DE102021133883A1 - Anreisswerkzeug - Google Patents

Anreisswerkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102021133883A1
DE102021133883A1 DE102021133883.2A DE102021133883A DE102021133883A1 DE 102021133883 A1 DE102021133883 A1 DE 102021133883A1 DE 102021133883 A DE102021133883 A DE 102021133883A DE 102021133883 A1 DE102021133883 A1 DE 102021133883A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
partial
triangle
marking
edge
triangles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021133883.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher Moog
Lothar Woick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolfcraft GmbH
Original Assignee
Wolfcraft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wolfcraft GmbH filed Critical Wolfcraft GmbH
Priority to DE102021133883.2A priority Critical patent/DE102021133883A1/de
Priority to PCT/EP2022/086971 priority patent/WO2023118129A2/de
Publication of DE102021133883A1 publication Critical patent/DE102021133883A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • G01B3/566Squares
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/02Plates having a flat surface
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/02Rulers with scales or marks for direct reading
    • G01B3/04Rulers with scales or marks for direct reading rigid
    • G01B3/06Rulers with scales or marks for direct reading rigid folding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anreissdreieck, das aus zwei mit einem Gelenk (8) verbundenen Teildreiecken (9, 9') besteht, bei dem eine Aussparung (2) im zusammengeklappten Zustand Anlageflanken (3) ausbildet, die zusammen mit einer Markierungskante (7') des Bodens der Vertiefung das Anzeichnen eines Mittelpunkts an einem Werkstück ermöglichen. Zudem kann in die Vertiefung ein Lotkörper (17) eines Schnurlots eingelegt werden.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Anreisswerkzeug. Das Anreisswerkzeug hat die Form eines Dreiecks und kann aus zwei Teildreiecken bestehen, die um ein Gelenk verschwenkbar sind. Auf einer Breitseite des Anreisswerkzeuges kann eine Winkelskala angeordnet sein.
  • Stand der Technik
  • Anreisswerkzeuge sind in vielfältiger Form aus dem Stand der Technik vorbekannt. So beschreibt die US 8,074,368 B2 einen Anreisswinkel mit zwei gleichgestalteten Dreiecken, die an einer Gelenkachse miteinander verbunden sind. Eines der Teildreiecke kann eine Anschlagkante ausbilden. Die US D 445,700 S und die EP 1 601 927 B1 zeigen einen Anreisswinkel, bei dem die Anschlagkante einer Winkelskala gegenüberliegt. Aus der US 3,375,589 ist ein Anreisswerkzeug mit Öffnungen vorbekannt. Ein Anreisswerkzeug mit einer Lotfunktion ist aus der US 5,933,974 vorbekannt. Ein Anreisswerkzeug mit einer Aussparung, in die ein Einlegeteil eingeklemmt ist, ist aus der US 2,428,699 vorbekannt. Die US 8,146,260 B1 beschreibt ein Anreissdreieck mit einem ersten Teildreieck, das eine als Fenster ausgebildete Öffnung aufweist, die von einem zweiten Teildreieck verschlossen werden kann, wenn das zweite Teildreieck von einer Nebeneinanderlage zum ersten Teildreieck um eine Schwenkachse auf das erste Teildreieck geschwenkt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anwendungsspektrum eines Anreisswerkzeuges gebrauchsvorteilhaft zu vergrößern beziehungsweise die Handhabbarkeit eines Anreisswerkzeuges zu verbessern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein als Anreissdreieck ausgebildetes Anreisswerkzeug eine sich in einer Breitseitenfläche sich erstreckende Aussparung auf. Der Rand der Aussparung besitzt zwei Anlageflanken, die sich in einem Schnittpunkt schneiden. Die Aussparung kann eine Vertiefung ausbilden, die einen Boden aufweist. Durch den Boden verläuft eine Markierungskante, die verwendet werden kann, um auf einer Stirnseite des Werkstücks eine Mittellinie anzuzeichnen. Die Anlageflanken verlaufen symmetrisch zu der Markierungskante. Die Markierungskante kann durch einen Schnittpunkt der Anlageflanken verlaufen. Die Anlageflanken können sich entlang von im Schnittpunkt schneidenden Geraden erstrecken. Wird ein kreiszylindrisches Werkstück mit seinem Umfangsrand an die Anlageflanken angelegt, sodass die Stirnseite des Werkstücks auf dem Boden liegt, so verläuft die Markierungskante durch den Mittelpunkt des Zylinders. In einer ersten Drehorientierung des Werkstücks kann mit einem Bleistift entlang der Markierungskante eine Mittellinie über die Stirnseite gezeichnet werden. Nach einer Drehung des Werkstücks kann eine zweite Mittellinie über die Stirnseite gezeichnet werden. Der Schnittpunkt der beiden Mittellinien liegt dann im Mittelpunkt der Stirnseite. Gemäß einer bevorzugten Verwendung des Anreisswerkzeuges werden drei Mittellinien auf der Stirnseite in drei verschiedenen Drehstellungen des Werkstücks gezeichnet, die etwa um 120 Grad winkelversetzt sind, sodass sich die drei Linien entweder in einem Punkt schneiden oder ein kleines Dreieck darstellen, welches in seiner Mitte den Mittelpunkt der Stirnseite des Werkstücks aufweist. In analoger Weise lässt sich, insbesondere dann, wenn sich die Anlageflanken bevorzugt geradlinig erstrecken und bevorzugt rechtwinklig aufeinanderstehen, der Mittelpunkt der Stirnfläche eines im Querschnitt quadratischen Werkstücks ermitteln. Die Markierungskante wird bevorzugt von einem Fenster im Boden der Vertiefung ausgebildet, sodass von der anderen Breitseitenfläche des Anreisswerkzeuges her der Bleistift angesetzt werden kann. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vertiefung durch das Zusammenspiel zweier Teildreiecke entsteht, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Die beiden Teildreiecke können aus einer Nebeneinanderlage, in der die Teildreiecke im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage gebracht werden. Der Boden der Vertiefung wird bevorzugt von einem der beiden Teildreiecke und die Aussparung von einem anderen der beiden Teildreiecke ausgebildet. Werden die beiden Teildreiecke in eine Überdecktlage gebracht, so bildet eine der Breitseitenflächen des Teildreiecks den Boden aus, der das Fenster und die Markierungskante aufweist. Von dem anderen Teildreieck werden die Anlageflanken ausgebildet. Der Boden kann aber auch von einem vertieften Abschnitt einer Breitseitenfläche des Teildreiecks ausgebildet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Anreisswerkzeug einstückig ausgebildet ist.
  • Das Anreissdreieck weist zwei Teildreiecke auf, die um eine Gelenkachse aus einer Nebeneinanderlage, in der die beiden Teildreiecke in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage bringbar sind. Das Gelenk kann Gelenkrollen ausbilden, durch die sich eine Gelenkachse erstreckt. Es können abwechselnd Gelenkrollen des einen Teildreiecks in Achsrichtung neben Gelenkrolle des anderen Teildreiecks liegen. Die Gelenkrollen können dabei eine erste der beiden Breitseitenflächen der Teildreiecke überragen. Erfindungsgemäß sind Distanzelemente vorgesehen, die aus der ersten Breitseitenfläche eines der beiden Teildreiecke herausragen. Das andere Teildreieck kann Vertiefungen aufweisen, in die die Distanzelemente des einen Teildreiecks in der Übereinanderlage der beiden Teildreiecke eingreifen können. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass beide Teildreiecke auf ihren jeweiligen ersten Breitseitenflächen, die in der Übereinanderlage aufeinanderliegen, Distanzelemente und Vertiefungen aufweisen, sodass die Distanzelemente des einen Teildreiecks in die Vertiefungen des anderen Teildreiecks eingreifen können und die ersten Breitseitenflächen in der Übereinanderlage flächig aufeinanderliegen. Das Maß, um welches ein Distanzelement aus der Breitseitenfläche herausragt kann dem Maß entsprechen, um das die Gelenkrolle aus der Breitseitenfläche herausragt. Bevorzugt ist das Maß, um welches ein Distanzelement aus der Breitseitenfläche herausragt aber geringfügig geringer, als das Maß, um das die Gelenkrolle aus der Breitseitenfläche herausragt. Wird ein derartiges Anreisswerkzeug an ein Werkstück angelegt, das zwei in einem Winkel, insbesondere rechten Winkel aneinanderstoßende Flächen aufweist, wobei jeweils ein Teildreieck auf eine der beiden Flächen aufgelegt wird, so erstreckt sich das Gelenk des Anreisswerkzeuges parallel und benachbart entlang der Kante. Da eine derartige Kante, beispielsweise bei einem Kantholz, eine geringe Rundung oder Fase aufweist, können alle Distanzelemente sich auf der Fläche des Werkstücks abstützen, auch wenn ihr Überstandmaß über die Breitseitenfläche etwas geringer ist, als das Überstandmaß der Gelenkrolle. Die Vertiefungen, die zur Aufnahme der Distanzelemente verwendet werden, können einen Boden aufweisen. Der Grundriss der Vertiefungen entspricht im Wesentlichen dem Grundriss des darin eintretenden Distanzelementes. Es kann sich um einen kreisförmigen Grundriss handeln. Der Grundriss kann aber auch länglich verlaufen. So kann ein Distanzelement nicht nur kreiszylinderförmig ausgebildet sein, sondern auch die Form einer Rippe aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Anreisswerkzeug, das die oben genannten Merkmale aufweisen kann. Das Anreisswerkzeug weist ein beispielsweise von einer Einkerbung oder einer Bohrung ausgebildetes Joch auf. Über dieses Joch, was bevorzugt in einem Eckbereich des Anreisswerkzeuges angeordnet ist, kann die Schnur eines Schnurlots gelegt werden. Das Joch kann im Bereich einer Ecke des Anreisswerkzeuges angeordnet sein. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Joch unmittelbar an eine Ecke des Anreisswerkzeuges angrenzend angeordnet ist und zu einem Rand des als Flachstück gefertigten Anreisswerkzeugs offen ist. Der Ecke kann eine geradlinige Randkante des Anreisswerkzeuges gegenüberliegen. Eine der Breitseitenflächen des Anreisswerkzeuges besitzt eine erste Winkelskala, die sich um das Joch erstreckt, sodass eine der Randkanten des Anreisswerkzeuges an eine Fläche, beispielsweise eines Bauwerks oder Werkstücks, angelegt werden kann. Die Schnur, an der sich ein Lotkörper befindet, definiert dann eine Vertikalrichtung. Über die Winkelskala kann ein Neigungswinkel der Fläche gemessen werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Anreisswerkzeug eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, in der das Schnurlot und insbesondere der Lotkörper des Schnurlotes in einer Verwahrstellung aufbewahrt werden kann. Die Aufnahmeeinrichtung kann eine Vertiefung aufweisen. Die Vertiefung kann von einer Aussparung ausgebildet sein. Das Anreisswerkzeug kann aus zwei Teildreiecken bestehen, die mit einem Gelenk miteinander verbunden sind. Eines der beiden Teildreiecke kann ein Fenster aufweisen, welches eine Aussparung ausbildet. In einer Übereinanderlage der beiden Teildreiecke bildet die Aussparung den Rand einer Vertiefung. Das andere Teildreieck kann den Boden der Vertiefung ausbilden. Es sind Fixiermittel vorgesehen, mit denen der Lotkörper innerhalb der Vertiefung fixiert werden kann, sodass er aus seiner Verwahrstellung nicht herausfallen kann. Es kann vorgesehen sein, dass zur Herausnahme des Lotkörpers aus seiner Verwahrstellung eine Rastkraft überwunden werden muss. Der Boden der Vertiefung kann eine Fixieröffnung aufweisen, in die ein Fixiervorsprung des Lotkörpers eingreifen kann. Bevorzugt besitzt der Lotkörper zwei Fesselungsvorsprünge, die jeweils in eine Fesselungsöffnung eingreifen können. Die Fesselungsmittel können Vorsprünge sein, die in Vertiefungen eingreifen. Die Vorsprünge können Rastvorsprünge sein, die rastend in die Vertiefungen eingreifen. Die Vorsprünge können hakenartige Fortsätze aufweisen, die einen Rand der Vertiefung bereichsweise hintergreifen können. Der Lotkörper kann ein Flachstück sein. Die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Lotkörpers kann eine Vertiefung sein. Bei der Vertiefung kann es sich um dieselbe Vertiefung handeln, die gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung zur Mittelpunktfindung verwendet werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besitzt der Lotkörper zwei sich gegenüberliegende Einbuchtungen, die jeweils Bodenkanten aufweisen. Um die beiden Bodenkanten der Einbuchtung kann die Schnur des Schnurlotes aufgewickelt werden. Der Bereich des Lotkörpers, der sich zwischen den beiden Bodenkanten erstreckt, kann eine verminderte Materialstärke aufweisen, sodass die aufgewickelte Schnur nicht aufträgt. Die Materialstärke des Lotkörpers kann der Tiefe der Vertiefung entsprechen. Besteht das Anreisswerkzeug aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, so entspricht die Materialstärke des Lotkörpers der des Teildreieckes, welches die Aussparung ausbildet. Anstelle eines Lotkörpers kann aber auch jeder x-beliebige Gegenstand, beispielsweise eine Schraube oder ein rotationssymmetrischer Lotkörper, verwendet werden. Der zuvor beschriebene Lotkörper kann dann die Funktion eines Wickelkörpers aufweisen, um den die Schnur aufgewickelt ist. Der Wickelkörper kann mit aufgewickelter Schnur in der Vertiefung einliegen. Von dem Wickelkörper kann eine gewisse Länge der Schnur abgewickelt werden. Die Schnur kann über das Joch gelegt werden. An das freie Ende der Schnur kann ein Gewicht befestigt werden. Das Anreißwerkzeug kann mit in der Vertiefung liegendem Wickelkörper als Lot verwendet werden.
  • Das Anreisswerkzeug, wie es zuvor beschrieben wird, kann zwei übereinander schwenkbare Teildreiecke aufweisen, die jeweils rechtwinklige Dreiecke sind. In der Nebeneinanderlage bilden diese Teildreiecke dann zwei gleichlange Kathetenseiten und eine Hypotenusenseite aus. Das Gelenk erstreckt sich senkrecht zur Hypotenusenseite und durch den Schnittpunkt zweier Geraden, die durch die Kathetenseiten definiert sind. Werden die beiden Teildreiecke übereinandergelegt, so liegen die beiden Hypotenusen der Teildreiecke übereinander. Eine Kathete des Teildreiecks kann eine Anschlagleiste ausbilden. Die Anschlagleiste kann in Richtung einer zweiten Breitseitenfläche von dem Teildreieck abragen. Die Anschlagleiste kann aber auch von der ersten Breitseitenfläche abragen, die in der Übereinanderlage der Teildreiecke an der ersten Breitseitenfläche des anderen Teildreiecks anliegt. Die Anschlagleiste kann sich somit über etwa eine Hälfte der Hypotenusenseite des dreieckigen Anreisswerkzeuges erstrecken, wenn die beiden Teildreiecke ihre Nebeneinanderlage einnehmen. Eine zum Gelenk weisende Kante der Anschlagleiste kann ein Zentrum einer zweiten Winkelskala ausbilden. Die Anschlagleiste kann sich nicht bis zu einer Gelenkachse eines Gelenks erstrecken, mit dem die beiden Teildreiecke miteinander verbunden sind. Sie kann mit einer Kante einen geringen Abstand zur Gelenkachse aufweisen. Die zur Fläche des Teildreiecks weisende Seite der Anschlagleiste bildet eine Anschlagseite aus, die von Rippen ausgebildet sein kann. Die Scheitellinien der Rippen definieren somit eine Fläche, die wiederum eine Nulllinie definieren kann. Die Breitseitenfläche des Teildreiecks kann eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, die im Zusammenspiel mit den Scheitellinien der Rippen beziehungsweise der Anschlagseite der Anschlagleiste als Streichmaß verwendet werden können. Die Anschlagleiste definiert darüber hinaus eine Anschlagkante, die an eine Kantenfläche eines Werkstücks angelegt werden kann, um auf einer anderen Fläche des Werkstücks eine Linie zu zeichnen. Es kann vorgesehen sein, dass das Teildreieck, welches nicht die Anschlagleiste ausbildet, Längsschlitze aufweist. Diese Längsschlitze können derart hintereinander angeordnet sein, dass sie auf einer Linie liegen. Diese Linie fluchtet bevorzugt mit der Nulllinie. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Längsmittellinie der Längsschlitze mit der Nulllinie fluchtet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass eine geradlinige Randkante der Längsschlitze mit der Nulllinie fluchtet. Bevorzugt ragt die Anschlagleiste nur zu einer der beiden Breitseitenflächen ab. Es ist bevorzugt die Breitseitenfläche, die der Breitseitenfläche gegenüberliegt, die die oben genannten Distanzelemente aufweist. Die Anschlagleiste kann mit der sich quer zur Breitseitenfläche erstreckenden Anschlagfläche an eine Randkante eines Werkstücks angelegt werden. Um die das Zentrum der zweiten Winkelskala bildende Kante kann das Anreisswerkzeug gedreht werden, um auf einer Seitenfläche des Werkstücks Linien zu markieren, die einen auf der zweiten Winkelskala ablesbaren Winkel zur Randkante des Werkstücks besitzen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anreisswerkzeug eine Mittelpunktöffnung aufweist. Diese Mittelpunktöffnung dient der Verwendung des Anreisswerkzeuges als Zirkel. Die Mittelpunktöffnung definiert den Mittelpunkt eines Kreises, der mithilfe des Anreisswerkzeuges zeichenbar ist. Die Mittelpunktöffnung kann auf der Nulllinie liegen, sodass die Öffnungen, die auch bei der Verwendung des Werkzeuges als Streichmaß verwendet werden, benutzt werden können, um einen Kreis um die Mittelpunktöffnung zu zeichnen. Dabei wird das Anreisswerkzeug mit einem Nagel oder dergleichen, der durch die Mittelpunktöffnung greift, drehbar am Werkstück befestigt. Es können aber auch andere Radialabstandsöffnungen vorgesehen sein, die insbesondere um ein Vielfaches eines Grundwertes voneinander und von der Mittelpunktöffnung beabstandet sind. Das oben beschriebene Joch kann der Kante der Anschlagleiste benachbart sein, also etwa in der Mitte der Hypotenusenseite nahe dem Gelenk angeordnet sein.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen und Anwendungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Anreisswerkzeuges, welches aus zwei Teildreiecken 9, 9' besteht, die in einer Nebeneinanderlage liegen,
    • 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel mit nebeneinanderliegenden Teildreiecken 9, 9',
    • 2a den Schnitt gemäß der Linie IIa-IIa in 2,
    • 3 in perspektivischer Darstellung die beiden Teildreiecke 9, 9' in einer Übereinanderlage,
    • 4 die beiden übereinanderliegenden Teildreiecken 9, 9' in einer Draufsicht,
    • 4a den Schnitt gemäß der Linie IVa-IVa in 4,
    • 5 ein Anwendungsbeispiel, bei dem auf einer Oberfläche 32' eines Werkstücks 32 mit einem Bleistift 31 entlang einer Randkante eines Längsschlitzes 28 eine Linie gezogen wird, deren Winkel an einer Winkelskala 25 ablesbar ist, wobei sich eine Randkante 24 einer Anschlagleiste 23 an einer Kantenfläche des Werkstücks 32 abstützt,
    • 6 ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem sich eine Anschlagseite 23' der Anschlagleiste 23 an einer Kantenfläche eines Werkstücks 32 abstützt und mit einem Bleistift 31, dessen Spitze in eine Öffnung 26 hineinragt, durch Verschieben des Anreisswerkzeuges 1 eine Linie parallel zur Kante des Werkstücks 32 gezogen wird,
    • 7 ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem das Anreisswerkzeug 1 mittels eines nicht dargestellten, durch eine Mittelpunktöffnung 30 greifenden Stiftes an einem Werkstück 32 befestigt wird, sodass durch Drehen des Anreisswerkzeugs 1 um die Mittelpunktöffnung 30 mittels eines Bleistifts 31, dessen Spitze in eine Öffnung 26 eingreift, ein Kreis um den Stift auf der Oberfläche 32' gezogen wird,
    • 8 ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem die Stirnseite 5' eines kreiszylinderförmigen Werkstücks 5 auf den Boden 6 einer von einer Aussparung 2 ausgebildeten Vertiefung gesetzt wird und die Mantelfläche 5" des Werkstücks 5 an Anlageflanken 3 anliegen, sodass eine Markierungskante 7' eines Fensters 7 im Boden 6 durch eine Mittellinie der Stirnseite 5' verläuft,
    • 9 das in der 8 dargestellte Anwendungsbeispiel, wobei entlang der Markierungskante 7' eine Mittellinie gezogen wird,
    • 10 ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem eine Randkante des Anreisswerkzeuges an eine Oberfläche 32' beispielsweise eines ortsfesten Werkstücks 32 gelegt ist und mit einer Schnur 16 eines Schnurlotes, das einen Lotkörper 17 aufweist, der Winkel der Oberfläche 32' zur Vertikalen auf einer Winkelskala 19 abgelesen werden kann,
    • 10a eine Darstellung ähnlich der 10, wobei jedoch der Lotkörper 17 lediglich als Wickelkörper verwendet wird und mit teilweise abgewickelter Schnur 16 in der Aussparung 2 einliegt, wobei die Schnur 16 über das Joch 15 geführt ist. Am freien, nach unten hängenden Ende der Schnur 16 ist ein Gewicht als Lotkörper befestigt,
    • 11 ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem ein Teildreieck 9 auf einer Oberfläche 32' eines Kantholzes 32 aufgelegt wird und ein weiteres Teildreieck 9' an einer rechtwinklig dazu sich erstreckenden Oberfläche 32" und mit einem Bleistift 31 eine rechtwinklig zur Kante des Werkstücks 32 sich erstreckende Linie gezogen wird,
    • 12 vergrößert und in einer anderen Perspektive das in der 11 dargestellte Anwendungsbeispiel zur Verdeutlichung der Wirkung von Distanzelementen 13, die von einer ersten Breitseitenfläche 10, 10' der Teildreiecke 9, 9' abragen und sich an den Oberflächen 32', 32" abstützen,
    • 13 ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem die beiden Teildreiecke 9, 9' sich in einer Nebeneinanderlage befinden und sich eine Gelenkrolle 8' auf der Oberfläche 32' des Werkstücks 32 abstützt und die unmittelbar der Gelenkrolle 8' benachbarten Distanzelemente 13 einen geringfügigen Abstand zur Oberfläche 32' des Werkzeugs aufweisen,
    • 14 in einer Darstellung gemäß 1 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Das in den 1 bis 13 dargestellte Werkzeug ist ein Anreisswerkzeug 1 in Form eines Anreissdreiecks. Das Anreissdreieck weist ein erstes Teildreieck 9 und ein zweites Teildreieck 9' auf. Die beiden Teildreiecke 9, 9' sind mit einem Gelenk 8 schwenkbar miteinander verbunden. In einer in der 1 dargestellten Nebeneinanderlage der beiden Teildreiecke 9, 9' bilden die Hypotenusen der jeweiligen Teildreiecke 9, 9' Kathetenseiten 12 des Anreissdreiecks 1 aus. Zwei Katheten der beiden Teildreiecke 9, 9' sind mit dem Gelenk 8 miteinander verbunden. Das Gelenk 8 besitzt eine Gelenkachse, die durch wechselweise ineinandergreifende Gelenkrollen 8' greifen, die jeweils einem der beiden Teildreiecke 9, 9' zugeordnet sind. Zwei Katheten der Teildreiecke 9, 9' bilden zusammen eine Hypotenusenseite 11 des Anreissdreiecks. Die beiden Teildreiecke 9, 9' sind aus flachen Kunststoffteilen gefertigt und im Wesentlichen gleich gross, sodass in einer Übereinanderlage der beiden Teildreiecke 9, 9', die durch eine Schwenkverlagerung des Teildreieckes 9' von der in der 1 dargestellten Stellung in die in der 3 dargestellten Stellung um 180 Grad erreichbar ist, deckungsgleich übereinander liegen. Die beiden zuvor durch die Kathetenseiten 12 gebildeten Randkanten der Teildreiecke 9, 9' bilden dann die Hypotenuse eines gleichschenkeligen rechtwinkligen Dreiecks.
  • Eine Kathete des Teildreiecks 9 ist materialeinheitlich mit einer Anschlagleiste 23 verbunden, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Kathete des Teildreiecks 9 erstreckt. Eine zum Gelenk weisende Kante der Anschlagleiste 29 bildet eine Anschlagkante 24 aus, mit der das Anreissdreieck beispielsweise in dem in der 5 dargestellten Anwendungsfall an eine Oberfläche 32" eines Werkstücks 32 angelegt werden kann, die unter Ausbildung einer Kante in eine rechtwinklig dazu stehende Oberfläche 32' übergeht. Auf letzterer kann mittels eines Bleistifts 31 ein Winkel abgetragen werden, der an einer Winkelskala 25 abgelesen werden kann, wobei die Winkelskala 25 dem Teildreieck 9 zugeordnet ist, welches auch die Anschlagleiste 23 ausbildet.
  • Die Anschlagleiste 23 besitzt eine Sichtseite, die mit einer Skala versehen ist. Die von der Sichtseite abgewandte Seite bildet eine Anschlagseite 23' aus, die an eine Oberfläche 32" eines Werkstücks 32 angelegt werden kann, wie es die 6 zeigt. Die Anschlagseite 23' besitzt quer zu ihrer Erstreckung verlaufende Rippen 27 (siehe 9) die an die Oberfläche 32" des Werkstücks 32 zur Anlage gebracht werden können. Das die Anschlagleiste 23 ausbildende Teildreieck 9 besitzt zudem Öffnungen 26, die eine Tropfenform aufweisen. In die Öffnungen kann die Spitze eines Bleistifts 31 eingesteckt werden, um das Anreissdreieck 1 als Streichmaß zu verwenden, wie es die 6 zeigt. Die Öffnungen 26 sind mit einem Vielfachen von 5 mm von einer von den Scheiteln der Rippen 27 definierten Nulllinie beabstandet. Die in den 1 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen zudem Öffnungen 26', die mit einem Vielfachen von 1 mm von den Scheitellinien der Rippen 27 beabstandet sind. Auch diese Öffnungen können bei der Verwendung des Anreisswerkzeuges 1 als Streichmaß verwendet werden.
  • Das andere Teildreieck 9' besitzt entlang seiner die Hypotenusenseite 11 bildenden Kathete zudem Längsschlitze 28, bei denen es sich um beidseitig offene Fenster handelt, durch die die Spitze eines Bleistifts 31 hindurchsteckbar ist, um eine Linie zu zeichnen, die mit der Nulllinie fluchtet.
  • In der Nulllinie befindet sich eine Mittelpunktöffnung 30. Mithilfe der Mittelpunktöffnung und den Öffnungen 26 lässt sich das Anreisswerkzeug 1 als Zirkel (siehe 7) verwenden. Das Anreissdreieck 1 wird mit einem Stift, beispielsweise einem Nagel, der durch die Mittelpunktöffnung 30 hindurchgreift, an einer Oberfläche 32' eines Werkstücks 32 befestigt. Die Spitze eines Bleistifts kann dann in eine der Öffnungen 26 eingesteckt werden. Indem das Anreisswerkzeug 1 dann um die Mittelpunktöffnung 30 gedreht wird, kann ein Kreis um den Stift gezogen werden.
  • Die 1 und 2 zeigen das Anreissdreieck 1 mit auseinandergeklappten Teildreiecken 9, 9', die in einer Nebeneinanderlage liegen. Das Teildreieck 9' bildet mit einem Fenster, das zu beiden Breitseitenflächen des Teildreiecks 9' offen ist, eine Aussparung 2 aus. Die Aussparung 2 besitzt zwei Anlageflanken 3, die sich in einem Schnittpunkt schneiden. Beim Ausführungsbeispiel haben die Anlageflanken 3 einen Winkel von 90 Grad zueinander. In anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann dieser Winkel aber größer oder kleiner sein. Die beiden Teildreiecke 9, 9' bilden erste Breitseitenflächen 10, 10' aus, die in der Übereinanderlage flächig aufeinanderliegen. In der in den 3 und 4 dargestellten Konfigurationen, in denen die Teildreiecke 9, 9' übereinanderliegen, begrenzen die Ränder der Aussparung 2 einen Flächenabschnitt der ersten Breitseitenfläche 10 des Teildreiecks 9. Auf diesem Flächenabschnitt befindet sich ein Lotkörper 17, der mithilfe von Rastmitteln mit dem Teildreieck 9 verbunden ist.
  • In den Darstellungen der 5, 8 und 9 ist der Lotkörper 17 entfernt. Der von der Aussparung 2 begrenzte Flächenabschnitt der ersten Breitseitenfläche 10 des Teildreiecks 9 bildet den Boden 6 einer Vertiefung aus, deren Rand insbesondere die beiden Anlageflanken 3 ausbildet. In dem Boden 6 der Vertiefung erstreckt sich eine Markierungskante 7', die durch den Schnittpunkt der beiden Anlageflanken 3 verläuft. Beim Ausführungsbeispiel wird die Markierungskante 7' vom Rand eines länglichen Fensters 7 in dem Teildreieck 9 ausgebildet. Die 9 demonstriert, wie mithilfe der Spitze eines Bleistifts 31 entlang der Markierungskante 7' auf eine Stirnseite 5' eines zylinderförmigen Werkstücks 5 eine Mittellinie gezeichnet werden kann. Hierzu wird die Mantelfläche 5" des Werkstücks an die Anlageflanken 3 angelegt. Durch eine Drehung des Werkstücks 5 können zwei oder mehr Mittellinien auf die Stirnseite 5' aufgebracht werden. Der Kreuzungspunkt der Mittellinien kennzeichnet dann die axiale Mitte des Werkstücks 5.
  • Bei dem in der 12 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die beiden Teildreiecke 9, 9' einen Winkel von 90 Grad zueinander. Mit der Bezugsziffer 32 ist hier ein Werkstück mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Oberflächen 32', 32" dargestellt, beispielsweise ein Kantholz. Das Teildreieck 9 liegt an der Oberfläche 32' und das Teildreieck 9' an der Oberfläche 32" an. Das Gelenk 8 befindet sich im Bereich der Kante des Werkstücks 32, an dem die beiden Oberflächen 32' und 32" aneinanderstoßen. Die Gelenkrolle 8' ragt über die erste Breitseitenfläche 9, 9' hinaus. Sie liegt bei dem in der 12 dargestellten Verwendungsfall an der Kante des Werkstücks, die üblicherweise verrundet oder eine Schräge aufweist.
  • Von den Breitseitenflächen 10, 10' ragen Vorsprünge ab, die Distanzelemente 13 ausbilden, die einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Distanzelemente 13 stützen sich auf den Oberflächen 32' und 32" ab, sodass trotz der hervorstehenden Gelenkrollen 8' die beiden Teildreiecke 9, 9' einen 90 Grad-Winkel zueinander aufweisen. Wegen der oben genannten Verrundung oder Anfasung der Kante des Werkstücks 32 braucht die Höhe der Distanzelemente 13, mit denen eine Stirnfläche des Distanzelementes 13 von der Breitseitenfläche 10, 10' beabstandet ist, nicht die volle Höhe der Gelenkrolle 8' aufweisen. Die 13 zeigt, dass aus diesem Grund die dem Gelenk 8 benachbarten Distanzelemente 13 von einer Oberfläche 32' des Werkstücks 32 beabstandet sind, wenn das Anreisswerkzeug 1 in der Nebeneinanderlage der Teildreiecke 9, 9' auf eine Oberfläche 32' aufgelegt wird.
  • Jede der beiden ersten Breitseitenflächen 10, 10' besitzt Vertiefungen 14, in die in der Überdecktlage der beiden Teildreiecke 9, 9' die Distanzelemente 13 eintauchen können. Die Vertiefungen 14 sind als Sackbohrungen ausgebildet und können einen Querschnitt aufweisen, der nur geringfügig größer ist, als der Querschnitt der Distanzelemente 13, aber ansonsten der Querschnittsform der Distanzelemente 13 entspricht. Die Tiefe der Vertiefungen 14 kann geringfügig größer als die Höhe der Distanzelemente 13 sein.
  • Bei dem in der 14 dargestellten Ausführungsbeispiel können Distanzelemente 13 darüber hinaus auch in Längsschlitze 28 eintauchen.
  • Der Lotkörper 17 wird von einem flachen Kunststoffteil ausgebildet, das im Wesentlichen dieselbe Materialstärke aufweist, wie das Teildreieck 9', in dessen Aussparung der Lotkörper 17 verwahrt werden kann. Zur Verwendung des Lotkörpers 17 wird auf die 10 verwiesen. Etwa in der Mitte der Hypotenusenseite 11 besitzt eines der Teildreiecken 9, 9', im Ausführungsbeispiel das Teildreieck 9, eine Einkerbung, die ein Joch 15 ausbildet, über das die Schnur 16 eines Schnurlots mit dem Lotkörper 17 gelegt werden kann. Auf einer zweiten Breitseitenfläche 18 des Teildreiecks 9 befindet sich eine Winkelskala 19, deren Mittelpunkt das Joch 15 ist. Mit dieser Winkelskala 19 lässt sich ein Neigungswinkel einer Oberfläche 32' eines ortsfesten Werkstücks, wie beispielsweise einer Gehäusewand oder einer Gebäudewand, bestimmen.
  • Der Lotkörper 17 hat eine Umrissgestalt, die ein Einsetzen des Lotkörpers 17 in die Aussparung 2 erlaubt. Der Lotkörper 17 besitzt zwei voneinander wegweisende hakenartige Flügel, die mit ihren freien Enden Fesselungsvorsprünge 20 ausbilden, die in Fesselungsöffnungen 21 des Teildreiecks 9 eingreifen können, wobei die Fesselungsöffnungen 20 im Bereich des Flächenabschnitts der Breitseitenfläche 10 angeordnet sind, die den Boden 6 der Vertiefung ausbilden. Der Lotkörper 17 kann zudem eine Rippe aufweisen, die in das Fenster 7 eingreifen kann.
  • Die 10 zeigt die Verwendung des Lotkörpers 17 als Gewicht an einem Schnurlot. Die 10a zeigt die Verwendung des Lotkörpers 17 als Wickelkörper, der in der Aussparung 2 mit teilweise abgewickelter Schnur 16 einliegt, wobei am freien Ende der Schnur ein anderweitiges Gewicht befestigt ist, mit dem die Vorrichtung als Lot verwendet wird.
  • Der Lotkörper 17 besitzt zudem zwei voneinander wegweisende Einbuchtungen 22, die jeweils eine Bodenkante 22' aufweisen. Zwischen den Bodenkanten 22' ist die Materialstärke des als Flachstück ausgebildeten Lotkörpers 17 vermindert, sodass die Schnur 16 über diesen Bereich und über die Bodenkanten 22' der Einbuchtungen 22 gewickelt werden kann. Zudem kann eine der Bodenkanten 22' einen spitzwinklig zulaufenden Klemmschlitz aufweisen, in dem das Ende der Schnur eingeklemmt werden kann.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Ein als Anreissdreieck ausgebildetes Anreisswerkzeug 1 mit einer in einer Breitseitenfläche sich erstreckenden Aussparung 2, deren Rand zwei sich in einem Schnittpunkt 4 schneidende Linien definiert und Anlageflanken 3 zur Anlage eines an eine Stirnfläche eines Werkstücks angrenzenden Umfangsrandes des Werkstücks 5 ausbildet, wobei ein Boden 6 der Aussparung 2 ein Fenster 7 aufweist, das eine durch eine Symmetrieachse der Anlageflanken 3 verlaufende Markierungskante 7' ausbildet, entlang der von der anderen Breitseitenfläche her eine Mittellinie auf der Stirnfläche des Werkstücks 5 anreissbar ist.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Fläche des Anreissdreiecks durch ein Gelenk 8 in zumindest zwei Teildreiecke 9, 9' geteilt ist, die aus einer Nebeneinanderlage, in der die Teildreiecke 9, 9' in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage, in der eine erste Breitseitenfläche 10, 10' der zwei Teildreiecke 9, 9' aufeinander liegen, verschwenkbar sind, wobei die Aussparung 2 von einem der Teildreiecke 9, 9' und der Boden 6 der Aussparung 2 sowie die Markierungskante 7' von einem anderen der Teildreiecke 9, 9' ausgebildet sind.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden übereinander schwenkbaren Teildreiecke 9, 9' gleichgestaltete rechtwinklige Dreiecke sind, die in der Nebeneinanderlage ein Dreieck mit zwei gleich langen Kathetenseiten 12, einer Hypotenusenseite 11 und einem senkrecht zur Hypotenusenseite 11 und durch einen Schnittpunkt, der durch die beiden Kathetenseiten 12 definierten Geraden verlaufendes Gelenk 8 ausbilden.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anlageflanken 3 geradlinig verlaufen und/oder dass das Fenster 7 eine längliche Form aufweist und mit einer geradlinigen Randkante die Markierungskante 7' bildet.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass aus der ersten Breitseitenfläche 10, 10' jedes der beiden Teildreiecke 9, 9' Distanzelemente 13 herausragen, die in der Überdecktlage in Aussparungen 14 der ersten Breitseitenfläche des jeweils anderen Teildreiecks 9, 9' eintauchen.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Distanzelemente 13 einen kreisförmigen oder länglichen Grundriss aufweisen und die Flächenerstreckung der Aussparungen 14 der Grundrissform der Distanzelemente 13 entsprechen und/oder dass die Höhe der Distanzelemente 13 und die Tiefe der Aussparung 14 kleiner ist, als die Materialstärke des Teildreiecks 9, 9' und/oder dass das Maß, um welches das Distanzelement 13 aus der Breitseitenfläche 10, 10' herausragt, geringer ist, als das Maß um welches die Gelenkrolle 8' aus der Breitseitenfläche 10, 10' herausragt oder dass die Maße gleich sind.
  • Ein mehrkantiges Anreisswerkzeug, das gekennzeichnet ist durch durch eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Lotkörpers 17 des Schnurlotes.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Breitseitenfläche des Anreisswerkzeuges die Fläche eines rechtwinkligen, insbesondere gleichschenkeligen Dreiecks ist und das Joch 15 von einem Einschnitt im Bereich der der Hypotenuse gegenüberliegenden Ecke gebildet ist.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Breitseitenfläche 18 eine Aussparung 2 aufweist, in der ein als Flachkörper ausgebildeter Wickel- oder Lotkörper 17 eines Schnurlots Aufnahme findet, wobei die Materialstärke des Wickel- oder Lotkörpers 17 in etwa der Tiefe der Aussparung 2 entspricht.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Breitseitenfläche 18, 18' von einem Teildreieck 9' eines Anreissdreiecks 1 gebildet ist, bei dem zwei gleich große Teildreiecke 9, 9' aus einer Nebeneinanderlage, in der die beiden Teildreiecke in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage, in erste Breitseitenflächen 10, 10' der beiden Teildreiecke übereinanderliegen, verschwenkbar sind, wobei eines der beiden Teildreiecke 9, 9' das Joch 15 und die erste Winkelskala 19 ausbilden und eine Öffnung insbesondere des anderen Teildreiecks 9, 9' die den Lotkörper 17 aufnehmende Aussparung 2 ausbildet.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lotkörper 17 mittels mindestens einem in eine Fixieröffnung 20 eingreifenden Fixiervorsprung 21 an einem Boden einer von der Aussparung 2 gebildeten Vertiefung gehalten ist, und/oder dass der Boden der Aussparung 2 ein oder mehrere Fixieröffnungen 20 aufweist, in die ein Fixiervorsprung 21 des Lotkörpers 17 eingreift.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Lotkörper 17 zwei sich gegenüberliegende Einbuchtungen 22 aufweist und der Bereich zwischen den Bodenkanten 22' der Einbuchtungen 22 eine verminderte Materialstärke aufweist, sodass die Schnur 16 des Schnurlots um die Bodenkanten 22' aufwickelbar ist.
  • Ein Anreisswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest eine Randkante eines Teildreiecks 9', genau eine Randkante des Teildreiecks 9' oder eine zur Hypotenusenseite 11 gehörende Randkante des Teildreiecks 9' eine über die Breitseitenfläche 18 vorstehende Anschlagseite 23 mit einer sich quer zur Breitseitenfläche 18 erstreckende Anschlagseite 23' aufweist, wobei eine zum Gelenk 8 weisende Kante 24 der über eine der Breitseitenflächen 18 vorstehenden Anschlagseite 23 ein Zentrum einer zweiten Winkelskala 25 ist und/oder wobei die Anschlagseite 23' eine Nulllinie 29 für eine Vielzahl in der Breitseite angeordneter, als Streichmaß nutzbarer Öffnungen 26 ausbildet und/ oder wobei ein die Anschlagseite 23 ausbildendes Teildreieck 9 benachbartes Teildreieck 9' entlang einer Randkante verlaufende Längsschlitze 28 ausbildet, die jeweils eine Randkante aufweisen, wobei die Randkante oder eine zwischen zwei Randkanten verlaufende Mittellinie mit einer von der Anschlagseite 23' definierten Nulllinie 29 fluchten kann.
  • Ein Anreisswerkzeug, das gekennzeichnet ist durch eine Mittelpunktöffnung 30, von der eine Vielzahl von Radialabstandsöffnungen 26 jeweils um ein Vielfaches eines Grundwertes beabstandet sind, sodass das Anreisswerkzeug als Zirkel verwendbar ist und/oder dass eine Mittelpunktöffnung 30 im Bereich einer Anschlagseite 23' einer Anschlagleiste 23 vorgesehen ist und auf Höhe einer von den Scheiteln von aus der Anschlagseite 23' abragenden Vorsprüngen 27 liegt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anreisswerkzeug
    2
    Aussparung
    3
    Anlageflanke
    4
    Schnittpunkt
    5
    Werkstück
    5'
    Stirnseite
    5"
    Mantelfläche
    6
    Boden
    7
    Fenster
    7'
    Markierungskante
    8
    Gelenk
    8'
    Gelenkrolle
    9
    Teildreieck
    9'
    Teildreieck
    10
    erste Breitseitenfläche
    10'
    erste Breitseitenfläche
    11
    Hypotenusenseite
    12
    Kathetenseite
    13
    Distanzelement
    14
    Vertiefung
    15
    Joch
    16
    Schnur
    17
    Lotkörper, Wickelkörper
    18
    zweite Breitseitenfläche
    18'
    zweite Breitseitenfläche
    19
    erste Winkelskala
    20
    Fesselungsöffnung
    21
    Fesselungsvorsprung
    22
    Einbuchtung
    22'
    Bodenkante
    23
    Anschlagleiste
    23'
    Anschlagseite
    24
    Anschlagkante
    25
    zweite Winkelskala
    26
    Öffnungen
    26'
    Öffnungen
    27
    Rippe
    28
    Längsschlitz
    29
    Nulllinie
    30
    Mittelpunktöffnung
    31
    Bleistift
    32
    Werkstück
    32'
    Oberfläche
    32"
    Oberfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8074368 B2 [0002]
    • US D445700 S [0002]
    • EP 1601927 B1 [0002]
    • US 3375589 [0002]
    • US 5933974 [0002]
    • US 2428699 [0002]
    • US 8146260 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Als Anreissdreieck ausgebildetes Anreisswerkzeug (1) mit einer in einer Breitseitenfläche sich erstreckenden Aussparung (2), deren Rand zwei sich in einem Schnittpunkt (4) schneidende Linien definiert und Anlageflanken (3) zur Anlage eines an eine Stirnfläche eines Werkstücks angrenzenden Umfangsrandes des Werkstücks (5) ausbildet, wobei ein Boden (6) der Aussparung (2) ein Fenster (7) aufweist, das eine durch eine Symmetrieachse der Anlageflanken (3) verlaufende Markierungskante (7') ausbildet, entlang der von der anderen Breitseitenfläche her eine Mittellinie auf der Stirnfläche des Werkstücks (5) anreissbar ist.
  2. Anreisswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Anreissdreiecks durch ein Gelenk (8) in zumindest zwei Teildreiecke (9, 9') geteilt ist, die aus einer Nebeneinanderlage, in der die Teildreiecke (9, 9') in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage, in der eine erste Breitseitenfläche (10, 10') der zwei Teildreiecke (9, 9') aufeinander liegen, verschwenkbar sind, wobei die Aussparung (2) von einem der Teildreiecke (9, 9') und der Boden (6) der Aussparung (2) sowie die Markierungskante (7') von einem anderen der Teildreiecke (9, 9') ausgebildet sind.
  3. Anreisswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden übereinander schwenkbaren Teildreiecke (9, 9') gleichgestaltete rechtwinklige Dreiecke sind, die in der Nebeneinanderlage ein Dreieck mit zwei gleich langen Kathetenseiten (12), einer Hypotenusenseite (11) und einem senkrecht zur Hypotenusenseite (11) und durch einen Schnittpunkt, der durch die beiden Kathetenseiten (12) definierten Geraden verlaufendes Gelenk (8) ausbilden.
  4. Anreisswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflanken (3) geradlinig verlaufen und/oder dass das Fenster (7) eine längliche Form aufweist und mit einer geradlinigen Randkante die Markierungskante (7') bildet.
  5. Als Anreissdreieck ausgebildetes Anreisswerkzeug mit zwei gleich langen Kathetenseiten (12), einer Hypotenusenseite (11) und einem senkrecht zur Hypotenusenseite (11) und durch den Schnittpunkt der von den beiden Kathetenseiten (12) definierten Gerade verlaufenden Gelenk (8), das die Fläche des Anreissdreiecks in zwei gleich große Teildreiecke (9, 9') teilt, die aus einer Nebeneinanderlage, in der die beiden Teildreiecke in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage, in der erste Breitseitenflächen (10, 10') der beiden Teildreiecke (9, 9') übereinander liegen, verschwenkbar sind, wobei ein Bereich einer von dem Gelenk (8) ausgebildeten Gelenkrolle (8') aus der ersten Breitseitenfläche (10, 10') herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass aus der ersten Breitseitenfläche (10, 10') jedes der beiden Teildreiecke (9, 9') Distanzelemente (13) herausragen, die in der Überdecktlage in Aussparungen (14) der ersten Breitseitenfläche des jeweils anderen Teildreiecks (9, 9') eintauchen.
  6. Anreisswerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (13) einen kreisförmigen oder länglichen Grundriss aufweisen und die Flächenerstreckung der Aussparungen (14) der Grundrissform der Distanzelemente (13) entsprechen und/oder dass die Höhe der Distanzelemente (13) und die Tiefe der Aussparung (14) kleiner ist, als die Materialstärke des Teildreiecks (9, 9') und/oder dass das Maß, um welches das Distanzelement (13) aus der Breitseitenfläche (10, 10') herausragt, geringer ist, als das Maß um welches die Gelenkrolle (8') aus der Breitseitenfläche (10, 10') herausragt oder dass die Maße gleich sind.
  7. Mehrkantiges Anreisswerkzeug mit zumindest einem Joch (15), über das die Schnur (16) eines Schnurlots legbar ist, und um welches eine auf einer Breitseitenfläche (18, 18') des Anreisswerkzeuges aufgebrachte erste Winkelskala (19) zentriert ist, gekennzeichnet durch eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Lotkörpers (17) des Schnurlotes.
  8. Anreisswerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitseitenfläche des Anreisswerkzeuges die Fläche eines rechtwinkligen, insbesondere gleichschenkeligen Dreiecks ist und das Joch (15) von einem Einschnitt im Bereich der der Hypotenuse gegenüberliegenden Ecke gebildet ist.
  9. Anreisswerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitseitenfläche (18) eine Aussparung (2) aufweist, in der ein als Flachkörper ausgebildeter Wickel- oder Lotkörper (17) eines Schnurlots Aufnahme findet, wobei die Materialstärke des Wickel- oder Lotkörpers (17) in etwa der Tiefe der Aussparung (2) entspricht.
  10. Anreisswerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitseitenfläche (18, 18') von einem Teildreieck (9') eines Anreissdreiecks (1) gebildet ist, bei dem zwei gleich große Teildreiecke (9, 9') aus einer Nebeneinanderlage, in der die beiden Teildreiecke in einer gemeinsamen Ebene liegen, in eine Überdecktlage, in erste Breitseitenflächen (10, 10') der beiden Teildreiecke übereinander liegen, verschwenkbar sind, wobei eines der beiden Teildreiecke (9, 9') das Joch (15) und die erste Winkelskala (19) ausbilden und eine Öffnung insbesondere des anderen Teildreiecks (9, 9') die den Lotkörper (17) aufnehmende Aussparung (2) ausbildet.
  11. Anreisswerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lotkörper (17) mittels mindestens einem in eine Fixieröffnung (20) eingreifenden Fixiervorsprung (21) an einem Boden einer von der Aussparung (2) gebildeten Vertiefung gehalten ist, und/oder dass der Boden der Aussparung (2) ein oder mehrere Fixieröffnungen (20) aufweist, in die ein Fixiervorsprung (21) des Lotkörpers (17) eingreift.
  12. Anreisswerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lotkörper (17) zwei sich gegenüberliegende Einbuchtungen (22) aufweist und der Bereich zwischen den Bodenkanten (22') der Einbuchtungen (22) eine verminderte Materialstärke aufweist, sodass die Schnur (16) des Schnurlots um die Bodenkanten (22') aufwickelbar ist.
  13. Anreisswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Randkante eines Teildreiecks (9'), genau eine Randkante des Teildreiecks (9') oder eine zur Hypotenusenseite (11) gehörende Randkante des Teildreiecks (9') eine über die Breitseitenfläche (18) vorstehende Anschlagseite (23) mit einer sich quer zur Breitseitenfläche (18) erstreckende Anschlagseite (23') aufweist, wobei eine zum Gelenk (8) weisende Kante (24) der über eine der Breitseitenflächen (18) vorstehende Anschlagseite (23) ein Zentrum einer zweiten Winkelskala (25) ist und/oder wobei die Anschlagseite (23') eine Nulllinie (29) für eine Vielzahl in der Breitseite angeordneter, als Streichmaß nutzbarer Öffnungen (26) ausbildet und/oder wobei ein die Anschlagseite (23) ausbildendes Teildreieck (9) benachbartes Teildreieck (9') entlang einer Randkante verlaufende Längsschlitze (28) ausbildet, die jeweils eine Randkante aufweisen, wobei die Randkante oder eine zwischen zwei Randkanten verlaufende Mittellinie mit einer von der Anschlagseite (23') definierten Nulllinie (29) fluchten kann.
  14. Anreisswerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mittelpunktöffnung (30), von der eine Vielzahl von Radialabstandsöffnungen (26) jeweils um ein Vielfaches eines Grundwertes beabstandet sind, sodass das Anreisswerkzeug als Zirkel verwendbar ist und/oder dass eine Mittelpunktöffnung (30) im Bereich einer Anschlagseite (23') einer Anschlagleiste (23) vorgesehen ist und auf Höhe einer von den Scheiteln von aus der Anschlagseite (23') abragenden Vorsprüngen (27) liegt.
  15. Anreisswerkzeug, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
DE102021133883.2A 2021-12-20 2021-12-20 Anreisswerkzeug Pending DE102021133883A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021133883.2A DE102021133883A1 (de) 2021-12-20 2021-12-20 Anreisswerkzeug
PCT/EP2022/086971 WO2023118129A2 (de) 2021-12-20 2022-12-20 ANREIßWERKZEUG

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021133883.2A DE102021133883A1 (de) 2021-12-20 2021-12-20 Anreisswerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021133883A1 true DE102021133883A1 (de) 2023-06-22

Family

ID=84943720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021133883.2A Pending DE102021133883A1 (de) 2021-12-20 2021-12-20 Anreisswerkzeug

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102021133883A1 (de)
WO (1) WO2023118129A2 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428699A (en) 1944-10-04 1947-10-07 Keuffel & Esser Co Drafting instrument
US3375589A (en) 1963-12-19 1968-04-02 Gregory S. Dolgorukov Drafting instrument
US5933974A (en) 1997-05-28 1999-08-10 Walters; Larry R. Combination square, level and plumbing tool
USD445700S1 (en) 2000-09-29 2001-07-31 Gray Mapston Triangularly shaped squaring and marking tool
EP1601927B1 (de) 2003-03-07 2011-08-17 Swanson Tool Hong Kong Ltd Mess- und markierwerkzeug für handwerker
US8074368B2 (en) 2008-11-11 2011-12-13 Atwood Raymond E Hinged measuring and marking device
US8146260B1 (en) 2011-09-07 2012-04-03 Visser Fredric J Framing square

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2788803A1 (fr) * 1999-01-22 2000-07-28 Daniel Nassau Equerre multi fonctions
GB2415663B (en) * 2004-07-01 2007-10-17 Helix Ltd Stationery items
JP2007232701A (ja) * 2006-02-28 2007-09-13 Masakuni Hayashi 曲尺
DE102013201875B4 (de) * 2013-02-05 2015-08-06 Mario Neugärtner Verfahren zur Ermittlung des Mittelpunktes und Gliedermaßstab zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428699A (en) 1944-10-04 1947-10-07 Keuffel & Esser Co Drafting instrument
US3375589A (en) 1963-12-19 1968-04-02 Gregory S. Dolgorukov Drafting instrument
US5933974A (en) 1997-05-28 1999-08-10 Walters; Larry R. Combination square, level and plumbing tool
USD445700S1 (en) 2000-09-29 2001-07-31 Gray Mapston Triangularly shaped squaring and marking tool
EP1601927B1 (de) 2003-03-07 2011-08-17 Swanson Tool Hong Kong Ltd Mess- und markierwerkzeug für handwerker
US8074368B2 (en) 2008-11-11 2011-12-13 Atwood Raymond E Hinged measuring and marking device
US8146260B1 (en) 2011-09-07 2012-04-03 Visser Fredric J Framing square

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023118129A2 (de) 2023-06-29
WO2023118129A9 (de) 2023-11-16
WO2023118129A3 (de) 2023-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3534223C2 (de) Anschlagwinkel zum Anreißen von Dachsparren-Schnitten
DE2918321A1 (de) Teilungs- und parallelzeichnungswinkel
DE102021133883A1 (de) Anreisswerkzeug
DE202009018872U1 (de) Gliedermaßstab
DE19749026A1 (de) Wasserwaage mit Markierungshilfen
WO2009019023A1 (de) Längenmesswerkzeug mit anschlag
CH684687A5 (de) Schneidwerkzeug.
DE102008050268A1 (de) Zeichenlineal
DE60020965T2 (de) Wasserwaage
DE102018123705A1 (de) Anordnung einer Schraube in einem Aufnahmeteil sowie Abisolierzange und/oder Sicherungsringzange
EP1965168A1 (de) Gliedermaßstab
EP1125692B1 (de) Mess- und Anschlagwinkel
EP2789975B1 (de) Absteckmarker
DE3630616C2 (de)
EP0869248B1 (de) Anschraubscharnier für hinterschnittene Nuten aufweisende Profile
DE102020003115A1 (de) Gliedermaßstab als Mehrzweckgerät
DE2332291C3 (de) Zeichenvorrichtung
EP0306504A1 (de) Gerät zur fortlaufenden abstandsmarkierung
DE102022121278A1 (de) Konturenlehre
DE863550C (de) Zeichnungsgeraet
DE19603006A1 (de) Vorrichtung zur Messung und Anzeige von Winkeln
WO2023237474A1 (de) Vorrichtung zur führung eines werkzeugs beim zerteilen eines werkstücks
DE2701097A1 (de) Geraet zum abbilden eines gegenstandes in genauer zentralperspektive
DE3407532A1 (de) Feinmessgeraet mit skalenablesung
DE3028634C2 (de) Meßeinrichtung zur Bestimmung eines rechten Winkels, insbesondere zwischen zwei sich schneidenden horizontalen Meßlinien

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified