material, wie beispielsweise aus Ridurit, verankert ist, das seinerseits, wie dort schematisch angedeutet, mittels Befestigungselementen 45, beispielsweise Schrauben, an eine doppelte Gipskartondecke 9' od. dgi. gebunden ist. In die Wanddurchführung 90 reicht dann der brandgefährdungsseitige B Rohrstutzen 6' mit Lippendichtung 71 über welche das Rohr 7 einer Rohrführung gestülpt bzw. geschoben ist.
Hier bildet der Entkoppeiungsbauteii 4 des Brandschutzgehäuses 10 selbst den Anschlag 15 für das Kiappenblatt 2 insbesondere für dessen Klappengrundplatte 20 mit der neuen hitzebeständigen, die Dichtigkeit der gesamten Brandschutzklappe 2 einerseits gegen Luftdurchgang und anderseits gegen Durchbruch von Brandrauch und -gasen ganz wesentlich erhöhenden, hitzefesten Polymerschicht 21. Gezeigt ist hier, wie wieder mittels Halteplatte 24 nach außen abgeschlossen, durch die Hitzeeinwirkung eines Brandes B sich die Brandschutzpoiymermasse 22 gerade im Stadium der Aufblähung zum Brandherd B hin befindet.
Angedeutet ist hier weiters noch eines der die Brandschutzmassenschicht 22 durchdringenden Abstandsicherungsfederelemente 8, welches jeweils durch entsprechende Ausstanzungen der Halteplatte 24 gebildet sind, mit ihren freien Enden an der Klappengrundplatte 20 befestigt sind und dafür sorgen, dass die Halteplatte 24 während des Aufblähens der Brandschutzmassenschicht 22 im wesentlichen in Parallellage zur Klappengrundpiatte 20 bewegt wird, wodurch Volums-Unregelmäßigkeiten beim Aufschäumen weitgehend vermieden werden. 8/21 8
Das Stahigehäuse 10 weist hier eine parallel zur Decke 9' ausgerichtete Anschlussstutzen-Öffnung 16' auf, weiche hier mittels lösbarem Deckel 17 abgeschlossen ist, um beispielsweise Revisions- oder Reinigungsarbeiien durchzuführen. An diese Öffnung 16' kann in gleicher Weise, wie bei der weiterführenden, aufwärts gerichteten Anschlussöffnung 16, ein z.B. mittels Lippendichtung 71 abgedichtetes
Weiterführungsrohr 7 anschlossen sein. Mit 6 sind die Anschiussstutzen für die Rohre 7 bezeichnet.
Bei dem grundsätzlich die gleiche Bauweise aufweisenden, z.B. in eine Trennwand 9 eines Gebäudes einbaubaren Brandschutzklappengehäuse 10 gemäß Fig. 3 ist der linke Teil 12 desselben mit Stahl gebildet und ist gleichzeitig als Rohr-Anschlussstutzen ausgebildet und bildet selbst den hier mit diesem Stahl-Gehäuseteil 12 einstückigen Anschlag 15 einerseits und andererseits ist der nach außen weisende kurze Flansch 101 zwischen zwei wärmeisolierenden, mineralischen Temperaturentkopplungsteilen 4, 4' angeordnet. Der weiterführende, ebenfalls mit Stahl gebildete Gehäuseteil 11 ist mit einem hier beide Temperaturentkopplungs-Bauteile 4, 4' übergreifenden Flansch 102 ausgebildet, wobei aber zwischen dem oben genannten "kurzen" Flansch 101 und dem übergreifenden Flansch 102 ein temperaturübergangshemmender Abstand a eingehalten ist.
Was das Klappenbiatt 2 dieses Brandschutzklappengehäuses 10 betrifft, so ist dasselbe in zwei Klappenhäiften geteilt, deren jede auf der nach dem schließenden Aufklappen gegen den Brandherd B hin weisend die rauchdichtungssichere Auflage bzw. Beschichtung 21 mit dem hitzefesten Polymer aufweist und sonst in völlig analoger Weise zu den weiter oben beschriebenen Brandschutzklappen 2 gebaut ist.
Die Fig. 4 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ein mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Brandschutzklappe 2 ausgestattetes
Brandschutzklappengehäuse 10, welches, da es z.B. aus Gipsfaserplatten gebildet ist, selbst den jeglicher Hitzeweiterleitung verhindernden Temperaturentkoppefungsteil - bei sonst gleichartiger Ausstattung wie die anderen Brandschutzklappen - bildet.
Die Fig. 5 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ein direkt in dem mittels Isoliermasse 40 in der Durchbruchs-Öffnung 90 einer doppelten Gipskartonwand 9 angeordneten Rohr 7 untergebrachtes Einschub-Brandschutzklappengehäuse 10, ebenfalls mit einem zweiteiligen Klappenbiatt 2, wobei jedes der beiden Teilbiätter den gleichen Aufbau mit KiappengrundpSatte, hitzebeständiger Polymerschicht, Brandschutzmassenschicht und Haiteplatte aufweist, allerdings die Auslösung der Schließung der beiden Klappenteile mittels Stellmotor M erfolgt, welcher -isoliert von den anderen Stahlteilen - an einem ringartigen Thermo-Entkoppelungsbauteil 4" angeordnet ist, an dem einerseits der Einschubteil E des Brandschutzgehäuses 10 und 9/21 9 völlig temperatürisoliert von demselben der Anschlussstutzen 6 für ein weiterführendes Rohr angeordnet ist.
Die Fig. 6 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Anordnung einer erfindungsgemäßen Brandschutzklappe 100 in einer Überströmöffnung mit Rohr 7 in einer Gebäudemauer, wobei die Brandschutzklappe 100 grundsätzlich in gleicher Weise ausgebildet ist, wie sie die vorhergegangenen Fig. zeigen, nur, dass an deren Anschluss 6 kein weiterführendes Rohr angeschlossen ist, sondern dass dessen Öffnung mit einer Jalousie 81 ausgestattet ist, und dass auf ihrer linken Seite eine Kaltrauchsperre 80 mit flexiblem, in Offenstefiung aufgekfapptem Kiappenblatt 82 mit verstellbarem Magnet angeordnet ist, Nach links folgen dann zwei z.B. mit einem Schaumstoff gebildete, zueinander versetzt angeordnete Schaildämmelemente 83 und schließlich auf der linken Mauerseite ein die Rohröffnung deckender Gittereinsatz 84.
Die Fig, 7 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - den wesentlichen Teil eines aus Stahl gefertigten Brandschutzkiappengehäuses 10 mit einer ebenfalls mittels Stellmotor M oder Elektromagnet mit Gelenkgestänge im Brandfall schließbaren Zweiflügel-Brandschutzklappe 2 im Schnitt mit der Grundplatte 20, der Halteplatte 24, dem Polymerbelag 21 und der Intumeszenzschicht 22, wobei auch hier der Klappenanschlag 15 mit dem Gehäuse 10 einstückig aus Stahl gefertigt ist.
Schließlich zeigen die Fig. 8a bis 8d - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die einzelnen Schichten 21, 23 und 24 der neuen, hinsichtlich ihrer Rauchabdichtung wesentlich verbesserten Brandschutzklappenblätter 2 gemäß der Erfindung.
Die Halteplatte 24 aus Stahl weist mehrere, im Falle kreisrunder Klappenblätter radiale, Ausstanzungen 86' auf, welche die - hier nicht gezeigte -
Brandschutzmassenschicht 22 und die dort noch zusätzliche anorganische, hitzebeständige Hitzeausbreitungsverzögerungs-Feuerfestschicht 21 durchdringende Führungselemente 86 bilden, weiche mit ihren freien Enden 87 an der - ebenfalls nicht dargestellten - Klappengrundplatte 20 befestigt sind. Nur beispielsweise ist auch eine quadratische Klappengrundplatte 21 gezeigt mit ihren Befestigungspunkten für die freien Enden der Führungselemente.
Beim Aufblähen der Brandschutzmassenschicht 22 bleibt die durch die Führungselemente 86 gebildete Verbindung zur Klappengrundplatte 20 erhalten, nur "verlängern" sich nun die Führungselemente 86, indem sie als Folge des Biähdrucks der Brandschutzmasse "auseinander-gefaltet" werden, wie dies auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
Hierbei bleibt im Wesentlichen die Parallelität von Klappengrundpiatte 20 und Halteplatte 24 während der Voiumsvergrößerung der Brandschutzmasse erhalten und es 10/21 10 erfolgt kein Ausweichen der sich aufbiähenden Brandschutzmassenschicht, wodurch ein Branddurchbruch durch eine Gebäudetrennwands-Durchbruchöffnung hindurch perfekt verhindert wird.
Die isolierplatte 23 ist in gleicher Weise mit Ausstanzungen ausgebildet wie die Halteplatte 24. 11/21

Claims (10)

11 Patentansprüche: 1. Brandschutzeinrichtung (100), insbesondere Decken- oder Wandschott, für Rohrleitungen (7), vorzugsweise Lüftungsrohrleitungen, in Gebäuden, welche durch Öffnungen in Trennelementen derselben aus der Gruppe Wände (9) und Decken (9') hindurch geführt und mit einer ein, gegebenenfalls zwei- oder mehrteiliges, Klappenblatt (2) mit einer Beschichtung (22) aus einer bei Brandeinwirkung intumeszierenden Brandschutzmasse umfassenden Brandschutzklappe in einem Klappengehäuse (10) mit zumindest zwei Öffnungen (17) für den Anschluss der Rohrleitungen (7) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass das, gegebenenfalls mehrteilige, Klappengehäuse (10) mit einem brandfesten Material, vorzugsweise mit Stahl(blech), gebildet ist und - dass entweder die aus Stahl gefertigte und mittels Kiappenschließmechanismus (3) im Brandfall, gegebenenfalls automatisch, schließende Kiappengrundplatte (20) zumindest auf einer, insbesondere ihrer dem Brandgeschehen (B) zugewandten, mit dem Klappenanschlag (15) bzw. mit der Dichtebene des Gehäuses (10) dichtwirkend kooperierenden Schiießseite (5) und/oder der Kfappenanschlag (15) mit einer das Klappenblatt (20) gänzlich flächig abdeckenden oder im wesentiichen Ringform aufweisenden und jedenfalls bis zum Außenrand (205) der Kiappengrundplatte (20) und/oder bis zum tnnenrand des Kiappenanschlags (15) bzw. der Dichtebene des Ktappengehäuses (10) reichenden Schicht, insbesondere Folie oder Membran (31), aus einem - die Dichtwirkung des Kiappenblatts (2), insbesondere jene von deren Kiappengrundplatte, gegen das Durchdringen von Brandrauch in der an dem Klappenanschlag (15) bzw. an der Dichtebene unter dem Druck des Schließmechanismus (3, 30) angepressten Schließstellung (S) wesentlich erhöhenden, fiächenform-anpassenden (hoch)temperaturfesten Polymermateriai, insbesondere Silikon-, Polyfiuoralkyien- oder Ethylen-Propylen-Dienkautschuk (EPDM)-Materiai, beschichtet ist.
2. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiappengrundplatte (20) auf beiden Seiten direkt mit der sie gesamtflächig oder ringartig - jedenfalls bis zu deren Außenrand (205) - deckenden Schicht, insbesondere Foiie oder Membran (21), aus dem (hoch)temperaturfesten Polymermateriai bedeckt ist.
3. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die (einzelne) Kiappengrundplatte (20) des Klappenblattes (2) auf einer ihrer beiden Seiten, und jedenfalls auf einer dieselbe bis zum Außenrand (205) gänzlich oder zumindest ringartig bedeckenden Schicht, insbesondere Foiie oder 12/21 12 Membran (21), aus dem (hoch)temperaturfesten Poiymermateriai und zumindest auf ihrer Anschlagsseite eine mit einer, vorzugsweise mit Stahl gebildeten, Halteplatte (24) nach außen hin abgeschlossene, Schicht (22) aus bzw. mit der intumeszierenden Brandschutzmasse aufweist.
4. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (22) mit der intumeszierenden Brandschutzmasse mit insgesamt drei Lagen (221, 23, 222), und zwar mit zwei Lagen (221, 222) Brandschutzmasse und zumindest einer zwischen denselben angeordneten Lage (23) oder Platte aus einem brand- und feuerfesten Entkopplungs- bzw. isoliermateriai auf anorganisch-mineralischer Basis, wie z.B. Ridurit, ausgebildet ist.
5. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - für eine mit dem Klappenblatt (2) bzw. mit deren Klappengrundplatte (20) im Wesentlichen kongruent verlaufende, klappenblatt- oder gehäuseaxiale Ausdehnung bzw. Volumsvergrößerung der intumeszierenden Brandschutzmassen-Schicht (22) im Brandfall - die diese Schicht (22) nach außen hin abschließende Halteplatte (24), und die gegebenenfalls in dieser Schicht (22) vorhandene isoliermaterialplatte (23) mit zumindest einer an die jeweilige Klappen-Grundplatte (2) des Klappenblatts (20) gebundenen und beim Expandieren der Brandschutzmassenschicht (22) winkelig aufklappenden, und bei Brandeinwirkung gegebenenfalls berstenden, Ausstanzung (8) und im Falle eines im Wesentlichen kreisrunden Kiappenblattes (20) mit mehreren derartigen, radial angeordneten, länglichen Ausstanzungen (8) ausgebiidet ist.
6. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass - im Falle eines mit Metall, insbesondere mit (Stahl-)Blech, gefertigten Klappengehäuses (10)-dasselbe mit zwei Gehäuseteilen (11, 12) gebildet ist, deren jeder vom jeweils anderen Gehäuseteil durch zumindest einen, gegebenenfalls an ein Trennelement (9) eines Gebäudes gebundenen, Entkopplungs-Bauteil (4), insbesondere Entkopplungskonsole, -platte od. dgl., aus einem brandfesten minerai-basierten Isoliermateriai getrennt ist.
7. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappengehäuse (10) selbst aus einem brandfesten mineral-basierten, die metallischen Anschlussstutzen (6) für die Rohrleitungen (7) voneinander trennenden, brandfesten mineral-basierten Temperatur-Entkoppiungs-, insbesondere Isoliermateriai gebildet ist. 13/21 13
8. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappengehäuse (10) aus Stahl gefertigt ist und als solches selbst als in eine jeweils abzuschottende Rohrleitung (7) einbringbare Brandschufzklappen-Einschubeinheit (E) gestaltet ist.
9. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kiappengehäuse (10) überwiegend aus Stahl(blech) gefertigt ist, dass es jedoch auf einer Seite in einem Klappengehäuse-Wandungsteii aus brandfestem, mineralbasiertem Entkopplungs-, insbesondere Isoiierplattenmaterial verankert ist, welcher auch den Anschlag (15) bzw. die Dichtebene für die schließ- bzw. anschlagsseitig mit der Schicht, insbesondere Folie oder Membran (21), aus dem (hoch)temperaturfesten Polymermaterial bedeckte Kappengrundplatte (20) des Klappenblatts (2) bildet.
10. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappengehäuse (10) zusätzlich zu den zwei untereinander identische Achsen aufweisenden Öffnungen (17) für die Anschlüsse an Zuführungs- und Abführungs-Rohrleitungen (7) eine, beispielsweise mit einem Decke! oder Schraubverschluss (16) ausgestattete, Revisionsöffnung (17') aufweist, und/oder dass es mit zumindest einer weiteren insbesondere seitlichen Öffnung für den Anschluss zumindest einer weiteren Rohrleitung als Winkel-, T-Form- oder Verteiler-Gehäuse ausgebildet ist. Wien, am 10. August 2012 14/21
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