AT50322B - Verfahren zur Gewinnung von Ammoniak aus Torf oder anderen Stickstoff und Kohlenstoff enthaltenden Materialien. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Ammoniak aus Torf oder anderen Stickstoff und Kohlenstoff enthaltenden Materialien.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 gemisch zu mischen. Dies ist jedoch bei Mond praktisch nicht ausfülirbar, weil er in seinem Generator das zu behandelnde kohlenstoffhaltigc Material unter Gewinnung von brennbaren Gasen vergast und wenn man diese brennbaren Gase mit Luft vermischt in den. Generator einführen wollte, so würde mit Sicherheit eine Explosion des Generators eintreten. Man darf eben nicht (und hiedurch unterscheidet sich das vorliegende Verfahren von dem Mond'schen Verfahren) die Reaktion im Generator so leiten, dass brennbare Gase in den Austrittsgasen entstehen, weil es sonst gar nicht möglich ist, die Temperatur in der Reaktionszone zu regeln. Die Versuche mit dem Mond'schen Verfahren zeigen, dass wenn man eine gute Ausbeute an Ammoniak erhält, die Au8trittsgase so minderwertig sind, dass sie sich für Kraftzwecke kaum eignen, wogegen, wenn die Austrittsgase reich an brennbaren Bestandteilen sind, d. h. also wenn die Reaktion bei entsprechend hoher Temperatur stattgefunden hat, die Ausbeute an Ammoniak sehr gering wird. Das vorliegende Verfahren wird in der Praxis folgendermassen ausgeführt. In einjem mit Rost versehenen Generator wird Torf mit einem Wassergehalt von 70 bis 80% eingefüllt. Zur Einleitung der Reaktion wird eine untere Schicht lufttrockenen Torfs entzündet und die Verbrennung des Torfs durch Zuführung von Luft unterhalten. Nachdem in der Verbrennungszone eine Temperatur von etwa 700 bis 8000 (dunkle Rotglut) erreicht ist, wird Luft und Wasserdampf EMI2.2 die Reaktion regelmässig vor sich geht, wird ein Teil der Austrittsgase, nachdem dieselben durch Durchleiten durch einen Alkali- und Säureturm von Essigsäure, Ammoniak usw. befreit sind, mit Luft vermengt, so dass das trockene Gasgemisch etwa die oben angegebene Zusammen- EMI2.3 dass der Generator bei richtiger Zusammensetzung des Gasgemisches so regelmässig arbeitet und die Temperatur der Reaktionszone so konstant bei der gewünschten Reaktionstemperatur von 7000 bleibt. die man eventuell auf 8000 steigern kann, dass eine fernere Überwachung der Tempera für EMI2.4 EMI2.5
Claims (1)
- aber erhitzten Torf oder andere Stickstoff und Kohlenstoff enthaltende to5e, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teil der nach ihrer Befreiung von Teer, Ammoniak, Essigsäure und EMI2.6 zone im Gemisch mit Luft unter solchen Verhältnissen einleitet, dass der Sauerstoffgehalt des Gasgemisches so niedrig ist, dass keine Bildung von brennbaren Gasen stattfindet, trotzdem man die Temperatur in der Reakt"uhzune uf 600 bis 800 ('erhöht, um auf diese Weise die Reaktion zu beschleunigen und in einer bestimmten Zeiteinheit ein entsprechend grössere Menge Torf zu verbrennen.
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1911
- 1911-01-21 AT AT50322D patent/AT50322B/de active
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