AT503052B1 - Wasserwaage sowie verfahren zum montieren einer libelle in einer wasserwaage - Google Patents
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Description
2 AT 503 052 B1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wasserwaagen (manchmal auch als Röhrenlibellen bezeichnet), wie sie von Zimmerleuten und dgl. verwendet werden.
Wasserwaagen werden von Zimmerleuten, Maurern, Trockenmaurern und dgl. als Hilfsmittel verwendet, um sicher zu gehen, dass Oberflächen horizontal, vertikal oder in einem bestimmten Winkel zum Horizont stehen. Eine typische Wasserwaage enthält mindestens zwei Libellen, jeweils zum Feststellen, ob eine Oberfläche "waagrecht", d.h. horizontal, oder "lotrecht", d.h. vertikal, ist.
Eine Libelle für eine Wasserwaage ist durch eine Röhre aus durchsichtigem Glas oder vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff (z.B. Acryl) gebildet, deren zylinderförmiger Hohlraum teilweise mit einer Flüssigkeit wie Leichtbenzin gefüllt ist. Die Libelle ist nicht vollständig gefüllt, und dadurch bildet sich eine Blase, wenn die Libelle geschlossen wird. Typischerweise werden zwei Markierungsringe an der Außenseite der Libelle derart angebracht, dass sie den Hohlraum in drei Teile von etwa gleicher Länge visuell unterteilen. Waagrechte und lotrechte Bedingungen werden durch Beobachtung der Position der Blase in Bezug auf die Markierungsringe festgestellt.
Die Lotlibelle wird typischerweise im Stegelement einer Wasserwaage angeordnet, das die beiden Messflächen miteinander verbindet. Solche Lotlibellen werden oft einfach in ein Loch in einem derartigen Stegelement eingesetzt. Diese Anbringung gewährleistet jedoch oft nicht genügend Halt oder Schutz für die Lotlibelle (oder jede andere im Stegteil montierte Libelle).
Eine verbesserte Wasserwaage, die derartigen Libellen Halt und erhöhten Schutz bietet, würde einen bedeutenden Fortschritt auf diesem Gebiet darstellen. Darüber hinaus brächte eine Wasserwaage, die die Sichtbarkeit solcher Libellen nicht einschränkt bzw. eine erhöhte Sichtbarkeit solcher Libellen bietet, eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik. Schließlich würden die genannten Probleme des Standes der Technik mit einer verbesserten Wasserwaage, bei denen solche Libellen durch eine stoßdämpfende Konstruktion geschützt sind, gelöst.
Aus der US 5,406,715 ist eine Wasserwaage bekannt, welche auf dem Körper der Wasserwaage ovale Ausnehmungen zur Aufnahme einer Libelle aufweist. In diesen ovalen Aufnahmeöffnungen sind Befestigungsringe versenkt aufgenommen.
Aus der DE 19608501 ist ebenfalls eine Wasserwaage bekannt, wobei hier zylindrisch ausgebildete Fassungen in den Körper der Wasserwaage eingesetzt werden, um ein zylindrisches Außengehäuse einer Libelle aufzunehmen.
Weiters ist aus der DE 20118079 U1 eine Wasserwaage mit kreisrunden Ausnehmungen zur Aufnahme von Libellen bekannt, wobei lösbare Mittel zur Verriegelung der Libelle mit dem Gehäuse verbunden sind. Auch diese Mittel sind im Inneren des Gehäuses aufgenommen.
Zudem ist aus der US 5,438,761 A eine spezielle Wasserwaage mit verschwenkbaren Linealen bekannt, welche ebenfalls eine in einer kreisrunden Aufnehmung angeordnete Libelle aufweist.
Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen Verfahrens, das eine Wasserwaage mit Libellen liefert, die sicher und stoßfest sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wasserwaage, mit der einige der Probleme und Unzulänglichkeiten des Standes der Technik überwunden werden.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wasserwaage, bei der die Libellen an ihrer Seitenwand mit Hilfe von schrägen Elementen gesichert sind, um die Sicht auf die Libelle zu fokussieren. 3 AT 503 052 B1
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wasserwaage mit doppeldichten Ringelementen zur Sicherung der Libellen an der Wasserwaage.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wasserwaage, bei der die ebenen Flächen zur Verbesserung der Stoßfestigkeit mit komprimierbarem Material gesichert sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wasserwaage, die Libellensicherungen mit Kontrastfarben zur Fokussierung der Sicht auf die Libelle enthält.
Wie diese und andere Ziele erreicht werden, geht aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
In einer Ausführungsform besteht die Erfindung in einem Verfahren zum Montieren einer Libelle in einer Wasserwaage, die eine Stoßdämpfung und erhöhte Sichtbarkeit der Libelle vorsieht, mit einem Körper mit einer vorderen Seitenwand, einer hinteren Seitenwand, zumindest einer Ausnehmung, die sich durch den Körper von der vorderen Seitenwand zur hinteren Seitenwand erstreckt, und einer Messfläche, die an beide Seitenwände angrenzt, wobei das Verfahren folgendes umfasst: • das Positionieren der Libelle in der Ausnehmung in einem Winkel zur Messfläche: und • das Umschließen der Libelle in der Ausnehmung mit einem Ringelement, welches Ringelement einen vorderen und einen hinteren Ringteil aufweist, zwischen denen die Libelle angeordnet ist, wobei die Ringteile kreisrund sind und schräge Kanten zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche aufweisen und sich der vordere Ringteil von der vorderen Seitenwand nach außen erstreckt und der hintere Ringteil von der hinteren Seitenwand nach außen erstreckt.
Hiedurch wird ein erhöhter Schutz und eine erhöhte Sichtbarkeit einer im Körper der Wasserwaage angeordneten Libelle geboten. Die Erfindung stellt einen bedeutenden Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik dar, indem sie neue Elemente einschließlich eines schrägkantigen Ringelements vorsieht.
In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Ringelement vorzugsweise einen inneren Ring mit einem vorderen und hinteren Teil und einem äußeren Ring mit einem vorderen und hinteren Teil, wobei das Verfahren weiters das Umschließen des inneren Rings mit dem äußeren Ring umfasst, wobei die äußeren vorderen und hinteren Teile trichterförmige Oberflächen aufweisen, die mit den trichterförmigen Oberflächen der inneren vorderen und hinteren Teile fluchten.
Das Ringelement, genauer gesagt die äußeren vorderen und hinteren Teile des äußeren Rings, können Flügelelemente mit eingearbeiteten Löchern aufweisen und der Körper der Wasserwaage kann von der Ausnehmung in einem Abstand befindliche Öffnungen enthalten, so dass das Verfahren weiters das Sichern des äußeren Rings auf der Wasserwaage durch Hindurchstecken von Befestigungsmitteln durch die Löcher und Öffnungen umfasst.
In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Verfahren das Verwenden eines inneren und eines äußeren Rings mit Kontrastfarben zur Hervorhebung der Libelle. In bestimmten Ausführungsformen besteht der äußere Ring aus einem weichen Elastomermaterial, das eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage vorsieht. In bestimmten Ausführungsformen werden der innere und der äußere Ring miteinander verbunden, bevor die Libelle in der Ausnehmung eingeschlossen wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Wasserwaage mit einer daran befestigten Libelle, welche Wasserwaage folgendes umfasst: 4 AT 503 052 B1 • einen Körper mit einer vorderen Seitenwand, einer hinteren Seitenwand, einer Messfläche, die an beide Seitenwände angrenzt, und zumindest einer Ausnehmung, die sich durch den Körper von der vorderen Seitenwand zur hinteren Seitenwand erstreckt; • eine in der Ausnehmung in einem Winkel zur Messfläche angeordnete Libelle; und • ein die Libelle innerhalb der Ausnehmung umschließendes Ringelement, welches Ringelement einen vorderen und einen hinteren Ringteil aufweist, zwischen denen die Libelle angeordnet ist, wobei der vordere und der hintere Ringteil kreisrund sind und jeder Ringteil schräge Kanten zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche aufweist, wobei sich der vordere Ringteil von der vorderen Seitenwand und der hintere Ringteil von der hinteren Seitenwand nach außen erstreckt.
In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Ringelement einen inneren Ring mit einem vorderen und hinteren Teil und einen äußeren Ring mit einem vorderen und hinteren Teil, wobei der äußere Ring den inneren Ring umschließt und die äußeren vorderen und hinteren Teile trichterförmige Flächen aufweisen, die mit den trichterförmigen Flächen der inneren vorderen und hinteren Teile fluchten. Die äußeren vorderen und hinteren Teile weisen vorzugsweise Flügelelemente mit eingearbeiteten Löchern auf, und der Körper der Wasserwaage enthält vorzugsweise von der Ausnehmung in einem Abstand befindliche Öffnungen, wobei die Löcher und die Öffnungen Befestigungsmittel zur Befestigung des äußeren Ringelements auf der Wasserwaage aufnehmen. Der innere und der äußere Ring können zur Hervorhebung der Libelle Kontrastfarben aufweisen, zum Beispiel kann der äußere Ring schwarz oder grau und der innere Ring gelb sein. Kontrastfarben schaffen eine leicht zu erkennende visuelle Grenzfläche zwischen dem inneren und dem äußeren Ring.
Der äußere Ring besteht vorzugsweise aus einem weichen Elastomermaterial, das eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage vorsieht. So kann der äußere Ring bei Stößen gegen andere Gegenstände zusammengedrückt werden, wobei durch dieses Zusammendrücken die Stoßkraft abgeleitet wird. Der innere Ring kann ebenfalls ein elastomeres Element sein. Er ist vorzugsweise härter als der äußere Ring und weniger leicht komprimierbar. So hat der innere Ring vorzugsweise eine höhere Dichte als der äußere Ring. In bestimmten Ausführungsformen ist der innere Ring aus Acrylnitrilbutadienstyrol und der äußere Ring aus thermoplastischem Kautschuk. In anderen Ausführungsformen, bei denen andere Merkmale erwünscht sind, ist der innere Ring aus thermoplastischem Kautschuk und der äußere Ring aus Acrylnitrilbutadienstyrol. In bestimmten Ausführungsformen werden der innere und der äußere Ring vor Einschließen der Libelle in der Ausnehmung miteinander verbunden. Eine solche Verbindung von Elastomermaterialien mit unterschiedlichen Dichten kann durch Koverformung des inneren und äußeren Rings erzielt werden, so dass diese einstückig miteinander hergestellt werden.
In anderen Ausführungsformen umfasst die Erfindung eine Wasserwaage mit einer daran befestigten Libelle, welche Wasserwaage folgendes umfasst: • einen Körper mit einer Messfläche und zumindest einer Ausnehmung, die sich durch den Körper von einer vorderen Seitenwand zu einer hinteren Seitenwand erstreckt; • eine in der Ausnehmung in einem Winkel zur Messfläche angeordnete Libelle, welche Libelle einen Mittelteil aufweist, wo eine Blase verbleibt, wenn sich die Messfläche in einer bestimmten Orientierung befindet; und • ein die Libelle innerhalb der Ausnehmung umschließendes Ringelement, welches Ringelement mit der Libelle und den vorderen und hinteren Seitenwänden in Eingriff steht, wobei das Ringelement kreisrund ist und eine schräge Kante zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche aufweist, wobei jeder Punkt entlang der Kante eine Neigungslinie festlegt und jede Neigungslinie den Mittelteil kreuzt, wodurch die Libelle bei verbesserter Sichtbarkeit der Libelle durch den Körper und das Ringelement geschützt ist.
Durch eine derartige Anordnung kann eine größere Lichtmenge zur Libelle gelangen, da die trichterförmige Oberfläche kein Licht blockiert, d.h. die Außenkante des Ringelements kann 5 AT 503 052 B1
Licht blockieren, aber Licht, das an dieser Außenkante vorbeigeht, erreicht die Libelle, ohne durch die Trichterform blockiert zu werden. Bei bestimmten Ausführungen wird die Außenkante des Ringelements in den Körper der Wasserwaage eingesetzt und hindert kein Licht, zur Libelle zu gelangen.
Das Ringelement kann Flügelelemente mit eingearbeiteten Löchern enthalten, so dass die von der Ausnehmung im Abstand befindlichen Löcher und Öffnungen in der Wasserwaage Befestigungsmittel zur Sicherung des Ringelements an der Wasserwaage aufnehmen. Das Ringelement kann eine innere und eine äußere Schicht aufweisen. Durch solche Innen- und Außenschichten lässt sich ein einfaches, integrales doppeldichtes Verbundmaterial bilden. In bestimmten Ausführungsformen weisen die Innen- und Außenschicht Kontrastfarben zur Hervorhebung der Libelle auf. Wie oben ausgeführt bieten solche Kontrastfarben eine leicht zu erkennende visuelle Grenzfläche rund um die Libelle. Zu Kontrastfarben gehören Schwarz und Gelb, Grau und Gelb und andere dunkle Farben gepaart mit hellen Farben, insbesondere hellen Farben, die leuchten, wie Gelb.
Neben einer verbesserten Sichtbarkeit der Libelle bietet das Ringelement in bestimmten Ausführungsformen eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage aufgrund des Vorsehens einer elastomeren Innen- und Außenschicht, die eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage vorsehen. Solche Innen- und Außenschichten können variable Dichten und Komprimierbarkeit aufweisen, um einen gewünschten Stoßdämpfungsgrad zu gewährleisten. In bestimmten Ausführungsformen hat die Außenschicht eine geringere Dichte als die Innenschicht. In manche bevorzugten Ausführungsformen ist die Innenschicht aus Acrylnittrilbutadienstyrol und die Außenschicht aus thermoplastischem Kautschuk. In bestimmten Ausführungsformen hat die Außenschicht eine höhere Dichte als die Innenschicht. In manchen bevorzugten Ausführungsformen ist die Innenschicht aus thermoplastischem Kautschuk und die Außenschicht aus Acrylnitrilbutadienstyrol.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Wasserwaage vorgesehen, umfassend: • einen Körper mit einer Messfläche und einer Ausnehmung, die sich durch den Körper von einer vorderen Seitenwand zu einer hinteren Seitenwand erstreckt; • eine in der Ausnehmung in einem Winkel zur Messfläche angeordnete Libelle; und • ein die Libelle innerhalb der Ausnehmung umschließendes Ringelement, welches Ringelement einen inneren Ring mit einem inneren vorderen und hinteren Teil, zwischen denen die Libelle angeordnet ist, sowie einen äußeren Ring mit einem äußeren vorderen und hinteren Teil aufweist, wobei die inneren Teile kreisrund sind und schräge Kanten zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche aufweisen, und wobei die äußeren Teile auch kreisrund sind und schräge Kanten zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche aufweisen, die mit der trichterförmigen Oberfläche der ersten Teile fluchtet, wobei außerdem die vorderen Teile mit der vorderen Seitenwand fluchten und die hinteren Teile mit der hinteren Seitenwand fluchten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, im Detail erläutert. Im Einzelnen zeigen in den Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Wasserwaage mit einem Ringelement zur Halterung einer Libelle gemäß den Prinzipien einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Wasserwaage mit einem Ringelement zur Halterung einer Libelle gemäß den Prinzipien einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Wasserwaage der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Ringelements der Fig. 1 6 AT 503 052 B1
Fig. 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils der Wasserwaage der Fig. 2 und 3 entlang einer mittigen Normalebene zur Stirnfläche der Wasserwaage.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Wasserwaage der Fig. 1 mit abgenommenem Ringelement.
Die Fig. 1 und 2 sind perspektivische Ansichten von alternativen Ausbildungen einer Wasserwaage mit einem Körper 10 und mit einem Ringelement 20 zur Halterung einer Libelle 13. Die Wasserwaage enthält eine Messfläche 11 zur Kontaktierung einer Oberfläche zur Messung oder Überprüfung ihrer Horizontalität. Die Wasserwaage enthält weiters eine Ausnehmung 12 (wie deutlicher in Fig. 6 zu sehen ist) zur Aufnahme der Libelle 13.
Die Libelle 13 ist in der Ausnehmung 12 aufgenommen und in dieser durch das Ringelement 20 befestigt und gehalten. Das Ringelement 20 enthält einen vorderen Teil 21 und einen hinteren Teil 22, die in Fig. 4 und 5 gezeigt sind. Das Ringelement 20 weist eine schräge Kante 23 auf und enthält eine trichterförmige Oberfläche 24, die Neigungslinien 27 festlegt. Wie in Fig. 2 gezeigt, kreuzen sich die Neigungslinien 27 mit der Libelle 13, genauer gesagt mit einem Mittelteil 14 der Libelle 13. Alternativ kann die Libelle 13 zwischen den Neigungslinien 27 der trichterförmigen Oberfläche 24 auf gegenüberliegenden Ringteilen 21, 22 angeordnet sein, wie in Fig. 5 gezeigt.
Fig. 1 zeigt den vorderen Ringteil 21 mit Flügelelementen 25, die sich bei der Konstruktion außerhalb der Wasserwaage befinden. Fig. 2 zeigt den vorderen Ringteil 21 eines Ringelements 20 mit Flügelelementen 25 (siehe Fig. 5), die sich bei der gezeigten Variante innerhalb der Wasserwaage befinden. In beiden Fällen enthalten die Flügelelemente 25 Löcher 26, die mit Öffnungen 16 (in den Fig. 5 und 6 gezeigt) derart fluchten können, dass Befestigungsmittel 17 zur Befestigung des Ringelements 20 auf der Wasserwaage hindurch gesteckt werden können.
Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt enthält der vordere Ringteil 21 des Ringelements 20 einen inneren Ring 30 mit einem vorderen Teil 31 und einem hinteren Teil 32. Jeder dieser Teile weist eine schräge Kante 33 und eine trichterförmige Oberfläche 34 auf, die sich von dieser zur Libelle hin erstreckt.
Der vordere Ringteil 21 des Ringelements 20 enthält auch einen äußeren Ring 40. Dieser äußere Ring 40 enthält die Flügelelemente 25. Der äußere Ring 40 besitzt einen vorderen Teil 41 und einen hinteren Teil 42. Jeder dieser Teile weist eine schräge Kante 43 und eine trichterförmige Oberfläche 44 auf, die sich von dieser zur schrägen Kante 33 des inneren Rings 30 hin erstreckt. Die Oberflächen 34, 44 verlaufen gleich miteinander und legen Neigungslinien 27 fest, die gestatten, dass eine maximale Lichtmenge zur Libelle 13 gelangen kann, um die Sichtbarkeit der Blase 15 innerhalb der Libelle 13 zu erhöhen.
Fig. 4 zeigt den vorderen und den hinteren Teil 21, 22 des Ringelements 20. Genauer gesagt sind der vordere und der hintere Teil 41, 42 des äußeren Rings 40 gezeigt.
Es sollte somit offensichtlich sein, dass gemäß der vorliegenden Erfindung eine Libelle zur Verwendung mit Wasserwaagen vorgesehen wird, die die oben dargelegten Ziele und Vorteile voll erfüllt.
Auch wenn die Erfindung in Verbindung mit speziellen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist klar, dass für den Fachmann viele Alternativen, Modifikationen und Variationen offensichtlich sind.
Claims (19)
- 7 AT 503 052 B1 Patentansprüche: 1. Verfahren zum Montieren einer Libelle (13) in einer Wasserwaage, die eine Stoßdämpfung und erhöhte Sichtbarkeit der Libelle (13) vorsieht, mit einem Körper (10) mit einer vorderen Seitenwand, einer hinteren Seitenwand, zumindest einer Ausnehmung (12), die sich durch den Körper von der vorderen Seitenwand zur hinteren Seitenwand erstreckt, und einer Messfläche (11), die an beide Seitenwände angrenzt, wobei das Verfahren folgendes umfasst: • das Positionieren der Libelle (13) in der Ausnehmung (12) in einem Winkel zur Messfläche (11); und • das Umschließen der Libelle (13) in der Ausnehmung (12) mit einem Ringelement (20), welches Ringelement (20) einen vorderen und einen hinteren Ringteil (21, 22) aufweist, zwischen denen die Libelle (13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringteile (21, 22) kreisrund sind und schräge Kanten zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche (24) aufweisen und sich der vordere Ringteil (21) von der vorderen Seitenwand nach außen erstreckt und der hintere Ringteil (22) von der hinteren Seitenwand nach außen erstreckt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Ringteile (21, 22) des Ringelements (20) einen inneren Ring (30) mit einem vorderen, und hinteren Teil (31, 32) und einen äußeren Ring (40) mit einem vorderen und hinteren Teil (41, 42) umfasst, wobei das Verfahren weiters das Umschließen des inneren Rings (30) mit dem äußeren Ring (40) umfasst, wobei die äußeren vorderen und hinteren Teile (41, 42) trichterförmige Oberflächen (44) aufweisen, die mit den trichterförmigen Oberflächen (24) der inneren vorderen und hinteren Teile (31, 32) fluchten.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren vorderen und hinteren Teile (41,42) des äußeren Rings (40) Flügelelemente (25) mit eingearbeiteten Löchern (26) aufweisen und der Körper (10) der Wasserwaage von der Ausnehmung (12) in einem Abstand befindliche Öffnungen (16) enthält, wobei das Verfahren weiters das Sichern des äußeren Rings (40) auf der Wasserwaage durch Hindurchstecken von Befestigungsmitteln durch die Löcher (26) und Öffnungen (16) umfasst.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äußere Ring (30, 40) Kontrastfarben zur Hervorhebung der Libelle (13) aufweisen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (40) aus einem weichen Elastomermaterial besteht, das eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage vorsieht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äußere Ring (30, 40) vor Einschließen der Libelle (13) in der Ausnehmung (12) miteinander verbunden werden.
- 7. Wasserwaage mit einer daran befestigten Libelle (13), welche Wasserwaage folgendes umfasst: • einen Körper (10) mit einer vorderen Seitenwand, einer hinteren Seitenwand, einer Messfläche (11), die an beide Seitenwänden angrenzt, und zumindest einer Ausnehmung (12), die sich durch den Körper von der vorderen Seitenwand zur hinteren Seitenwand erstreckt; • eine in der Ausnehmung (12) in einem Winkel zur Messfläche (11) angeordnete Libelle (13); und • ein die Libelle (13) innerhalb der Ausnehmung (12) umschließendes Ringelement (20), welches Ringelement (20) einen vorderen und einen hinteren Ringteil (21, 22) aufweist, zwischen denen die Libelle (13) angeordnet ist, 8 AT 503 052 B1 dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und der hintere Ringteil (21, 22) kreisrund sind und jeder Teil schräge Kanten (23) zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche (24) aufweist, wobei sich der vordere Ringteil (21) von der vorderen Seitenwand und der hintere Ringteil (22) von der hinteren Seitenwand nach außen erstreckt.
- 8. Wasserwaage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (20) einen inneren Ring (30) mit einem vorderen und hinteren Teil (31, 32) und einen äußeren Ring (40) mit einem vorderen und hinteren Teil (41, 42) umfasst, wobei der äußere Ring (40) den inneren Ring (30) umschließt und die äußeren vorderen und hinteren Teile (41, 42) trichterförmige Flächen (44) aufweisen, die mit den trichterförmigen Flächen (24) der inneren vorderen und hinteren Teile (31, 32) fluchten.
- 9. Wasserwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren vorderen und hinteren Teile (41, 42) Flügelelemente (25) mit eingearbeiteten Löchern (26) aufweisen, und der Körper (10) der Wasserwaage von der Ausnehmung (12) in einem Abstand befindliche Öffnungen (16) enthält, wobei die Löcher (26) und die Öffnungen (16) Befestigungsmittel (17) zur Befestigung des äußeren Ringelements (40) auf der Wasserwaage aufnehmen.
- 10. Wasserwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äußere Ring (30, 40) Kontrastfarben zur Hervorhebung der Libelle (13) aufweisen.
- 11. Wasserwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (40) aus einem weichen Elastomermaterial besteht, das eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage vorsieht.
- 12. Wasserwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äußere Ring (30, 40) miteinander verbunden sind.
- 13. Wasserwaage mit einer daran befestigten Libelle, welche Wasserwaage folgendes umfasst: • einen Körper (10) mit einer Messfläche (11) und zumindest einer Ausnehmung (12), die sich durch den Körper (10) von einer vorderen Seitenwand zu einer hinteren Seitenwand erstreckt; • eine in der Ausnehmung (12) in einem Winkel zur Messfläche (11) angeordnete Libelle (13), welche Libelle (13) einen Mittelteil aufweist, wo eine Blase (15) verbleibt, wenn sich die Messfläche (11) in einer bestimmten Orientierung befindet; und • ein die Libelle (13) innerhalb der Ausnehmung umschließendes Ringelement (20), welches Ringelement (20) mit der Libelle (13) und den vorderen und hinteren Seitenwänden in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (20) kreisrund ist und eine schräge Kante (23) zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche (24) aufweist, wobei jeder Punkt entlang der Kante eine Neigungslinie festlegt und jede Neigungslinie den Mittelteil kreuzt, wodurch die Libelle (13) bei verbesserter Sichtbarkeit der Libelle (13) durch den Körper (10) und das Ringelement (20) geschützt ist.
- 14. Wasserwaage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (20) Flügelelemente (25) mit eingearbeiteten Löchern (26) aufweist, und worin der Körper (10) der Wasserwaage von der Ausnehmung (12) in einem Abstand befindliche Öffnungen (16) enthält, wobei die Löcher (26) und die Öffnungen (16) Befestigungsmittel (17) zur Befestigung des Ringelements (20) auf der Wasserwaage aufnehmen.
- 15. Wasserwaage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (20) eine innere und eine äußere Schicht aufweist, welche innere und äußere Schicht Kontrastfarben zur Hervorhebung der Libelle (13) aufweisen. 9 AT 503 052 B1
- 16. Wasserwaage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die innere und die äußere Schicht Elastomere sind und eine Stoßdämpfung für die Wasserwaage vorsehen.
- 17. Wasserwaage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schicht aus Acrylnitrilbutadienstyrol und die äußere Schicht aus thermoplastischem Kautschuk ist.
- 18. Wasserwaage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schicht eine geringere Dichte als die innere Schicht aufweist.
- 19. Wasserwaage umfassend: • einen Körper (10) mit einer Messfläche (11) und einer Ausnehmung (12), die sich durch den Körper (10) von einer vorderen Seitenwand zu einer hinteren Seitenwand erstreckt; • eine in der Ausnehmung (12) in einem Winkel zur Messfläche (11) angeordnete Libelle (13); und • ein die Libelle (13) innerhalb der Ausnehmung (12) umschließendes Ringelement (20), welches Ringelement einen inneren Ring (30) mit einem inneren vorderen und hinteren Teil (31, 32), zwischen denen die Libelle (13) angeordnet ist, sowie einen äußeren Ring (40) mit einem äußeren vorderen und hinteren Teil (41, 42) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Teile (31, 32) kreisrund sind und schräge Kanten (43) zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche (24) aufweisen, und wobei die äußeren Teile (41, 42) auch kreisrund sind und schräge Kanten (23) zur Bildung einer trichterförmigen Oberfläche (44) aufweisen, die mit der trichterförmigen Oberfläche (24) der ersten Teile fluchtet, wobei außerdem die vorderen Teile mit der vorderen Seitenwand fluchten und die hinteren Teile mit der hinteren Seitenwand fluchten. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
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