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Die
Erfindung betrifft eine Wasserwaage.
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Wasserwaagen
sind allgemein bekannte Werkzeuge, die im Bauhandwerk und von anderen Gewerbetreibenden,
sowohl von Amateuren wie von Professionellen für die Errichtung, Reparatur,
Erweiterung und Anpassung von Gebäuden und andere Strukturen,
als auch für
die Verwendung im Freiland oder im Innenbereich verwendet werden.
Im Gebrauch werden sie auf ihre Arbeitsoberfläche gesetzt, um zu überprüfen, ob
sich etwas in der Horizontalen befindet oder, wenn notwendig, der
Winkel zwischen der Oberfläche
und der Horizontalen korrigiert werden muss. Wie auch immer, konventionelle
Wasserwaagen neigen dazu, leicht über die Arbeitsoberfläche gekippt
zu werden. Gerade unter windigen Bedingungen oder wenn die Arbeitsoberfläche versehentlich
durch andere Objekte entfernt worden ist, kann es zu Ungenauigkeiten
kommen. Ferner weist die Körpereinheit,
die die Nivellierungs röhre
(Libelle) beinhaltet, eine relativ nahe Basis in Relation zu ihrer Höhe auf.
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Es
sind Wasserwaagen bekannt, bei denen die Basisbreite größer als
die Durchschnittsweite der Wasserwaage ist. In dieser Anordnung
bedeutet das, dass die halbe Summe der gesamten Basisbreite der Anfang
der oberen Weite ist. Ein exemplarisches Ergebnis der größeren innewohnenden
Stabilität
zeigt sich durch die größere Gradanzahl
der lateralen Schwenkbarkeit über
der Basiskante, da das Zentrum der Gravitation vertikal über dieser
Kante liegt.
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Aus
der DE-A-195 30 990 ist eine Wasserwaage bekannt, die einen trihedralen
Querschnitt aufweist. Die Wasserwaage umfasst drei zentrale Ausschnittsregionen,
die drei definierte Flügeleinheiten
ergeben, die es ermöglichen,
dass die Libelle von allen Seiten betrachtet werden kann. Jede Flügeleinheit
ermöglicht
den Kontakt mit der Arbeitsoberfläche, welche co-planar mit der
anderen Oberfläche des
angrenzenden Flügelelementes
ist. Die Wasserwaage umfasst des Weiteren axial erweiterbare Endelemente.
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Aus
der US-A-3 832 782 ist eine Wasserwaage bekannt, die einen umgekehrten
Y-förmigen
Querschnitt aufweist, und die an Röhren und gekrümmten Oberflächen drei
360° kreisförmige Nivellierungsröhren aufweist,
die in drei verschiedenen 90°-Ebenen eingebettet
sind.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist das Körperelement
im Wesentlichen im gesamten Querschnitt triangular ausgebildet.
Dies ist der Möglichkeit
geschuldet, dass man gerundete oder abgeschrägte lineare Kanten hat. Bevorzugt
ist, die Triangel equilateral ausgebildet, wobei die Seitenfläche des
Körperelementes
so konfiguriert ist, dass es ermöglicht
wird, die Libelle von jeder Seite aus zu betrachten. Dadurch wird
es ermöglicht,
dass jede andere Oberfläche
des Körperelementes
als Basis benutzt werden kann. Verständlicherweise wird diese Seite,
wie auch immer, nicht notwendigerweise planar ausgebildet sein müssen.
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Die
Nivellierungsröhre
oder Libelle kann in konventioneller Art und Weise in dem Körperelement eingebettet
sein und zwar mit wenigstens parallel zu der Basis oder als ein
Beispiel für
eine gekrümmte Messröhre mit
der planaren Oberfläche,
die in einem rechten Winkel zu der Basis verläuft.
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Das
Körperelement
umfasst drei verlängerte Flügel- oder
Flanschelemente, die sich radial von der zentralen Anlagefläche erstrecken,
und die Nivellierungsröhre
ist daran axial mit den Flügeln
oder Flanschelementen wirkverbunden. Dadurch entsteht ein Schnittbild
in einer longitudinalen zentralen Zone, die es erlaubt, dass die
Röhre in
der passenden Art und Weise sichtbar ist, oder die Nivellierungsröhre kann von
einem oder bevorzugt von jedem Flügel- oder Flanschelement getragen
werden, und zwar parallel mit der longitudinalen Achse des Körperelementes. Ein
oder mehrere der Flügel-
oder Flanschelementen können
ebenso Nivellierungsröhren
enthalten, die orthogonal zu der longitudinalen Achse und/oder in
einem vorbestimmten genauen Winkel, üblicherweise 45°, geneigt
sein. Dadurch wird es ermöglicht,
vertikale und 45° oder
anders gewinkelte oder abgeschrägte
Oberflächen
oder Werkstücke
einzumessen. Die Flügel-
oder Flanschelemente können
so konfiguriert sein, dass sie die Anlageflächeregion besser ausnutzen
können
oder einen besseren Kontakt mit den Leitungen oder den Rohrleitungen,
die als Messoberfläche
dienen sollen, einen besseren Kontakt herzustellen. Aber auch andere
gekrümmte Werkstückoberflächen können eingemessen
werden, während
die hauptsächliche
y-Querschnittsansicht erhalten bleibt. Dadurch kann die Vorrichtung auf
einer flachen Oberfläche
so platziert werden, dass die äußeren Regionen
der Flügel-
oder Flanschelemente eine stabile Basis für das Körperelement zur Verfügung stellen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst die Wasserwaage ein zentrales Körperelement, wobei hier ein
oder mehrere Nivellierungsröhren
vorgesehen sind, und das Körperelement
axial verlängerbare
Endelemente aufweist, die es erleichtern, die Wasserwaage an größere Oberflächen anzulegen. Die
Endelemente sollten jeweils die gleiche Größe aufweisen und einen triangularen
Aufbau aufweisen. Diese Endelemente können eine drehflügelige Konfiguration
aufweisen, wobei jeder Flügel
sich radial ausdehnt, bevorzugt in einen Winkel von 12° zwischen
jeden der Flügel.
Die Endelemente können
mit den Armen über
Gleitvorrichtungen bevorzugt in axialer Ausrichtung mit dem Körperelement
wirkverbunden sein. Innerhalb der Körperelemente können die Arme
teleskopisch angeordnet sein, um auch für größere Distanzen erweitert werden
zu können.
Die Endelemente sollten ihre triangularen Endstücke in Einklang bringen, wenn
sie longitudinal eingesetzt werden, um eine gegensinnige axiale
Rotation dieser Endstücke
zu verhindern, dies tritt beispielsweise dann auf, wenn auf rutschigen
Untergründen
oder von nicht gekrümmten
rutschigen Elementen die Flächen
eingemessen werden sollen. Das Körperelement
hat bevorzugter Weise immer die gleichen Querschnittsdimensionen
wie die Endelemente mit ihren triangularen Endstücken in longitudinaler Anordnung.
Die Endelemente können
auch Nivellierungsröhren
beinhalten, um vertikale oder abfallende Oberflächen oder Werkstücke einmessen
zu können.
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Wasserwaagen
gemäß der Erfindung,
die aus einem axialen zentralen Kernelement gebildet sind, weisen
eine Aussparung oder eine Aushöhlung auf,
um darin die Schlüsselteile
der Flanschelemente an der richtigen Position zu halten und anzuordnen. In
einem Ausführungsbeispiel
können
die Aushöhlungen
im Querschnitte eine schwalbenschwanzförmige Gestalt aufweisen, um
die Flanschelemente sicher anordnen zu können. Die Flanschelemente der vorliegenden
Erfindung sind in ihrem Querschnitt derartig gestaltet oder profiliert,
dass sie flache Werkstückoberflächen angepasst
werden können,
wobei eine Oberfläche
und ein Flanschelement co-planar mit einer anderen Oberfläche und
einem anderen Flanschelement ist und es dadurch der Wasserwaage
ermöglicht
wird, stabil auf einer flachen Oberfläche gehalten zu werden, wobei
die betreffende Flanschelemente von co-planaren Oberflächen unterstützt werden.
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Die
Flanschelemente werden bevorzugt aus einem Blechmaterial gebildet,
das in einen bevorzugten Querschnitt gebracht werden und mit Basiselementen
in den Aussparungen in Wirkverbindung gebracht werden kann, die
sich radial einwärts
von der äußeren Oberfläche des
zylindrischen Kernelementes her erstrecken. Diese Basiselemente
der angrenzenden Flanschelemente sind bevorzugt Seite an Seite mit
den Aussparungen angeordnet, wobei sich die eingeschobenen Flanschelemente
an den Basiselementen oder den Aufweitungswänden mit den Auskehlungen korrespondieren
gehalten werden.
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Die
Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird
im Nachfolgenden näher beschrieben;
es zeigt:
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1 ist
eine Seitenansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wasserwaage,
mit equilateralem, triangulärem Schnitt;
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2 ist
ein Querschnitt durch die Wasserwaage entlang der Schnittlinie II-II
in der 1;
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3 ist
eine Seitenansicht eines anderen exemplarischen Ausführungsbeispiels,
mit radial gerichteten Flügeln;
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4 ist
ein Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in der 3;
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5 ist
eine Querschnittansicht ähnlich
wie nach 4, wobei hier ein anderes Konstruktionsbeispiel
dargestellt ist;
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6 ist
die perspektivische Ansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels
mit verlängerbaren
Enden; und
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7 ist
die unvollständige
Querschnittansicht des Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung.
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Die
Wasserwaage nach der 1 besteht aus einem Körperelement 11 und
einer Nivellierungsröhre
(Libelle) 12, die eine passende Flüssigkeit 13 enthält und die
eine Luftblase 14 durch Oberflächenkräfte in bekannter Art und Weise
bildet. Die Röhre 12 weist
Markierungen 15 auf, die die Position der Blase anzeigen,
wenn die Wasserwaage horizontal ausgerichtet ist.
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Wie
die 2 weiter verdeutlicht, weist das Körperelement
einen triangularen Querschnitt auf, wobei die longitudinalen Ecken
gerundet sind; die Seiten 16 und 17 des Körperelementes
in der zentralen Zone 18 sind weg geschnitten, dadurch
wird der Blick auf Nivellierungsröhre aus jeder Richtung möglich. Die
verbleibende Seite 19 des Körperelementes bildet die Basis
für die
Instrumentierung und ist mit einer longitudinalen Hohlkehle 20 ausgestattet,
um die Handhabung des Instruments an Leitungen zu ermöglichen.
Wie auch immer, jede Seite 16 und 17 kann als
Basis benutzt werden, denn die Nivellierungsröhre kann durch die jeweils
andere Seite 16 oder 17 betrachtet werden.
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Gemäß der 3 und 4 weist
die Wasserwaage ein Körperelement 31 auf,
das im Wesentlichen mit einem Y-förmigen Querschnitt versehen
ist. Die drei Flügel 32, 33 und 34 sind
radial gegeneinander in einem Winkel von jeweils 120° zueinander
geneigt.
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Die
Flügel
sind zwischen jeweils angrenzenden Paaren genau gleich ausgerichtet,
um genaue Anlagenflächen 35, 36 und 37 an
Leitungen, Röhren oder
anderen gekrümmten
Oberflächen
zu ermöglichen.
Die Endpunkte 38, 39 und 40 bilden die
Basis für
das Einmessen von flachen Oberflächen,
wie es in der 4 dargestellt ist. Eine zentrale
horizontale Nivellierungsröhre 41 ist
durch die weg geschnittenen Teile der Verkleidung sichtbar und zeigt
durch gestrichelte Linien 41a die Horizontale an. Vertikale und
45° Nivellierungsröhren 42 und 43 sind
an der jeweiligen Endregion des Flügels angeordnet.
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In
einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel können andere
Querschnittformen verwendet werden. So kann eine horizontale Nivellierungsröhre in jedem
Flü gel
in einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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5 ist
die Darstellung einer Querschnittansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels, wobei
die Nivellierungsröhre
oder die Röhre
zugunsten der Deutlichkeit ausgelassen worden ist. Die Ebene wird
im Wesentlichen aus einem zentralen zylindrischen Kernelement 45 gebildet,
wobei das Kernelement longitudinale Hohlkehlen oder Kanäle 46 in
seiner Oberfläche
aufweist, die sich radial nach innen gerichtet ausdehnen. Die Kanäle sind
schwalbenschwanzförmig
ausgestaltet und verlaufen weiter über die Basis und über den
Mund. Jeder Kanal enthält
die Basis des radial geneigten Flanschelementes 47 mit
den Endflächen 48 und 49,
wobei die zusammenlaufenden Flächen
ein imaginäres
Dreieck (angezeigt durch die gestrichelten Linien) bilden, das die Querschnittgestaltung
umfasst.
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Die
Flansche sind mechanisch in Hohlkehlen gesichert. Jeder einzelne
Flansch kann hierfür,
wenn er beschädigt
ist, ausgetauscht werden. Des Weiteren können die Flansche auch an ihrem
Platz eingeklebt sein, um gegen größere Krafteinwirkungen zusätzlich abgesichert
zu sein. Nach dem Ausführungsbeispiel
nach 3 und 4 ist die Fläche 48 an einem Flansch
co-planar mit der Fläche 49 eines
anderen Flansches ausgebildet, um die Stabilität der flachen Oberfläche zu gewährleisten.
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6 zeigt
an einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ein zentrales Körperelement 50, das
in einem triangulären,
dreiflügligen
Querschnitt dargestellt ist und das die Nivellierungsröhre 51 aufnimmt,
wobei jeder Flügel
eine axial ausziehbare Röhre 52 aufweist,
die von jedem Ende des dreiflügligen
Elementes 53 verlängerbar
ist, und welches mit den äußeren ausziehbaren Röhren 54 und
den äußeren dreiflügligen Elementen 55 verbunden
ist.
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Die
Röhren 52, 54 sind
nicht kreisförmig
sondern weisen im Querschnitt einen D-Querschnitt auf. Dies verhindert
eine axiale Rotation. Die Flügel
der Elemente 53 und 55 sind untereinander longitudinal ausgerichtet
und untereinander mit den Flügeln
des zentralen Körperelementes 50 ausgerichtet.
Das äußere dreiblättrige Element 55 trägt des Weiteren
Nivellierungsröhren 56.
Im Gebrauch sind die Elemente 53 und 55 wenn notwendig
axial verlängerbar,
um auch für
große
Werkstücke
eine geeignete Größe aufzuweisen,
wie beispielsweise die Oberfläche
eines Mauerwerks oder eines Ziegelsteinwalls, der sich im Aufbau
befindet.
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Die 7 zeigt
den Aufbau des zylindrischen Kernelementes 57 der vorliegenden
Erfindung: Kanäle 58 erstrecken
sich auf der Innenseite von der Oberfläche und sind gleichwinklig
zu der Achse hin ausgebildet. Die Seitenwände der Kanäle sind mit Hohlkehlen 59 versehen.
Die Flanschelemente 60 sind aus gepresstem Blechmetall 61 gebildet.
Der Basisteil 62 der Flansche weist longitudinale Überstände 63 auf,
und die Basisteile 62 der zwei angrenzenden Flansche sind
Rücken
an Rücken
mit dem gemeinsamen Kanal 58 angeordnet und mit den Überständen 63 in
den Hohlkehlen 59 in Wirkverbindung gebracht.