AT504378B1 - Mechanische steighilfe für einen ski - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/06Tooth-shaped running sole-plates

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Description

(19)
österreichischesPatentamt (10) AT 504 378 B1 2008-09-15 (12) Patentschrift (21) Anmeldenummer: A 1765/2006 (51) Int. CI.8: A63C 51044 (2006.01) (22) Anmeldetag: 2006-10-20 (43) Veröffentlicht am: 2008-09-15 AT504 378B1 2008-09-15
(54) MECHANISCHE STEIGHILFE FÜR EINEN SKI (57) Die Erfindung betrifft eine mechanische Steighilfe für einen Ski, insbesondere einen Langlaufski, mit in der Lauffläche ausgenommenen Vertiefungen (6), wobei in mindestens einzelnen der Vertiefungen (6) Einschnitte bzw. Kerben (3) vorgesehen sind, wobei die Einschnitte bzw. Kerben (3) quer zur Lauffläche angeordnet sind und deren laufflächenseitige Öffnungsbreite vorzugsweise 0,03 mm beträgt. DVR 0078018 (56) Entgegenhaltungen: DE 3024364A1 DE 1954075A DE 2824714A1 DE 1678261A AT 330625B DD 260224A1 AT 347832B AT 397915B FR 2352563A1 DE 3045853A1 (73) Patentanmelder: FISCHER GESELLSCHAFT M.B.H. A-4910 RIED IM INNKREIS (AT) 2 AT 504 378 B1
Die Erfindung betrifft eine mechanische Steighilfe für einen Ski nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Durch die DE 30 45 853 A1 ist ein Ski mit einer zerklüftet ausgebildeten Lauffläche bekannt geworden, welche in eine Anzahl einzelner Teillaufflächen unterteilt ist, von welchen mindestens eine entgegengesetzt zur Laufrichtung geneigt angeordnete Keilfläche besitzt, wobei je ein Kanal zur Zufuhr von Luft zu dem an jeder Keilfläche gebildeten Keilspalt vorgesehen ist, so dass beim Laufen eine Kompression des Schmiermittels Luft im Bereich der Keilspalte auftritt.
Durch die AT 397 915 B ist eine Lauffläche für einen Ski, insbesondere Langlaufski, bekannt geworden, bei welcher zumindest in Teilbereichen der Länge und Breite des Skis eine Vielzahl von Laufflächeneinschnitten in Form von in der Längsrichtung des Skis aufeinander folgenden abgestuften Rampen vorgesehen ist, die im Längsschnitt ein sägezahnartiges, rückgleithem-mendes Profil aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Maßnahme zu treffen, durch welche eine zusätzliche Verankerung in der Schneeoberfläche erzielbar ist, um das Rückgleiten des Skis zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 und 3 wird bewirkt, dass bei hoher Gewichtsbelastung während der Abstoßphase die zusätzliche Steigwirkung durch die zusätzlichen Einschnitte gegeben ist, während in der Gleitphase keine negative Bremswirkung auftritt.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 4 wird der Vorteil erzielt, dass die Schneekristalle, die in einer Größenordnung von 0,1 mm liegen, nicht zu ihrer Gänze in die Kerben eindringen können, sondern nur dessen Oberflächenspitzen, und somit speziell bei trockenen Schneeverhältnissen keine unerwünschte Bremswirkung entsteht.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 5 wird der Vorteil erzielt, dass beim Gleiten während des Schrittwechsels die Bremswirkung herabgesetzt wird.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 6 wird die Vereisungsgefahr herabgesetzt.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 7 werden vorteilhafte Laufeigenschaften erzielt.
Die Maßnahme nach Anspruch 8 erlaubt ein Optimieren der Steigwirkung, bezogen auf verschiedene Schneeverhältnisse.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines Teiles der Lauffläche: Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1; Fig. 3 das Detail A der Fig. 2; Fig. 4 und Fig. 5 Details.
In Fig. 1 ist in Draufsicht ein Teil der mit 4 bezeichneten Lauffläche mit dem zum Stand der Technik gehörenden Kronenschliff dargestellt, welcher vorzugsweise im Bereich der Trittfläche des Skischuhes angeordnet ist. Die Laufrichtung ist mit Pfeil 1 angedeutet. Mit 2 sind die Abstoßkanten der eingeschnittenen Vertiefungen 6 (Fig. 2) bezeichnet, während 3 die Kerben bezeichnet, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind und zusätzlich zu den Abstoßkanten 2 quer zur Laufrichtung verlaufen. Im Rahmen der Erfindung ist aber auch ein anderer Verlauf, z.B. schräg zur Laufrichtung, mit eingeschlossen.
Die Kerben 3 sind in Täler bzw. Vertiefungen 6 eingeschnitten und verlaufen quer zur Laufrich-

Claims (8)

  1. 3 AT 504 378 B1 tung 1. Sie haben den Vorteil, dass bei Ausübung des Diagonalschrittes in der Abstoßphase aufgrund des aufgebrachten Druckes vom Skiläufer eine zusätzliche Verankerung in der Schneeoberfläche stattfindet, die das Rückgleiten des Skis verhindert. Die Kerben 3 können je nach Einsatzzweck des Skis, bezogen auf die Schneebedingungen bzw. auf das Können des Skiläufers, in jeder Vertiefung 6 vorgesehen sein. Sie können aber auch periodisch verteilt sein, z.B. in jeder zweiten Vertiefung. Die Kerben 3 können nur im Mittelbereich der Skioberfläche 4, z.B. in der Länge von 500 mm in beliebiger Aufteilung vorhanden sein, z.B. bei einem Ski von 2200 cm. Aus praktischen Tests hat sich herausgestellt, dass eine Kerbenform von der Breite x in Fig. 4 in der Größenordnung von etwa 0,03 mm und einer Teife y von 0,01 mm von Vorteil ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Enden der Kerben 3, wie aus Fig. 4 hervorgeht, sowohl laufflächenseitig als auch bodenseitig abgerundet sind. Es besteht aber auch eine Möglichkeit einer kantigen Ausführung, wie es beispielsweise Fig. 5 darstellt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind fünf hintereinander in Abständen von etwa 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 1 mm angeordnete Kerben 3 pro Vertiefung 6 von besonderem Vorteil. Für bestimmte Schneeverhältnisse, nämlich feuchtem, grobkörnigem Schnee, hat sich herausgestellt, dass scharfkantige Kerben, wie es beispielsweise Fig. 5 zeigt, von besonderem Vorteil sind. Für bestimmte Schneeverhältnisse kann es aber auch von Vorteil sein, die Boden- und bzw. oder die Oberflächenkanten bzw. Ecken abzurunden. Hiebei zeigt Fig. 3 eine Ausführungsform mit kantigen Ecken 3', während diese bei der Ausführungsform nach Fig. 4 abgerundet sind. In beiden Fällen ist der Boden 3" abgerundet. Patentansprüche: 1. Mechanische Steighilfe für einen Ski, insbesondere einen Langlaufski, mit in der Lauffläche ausgenommenen Vertiefungen, wobei in mindestens einzelnen der Vertiefungen (6) Einschnitte bzw. Kerben (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte bzw. Kerben (3) quer zur Lauffläche angeordnet sind und deren laufflächenseitige Öffnungsbreite vorzugsweise 0,03 mm beträgt.
  2. 2. Steighilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte bzw. Kerben (3) im Bereich der Abstoßkanten (2) der Vertiefungen (6) vorhanden sind.
  3. 3. Steighilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte bzw. Kerben (3) im Bereich der Täler der Vertiefungen (6) vorgesehen sind.
  4. 4. Steighilfe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte bzw. Kerben (3) eine Tiefe von 0,01 mm besitzen.
  5. 5. Steighilfe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die laufflächenseitigen Kanten (3') der Einschnitte bzw. Kerben (3) abgerundet sind (Fig. 4).
  6. 6. Steighilfe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3") der Einschnitte bzw. Kerben (3) rund ist (Fig. 3).
  7. 7. Steighilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte bzw. Kerben (3) in das Innere der Lauffläche zusammenlaufende Wände besitzen. 4 AT 504 378 B1
  8. 8. Steighilfe nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, vorzugsweise fünf hintereinander in Abständen von 0,5 mm bis 3 mm, vorzugsweise 1 mm, angeordnete Einschnitte bzw. Kerben (3) pro Vertiefung (6) vorhanden sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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