DE102022121278A1 - Konturenlehre - Google Patents

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Christian Wegner
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Wolfcraft GmbH
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Wolfcraft GmbH
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1), in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind, und mit einer Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von letzterem beabstandeten Gegenstand, wobei die Linealanordnung ein erstes Lineal (7) aufweist, das an Seitenwänden (4) einer Führung (3) des Gehäuses (1) geführt wird, das von einer ersten Verwahrstellung innerhalb der Führung (3) bis in eine erste Anschlagstellung in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) aus der Führung (3) herausziehbar ist und das ein zweites Lineal (10) trägt, welches gegenüber dem ersten Lineal (7) in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von einer zweiten Verwahrstellung bis in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist. Um eine derartige Konturenlehre robust weiter zu bilden, sind Fesselungsmitteln (14, 16) vorgesehen, mit denen die Lineale (7, 10) am Gehäuse bzw. aneinander befestigt werden können.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse, in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses verlagerbare Tastlamellen angeordnet sind und mit einer Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses von letzterem beabstandeten Gegenstand, wobei die Linealanordnung ein erstes Lineal aufweist, das an Seitenwänden einer Führung des Gehäuses geführt wird von einer ersten Verwahrstellung innerhalb der Führung bis in eine erste Anschlagstellung in Erstreckungsrichtung des Gehäuses aus der Führung herausziehbar ist und das ein zweites Lineal trägt, welches gegenüber dem ersten Lineal in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses von einer zweiten Verwahrstellung bis in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses verlagerbare Tastlamellen angeordnet sind, die in einer Gehäusehöhlung des Gehäuses ein Lamellenpaket bildend berührend aneinander anliegend angeordnet sind, wobei eine erste Druckplatte an einer ersten am Rand des Lamellenpakets angeordnet Tastlamelle und eine zweite Druckplatte an einer am zweiten Rand des Lamellenpakets angeordneten Tastlamelle angreifen und ein Spannelement vorgesehen ist, mit dem eine auf das Lamellenpaket gerichtete Kraft auf die erste Druckplatte ausgeübt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Eine bekannte Konturenlehre besitzt ein langgestrecktes Gehäuse mit einer Gehäusehöhlung, in der sich ein aus einer Vielzahl von Tastlamellen bestehendes Lamellenpaket befindet. Die Tastlamellen liegen mit ihren Breitseitenflächen berührend aneinander und können in einer Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses aus der Gehäusehöhlung stufenlos herausgezogen werden. Die jeweiligen Enden der Tastlamellen bilden Tastenden, mit denen eine Kontur abgegriffen werden kann. Die bekannte Konturenlehre kann für die Verlegung von Fußbodenbelägen, insbesondere von Fußbodenplatten verwendet werden, um die Kontur von Vorsprüngen abzugreifen, die in den Raum hineingreifen, auf dessen Boden der Fußbodenbelag verlegt werden soll. Die bekannte Konturenlehre besitzt eine aus zwei Linealen bestehende Linealanordnung, mit der der Abstand des Gehäuses zu einer bereits verlegten Bodenplatte des Fußbodenbelages abgegriffen werden kann. Die beiden Lineale liegen in einer Verwahrstellung innerhalb einer Führung des Gehäuses und können aus dieser Verwahrstellung teleskopartig herausgezogen werden. Um die Tastlamellen in einer Stellung, in der die Kontur des Gegenstandes abgegriffen worden ist, zu fixieren, ist ein Spannelement mit einem Exzenter vorgesehen.
  • Konturenlehren sind unter anderem bekannt aus den FR 338625 , GB 931463 , US 2,022,628 , US 9,404,726 B2 , US 2012/0266472 A1 , AT 19553, CH 264674 , EP 2016364 B1, DE 20 2014 105 871 U1 und DE 10 2013 019 502 A1 .
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Konturenlehre gebrauchsvorteilhaft zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Erfindung sind, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung soll die Robustheit der Mittel zum Abgriff des Abstandes des freien Endes des zweiten Lineals zu einem Gegenstand erhöht werden. Hierzu wird eine Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse vorgeschlagen, in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses verlagerbare Tastlamellen angeordnet sind. Auf dem Rücken des Gehäuses befindet sich eine Führung, in der eine aus zwei oder mehreren Linealen bestehende Linealanordnung angeordnet ist. Die mehreren Lineale können dieselbe Breite aufweisen und mit ihren Breitseitenflächen aufeinander liegend in der Führung gelagert sein. Die Führung kann Seitenwände besitzen, an denen die Schmalkanten beider Lineale anliegen können. Hierdurch werden die mehreren oder beiden Lineale in einer gemeinsamen Führung in einer linearen Richtung geführt. Das erste Lineal kann von einer Verwahrstellung, in der es vollständig in der Führung einliegt, bis in eine erste Anschlagstellung aus der Führung herausgezogen werden. Das erste Lineal trägt ein zweites Lineal, das bei der Verlagerung des ersten Lineals vom ersten Lineal mitgeschleppt wird. Das zweite Lineal kann aus einer Verwahrstellung, in der es fast deckungsgleich auf dem ersten Lineal aufliegt, bis in eine zweite Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal verlagert werden. Die beiden Lineale sind somit wie beim Stand der Technik teleskopartig aus dem Gehäuse in einer Richtung quer zur Verlagerungsrichtung der Tastlamellen herausziehbar. Das zweite Lineal kann ein drittes Lineal tragen. Erfindungsgemäß sind Fesselungsmittel vorgesehen, mit denen die Position der Lineale fixierbar ist. In der Regel werden die Lineale nicht bis in die Anschlagstellung aus der Führung des Gehäuses herausgezogen, sondern nur bis in eine Zwischenstellung, in der ein dem freien Ende des zweiten Lineals zugeordneter Anschlag an einem Gegenstand, beispielsweise an eine bereits verlegte Bodenplatte anstößt. In dieser Position wird mit den Tastlamellen die Kontur eines in den Raum, auf dessen Boden Bodenplatten verlegt werden sollen, hineinragenden Gegenstandes abgegriffen. Nachdem die Tastlamellen derart verschoben sind, dass ihre Position der Kontur des Gegenstandes entspricht, wird die Konturlehre verwendet, um an einer dort zu verlegenden Bodenplatte einen Ausschnitt auszuschneiden, der der Kontur des Gegenstandes entspricht. Dieser Ausschnitt muss eine korrekte Entfernung von dem Rand der dort zu verlegenden Bodenplatte aufweisen. Dieser Abstand wird mit der Linealanordnung ermittelt. Damit dieser Abstand erhalten bleibt und sich nicht beim Handhaben mit der Konturenlehre ändert, sind die erfindungsgemäßen Fesselungsmittel vorgesehen. Mit einem ersten Fesselungsmittel kann das erste Lineal in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der ersten Verwahrstellung und der ersten Anschlagstellung gegenüber dem Gehäuse fixiert werden. Mit dem zweiten Fesselungsmittel kann das zweite Lineal in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der zweiten Verwahrstellung und der zweiten Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal fixiert werden. Die Führung kann eine nach oben offene langgestreckte Vertiefung sein, die dem Rücken eines Gehäuses zugeordnet ist. Das Gehäuse kann aus zwei Gehäuseteilen bestehen, einem oberen Gehäuseteil und einem unteren Gehäuseteil. Das untere Gehäuseteil bildet den Boden des Gehäuses, mit dem das Gehäuse auf einen Untergrund aufgesetzt werden kann. Zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil befindet sich eine Gehäusehöhlung, in der die Tastlamellen verschieblich einliegen. Die Führung hat einen im Wesentlichen länglichen Grundriss mit zwei langen Seitenwänden, an denen die Randkanten der beiden Lineale anliegen können. Eine Schmalseite der Führung kann geschlossen sein. Die dieser gegenüberliegende Schmalseite der Führung ist hingegen offen, so dass die Lineale durch die so ausgebildete Öffnung herausgeschoben werden können. Die Führung kann einen Boden aufweisen. Der Boden kann sich in einer Ebene erstrecken. Der Boden kann einen Längsschlitz aufweisen, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Führung erstreckt. Der Längsschlitz kann einen in den Boden übergehenden schmalen Bereich aufweisen, durch den ein Schaft eines ersten Fesselungselementes hindurchgreifen kann. Der Längsschlitz kann einen darunterliegenden breiten Bereich aufweisen, der zur Gehäusehöhlung offen sein kann. In diesem breiten Bereich des Längsschlitzes kann sich ein Kopf des Fesselungselementes befinden, der einen größeren Durchmesser aufweist als die Breite des schmalen Bereiches, so dass der Kopf des Fesselungselementes das Fesselungselement axial bezogen auf die Erstreckungsrichtung des Schaftes an der Führung fesselt. Der Schaft des ersten Fesselungselementes durchgreift nicht nur den ersten Längsschlitz, sondern auch eine Bohrung des ersten Lineals, die sich im Bereich eines der beiden Enden des Lineals befindet. Die Bohrung befindet sich an dem einen freien Ende des Lineals gegenüberliegenden Ende. Der Schaft des ersten Fesselungselementes kann ein Gewindeschaft sein, auf den ein Innengewinde aufgeschraubt sein kann. Das Innengewinde wird bevorzugt vom Fesselungsmittel ausgebildet, das eine Drehhandhabe sein kann, die eine ebene Druckfläche ausbildet, die gegen die nach oben weisende Breitseitenfläche des ersten Lineals treten kann. Der Kopf des ersten Fesselungselementes kann einen Vierkantgrundriss aufweisen. Es ist aber ausreichend, wenn der Kopf des ersten Fesselungselementes zwei Randkanten aufweist, die berührend an den Seitenrändern des breiteren Bereichs des Längsschlitzes angreifen, so dass das erste Fesselungselement undrehbar in dem Längsschlitz einliegt. Der Schaft des ersten Fesselungselementes bildet zusammen mit einem Ende des Längsschlitzes einen Anschlag, der den maximalen Verlagerungsweg des ersten Lineals aus der Verwahrstellung definiert. Die Position des ersten Lineals gegenüber dem Gehäuse kann durch Festdrehen der Drehhandhabe fixiert werden. Das erste Lineal kann einen zweiten Längsschlitz aufweisen, der ebenso wie der erste Längsschlitz zu beiden Schmalseiten hin offen ist. Dieser zweite Längsschlitz wird von einem Schaft eines zweiten Fesselungselementes durchgriffen, das einen Kopf aufweist, der in einem breiten Abschnitt des zweiten Längsschlitzes einliegt. Der zweite Längsschlitz besitzt einen an den breiten Bereich angrenzenden schmalen Bereich. Die Schlitzweite ist hier geringer als der Durchmesser des Kopfes des zweiten Fesselungselementes, so dass das zweite Fesselungselement axial fest am ersten Lineal befestigt ist. Der breite Bereich des zweiten Längsschlitzes erstreckt sich in der Rückseite des zweiten Lineals, die flächig an einer nach oben weisenden Breitseitenfläche des ersten Lineals anliegt. Die Materialstärke des Kopfes des zweiten Fesselungselementes ist kleiner als die Tiefe des nach unten offenen breiten Bereichs des zweiten Längsschlitzes. Der Schaft des zweiten Fesselungselementes durchgreift eine Bohrung des zweiten Lineals, die an einem Ende des zweiten Lineals angeordnet ist, das einem freien Ende des zweiten Lineals gegenüberliegt. Das zweite Fesselungsmittel kann eine Drehhandhabe mit einem Innengewinde sein, die auf ein Außengewinde des Schaftes aufgeschraubt werden kann. Eine in einer Ebenen verlaufende Druckfläche dieser Drehhandhabe kann sich klemmend an der Breitseitenfläche des zweiten Lineals abstützen, so dass eine Position des zweiten Lineals gegenüber dem ersten Lineal fixierbar ist. Während das erste Lineal über seine gesamte Auszugslänge innerhalb der Führung geführt ist, sich also nicht gegenüber dem Gehäuse verschwenken lässt, kann das zweite Lineal vollständig aus der Führung herausgezogen werden. Es kann vorgesehen sein, dass sich das zweite Lineal gegenüber dem Gehäuse bzw. dem ersten Lineal verschwenken lässt. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn sich das zweite Fesselungselement vollständig außerhalb der Führung befindet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein von der Unterseite des zweiten Lineals abragender Vorsprung in den Längsschlitz des ersten Lineals eingreift, wobei dieser Vorsprung dem Schaft der Klemmschraube benachbart ist, so dass die Klemmschraube und der Vorsprung in einem geringen Abstand voneinander entfernt sind. Bevorzugt ragen von der Unterseite des zweiten Lineals zwei oder mehrere Vorsprünge ab, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Bohrung zum Hindurchtreten der Klemmschraube zwischen zwei Vorsprüngen angeordnet ist. Die Vorsprünge können von Ausprägungen ausgebildet sein. Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft den Kopf der Klemmschraube. Dieser kann zwei axial nebeneinander liegende Abschnitte aufweisen. Ein Abschnitt kann einen Stützabschnitt ausbilden, der die beiden Ränder des Längsschlitzes untergreift. Der sich daran unmittelbar anschließende Abschnitt kann Abflachungen aufweisen, die an den Seitenwänden des Längsschlitzes anliegen können, so dass die Klemmschraube undrehbar in dem Längsschlitz entweder des ersten Lineals oder des Gehäuses einliegen kann.
  • Mit einer derartig ausgebildeten Konturenlehre ist das folgende Verfahren zum Abgriff einer Kontur und einem anschließenden Übertragen der Kontur auf eine zu verlegende Bodenplatte möglich: Die Konturenlehre wird so in die Nähe eines Gegenstandes, dessen Kontur abgegriffen werden soll, gebracht, dass sich durch Verschieben der den Gegenstand berührenden Tastlamellen die Kontur des Gegenstandes abgegriffen werden kann. Die Lage der Kontur gegenüber einer bereits verlegten Bodenplatte wird dadurch ermittelt, dass zunächst bei in der Verwahrstellung fixiertem Erstlineal das zweite Lineal gegenüber dem ersten Lineal aus der Führung herausgezogen wird, bis es seine Anschlagstellung erreicht hat oder bis es mit seinem am freien Ende angeordneten Anschlag an einer Randkante einer bereits verlegten Bodenplatte anstößt. Ist der Abstand zur Randkante größer, so wird das zweite Lineal unter Verwendung der Fesselungsmittel an das erste Lineal gefesselt, so dass es sich nicht gegenüber dem ersten Lineal verlagern lässt. Im Anschluss daran wird das erste Fesselungsmittel, das das erste Lineal in der Verwahrstellung an das Gehäuse fesselt, gelöst und das zweite Lineal zusammen mit dem ersten Lineal weiter in Richtung auf die Randkante der bereits verlegten Bodenplatte verlagert, bis der Anschlag des zweiten Lineals dort anschlägt. Sodann wird das erste Lineal mit dem ersten Fesselungsmittel wieder an das Gehäuse gefesselt. Im Anschluss daran kann, nachdem auch die Lage der Tastlamellen mittels eines Spannelementes fixiert ist, die Konturenlehre zu einer zuzuschneidenden Bodenplatte gebracht werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung sollen Mittel geschaffen werden, mit denen sich Fertigungstoleranzen bei den Tastlamellen kompensieren lassen. Die diesbezügliche Konturenlehre besitzt ein langgestrecktes Gehäuse, in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses verlagerbare Tastlamellen angeordnet sind, die in einer Gehäusehöhlung des Gehäuses ein Lamellenpaket bildend berührend aneinander anliegend angeordnet sind, wobei an den beiden die Enden des Lamellenpaketes bildenden Tastlamellen jeweils eine Druckplatte anliegt. Eine der beiden Druckplatten stützt sich am Gehäuse ab. Gegen die andere Druckplatte kann ein Spannelement wirken, mit dem die Tastlamellen des Lamellenpaketes zwischen den beiden Druckplatten verspannt werden können. In dieser Stellung sind die Tastlamellen reibschlüssig in ihrer Position fixiert. Das Spannelement kann einen Spannhebel und einen Exzenter ausbilden. Durch Verschwenken des Spannhebels verschwenkt sich der Exzenter und verlagert die ihm zugeordnete Druckplatte in Richtung auf die andere Druckplatte, so dass sich der Abstand zwischen den beiden Druckplatten vermindert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auch die andere, gehäusefeste Druckplatte in Richtung auf die vom Exzenter verlagerbare Druckplatte verlagert werden kann. Es sind Mittel vorgesehen, mit denen sich diese Position der Druckplatte einstellen lässt. Die erfindungsgemäß hierzu vorgesehenen Einstellmittel, mit denen sich der Abstand der Druckplatte gegenüber einem Bereich des Gehäuses verstellen lässt, können Schrauben und insbesondere Madenschrauben sein. Das Gehäuse kann ein oder mehrere Bohrungen aufweisen, in denen sich jeweils ein Gewindeeinsatz, beispielsweise aus Metall befinden kann, in den das Außengewinde einer Schraube, insbesondere Madenschraube eingedreht werden kann. Es kann ausreichend sein, nur eine Einstellschraube zu verwenden. Bevorzugt werden zwei Einstellschrauben verwendet, die jeweils eine Schraubwerkzeugeingriffsöffnung, beispielsweise einer Innen-Buchsen-Sechskantöffnung aufweisen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung, der lediglich eine Konturenlehre mit einem Lamellenpaket und einer zumindest ein Lineal aufweisenden Linealanordnung voraussetzt, betrifft den am freien Ende des Lineals angeordneten Anschlag. Die Linealanordnung ist im Bereich des Rückens des Gehäuses angeordnet. Der Rücken liegt einer Aufstellseite des Gehäuses gegenüber, mit der das Gehäuse aufgestellt werden kann, beispielsweise auf den Boden, der mit einem Bodenbelag zu versehen ist. Der Anschlag wird von einem Anschlagträger ausgebildet, der fest mit dem freien Ende des Lineals verbunden sein kann und der eine Lagerfläche ausbilden kann, die quer zur Breitseitenfläche des Lineals verlaufen kann. Während das Lineal sich beispielsweise in einer Horizontalrichtung gegenüber dem Gehäuse verlagern lässt, kann eine an der Lagerfläche des Anschlagträgers befestigte Anschlagplatte in Vertikalrichtung nach unten verlagert werden. In einer Nichtgebrauchsstellung kann die Lagerplatte ihre obere Position einnehmen, in der ihre untere Randkante von dem Boden beabstandet ist. In der Gebrauchsstellung kann die Anschlagplatte abgesenkt werden, bis ihre untere Randkante auf dem Boden aufliegt. Es kann vorgesehen sein, dass die Lagerplatte in einer Verwahrstellung, in der sie ihre obere Position einnimmt und in der das Lineal vollständig in die Führung zurückgezogen ist, in einer Vertiefung einer Frontseite des Gehäuses einliegt. Wird das Lineal aus der Führung herausgezogen, so kann die Anschlagplatte abgesenkt werden. Die Anschlagplatte kann zwei Längsschlitze aufweisen, durch die Befestigungsmittel hindurchgreifen, mit der die Anschlagplatte am Anschlagträger befestigt ist.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Konturenlehre in einer perspektivischen Darstellung mit zwei Linealen 7, 10, die sich in einer Verwahrstellung befinden,
    • 2 eine Darstellung gemäß 2, wobei jedoch ein Lineal 10 gegenüber der Verwahrstellung verlagert worden ist,
    • 3 eine erste Explosionsdarstellung der wesentlichen Elemente der Konturenlehre,
    • 4 eine zweite Explosionsdarstellung des oberen Gehäuseteils 1', des ersten Lineals 7 und des zweiten Lineals 10,
    • 5 eine Draufsicht auf die Konturenlehre in einer Stellung des ersten Lineals 10 gemäß 2,
    • 6 eine Rückansicht,
    • 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 5,
    • 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 5,
    • 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 5,
    • 10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in 5,
    • 11 vergrößert das Detail XI in 6,
    • 12 vergrößert das Detail XII in 10,
    • 13 vergrößert das Detail XIII in 10,
    • 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in 7,
    • 15 eine Darstellung gemäß 14, jedoch mit verlagertem Druckstück 22;
    • 16 - 19 die Abfolge zur Abnahme einer Kontur eines Gegenstandes 35;
    • 20 eine Darstellung ähnlich der 19, wobei die Konturenlehre mit dem abgegriffenen Maß auf eine Bodenplatte 37 aufgelegt ist, um das Maß darauf zu übertragen;
    • 21 vergrößert den Ausschnitt XXI in 20;
    • 22 die Ansicht XXII in 21;
    • 23 den Ausschnitt XXIII in 20;
    • 24 eine Darstellung ähnlich der 10 oder 12 eines zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 25 den Schnitt gemäß der Linie XXV - XXV in 24 und
    • 26 eine perspektivische Darstellung der beiden Fesselungsmittel 14,16.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die in den Figuren dargestellte Konturenlehre besitzt ein Gehäuse 1, dass aus einem oberen Gehäuseteil 1' einem unteren Gehäuseteil 1" besteht. Das obere Gehäuseteil 1' besitzt auf dem nach oben weisenden Rücken eine sich nahezu über die gesamte Breite des langgestreckten Gehäuses 1 verlaufende Vertiefung, die eine Führung 3 ausbildet. Die Vertiefung besitzt einen sich in einer Ebene erstreckenden Boden 5 und eine Seitenwand. Die Seitenwand besitzt zwei langgestreckte, geradlinig verlaufende Abschnitte 4 und ein gerundetes Ende. Das dem gerundeten Ende gegenüberliegende Ende der Führung 3 ist offen.
  • Das untere Gehäuseteil 1" hat dieselbe Länge wie das obere Gehäuseteil 1'. Die beiden Gehäuseteile 1' und 1" sind an ihren Enden miteinander verbunden. Zwischen den Abschnitten, an denen die Gehäuseteile 1', 1" miteinander verbunden sind, erstreckt sich eine Gehäusehöhlung 18. In der Gehäusehöhlung 18 ist ein aus einer Vielzahl von Tastlamellen 2 bestehendes Lamellenpaket angeordnet. Die Tastlamellen 2 haben untereinander dieselbe Gestalt. Sie bestehen aus flachen Kunststoffstreifen, die einen trapezförmigen Grundriss aufweisen. Die Tastlamellen 2 besitzen eine Höhlung 2', durch die sich eine Platte 26 erstreckt, die einerseits den Verlagerungsweg der Tastlamellen 2 in einer Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses 1 begrenzen und die andererseits auch einen Zug aufnehmen kann, wenn mittels zweier Druckplatten 21, 22 ein Druck auf das Lamellenpaket aufgebracht wird, so dass die einzelnen, berührend aneinander liegenden Tastlamellen 2 reibschlüssig in Position gehalten werden können.
  • In der zuvor beschriebenen Vertiefung, die eine Führung 3 ausbildet, liegen zwei längliche flache Lineale 7, 10 ein. Ein erstes Lineal 7 liegt mit einer unteren Breitseitenfläche auf dem Boden 5 auf. Der Boden 5 besitzt einen sich nahezu über die gesamte Länge der Führung 3 erstreckenden Längsschlitz 6, der mit einem schmalen Bereich 6' und die einen darunterliegenden breiteren Bereich 6" aufweist, der zur Gehäusehöhlung 18 offen ist. Auf der nach oben weisenden Breitseitenfläche des ersten Lineals 7 liegt ein zweites Lineal 10 mit seiner nach unten weisenden Breitseitenfläche auf. Beide Lineale 7, 10 haben dieselbe Breite, so dass sie mit ihren schmalen Randkanten an den Seitenwänden 4 der Führung 3 anliegen können.
  • In dem Längsschlitz 6 steckt ein Gewindeschaft 15' einer Klemmschraube 15, die einen rechteckigen, bevorzugt etwa quadratischen Kopf 15" aufweist. Der Kopf 15" liegt im breiten Bereich 6" des Längsschlitzes 6. Die Breite des schmalen Bereichs 6' des Längsschlitzes 6 entspricht etwa dem Durchmesser des Gewindeschaftes 15'. Die Breite des breiten Bereiches 6" des Längsschlitzes 6 entspricht etwa dem Abstand zweier sich gegenüberliegender Randkanten des Kopfes 15", so dass die Klemmschraube 15 drehfest und axialfest am Gehäuse befestigt ist. Die Klemmschraube 15 kann sich allerdings innerhalb des Längsschlitzes 6 in dessen Erstreckungsrichtung verlagern.
  • Das erste Lineal 7 besitzt ein stumpfes Ende und ein gerundetes Ende. Das Ende kann aber auch gestaltet eckig sein. Im Bereich des gerundeten Endes befindet sich eine Bohrung 6, durch die der Gewindeschaft 15' hindurchragt. Auf den Gewindeschaft 15' ist eine ein Fesselungsmittel ausbildende Handhabe 14 aufgeschraubt, die eine zur nach oben weisenden Breitseitenfläche des ersten Lineals 7 weisende ebene Druckfläche aufweist. Mit der Handhabe 14 kann eine Klemmkraft auf das erste Lineal 7 aufgebracht werden. Wird das erste Lineal 7 innerhalb der Führung 3 verschoben, so kann die jeweilige Position mit dem Fesselungsmittel 14 fixiert werden.
  • Das erste Lineal 7 besitzt eine nach unten weisende Breitseitenfläche, mit der das Lineal 7 auf dem Boden 5 aufliegt. In der unteren Breitseitenfläche erstreckt sich über die gesamte Länge des ersten Lineals 7 eine von einer Nut ausgebildete längliche Vertiefung. Diese Vertiefung bildet einen breiten Bereich 9" eines Längsschlitzes 9, der anders als die Vertiefung nicht zu beiden Seiten offen, sondern zu beiden Seiten verschlossen ist. Durch den Längsschlitz 9 greift ein Gewindeschaft 17' einer zweiten Klemmschraube 17. Ein flacher, im Grundriss rechteckiger oder bevorzugt quadratischer Kopf 17" der Klemmschraube 17 befindet sich in der den breiten Bereich 9" des Längsschlitzes 9 bildenden Vertiefung. Die Tiefe der Vertiefung ist etwas geringer als die Materialstärke des Kopfes 17", so dass sich der Kopf 17" im Wesentlichen ungehemmt in Längsrichtung gegenüber dem zweiten Lineal 10 verlagern lässt, wobei gleichzeitig die untere Breitseitenfläche des zweiten Lineals auf der oberen Breitseitenfläche des ersten Lineals aufliegt. Die obere Breitseitenfläche des zweiten Lineals 7 verschließt somit die vom breiten Bereich 9" des Längsschlitzes 9 gebildete Vertiefung zu einem im Querschnitt rechteckigen Schacht (siehe 7,8 und 9).
  • Das zweite Lineal 10 kann gegenüber dem ersten Lineal 7 verschoben werden, wobei sich dabei die zweite Klemmschraube 17 gegenüber dem ersten Lineal 7 verlagert. Der Gewindeschaft 17' der zweiten Klemmschraube 17 durchgreift zudem eine Bohrung 11 des zweiten Lineals 10. Auf den Gewindeschaft 17" ist eine zweite Handhabe 16 aufgeschraubt, die ebenfalls eine ebene Druckfläche ausbildet, die beim Einschrauben des Außengewindes des Gewindeschaftes 17' in ein Innengewinde der Handhabe 12 gegen die nach oben weisende Breitseitenfläche des zweiten Lineals 10 tritt, um das zweite Lineal 10 an das erste Lineal 7 zu klemmen.
  • Die Führung 3 ist nach oben hin offen, wird jedoch im Bereich ihrer randseitigen Öffnung von zwei Vorsprüngen 27 übergriffen. Sie kann auch durch zumindest eine anderweitige Halterung übergriffen werden. Die beiden Vorsprünge 27 liegen auf einem Randbereich des zweiten Lineals 10 an. Solange das zweite Lineal 10 sich innerhalb der Führung 3 befindet, kann es nicht gegenüber dem ersten Lineal 7 verschwenkt werden. Es ist aber möglich, das zweite Lineal 10 gegenüber dem ersten Lineal 7 zu verschwenken, wenn die Verbindungsstelle des zweiten Lineals 10 mit dem ersten Lineal 7 aus der Führung 3 herausgezogen ist.
  • Das in den 24 bis 26 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel besitzt Mittel, mit denen ein Verschwenken des zweiten Lineals 10 gegenüber dem ersten Lineal 7 verhindert ist. Dort sind im Längsschlitz 9 zusätzlich zu dem Gewindeschaft 17' weitere Elemente vorgesehen, die in den Längsschlitz 9 eingreifen.
  • Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Unterseite des zweiten Lineals 10 zwei nach unten abragende Vorsprünge 34, die in den Längsschlitz 9 eingreifen können. Zwischen den beiden Vorsprüngen 34 befindet sich die Bohrung 11, durch die ein Gewindeschaft 17' einer Klemmschraube 17 hindurchgreifen kann. Die Klemmschraube 17 besitzt einen Kopf 17", der einen Durchmesser aufweist. Die beiden Vorsprünge 34 sind etwa um das Maß dieses Durchmessers von der Bohrung 11 beabstandet.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 34 von Ausprägungen ausgebildet, die mit einem Prägewerkzeug erzeugt worden sind.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel zudem durch die Form des Kopfes 17", dieser besitzt zwei sich gegenüberliegende Abflachungen 39, die um die Breite des Längsschlitzes 9 voneinander beabstandet sind, so dass die Abflachungen 39 an den beiden Wänden des Längsschlitzes 9 anliegen können, was zu einer Drehsicherung der Klemmschraube 17 führt. Das freie Ende des Kopfes 17" wird von zwei die Ränder des Längsschlitzes 9 untergreifenden Stützabschnitten 40 ausgebildet. Die Stirnfläche des Kopfes 17" besitzt eine Kreisform.
  • Die 25 zeigt die zweite Klemmschraube 17. Die erste Klemmschraube 15 kann identisch ausgebildet sein.
  • Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Konturenlehre wird anhand der 16-19 beschrieben. Die 16 zeigt den Boden eines Zimmers, in dem Bodenplatten 36 verlegt worden sind. Eine Randkante 36' einer Bodenplatten 36 weist in Richtung eines Bereichs, in dem noch keine Bodenplatten 36 verlegt sind, in dem sich allerdings ein störender Gegenstand befindet. Im Ausführungsbeispiel sind dies zwei Rohre 35.
  • Die 17 zeigt vergrößert den Ausschnitt XVII in 16. Die Konturenlehre 1 besitzt einen Abstand a zur Randkante 36' der Bodenplatte 36, der willkürlich gewählt ist. Der Abstand a ist allerdings so gewählt, dass sich mit den Tastlamellen 2 die Kontur der beiden Rohre 35 abgreifen lässt. Dies erfolgt durch eine Querverlagerung der Tastlamellen 2 gegenüber dem Gehäuse 1. Mit den beiden Linealen 7, 10 kann der Abstand a abgegriffen werden. Hierzu wird (siehe 18) zunächst das oben liegende Lineal 10 vollständig aus der Führung herausgezogen, bis es seine Anschlagstellung erreicht hat, in der der Gewindeschaft 15' am Ende des Längsschlitzes 9 anschlägt. Sodann wird die Position des zweiten Lineals 10 gegenüber dem ersten Lineal 7 mittels des Fesselungsmittels 16 fixiert.
  • Anschließend wird - wie es die 19 zeigt - nach Lösen des ersten Fesselungsmittels 14 das erste Lineal 7 aus der Führung 3 herausgezogen, bis der Anschlag 13, der am freien Ende 12 des zweiten Lineals 10 befestigt ist, an die Randkante 36' anschlägt.
  • Nach dem Festziehen der Fesselungsmittel 14, 16 kann die Vorrichtung auf eine zu verlegende Bodenplatte 37 aufgesetzt werden, wie es die 20 zeigt. Die Anschlagplatte 13" kann dabei an eine Randkante der zu verlegenden Bodenplatte 37 angelegt werden, wie es die 21 und 22 vergrößert zeigen. Mit einem Bleistift können dann auf der zu verlegenden Bodenplatte 37 die abgegriffenen Konturen aufgezeichnet werden, wie es die 23 verdeutlicht.
  • Indem beim Abgriff des Maßes eine nach außen weisende Fläche der Anschlagplatte 13" verwendet wird und beim Anzeichnen des Maßes die gegenüberliegende Breitseitenfläche der Anschlagplatte 13", kann es zu einem geringfügigen Versatz kommen, der aber tolerabel ist, weil die Anschlagplatte 13" in der Regel dünner ist als die Tastlamelle 2. Andererseits ist es aber auch möglich, um diesen Versatz zu kompensieren, der Anschlagplatte 13" ein gewisses Bewegungsspeil in Erstreckungsrichtung der Linealanordnung zu geben, beispielsweise dadurch, dass Stifte 33 mit einer größeren Achslänge verwendet werden.
  • Um die Tastlamellen 2 aneinander zu fesseln, ist ein Klemmelement vorgesehen, dass einen Exzenter 29 und einen daran befestigten Spannhebel 28 aufweist. Der Exzenter 29 ist um eine gehäusefeste Drehachse verdrehbar. Aufgrund der exzentrischen Umrisskontur kann ein Druck auf eine Druckplatte 21 ausgeübt werden, die sich zwischen dem Exzenter 29 und einer randseitig des Lamellenpaketes angeordneten Tastlamelle 2 befindet.
  • Durch die Höhlungen 2' der Tastlamellen 2 greift die Zugplatte 26. Die Zugplatte durchdringt dabei auch einen Längsschlitz der Druckplatte 21, die durch Verdrehen des Exzenters 29 gegenüber der Zugplatte 26 verlagert werden kann. Das Ende 26' der Zugplatte 26 kann mit dem Gehäuse verstiftet sein.
  • An dem anderen Ende des Lamellenpaketes befindet sich ebenfalls eine äußerste Tastlamelle 2, an der eine zweite Druckplatte 22 anliegt. Auch diese Druckplatte 22 besitzt einen Längsschlitz, durch den ein Ende 26" der Zugplatte 26 hindurchgreift, das mit dem Gehäuse verstiftet sein kann.
  • Die 14 zeigt die Druckplatte 22 in einer Anlagestellung an eine Höhlungswand 20. Die Druckplatte 21 liegt in einer Anlagestellung an einer gegenüberliegenden Höhlungswand 19. Wird der Spannhebel 28 betätigt und der Exzenter 29 gedreht, so entfernt sich die Druckplatte 21 von der Gehäusewand 19 und übt einen in der 14 nach rechts gerichteten Druck aus, der die einzelnen Tastlamellen 2 des Lamellenpaketes gegeneinander drückt. Da die Materialstärke der Tastlamellen 2 Toleranzen unterliegt, kann es vorkommen, dass diese Verlagerungsstrecke nicht ausreicht, um die Tastlamellen 2 in ausreichender Weise miteinander zu verklemmen.
  • Mit der Bezugsziffer 24 ist eine Schraube bezeichnet. Diese Schraube 24 steckt in einem Gewindeeinsatz 23, der sich in der Höhlungswand 20 befindet. Der Gewindeeinsatz 23 besitzt ein Innengewinde 23', in das das Außengewinde der Schraube 24, die bevorzugt eine Madenschraube ist, eingreift. Der 3 ist zu entnehmen, dass es insgesamt zwei dieser Schrauben 24 gibt, die mit dem Stirnende an einer Breitseitenfläche der Druckplatte 22 angreifen, um die Druckplatte 22 in Richtung auf die Druckplatte 21 zu verlagern, wenn die Schrauben 24 mit einem Schraubwerkzeug 25 gedreht werden. Hierdurch verkürzt sich der Abstand zwischen den Druckplatten 21, 22, so dass Materialstärkentoleranzen der Tastlamellen 2 ausgeglichen werden können.
  • Der 2 ist zu entnehmen, dass eine Stirnseite des Gehäuses 1 eine Vertiefung 31 aufweist. Diese Vertiefung 31 besitzt einen Boden. In dem Boden befinden sich die beiden zuvor beschriebenen Schrauben 24.
  • Am freien Ende 12 des zweiten Lineals 10 ist ein Anschlag 13 befestigt. Der Anschlag 13 besitzt einen winkelförmigen Anschlagträger 13', der mittels eines Niets, einer Schraube oder dergleichen mit dem freien Ende 12 des zweiten Lineals 10 befestigt ist. Ein rechtwinklig davon nach unten abragender Schenkel des Anschlagträgers 13' bildet eine Lagerfläche, an der eine Anschlagplatte 13'' anliegt. Die Anschlagplatte 13'' besitzt eine untere Randkante 32 und zwei Längsschlitze 34, durch die jeweils ein Stift 33 oder eine Schraube hindurchgreift, mit der die Anschlagplatte 13'' an der Lagerfläche des Anschlagträgers 13' befestigt ist. Die Anschlagplatte 13'' kann in vertikaler Richtung zwischen einer Verwahrstellung, in der die Anschlagplatte 13'' in eine Vertiefung 31 des Gehäuses einliegen kann, in eine Gebrauchsstellung verlagert werden, in der die untere Randkante 32 auf einem Boden aufliegt, auf den das Gehäuse 1 aufgesetzt ist.
  • Mit dieser Vertikalverlagerbarkeit der Anschlagplatte 13'' kann auch ein Abstand a zu sehr flachen Bodenbelägen abgegriffen werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Linealanordnung zwei übereinander liegende Lineale. Es ist aber auch möglich, mehrere Lineale übereinander zu legen, wobei die unmittelbar aufeinander liegenden Lineale gegeneinander verschieblich sein können.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein erstes Fesselungsmittel 14, 15 vorgesehen ist, mit dem das erste Lineal 7 in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der ersten Verwahrstellung und der ersten Anschlagstellung gegenüber dem Gehäuse 1 fixierbar ist, und dass ein zweites Fesselungsmittel 16 vorgesehen ist, mit dem das zweite Lineal 10 in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der zweiten Verwahrstellung und der zweiten Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal 7 fixierbar ist.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Führung 3 eine nach oben offene langgestreckte Vertiefung ist, die einen Boden 5 und die Seitenwände 4 ausbildet, wobei der Boden 5 einen ersten Längsschlitz 6 aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung 8 des ersten Lineals 7 hindurchgreifender Schaft 15' eines ersten Fesselungselementes 15 hindurchgreift, mit dem das erste Fesselungsmittel 14 zusammenwirkt und/oder dass das erste Lineal 7 einen zweiten Längsschlitz 9 aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung 11 des zweiten Lineals 10 hindurchgreifender Schaft 17' eines zweiten Fesselungselementes 17 hindurchgreift, mit dem das zweite Fesselungsmittel 16 zusammenwirkt.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Längsschlitz 6 einen schmalen Bereich 6' aufweist, durch den der Schaft 15' des ersten Fesselungselementes 15 hindurchgreift, und einen breiten Bereich 6", in dem ein Kopf 15" des ersten Fesselungselementes 15 in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses 1 verschieblich gelagert ist und/oder dass der zweite Längsschlitz 9 einen schmalen Bereich 9' aufweist, durch den der Schaft 17' des zweiten Fesselungselementes 17 hindurchgreift, und einen breiten Bereich 9" in dem ein Kopf 17" des zweiten Fesselungselementes 17 in der Erstreckungsrichtung des ersten Lineals 7 verschieblich gelagert ist.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kopf 15" des ersten Fesselungselementes 15 und/ oder der Kopf 17" des zweiten Fesselungselementes 17 voneinander wegweisende Randkanten aufweist, die an Rändern des breiten Bereiches 6" oder 9" eine Undrehbarkeit des Schaftes 15' oder 17' sichernd anliegend, wobei die Schäfte 15' oder 17' Gewindeschäfte sind, auf die ein Innengewinde des jeweiligen Fesselungsmittels 14, 16 aufgeschraubt ist.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kopf 17" des zweiten Fesselungselementes 17 eine Materialstärke aufweist, die der Tiefe des zum ersten Lineal weisenden breiten Bereich 9" des Längsschlitzes 9 entspricht und/oder dass das erste Lineal 7 und das zweite Lineal 10 dieselbe Breite aufweist, die dem Abstand der Seitenwände 4 der Führung 3 entspricht und/ oder dass im Bereich einer offenen schmalen Seitenwand der Führung 3 ein oder mehrere Halteelemente oder Vorsprünge 27 angeordnet sind, die zumindest über den Rand des zweiten Lineals 10 greifen.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das die Fesselungsmittel 14,16 von Drehhandhaben ausgebildet sind, die eine zum ersten Lineal 7 bzw. zum zweiten Lineal 10 weisende ebene Druckfläche ausbilden, die durch ein Drehen des Fesselungsmittels 14, 16 um eine Gewindeachse gegen die nach oben weisende Breitseitenfläche des ersten Lineals 7 bzw. des zweiten Lineals 10 gepresst werden kann, um das erste Lineal 7 zwischen der Druckfläche und dem Boden 5 zu klemmen und das zweite Lineal 10 zwischen Druckfläche und nach oben weisender Breitseitenfläche des zweiten Lineals 7 zu klemmen.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der ersten Anschlagstellung der Schaft 15" an einem geschlossenen Ende des ersten Längsschlitzes 6 anliegt und/oder dass in der zweiten Anschlagstellung der Schaft 17" an einem geschlossenen Ende des zweiten Längsschlitzes 9 anliegt und/ oder dass die beiden Lineale 7, 10 in der Verwahrstellung vollständig in der Führung 3 einliegen und/oder dass das zweite Lineal 10 an einem freien Ende 12, welches der Bohrung 8 gegenüberliegt ein Anschlagträger 13' eines Anschlags befestigt ist, auf dem eine in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des zweiten Lineals 10 verlagerbare Anschlagplatte 13" befestigt ist.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der Abstand der ersten Druckplatte 21 gegenüber der zweiten Druckplatte 22 mittels Einstellmittel 23, 24 verstellen lässt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Einstellmittel von ein oder mehreren Schrauben, insbesondere Madenschrauben 24 und einem dem Gehäuse 1 zugeordneten Innengewinde 23' gebildet wird, wobei durch Drehen der Madenschrauben 24 der Abstand verstellbar ist.
  • Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlag 13 einen Anschlagträger 13' aufweist, der mit dem freien Ende 12 des Lineals 10 verbunden ist und eine quer dazu verlaufende Lagerfläche ausbildet, an der eine Anschlagplatte 13" anliegt, die gegenüber der Lagerfläche des Anschlagträgers 13' in einer Richtung der Aufstellseite höhenverlagerbar ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    1'
    Gehäuseoberteil
    1"
    Gehäuseunterteil
    2
    Tastlamelle
    2'
    Höhlung
    3
    Führung
    4
    Seitenwand
    5
    Boden
    6
    Längsschlitz
    6'
    schmaler Bereich
    6"
    breiter Bereich
    7
    erstes Lineal
    8
    Bohrung
    9
    Längsschlitz
    9'
    schmaler Bereich
    9"
    breiter Bereich
    10
    zweites Lineal
    11
    Bohrung
    12
    freies Ende
    13
    Anschlag
    13'
    Anschlagträger
    13"
    Anschlagplatte
    14
    erstes Fesselungsmittel, Handhabe
    15
    erste Klemmschraube
    15'
    Gewindeschaft
    15"
    Kopf
    16
    zweites Fesselungsmittel Handhabe
    17
    zweite Klemmschraube
    17'
    Gewindeschaft
    17"
    Kopf
    18
    Gehäusehöhlung
    19
    Höhlungswand
    20
    Höhlungswand
    21
    Druckplatte
    22
    Druckplatte
    23
    Gewindehülse
    23'
    Innengewinde
    24
    Schraube, Madenschraube
    25
    Schraubwerkzeug
    26
    Zugplatte
    26'
    erstes Ende der Zugplatte
    26"
    zweites Ende der Zugplatte
    27
    Vorsprung
    28
    Spannhebel
    29
    Exzenterabschnitt
    30
    Gehäusefortsatz
    31
    Vertiefung
    32
    untere Randkante
    33
    Stift oder Schraube
    34
    Längsschlitz
    35
    Gegenstand/Rohr
    36
    verlegte Bodenplatte
    36'
    Randkante
    37
    Bodenplatte
    38
    Vorsprung
    39
    Abflachung
    40
    Stützabschnitt
    a
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 338625 [0004]
    • GB 931463 [0004]
    • US 2022628 [0004]
    • US 9404726 B2 [0004]
    • US 20120266472 A1 [0004]
    • CH 264674 [0004]
    • DE 202014105871 U1 [0004]
    • DE 102013019502 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1), in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind, und mit einer Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von letzterem beabstandeten Gegenstand, wobei die Linealanordnung ein erstes Lineal (7) aufweist, das an Seitenwänden (4) einer Führung (3) des Gehäuses (1) geführt wird, das von einer ersten Verwahrstellung innerhalb der Führung (3) bis in eine erste Anschlagstellung in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) aus der Führung (3) herausziehbar ist und das ein zweites Lineal (10) trägt, welches gegenüber dem ersten Lineal (7) in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von einer zweiten Verwahrstellung bis in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Fesselungsmittel (14, 15) vorgesehen ist, mit dem das erste Lineal (7) in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der ersten Verwahrstellung und der ersten Anschlagstellung gegenüber dem Gehäuse (1) fixierbar ist, und dass ein zweites Fesselungsmittel (16) vorgesehen ist, mit dem das zweite Lineal (10) in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der zweiten Verwahrstellung und der zweiten Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal (7) fixierbar ist.
  2. Konturenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (3) eine nach oben offene langgestreckte Vertiefung ist, die einen Boden (5) und die Seitenwände (4) ausbildet, wobei der Boden (5) einen ersten Längsschlitz (6) aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung (8) des ersten Lineals (7) hindurchgreifender Schaft (15') eines ersten Fesselungselementes (15) hindurchgreift, mit dem das erste Fesselungsmittel (14) zusammenwirkt und/ oder dass das erste Lineal (7) einen zweiten Längsschlitz (9) aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung (11) des zweiten Lineals (10) hindurchgreifender Schaft (17') eines zweiten Fesselungselementes (17) hindurchgreift, mit dem das zweite Fesselungsmittel (16) zusammenwirkt.
  3. Konturenlehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsschlitz (6) einen schmalen Bereich (6') aufweist, durch den der Schaft (15') des ersten Fesselungselementes (15) hindurchgreift, und einen breiten Bereich (6"), in dem ein Kopf (15") des ersten Fesselungselementes (15) in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verschieblich gelagert ist und/oder dass der zweite Längsschlitz (9) einen schmalen Bereich (9') aufweist, durch den der Schaft (17') des zweiten Fesselungselementes (17) hindurchgreift, und einen breiten Bereich (9") in dem ein Kopf (17") des zweiten Fesselungselementes (17) in der Erstreckungsrichtung des ersten Lineals (7) verschieblich gelagert ist.
  4. Konturenlehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (15") des ersten Fesselungselementes (15) und/oder der Kopf (17") des zweiten Fesselungselementes (17) voneinander wegweisende Randkanten aufweist, die an Rändern des breiten Bereiches (6" oder 9") eine Undrehbarkeit des Schaftes (15' oder 17') sichernd anliegend, wobei die Schäfte (15' oder 17') Gewindeschäfte sind, auf die ein Innengewinde des jeweiligen Fesselungsmittels (14, 16) aufgeschraubt ist.
  5. Konturenlehre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (17") des zweiten Fesselungselementes (17) eine Materialstärke aufweist, die der Tiefe des zum ersten Lineal weisenden breiten Bereich (9") des Längsschlitzes (9) entspricht und/oder dass das erste Lineal (7) und das zweite Lineal (10) dieselbe Breite aufweist, die dem Abstand der Seitenwände (4) der Führung (3) entspricht und/ oder dass im Bereich einer offenen schmalen Seitenwand der Führung (3) ein oder mehrere Halteelemente oder Vorsprünge (27) angeordnet sind, die zumindest über den Rand des zweiten Lineals (10) greifen.
  6. Konturenlehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Fesselungsmittel (14, 16) von Drehhandhaben ausgebildet sind, die eine zum ersten Lineal (7) bzw. zum zweiten Lineal (10) weisende ebene Druckfläche ausbilden, die durch ein Drehen des Fesselungsmittels (14,16) um eine Gewindeachse gegen die nach oben weisende Breitseitenfläche des ersten Lineals (7) bzw. des zweiten Lineals (10) gepresst werden kann, um das erste Lineal (7) zwischen der Druckfläche und dem Boden (5) zu klemmen und das zweite Lineal (10) zwischen Druckfläche und nach oben weisender Breitseitenfläche des zweiten Lineals (7) zu klemmen.
  7. Konturenlehre nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Anschlagstellung der Schaft (15") an einem geschlossenen Ende des ersten Längsschlitzes (6) anliegt und/ oder dass in der zweiten Anschlagstellung der Schaft (17") an einem geschlossenen Ende des zweiten Längsschlitzes (9) anliegt und/oder dass die beiden Lineale (7, 10) in der Verwahrstellung vollständig in der Führung (3) einliegen und/oder dass das zweite Lineal (10) an einem freien Ende (12), welches der Bohrung (8) gegenüberliegt ein Anschlagträger (13') eines Anschlags befestigt ist, auf dem eine in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des zweiten Lineals (10) verlagerbare Anschlagplatte (13") befestigt ist.
  8. Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1) in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind, die in einer Gehäusehöhlung (18) des Gehäuses ein Lamellenpaket bildend berührend aneinander anliegend angeordnet sind, wobei eine erste Druckplatte (21) an einer ersten am Rand des Lamellenpakets angeordneten Tastlamelle (2) und eine zweite Druckplatte (22) an einer am zweiten Rand des Lamellenpakets angeordneten Tastlamelle (2) angreifen und ein Spannelement (28, 29) vorgesehen ist, mit dem eine auf das Lamellenpaket gerichtete Kraft auf die erste Druckplatte (21) ausgeübt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand der ersten Druckplatte (21) gegenüber der zweiten Druckplatte (22) mittels Einstellmittel (23, 24) verstellen lässt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Einstellmittel von ein oder mehreren Schrauben, insbesondere Madenschrauben (24) und einem dem Gehäuse (1) zugeordneten Innengewinde (23') gebildet wird, wobei durch Drehen der Madenschrauben (24) der Abstand verstellbar ist.
  9. Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1), in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind und mit einer zumindest ein Lineal (10) aufweisenden Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von letzterem beabstandeten Gegenstand, wobei am freien Ende (12) des Lineals (10) ein Anschlag (13) vorgesehen ist und die Linealanordnung in einem von einer Aufstellseite des Gehäuses wegweisenden Rücken des Gehäuses (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13) einen Anschlagträger (13') aufweist, der mit dem freien Ende (12) des Lineals (10) verbunden ist und eine quer dazu verlaufende Lagerfläche ausbildet, an der eine Anschlagplatte (13") anliegt, die gegenüber der Lagerfläche des Anschlagträgers (13') in einer Richtung der Aufstellseite höhenverlagerbar ist.
  10. Konturenlehre, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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