AT506428B1 - Eisenbahnwaggon zur beförderung von kraftfahrzeugen - Google Patents

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AT506428B1 AT0022708A AT2272008A AT506428B1 AT 506428 B1 AT506428 B1 AT 506428B1 AT 0022708 A AT0022708 A AT 0022708A AT 2272008 A AT2272008 A AT 2272008A AT 506428 B1 AT506428 B1 AT 506428B1
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/18Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles

Description

österreichisches Patentamt AT506 428B1 2009-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwaggon zur Beförderung von Kraftfahrzeugen, wobei ein in Längsrichtung des Waggons befahrbarer Fahrbahnboden mit wenigstens einem Abstellplatz für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, wobei am Abstellplatz zumindest an der Fahrerseite ein das Öffnen der Fahrzeugtür zulassende Waggontür und eine Zugangsrampe angeordnet sind.
[0002] Derartige Eisenbahnwaggons sind für sogenannte Autoreisezüge im Einsatz. Derzeit sind für den Transport von Personenkraftwagen und in sehr eingeschränkter Form für Kleinbusse und Kleintransporter auf der Schiene meist Doppelstockwägen mit zwei Ladeebenen in offener oder teilverkleideter Form in Verwendung. Für Sondereinsätze z.B. in Verbindung mit Tunnelschleusen werden auch einstöckige Transportwägen eingesetzt. Alle diese Eisenbahnwaggons werden der Länge nach befahren und müssen auch der Länge nach von den Fahrern begangen und zu Fuß verlassen werden. Wenn mehrere Eisenbahnwaggons zu einem Zug zusammengesetzt sind, bedeutet dies einen längeren und auch gefährlichen Fußweg des Fahrers, der insbesondere für ältere Fahrer oder behinderte Fahrer unangenehm ist. Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen doppelstöckigen Transportwägen liegt darin, dass Fahrzeuge mit einer größeren Höhe wie z.B. Kleintransporter oder sogenannte Mini-Vans nicht in das vorgesehene Profil passen. Ein weiterer Nachteil der offenen Waggonkonstruktionen ist die Verschmutzung der Fahrzeuge im Fährbetrieb und Gefährdung durch Steinschlag und Funkenflug von den Oberleitungen.
[0003] Es ist auch bekannt geworden, Eisenbahnwaggons zur Beförderung von Kraftfahrzeugen in Form geschlossener Eisenbahnwaggons vorzusehen, wodurch es möglich ist, auch größere Fahrzeuge mitzunehmen. Bei derartigen Waggons ist jedoch die Situation für den Fahrer betreffend Verlassen des Waggons noch schlechter als bei offenen Waggons. Bei einer Standardwaggonlänge von 26,4 m steht eine Waggonaußenbreite von ca. 2.820 mm zur Verfügung. Bereits bei Mittelklassewagen kann auch bei außermittiger Aufstellung die Fahrzeugtür nicht zur Gänze geöffnet werden, da die Fahrzeugtür an der Waggonseitenwand anschlägt. Zwischen Fahrzeugtür und Fahrzeugkarosserie bleibt somit nur ein sehr enger Spalt, durch den der Fahrer sein KFZ verlassen muss. Hat er dies geschafft, bleibt nur ein enger Gehbereich zwischen den abgestellten Kraftfahrzeugen und der Waggonseitenwand oder der Absturzsicherung. Eine Beschmutzung der Kleidung ist dabei fast unumgänglich.
[0004] Aus diesem Grund ist es bekannt, zum Betreten und Verlassen des Waggons Seitenwände mit mindestens einer Öffnung vorzusehen. Beispielsweise zeigt EP 1 433 685 A1 einen doppelstöckigen Eisenbahnwaggon zur Beförderung von Kraftfahrzeugen mit festen Seitenwänden und zu öffnenden und zu verschließenden Stirnwänden, wobei zum Betreten und Verlassen des Waggons in dessen Seitenwänden mindestens eine horizontale Schiebtüranordnung angeordnet ist. Die Passagiere müssen jedoch den Waggon über eine Leiter betreten und verlassen, was insbesondere für behinderte Personen problematisch ist.
[0005] Aus EP 0 464 422 A1 ist weiters bekannt, einen Waggon zum Transport von Kraftfahrzeugen vorzusehen, dessen seitliche Längswand in mehrere, in Wagen Längsrichtung aufeinanderfolgende Klappen zu unterteilen. Dies ermöglicht das Befahren des Waggons mit dem Kraftwagen, und das barrierenfreie Verlassen des Waggons. Eine derartige Benutzung der Seitenwand als Zugangsrampe benötigt jedoch sehr viel Platz und ist nicht universell ersetzbar.
[0006] Auch die Dokumente CH 693 376 A5 und US 4 583 466 A zeigen seitlich an einem Eisenbahnwaggon angebrachte, ein- bzw. ausfahrbare Stufen bzw. Stiegen, welche den Höhenunterschied zwischen dem Fußboden des Waggons und dem Bahnsteig überwinden. Ein wesentliches Problem dieser Vorrichtungen ist jedoch der benötigte Stauraum zum Verstauen der Hebevorrichtung bzw. Stufen. In den beschriebenen Dokumenten wird dies im Waggonin-nenraum bewerkstelligt, wodurch wertvoller Platz verloren geht.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Eisenbahnwaggon zur Beförde rn«) österreichisches Patentamt AT506 428B1 2009-12-15 rung von Kraftfahrzeugen vorzusehen, bei dem höher oder breiter dimensionierte Kraftfahrzeuge sicher und geschützt untergebracht werden können. Dabei soll es dem Fahrer ermöglicht sein, ungehindert sein KFZ zu verlassen und mit möglichst kurzen Wegstrecken aus dem Waggon aussteigen zu können, ohne wertvollen Platz im Innenraum des Waggons zu verlieren. Überdies soll in vorteilhafter Weise vorgesehen werden, dass die auf vielen Bahnsteigen bereits vorhandenen Zufahrtsrampen für die Kraftfahrzeuge weiterhin verwendet werden können. Ein Ziel ist auch die größtmögliche Unabhängigkeit der Funktion des Waggons von der am jeweiligen Bahnhof verfügbaren Infrastruktur, also insbesondere Unabhängigkeit von Energieversorgung, Druckluft, Beleuchtung und Bahnsteighöhe beim Verladen oder Entladen.
[0008] Die Erfindung ist in erster Linie durch die Merkmale des Anspruch 1 gekennzeichnet. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0009] Figur 1 zeigt in Seitenansicht schematisch zwei aneinander kuppelbare Eisenbahnwaggons gemäß Erfindung am Bahnsteig an der Auffahrtsrampe für ein KFZ. Figur 2 zeigt die Aufsicht auf einen Abstellplatz im Eisenbahnwaggon mit ausgefahrener Zugangsrampe. Figur 3 zeigt den Schnitt durch den Eisenbahnwaggon in einer Funktionsstellung und Figur 4 den gleichen Schnitt in einer anderen Funktionsstellung der Zugangsrampe. Figur 5 zeigt verschiedene Funktionsstellungen der Zugangsrampe.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Die Figur 1 zeigt zwei aneinander gekuppelte oder aneinander kuppelbare Eisenbahnwaggons 1 zur Beförderung von Kraftfahrzeugen, wobei das Zugheck an einer Fahrzeugrampe 26 angedockt ist, auf der ein Kraftfahrzeug 2 mit einer Fahrzeugtür 11 im Begriffe ist, in den Eisenbahnwaggon einzufahren. Derartige Fahrzeugrampen sind auf den Bahnhöfen weit verbreitet und stehen schon jetzt an den jeweiligen Endbahnhöfen der Autoreisezüge zur Verfügung. Die Höhe der Fahrzeugrampe über dem Bahnsteig 20 ist derart, dass sie annähernd mit der Höhe des Fahrbahnbodens 4 im Eisenbahnwaggon fluchtet. Das Kraftfahrzeug 2 kann auf dem Fahrbahnboden im Waggon 1 und gegebenenfalls durch mehrere solche Waggons hindurch bis zu seinem Abstellplatz durchfahren.
[0011] An jedem vorgesehenen Abstellplatz ist zumindest fahrerseitig im Waggonseitenwand 25 je eine Waggontür 7 vorgesehen. In Figur 1 sind die Waggontüren alle geschlossen, wie dies z.B. im Fährbetrieb erforderlich ist.
[0012] Zur Komplettierung eines Reisezuges sind an den Eisenbahnwaggons zur Beförderung der Kraftfahrzeuge üblicherweise ein oder mehrere Personenwaggons und eine Lokomotive vorgesehen. Die Eisenbahnwaggons gemäß Erfindung können auch an herkömmlich zusammengestellte Züge angehängt werden, wie dies auch schon bisher der Fall ist.
[0013] Die Figur 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Eisenbahnwaggon im Bereich eines Abstellplatzes 5, der durch eine Linie angedeutet ist. Für jedes Kraftfahrzeug 2 ist im Waggon ein derartiger Abstellplatz vorgesehen, der so angeordnet sein muss, dass die Fahrzeugtür 11 seitlich zur Türöffnung 9 zu liegen kommt, sodass bei geöffneter Waggontür 7 die Fahrzeugtür 11 vollständig geöffnet werden kann. Um dem Fahrer diese Position anzuzeigen, kann der Fahrbahnboden 4 mit entsprechenden Markierungen versehen sein. Bevorzugt werden hier nicht dargestellte Blockierelemente für die Räder des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wie z.B. Radklammern, die mit dem Fahrbahnboden verbunden sind, oder ausklappbare Bügel etc. Derartige Blockiereinrichtungen müssen so ausgebildet sein, dass ein unbeabsichtigtes Fortrollen des Fahrzeuges auch bei stärkeren Bremsmanövern sicher verhindert ist.
[0014] Für das leichtere Aussteigen des Fahrers auf der Fahrerseite 6 kann wie gesagt die Fahrzeugtür 11 über den gesamten Schwenkbereich 10 geöffnet werden, und der Fahrer hat genügend Platz, um bequem aus dem Auto auszusteigen und etwaige mitgebrachte Dinge aus dem Wageninneren herauszunehmen. Der Fahrer kann bequem durch die Türöffnung 9 auf die Trittplattform 14 der Zugangsrampe 8 heraustreten und über die Trittstufen 21 der Stiege 15 nach unten auf den Bahnsteig 20 treten. Das Geländer 18 dient der Sicherung des Fahrers 2/10 österreichisches Patentamt AT506 428B1 2009-12-15 gegen einen Absturz.
[0015] Der Fahrbahnboden 4 ist in Figur 2 ohne Struktur dargestellt. Es kann sich dabei um eine durchgehend ebene und glatte Fahrbahnoberfläche handeln. Es kann aber auch am darunter befindlichen Waggonboden eine Fahrbahn dadurch vorgesehen sein, dass in Längsrichtung 3 zwei Fahrstreifen z.B. aus strukturiertem Blech vorgesehen sind. Die einzelnen Abstellplätze 5 können z.B. durch Mulden für die Räder vorgesehen sein, sodass der Fahrer einen eindeutigen Hinweis darauf hat, dass er an einem Abstellplatz parkt und dort die Wagenfeststellbremse anzieht.
[0016] Die Figur 3 zeigt einen Abstellplatz im Querschnitt in der Funktionsstellung für den Fährbetrieb. Die Seitenwände sind geschlossen, indem auch die Waggontür 7 geschlossen ist. Die Zugangsrampe 8 ist in zusammengeklapptem oder zusammengeschobenem Zustand in einem Aufnahmekasten 17 verstaut, wobei sich dieser Aufnahmekasten 17 zwischen dem Fahrbahnboden 4 und dem Waggonboden 16 befindet. An dieser Stelle ist es wichtig zu bemerken, dass die Zugangsrampen 8 mit allen ihren Bestandteilen im Inneren des Eisenbahnwaggons mitgeführt werden, sodass die Benutzung der Zugangsrampen 8 unabhängig vom Vorhandensein einer Infrastruktur ist. Somit kann die Zugangsrampe auch auf offener Strecke oder in dafür dimensionsmäßig nicht geeigneten Bahnhöfen für den Zugang zu einem oder mehreren Fahrzeugen im Eisenbahnwaggon benutzt werden.
[0017] Die Figur 4 zeigt den gleichen Querschnitt wie Figur 3 in der Funktionsstellung gemäß Figur 2. Die Trittplattform 14 ist aus dem Aufnahmekasten 17 seitlich herausgezogen, wobei die Trittplattform 14 in horizontaler Stellung analog der Stellung der Fahrbahnebene verbleibt. Aus der Trittplattform 14 ist die Stiege 15 herausgezogen und herabgeschwenkt, wobei die Trittstufen 21 weitgehend in horizontaler Ebene bleiben, unabhängig davon, welche Neigung die Stiege 15 einnehmen muss, um bis zum Bahnsteig 20 herabzureichen. Eingezeichnet ist ebenfalls die Fahrbahnhöhe 12 und die Höhendifferenz 19 zwischen der Trittplattform 14 und dem Bahnsteig 20. Wie man sieht, ist der Bahnsteig 20 nicht nur der festgemauerte Bahnsteig in einem Bahnhof, sondern kann auch der Geleiseoberbau seitlich des Geleises 27 sein.
[0018] Das Geländer 18 umfasst Steher, die beispielsweise an der Trittplattform fix montiert sind. Sie können aber auch aus der Trittplattform herausklappbar sein. Zwischen den Stehern kann ein ebenfalls schwenkbares Gestänge oder, wie hier dargestellt, Ketten oder Seile oder Bänder 13 vorgesehen sein, die den Fahrer gegen ein Herabstürzen sichern können. Das Geländer entlang der Stiege 15 ist hier der einfacheren Darstellung wegen nicht eingezeichnet. Auch dieses Stiegengeländer kann einklappbar vorgesehen sein. Alternativ sind auch Geländer möglich, deren Steher z.B. in Ausnehmungen der Trittplattform und der Stiege einrastbar sind.
[0019] Anhand der Figuren 5a bis 5f sei der Vorgang beim Herausklappen der Zugangsrampe 8 und die beispielhaft vorgesehene Konstruktion für diese Zugangsrampe erläutert.
[0020] Gemäß Figur 5a wird aus dem Aufnahmekasten 17 seitlich aus der Waggonseitenwand 25 die Trittplattform 14 herausgezogen. Das Geländer bzw. dessen Geländerstützen werden aus der Trittplattform herausgeklappt. Die Waggontür ist geöffnet, sodass die Türöffnung 9 freigegeben ist.
[0021] Die Figur 5b zeigt die Aufsicht auf die Türöffnung 9 und zeigt im Schnitt die Trittplattform 14, die in einem Hohlraum in sich die Stiege 15 enthält.
[0022] Gemäß Figur 5c wird die Stiege 15 aus der Trittplattform 14 herausgezogen und nach unten abgesenkt, bis sie gemäß den Figuren 5d bis 5f in der erforderlichen Winkelstellung zum Bahnsteig 20 oder sonstigen festen Boden abgesenkt ist.
[0023] Damit die Stiege 15 stets horizontale Trittstufen 21 aufweist, und zwar unabhängig vom Neigungswinkel der Stiege, ist eine Parallellenkeranordnung vorgesehen. Die Trittstufen 21 sind schwenkbar in einem oberen Träger 22 gelagert, wobei der obere Träger links und rechts an den Trittstufen vorgesehen ist. Über Schwenkhebel 24 sind die Trittstufen 21 an jeder Seite auch an einem Verbindungslenker 23 schwenkbar verbunden. Da sowohl die oberen Träger als auch die Verbindungslenker an ihren oberen Enden waggonfest angelenkt sind, nehmen die 3/10 österreichisches Patentamt AT506 428B1 2009-12-15
Trittstufen immer ihre zugehörige annähernd horizontale Lage ein.
[0024] Um die Bedienung und Benutzung der Zugangsrampe auch bei schlechtem Licht zu ermöglichen, kann sowohl die Trittplattform als auch die Stiege beleuchtet werden, bevorzugt durch Leuchtkörper an der Waggonseitenwand. Die Schiebetüren können auch im inneren des Waggons verschiebbar sein. Die Waggontüren können als Alternative auch um eine Achse parallel zum Fahrbahnboden des Waggons nach außen kippbar sein, sodass die Waggontür die Trittplattform ergibt, aus der die Stiege herausziehbar ist.
[0025] Die Bewegung der Waggontüren, der Trittplattform und der Stiege können per Hand oder kraftunterstützt oder völlig kraftgetrieben erfolgen, z.B. mittels Hydraulik, Pressluft oder Elektroantrieb.
[0026] Wenn in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Aufnahmekasten wie in einem Doppelboden zwischen Fahrbahnboden 4 und Waggonboden angeordnet ist, so kann die Zugangsrampe auch unter dem Waggonboden angeordnet sein, wodurch der Fahrbahnboden direkt durch den Waggonboden gebildet sein kann.
[0027] In dem angeführten Beispiel hat die obere Fläche der Trittplattform etwa die Höhe des Fahrbahnbodens, sodass ein Heraussteigen aus dem Waggon leicht möglich ist. Es ist jedenfalls vorteilhaft, den Höhenunterschied klein zu halten, sodass er nicht größer als eine Stufentiefe ist.
BEZUGSZEICHENLISTE 1. Eisenbahnwaggon 2. Kraftfahrzeug 3. Längsrichtung 4. Fahrbahnboden 5. Abstellplatz 6. Fahrerseite 7. Waggontür 8. Zugangsrampe 9. Türöffnung 10. Schwenkbereich 11. Fahrzeugtür 12. Fahrbahnhöhe 13. Kette 14. Trittplattform 15. Stiege 16. Waggonboden 17. Aufnahmekasten 18. Geländer 19. Höhendifferenz 20. Bahnsteig 21. Trittstufen 22. oberer Träger 23. Verbindungslenker 24. Schwenkhebel 25. Waggonseitenwand 26. Fahrzeugrampe 27. Geleise 4/10

Claims (13)

  1. österreichisches Patentamt AT506 428B1 2009-12-15 Patentansprüche 1. Eisenbahnwaggon (1) zur Beförderung von Kraftfahrzeugen (2), wobei ein in Längsrichtung (3) des Waggons befahrbarer Fahrbahnboden (4) mit wenigstens einem Abstellplatz (5) für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist, wobei am Abstellplatz zumindest an der Fahrerseite (6) eine das öffnen der Fahrzeugtür (11) zulassende Waggontür (7) und eine Zugangsrampe (8) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, das die Zugangsrampe (8) eine in Fahrbahnhöhe (12) des Waggons oder in Tritt die dazu beabstandete Trittplattform (14) und eine an der Trittplattform (14) angelenkte Stiege (15) aufweist, die in hochgeklappter Stellung in die oder unter die Trittplattform (14) einschiebbar ist, und dass die Zugangsrampe (8) mit eingeschobener Stiege (15) in oder unter den Fahrbahnboden (4) einschiebbar ist.
  2. 2. Waggon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abstellplätze (5) und für jeden Abstellplatz eine Waggontür (7) und eine Zugangsrampe (8) vorgesehen sind.
  3. 3. Waggon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnung (9) der Waggontür (7) im Schwenkbereich (10) der Fahrzeugtür (11) des Kraftfahrzeuges (2) am Abstellplatz angeordnet ist, sodass ein ungehindertes öffnen der Fahrzeugtür (11) ermöglicht ist.
  4. 4. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsrampe (8) aus dem Waggon ausschiebbar oder ausklappbar ist.
  5. 5. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Waggontüren (7) Schiebetüren oder Schwenk-Schiebetüren sind.
  6. 6. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbahnboden (4) in einem Abstand oberhalb vom Waggonboden (16) angeordnet ist und zwischen Fahrbahnboden und Waggonboden ein Aufnahmekasten (17) zur Aufnahme der Zugangsrampe (8) gebildet ist.
  7. 7. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbahnboden (4) direkt auf dem Waggonboden (16) angeordnet oder von diesem gebildet ist und dass der Aufnahmekasten unter dem Waggonboden angeordnet ist.
  8. 8. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsrampe ein Geländer (18) zur Sicherung der Fahrer aufweist.
  9. 9. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (18) auf der Trittplattform fix montiert ist.
  10. 10. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Geländer (18) aus der Trittplattform (14) und gegebenenfalls aus der Stiege (15) herausklappbar ist.
  11. 11. Waggon nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiege (15) durch Veränderung des Neigungswinkels an die Flöhendifferenz (19) zwischen Trittplattform (14) und Bahnsteig (20) anpassbar ist, wobei die Trittstufen (21) stets waagrecht gehalten sind.
  12. 12. Waggon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiege (15) beidseitig je einen oberen Träger (22), an dem die Trittstufen (21) schwenkbar gelagert sind, und weiters einen Verbindungslenker (23) aufweist, an dem Schwenkhebel (24) der Trittstufen (21) angelenkt sind, wodurch alle Trittstufen zueinander parallel und horizontal stellbar sind.
  13. 13. Autoreisezug, dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest einen Eisenbahnwaggon (1) gemäß einen oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche und ein Zug- oder Schubfahrzeug aufweist, gegebenenfalls in Kombination mit wenigstens einem Personenwaggon. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
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