AT510181B1 - Festmacherboje für schwimmende körper - Google Patents

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AT510181B1
AT510181B1 ATA1313/2010A AT13132010A AT510181B1 AT 510181 B1 AT510181 B1 AT 510181B1 AT 13132010 A AT13132010 A AT 13132010A AT 510181 B1 AT510181 B1 AT 510181B1
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Guenther Mausz
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Glasblaeserei Guenther Mausz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/02Buoys specially adapted for mooring a vessel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Abstract

Festmacherboje für schwimmende Körper, insbesondere zu deren Befestigung mittels zweier Leinen, die am oberen und unteren Teil der Boje an zwei Befestigungskörper gehängt werden, welche mit einer vertikal durch einen Schwimmkörper (1) führenden Stange (2) lösbar verbunden sind. Eine obere Seilhalterungsscheibe (4) und eine untere Seilhalterungsscheibe (5) sind mittig trapezförmig verjüngt und mittels einer Stange (2) und lösbaren Befestigungsmitteln (9) am Schwimmkörper (1) befestigt. In der oberen Seilhalterungsscheibe (4) befinden sich zwei Bohrungen (6) durch die ein Seil (7) geführt wird, das oben eine Schlaufe bildet. In der unteren Seilhalterungsscheibe (5) befindet sich eine Bohrung (10), durch die ein Seil (11) geführt wird, das als Abriss-Sicherung mit dem Ring, an dem die zum Seegrund führenden Kette hängt, verbunden ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 510 181 B1 2012-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Festmacherboje für schwimmende Körper, insbesondere zu deren Befestigung mittels zweier Leinen, die am oberen und unteren Teil der Boje an zwei Befestigungskörper gehängt werden, welche mit einer vertikal durch einen Schwimmkörper führenden Stange lösbar verbunden sind.
[0002] Festmacherbojen an denen Boote befestigt werden, sind in unterschiedlichen Formen bekannt. In der W02007136649 A2 wird eine Schutzhülle für eine Festmacherboje beschrieben, die das Boot sowie die Boje vor Schäden bei eventuellen Zusammenstößen schützen soll. In der DE2430996 A1 wird eine Festmacherboje beschrieben, deren Seegrundleine mit der Bootsleine direkt verbunden und an der Boje befindlich ist. Somit wird ein Durchhängen der am Boot befestigten Leine in das Wasser verhindert. Allerdings wird hier nur eine, anstatt, wie vorgeschrieben, zwei, an der Boje befindliche Verbindungsleine zum Boot verwendet. In der DE1854711 U ist eine mit hartem Schaumkunststoff gefüllte Boje beschrieben, deren zwei Halteringe nur eine starre Befestigung der beiden Bootsleinen ermöglichen. Dies führt, wie anschließend beschrieben, zu Verwicklungen und damit eingehend Verkürzungen der Bootsleinen.
[0003] Typische Festmacherbojen bestehen üblicherweise aus drei Einheiten: [0004] - einem luftgefülltem Schwimmkörper, durch den eine an den Enden mit Gewinden versehene Stange vertikal durchgeführt wird, [0005] - über Wasser eine aufgeschraubte Ringmutter zum Befestigen der Bootsleine, [0006] - unter Wasser eine Ringmutter, durch die eine vom Gewässergrund nach oben führende Kette durchgezogen und verknüpft ist.
[0007] Der Teil der Bojenstange, der über Wasser aus dem Schwimmkörper ragt hat in der Praxis unterschiedliche Längen. Es ist vorgeschrieben das Boot mittels zweier Festmacherleinen zu befestigen. Das bedeutet, dass eine Leine am oberen, aus dem Wasser ragenden, Ring und eine unter Wasser, an dem Ring welcher die Kette mit der Boje verbindet, befestigt wird. Hier erweist sich als nachteilig, dass sich die zwei soeben beschriebenen festgebundenen Leinen bei Wind ineinander verschlingen und sich um die Boje wickeln und somit die Leinenlänge zum Boot verkürzen können. Dies hat einerseits zur Folge, dass das Lösen der Leinen deutlich mehr Zeit und Kraft in Anspruch nimmt, außerdem schlägt das über Wasser befindliche Auge bei sehr geringem Abstand des Boots zur Boje gegen das Boot und kann es beschädigen.
[0008] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Festmacherboje so zu verbessern, dass die oben erwähnten Nachteile nicht eintreten.
[0009] Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden gemäß den Unteransprüchen vorgeschlagen.
[0010] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, welches in den Zeichnungsfiguren schematisch dargestellt ist, weiter erläutert.
[0011] Fig.1 zeigt die Ansicht der Festmacherboje.
[0012] Fig.2 gibt die Detailansicht der oberen Seilhalterungsscheibe wieder.
[0013] Fig.3 zeigt die isometrische Ansicht der gesamten Boje.
[0014] Der Schwimmkörper 1 entspricht einem luftgefüllten, üblichen Schwimmkörper. Durch diesen Körper ist eine Edelstahlstange 2 mit beispielsweise 16 mm Durchmesser gesteckt. Diese Stange hat oben und unten ein Gewinde 3, nach Maschinenbaunorm geschnitten. Auf diese Stange sind zwei vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Seilhalterungsscheiben oben 4 und unten 5 an den Schwimmkörper geschraubt. Der Durchmesser der UV-beständigen und hydrophoben Seilhalterungsscheiben beträgt im Beispiel 120 mm und hat eine Höhe von 60 1 /3

Claims (4)

  1. österreichisches Patentamt AT 510 181 B1 2012-06-15 mm. In der Mitte sind die Seilhalterungsscheiben durch eine trapezförmige Ringnut auf ca. 70 mm Durchmesser verjüngt. Sie ähneln Keilriemenscheiben, allerdings sind sie stärker verjüngt, haben eine breitere Basis in der Trapeznut und sind in der Bauart höher. Diese zwei Seilhalterungsscheiben sind der Drehpunkt für die Festmacherleinen, die das Boot mit der Boje verbinden. Die Verbindungsleinen sind im Idealfall an den Seilhalterungsscheiben eingespleißt, gerade so, dass sie sich noch leicht auf der Seilhalterungsscheibe drehen, aber nicht aus der Verjüngung rutschen können. Die Leine kann jedoch auch mittels eines Knoten befestigt werden. Zur Einbindung eines bereits gespleißten Seilauges kann es vorteilhaft sein, die Seilhalterungsscheibe quer durch die Achse zu teilen und die beiden Hälften zu verschrauben. Voraussetzung für die Funktionstüchtigkeit der Boje ist, dass sich das Auge der Leine auf der Seilhalterungsscheibe leicht drehen kann. [0015] Die obere, aus dem Wasser ragende, Seilhalterungsscheibe ist zusätzlich zweimal axial oder schräg axial durchbohrt 6. In diesen Bohrungen ist eine mit einem Kunststoffschlauch überzogene Leine 7 eingezogen. Diese Leine bildet eine Schlaufe, welche zum Festhalten bei der Zufahrt zur Boje genutzt wird. Die Boje kann somit beim Anlegen leicht erfasst werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Boot bei einem Zusammenstoß mit der Boje durch das weiche Material der Schlaufe nicht beschädigt wird. [0016] Die untere Seilhalterungsscheibe 5 erhält eine annähernd axiale Bohrung und ist mittels einer Ringmutter 8 am Schwimmkörper befestigt. Ein zusätzliches Stahlseil, so wie es für Wanten verwendet wird, ist durch diese Bohrung der Seilhalterungsscheibe gesteckt und mit der Ringmutter mittels Schäkel zur Sicherung der zum Seegrund führenden Kette verbunden. [0017] Zusammengeschraubt sind die Komponenten z.B. mittels selbstsichernder Edelstahlmuttern 9, unten zusätzlich mit einer Halbmutter gekontert und oben mit einem Splint gesichert. [0018] Diese Bauweise ermöglicht es, dass sich die Leinen immer leicht auf den Seilhalterungsscheiben drehen können. Das bewirkt, dass sich die Leinen durch Wind oder Wellengang nicht verwickeln und es keiner Wartung oder mechanischen Gewaltanwendung zur Lösung der Seile bedarf. Zusätzlich haben die Werkstoffe der Leinen und der Seilhalterungsscheiben einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten. [0019] In der Praxis werden beim Ablegen des Bootes die Leinen an die kunststoffummantelte Schlaufe 7 gehängt. Beim wieder Anlegen wird die Boje leicht mittels dieser Schlaufe ergriffen. Die Leinen wieder gelöst und an das Boot gehängt. Patentansprüche 1. Festmacherboje für schwimmende Körper, insbesondere zu deren Befestigung mittels zweier Leinen, die am oberen und unteren Teil der Boje an zwei Befestigungskörper gehängt werden, welche mit einer vertikal durch einen Schwimmkörper (1) führenden Stange (2) lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungskörper als Seilhalterungsscheibe (4,5) mit im Querschnitt trapezförmiger Ringnut ausgebildet ist.
  2. 2. Festmacherboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzere Grundseite der Ringnut in den Seilhalterungsscheiben (4,5) mindestens den Durchmesser der zu verwendenden Seile aufweist.
  3. 3. Festmacherboje nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Seilhalterungsscheibe (4) zwei zumindest annähernd diametral gegenüberliegende annähernd achsparallel verlaufende Seilaufnahmebohrungen (6) aufweist.
  4. 4. Festmacherboje nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Seilhalterungsscheibe (5) eine annähernd achsparallel verlaufende Seilaufnahmebohrung (10) aufweist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3
ATA1313/2010A 2010-08-04 2010-08-04 Festmacherboje für schwimmende körper AT510181B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1854711U (de) * 1962-04-28 1962-07-05 Molan Werk Erich Dittrich Boje, insbesondere halteboje, fuer yachthaefen.
DE2430996A1 (de) * 1973-06-27 1975-01-09 Gilbert Fernand Puchois Festmacheboje
WO2007136649A2 (en) * 2006-05-17 2007-11-29 Rhett Nanson Mooring buoy cover

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007136649A2 (en) * 2006-05-17 2007-11-29 Rhett Nanson Mooring buoy cover

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