DE19608501A1 - Nivellierwaage und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Nivellierwaage und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nivellierwaage sowie
ein Verfahren zu deren Herstellung.
Nivellierwaagen, die an sich bekannt sind, sind Instrumente,
welche dazu benutzt werden, horizontale oder vertikale Ober
flächen einzustellen bzw. auszurichten. Die Nivellierwaage
weist ein dicht verschlossenes Behältnis auf, das eine in ei
ner Flüssigkeit schwimmende Luftblase enthält und als Libelle
bezeichnet wird. Die jeweilige spezielle Oberfläche wird als
horizontal oder vertikal betrachtet, wenn die Luftblase zwi
schen vorbestimmten graduierten Markierungen in dem Behältnis
ruht bzw. eingestellt ist.
Nivellierwaagen von professioneller Qualität sind hochgenau
und werden typischerweise aus einem stabilen, starren Metall
körper, wie einer Aluminiumlegierung, hergestellt. Um eine Be
schädigung der Nivellierwaage zu verhindern, wie beispiels
weise in dem Fall eines unbeabsichtigten Herabfallens, werden
genaue Nivellierwaagen typischerweise mit strukturellen Kunst
stoffenden versehen. Da eine Nivellierwaage, die auf den Boden
fällt, gewöhnlich an einem ihrer extremen Enden auf den Boden
auftrifft, nimmt das jeweilige Kunststoffende die volle Wucht
des Stoßes, der dabei auf die Nivellierwaage einwirkt, auf,
anstatt daß der Metallkörper der Nivellierwaage diesen Stoß
aufnimmt. Demgemäß kann das relativ kostengünstige Kunststoff
ende, selbst wenn es beschädigt wird, leicht ersetzt werden,
und die Nivellierwaage behält ihre Genauigkeit.
Zwei Hauptprobleme oder wesentliche Probleme beim Herstellen
einer Nivellierwaage von Präzisionsqualität sind das Zusammen
bauen mit dem Metallhauptteil und das Befestigen der Kunst
stoffenden innerhalb des Metallhauptteils der Nivellierwaage
und das Erzielen eines gewünschten Grads an Festigkeit, Genau
igkeit und Dauerhaftigkeit des fertiggestellten Produkts.
Mit der vorliegenden Erfindung werden eine wesentlich verbes
serte Nivellierwaage und ein Verfahren zur Herstellung dersel
ben zur Verfügung gestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
eine Nivellierwaage zur Verfügung gestellt, die folgendes um
faßt: einen Hauptteil, der wenigstens ein offenes, hohles Ende
hat, wobei der Hauptteil wenigstens eine Öffnung hat, die in
einer Seite oder Fläche desselben ausgebildet ist; und einen
Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz, der in das wenig
stens eine hohle Ende einfügbar ist, wobei der Einspann- oder
Einklemmkopf oder -einsatz wenigstens einen Behältnis- oder
Libelleneinbauteil-Anbringungsteil aufweist, und wobei der
Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz falt- oder zusam
menlegbar und in das wenigstens eine hohle Ende einfügbar ist;
wobei der wenigstens eine Behältnis- oder Libelleneinbauteil-
Anbringungsteil dazu geeignet ist, nach dem Einfügen des Ein
spann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes in das wenigstens
eine hohle Ende fest bzw. positionell stabil in der wenigstens
einen Öffnung gehalten zu werden; und wobei ein Behältnis oder
Libelleneinbauteil fest und/oder fixiert - und zwar entweder
lösbar oder unlösbar - in dem wenigstens einen Behältnis- oder
Libelleneinbauteil-Anbringungsteil anbringbar ist.
Vorzugsweise ist die wenigstens eine Öffnung nichtkreisförmig.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
wenigstens eine hohle Ende längs bzw. in Richtung einer Längs
achse offen, und die Seite oder Fläche ist generell senkrecht
zu der Längsachse.
Außerdem umfaßt die Nivellierwaage gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Endkappe, wel
che in das wenigstens eine hohle Ende nach dem Darineinfügen
des Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes einfügbar
ist, so daß dadurch eine generell laterale Kraft gegen den we
nigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungs
teil angewandt und der wenigstens eine Behältnis- oder Libel
leneinbauteil-Anbringungsteil fest bzw. positionsstabil in die
wenigstens eine Öffnung gedrückt wird.
Weiter ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung die Endkappe so ausgebildet, daß sie eine De
formation erfährt, wenn die vorgenannte bzw. eine entsprechen
de Kraft - insbesondere zum Einbau - gegen den wenigstens ei
nen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil ange
wandt wird, wobei durch die Deformation die Endkappe und der
Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz weiter in dem wenig
stens einen hohlen Ende befestigt bzw. fixiert wird.
Vorzugsweise ist die Endkappe mit einem Schlitz, der bevorzugt
ein Euroschlitz ist, versehen.
Weiterhin wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ein Verfahren zum Herstellen einer Nivellierwaage zur
Verfügung gestellt, welches Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
Vorsehen eines Hauptteils, der wenigstens ein offenes, hohles Ende hat, wobei wenigstens eine Öffnung auf oder in einer Flä che oder Seite des Hauptteils ausgebildet ist;
Vorsehen eines Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes, der in das wenigstens eine hohle Ende einfügbar ist, wobei der Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz wenigstens einen falt- oder zusammenlegbaren Behältnis- oder Libelleneinbau teil-Anbringungsteil aufweist;
Einfügen des Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes in das wenigstens eine hohle Ende, wobei der wenigstens eine falt- oder zusammenlegbare Behältnis- oder Libelleneinbauteil- Anbringungsteil gefaltet bzw. zusammengelegt ist;
Befestigen bzw. Fixieren des wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteils in der wenigstens einen Öffnung; und
festes bzw. fixiertes - lösbares oder unlösbares - Anbringen eines Behältnisses oder Libelleneinbauteils in dem wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil.
Vorsehen eines Hauptteils, der wenigstens ein offenes, hohles Ende hat, wobei wenigstens eine Öffnung auf oder in einer Flä che oder Seite des Hauptteils ausgebildet ist;
Vorsehen eines Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes, der in das wenigstens eine hohle Ende einfügbar ist, wobei der Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz wenigstens einen falt- oder zusammenlegbaren Behältnis- oder Libelleneinbau teil-Anbringungsteil aufweist;
Einfügen des Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes in das wenigstens eine hohle Ende, wobei der wenigstens eine falt- oder zusammenlegbare Behältnis- oder Libelleneinbauteil- Anbringungsteil gefaltet bzw. zusammengelegt ist;
Befestigen bzw. Fixieren des wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteils in der wenigstens einen Öffnung; und
festes bzw. fixiertes - lösbares oder unlösbares - Anbringen eines Behältnisses oder Libelleneinbauteils in dem wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung seien nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte bildliche Darstellung einer Ni
vellierwaage, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung aufgebaut sowie herstellbar ist und arbeitet;
Fig. 2 eine vereinfachte bildliche Darstellung eines
Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes, welcher in der
Nivellierwaage der Fig. 1 vorteilhaft verwendbar ist;
Fig. 3 eine vereinfachte bildliche Darstellung des Fal
tens bzw. Zusammenlegens und Einfügens des Einspann- oder Ein
klemmkopfs oder -einsatzes in die Nivellierwaage, und zwar ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 eine vereinfachte bildliche Darstellung einer
Endkappe, die in der Nivellierwaage und dem Verfahren zu deren
Herstellung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung verwendet wird, wobei aus Darstellungs
gründen die einzelnen Teile auseinandergezogen sind;
Fig. 5 eine vereinfachte bildliche Darstellung des Ein
fügens einer Endkappe in eine Nivellierwaage gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung einer mit dem Ein
spann- oder Einklemmkopf oder -einsatz zusammengebauten End
kappe in einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine vereinfachte Schnittdarstellung der mit dem
Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz zusammengebauten
Endkappe der Fig. 6 gemäß einem Schnitt längs der dortigen
Linie VII-VII; und
Fig. 8 eine vereinfachte Schnittdarstellung der mit dem
Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz zusammengebauten
Endkappe der Fig. 6 gemäß einem Schnitt längs der dortigen
Linie VIII-VIII.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf Fig. 1
Bezug genommen, die eine Nivellier- bzw. Wasserwaage 10 veran
schaulicht, welche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung aufgebaut sowie hergestellt ist und ar
beitet.
Die Nivellierwaage 10 umfaßt vorzugsweise einen Hauptteil 12,
der typischer- bzw. vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung
hergestellt, insbesondere extrudiert ist. Der Hauptteil 12 ist
bevorzugt hohl und hat vorzugsweise einen generell rechtecki
gen Querschnitt. Weiterhin hat der Hauptteil 12 vorzugsweise
eine Hauptmeßoberfläche 14, eine sekundäre Meßoberfläche 16
und ein Paar Enden 18. Die Meßoberflächen 14 und 16 sind vor
zugsweise so bearbeitet, insbesondere durch materialabtragende
Bearbeitung, daß sie innerhalb gewünschter Glattheits- und
Flachheitstoleranzen liegen sowie möglicher- bzw. vorzugsweise
derart, daß sie auch eine Toleranz des gegenseitigen Paralle
lismus haben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist die Nivellierwaage 10 an jedem Ende 18 derselben
mit einem Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz 20 und ei
ner Endkappe 30 versehen. Jeder Einspann- oder Einklemmkopf
oder -einsatz 20 enthält ein Behältnis 32, beispielsweise ein
Fläschchen, eine Phiole oder dergleichen, das hier auch als
Libelleneinbauteil bezeichnet wird, worin eine Libelle 34 zum
Messen oder Einstellen von vertikalen Oberflächen angeordnet
ist. Eine mittige Libelle 36 ist vorzugsweise zum Messen oder
Einstellen horizontaler Oberflächen vorgesehen. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Erfindung in keiner Weise darauf be
schränkt ist, daß die Libelle 34 eine solche zum Messen von
vertikalen Oberflächen ist, vielmehr kann eine der beiden Li
bellen 34 (oder auch beide) eine solche zum Messen bzw. Ein
stellen von horizontalen Oberflächen sein.
Es ist ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß
die Einspann- oder Einklemmköpfe oder -einsätze 20 und die
Endkappen 30 dazu beitragen, den gewünschten Grad an Genauig
keit und Dauerhaftigkeit der Nivellierwaage 10 vorzusehen, wie
nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben und erläutert
ist.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen, welche bildlich einen
der Einspann- oder Einklemmköpfe oder -einsätze 20 veranschau
licht. Es ist ersichtlich, daß der Einspann- oder Einklemmkopf
oder -einsatz vorzugsweise mit einem Paar von Behältnis-An
bringungsteilen 40, wie z. B. Fläschchen- oder Phiolen-Anbrin
gungsteilen, versehen ist, die miteinander durch ein elasti
sches Element, vorzugsweise einen elastischen Streifen 42,
verbunden sind. Jeder Behältnis-Anbringungsteil 40, beispiels
weise Fläschchen- oder Phiolen-Anbringungsteil, der hier auch
als Libelleneinbauteil-Anbringungsteil bezeichnet wird, weist
bevorzugt ein relativ kurzes, generell zylindrisches Band 44
oder eine generell zylindrische Fassung 44 auf, das bzw. die
generell senkrecht von einer nichtkreisförmigen, allgemein
starren Klappe, Lasche, Platte u. dgl. 46 vorsteht. Jedes Band
bzw. jede Fassung 44 begrenzt eine generell kreisförmige Öff
nung 47. Eines der Bänder 44 bzw. eine der Fassungen 44 ist
mit einer radial einwärtigen Rippe, Leiste, Kante o. dgl. 48
ausgebildet, die sich nahe der Klappe, Lasche, Platte o. dgl.
46 befindet. Jede Klappe, Lasche, Platte o. dgl. 46 ist außer
dem vorzugsweise mit einem Paar von Vertiefungen, Öffnungen,
Ausnehmungen o. dgl. 49 versehen.
Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen: Jedes Ende 18 des
Hauptteils 12 weist vorzugsweise ein Paar von entgegengesetz
ten bzw. einander gegenüberliegenden, allgemein flachen Ober
flächen 50 und 52 auf. Das Ende 18 ist längs bzw. in Richtung
einer Längsachse 54 offen, und die Flächen 50 und 52 sind ge
nerell senkrecht zur Längsachse 54. Eine Öffnung 56 ist vor
zugsweise in jeder Oberfläche 50 und 52 ausgebildet. Die Öff
nung 56 ist vorzugsweise nichtkreisförmig und hat weiterhin
eine Form, welche der Form der Klappe, Lasche, Platte o. dgl.
46 entspricht.
Der Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz 20 kann längs
des elastischen Elements 42 bzw. des vorliegend vorgesehenen
elastischen Streifens 42 gefaltet oder umgebogen und in das
hohle Ende 18 eingefügt werden, und zwar generell in der Rich
tung des in Fig. 3 gezeigten Pfeils 58. Die Elastizität des
elastischen Elements 42, insbesondere des Streifens 42, hat
die Tendenz, jede Klappe, Lasche, Platte o. dgl. 46 längs einer
Achse 60, die generell senkrecht zur Achse 54 ist, nach aus
wärts zu drücken, wodurch bewirkt wird, daß die Klappen, La
schen, Platten o. dgl. 46 in jeder der Öffnungen 56 im Sitz an
geordnet und festgehalten werden. Die Fig. 5 veranschaulicht
die in den Öffnungen 56 sitzenden Behältnis-Anbringungsteile
50. Die relativ enge Passung der Klappen, Laschen, Platten
o. dgl. 46 in den Öffnungen 56 und ihre nichtkreisförmige Form
stellen sicher, daß sich die Klappen, Laschen, Platten o. dgl.
46 nicht um die Achse 60 verdrehen.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen: Jede Endkappe 30 weist
vorzugsweise einen Auf- bzw. Einhängeteil 62 auf, der mit ei
nem Schlitz 64, bevorzugt einem Euroschlitz 64, ausgebildet
ist. Nach dem Stand der Technik wird ein Anbringungs- oder
Ein- bzw. Aufhängeschlitz generell in dem Hauptteil einer Ni
vellierwaage ausgebildet. Dadurch, daß der Schlitz 64, insbe
sondere in der Form eines Euroschlitzes, in der Endkappe 30
ausgebildet ist, wird u. a. mit der vorliegenden Erfindung eine
signifikante Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik er
reicht, und zwar insbesondere deswegen, weil die Herstellung
des Hauptteils 12 weniger kostenaufwendig ist und weniger Her
stellungs- und/oder Bearbeitungsschritte beinhaltet. Jeder
Schlitz 64, insbesondere jeder Euroschlitz 64, hat vorliegend
nur eine allgemein vernachlässigbare Wirkung auf die Kosten
einer Kunststofform bzw. Kunststofformungsform, die zur Her
stellung der Endkappe verwendet wird.
Das Ein- bzw. Aufhängeteil 62 weist vorzugsweise ein Paar ela
stischer Zungen 66 auf.
Die Endkappe 30 besitzt vorzugsweise weiter einen Einfügungs
teil 70. Der Einfügungsteil 70 umfaßt vorzugsweise einen gene
rell flachen Teil 72, von welchem generell senkrecht eine
Mehrzahl von Versteifungsrippen 74 vorsteht. Jede Verstei
fungsrippe 74 hat vorzugsweise einen Keilteil 75. Ein allge
mein kreisförmiges Loch 76 ist bevorzugt auf bzw. in dem fla
chen Teil 72 ausgebildet, wobei das Loch 76 im wesentlichen
den gleichen Durchmesser wie die kreisförmigen Öffnungen 47
der Libelleneinbauteil- bzw. Behältnis-Anbringungsteile 40,
wie beispielsweise der Fläschchen- bzw. Phiolen-Anbringungs
teile 40, hat.
Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von kurzen Vorsprüngen 78 auf
dem flachen Teil 72 an dem Umfang der Öffnung 76 angeordnet.
Ein vorderer Rand 80 des flachen Teils 72 kann ebenfalls mit
einer Mehrzahl von kurzen Vorsprüngen 82 versehen sein.
Das Einfügungsteil 70 weist bevorzugt ein Paar elastischer
Zungen 84 auf. Die Endkappe 30 wird vorzugsweise durch Zusam
menschnappen des Ein- bzw. Aufhängeteils 62 mit dem Einfü
gungsteil 70 zusammengebaut. Dieses wird dadurch bewerkstel
ligt, daß man das Ein- bzw. Aufhängeteil 62 in der Richtung
des Pfeils 86 drückt, so daß dadurch bewirkt wird, daß die
elastischen Zungen 66 des Ein- bzw. Aufhängeteils 62 mit den
ihnen entsprechenden Zungen 84 des Einfügungsteils 70 in Ein
griff kommen und sich mit diesen Zungen 84 verriegeln.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen: Die Endkappe 30 kann
in der Richtung des Pfeils 58 in das hohle Ende 18 eingefügt
werden. Das Einsetzen der Endkappe 30 in das hohle Ende 18
führt dazu, daß eine nach auswärts gerichtete Kraft gegen je
den Libelleneinbauteil- bzw. Behältnis-Anbringungsteil 40,
allgemein längs der Achse 60, angewandt wird, so daß dadurch
jeder Libelleneinbauteil- bzw. Behältnis-Anbringungsteil 40
fest bzw. positionsstabil in die jeweilige Öffnung 56 gedrückt
wird.
Es sei nun auf die Fig. 6, 7 und 8 Bezug genommen: Fig. 6
ist eine Vorderansichtsdarstellung der mit dem Einspann- oder
Klemmkopf oder -einsatz 20 zusammengebauten Endkappe 30. Es
sei darauf hingewiesen, daß die Öffnung 76 und die Öffnungen
47 im wesentlichen konzentrisch sind.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der flache Teil 72 sich im
Kraftsitz zwischen beiden elastischen Elementen 44, insbeson
dere zwischen beiden Bändern 44, befindet, so daß dadurch die
Vorsprünge 78 und 82 ein wenig deformiert werden (die bei lös
barem Einbau bevorzugt elastisch sind). Aus Fig. 8 ist er
sichtlich, daß sich der vordere Rand 80 sogar ausbeulen bzw.
verbiegen und wellenförmig werden kann. Es ist ein besonderes
Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die sich deformieren
den Vorsprünge 78 und 82 sowie der vordere Rand 80 die End
kappe 30 und den Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz 20
noch weiter in dem hohlen Ende 18 befestigen bzw. fixieren. Es
sei darauf hingewiesen, daß die Zungen 66 und 84 (in den
Fig. 6 bis 8 nicht gezeigt) beim Einfügen der Endkappe 30 in
das hohle Ende 18 auch deformiert werden können, so daß auf
diese Weise eine zusätzliche Vorbelastung erzeugt wird, durch
welche der Hänge- bzw. Aufhängeteil 62 mit dem Einfügungsteil
70 noch weiter verklemmt und verriegelt wird.
Darüberhinaus bewirkt die forcierte Einfügung der Endkappe 30
in den Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz 20 vorzugs
weise, daß jedes Keilteil 75 der Versteifungsrippen 74 (in den
Fig. 6, 7 und 8 nicht zu sehen) in einer entsprechenden
Vertiefung 49 (in den Fig. 6, 7 und 8 nicht zu sehen) der
Klappen, Laschen, Platten o. dgl. 46 verkeilt wird, so daß da
durch noch weiter verhindert wird, daß das Einfügungsteil 70
aus seinem Platz an den Klappen, Laschen, Platten o. dgl. 46
entfernt wird.
Es wird wieder auf Fig. 5 Bezug genommen: Wenn jede Endkappe
30 und jeder Libelleneinbauteil- bzw. Behältnis-Anbringungs
teil 40 einmal in dem jeweiligen Ende 18 des Hauptteils 12 be
festigt worden sind, kann ein Behältnis 90 bzw. ein eine Li
belle enthaltendes Einbauteil 90 in der Richtung des Pfeils 92
generell längs der Achse 60 in den Einspann- oder Einklemmkopf
oder -einsatz 20 eingefügt werden. Das Behältnis 90 bzw. das
Libelleneinbauteil 90 liegt vorzugsweise gegen die Rippe, Lei
ste, Kante o. dgl. 48 an. Das Libelleneinbauteil 90 wird vor
zugsweise kalibriert und dann mittels Klebstoffan Ort und
Stelle gebunden bzw. festgeklebt. Wie es dem Fachmann ohne
weiteres erkennbar ist, kann das Behältnis 90 bzw. das
Libelleneinbauteil 90 alternativ mittels anderer Verfahren, wie Ul
traschallverschweißung oder Schrauben, befestigt bzw. fixiert
und/oder eingestellt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Merkmale der Er
findung, die aus Klarheitsgründen im Kontext von separaten
Ausführungsformen beschrieben worden sind, auch in Kombination
in einer einzigen Ausführungsform vorgesehen sein können. Um
gekehrt können verschiedene Merkmale der Erfindung, die aus
Gründen der Kürze im Kontext einer einzigen Ausführungsform
beschrieben worden sind, auch separat oder in irgendeiner ge
eigneten Unterkombination vorgesehen sein.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebe
nen und/oder dargestellten Ausführungsformen beschränkt, son
dern sie ist im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, wie er
durch die Patentansprüche angegeben ist, sowie im Rahmen des
allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus der Gesamtof
fenbarung ergibt, in vielfältiger Art und Weise mit Erfolg ab
wandel- und ausführbar. So liegt es beispielsweise innerhalb
der vorliegenden Erfindung, auch die Libelle 36 im lateralen
Bereich, insbesondere im längsinneren Bereich, der Nivellier
waage in der gleichen grundsätzlichen Art und Weise wie die
Libellen 34 anzubringen, und zwar beispielsweise durch eine
auf der der Libelle gegenüberliegenden (in Fig. 1 unteren)
Seite vorgesehene Öffnung und ein darin einfügbares, bei
spielsweise aus Kunststoff bestehendes Montageteil, das dem
Teil 30 entspricht, jedoch so in der genannten Öffnung - z. B.
vertieft als Seitenstopfen - einsetzbar ist, daß es die Meß
funktion der Oberfläche 14 nicht beeinträchtigt. Hierbei
braucht die Öffnung, in welcher die Libelle 36 bzw. deren Ein
bauteil angebracht ist, nicht geschlossen zu sein, sondern sie
kann beispielsweise im wesentlichen in der in Fig. 1 gezeig
ten Form ausgebildet und am oberen und seitlichen Rand mit
Vorsprüngen versehen sein, gegen welche der die Libelle 36
bzw. ein Libelleneinbauteil enthaltende bzw. aufnehmende Ein
spann- oder Einklemmkopf oder -einsatz positionsstabil ge
drückt wird.
Mit der Erfindung wird eine Nivellier- bzw. Wasserwaage zur
Verfügung gestellt, die vorzugsweise folgendes umfaßt: einen
Hauptteil, der wenigstens ein offenes, hohles Ende hat, wobei
der Hauptteil wenigstens eine in zumindest einer Seite dessel
ben ausgebildete Öffnung hat; und ein Einspann- oder Einklemm
kopf oder -einsatz, der in das wenigstens eine hohle Ende ein
fügbar ist, wobei der Einspann- oder Einklemmkopf oder -ein
satz wenigstens einen Behältnis-Anbringungsteil, insbesondere
einen Anbringungsteil für einen Libelleneinbauteil, aufweist,
wobei der Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz faltbar
und in das wenigstens eine hohle Ende einfügbar ist; wobei der
wenigstens eine Behältnis-Anbringungsteil, insbesondere das
wenigstens eine Anbringungsteil für ein Libelleneinbauteil,
dazu geeignet ist, fest bzw. positionsstabil in der wenigstens
einen Öffnung nach dem Einfügen des Einspann- oder Einklemm
kopfs oder -einsatzes in das wenigstens eine hohle Ende gehal
ten zu werden; wobei ein Behältnis, insbesondere ein Libellen
einbauteil, in dem wenigstens einen Behältnis-Anbringungsteil,
insbesondere dem wenigstens einen Anbringungsteil für ein Li
belleneinbauteil, fest anbringbar ist.
Claims (7)
1. Nivellierwaage, umfassend:
einen Hauptteil (12), der wenigstens ein offenes, hohles Ende (18) und/oder wenigstens eine offene hohle Seite und wenigstens eine in einer Fläche desselben ausgebildete Öffnung (56) hat; und
einen Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz (20), der wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil- Anbringungsteil (40) umfaßt, und wobei der Einspann- oder Ein klemmkopf oder -einsatz (2 0) falt- oder zusammenklappbar sowie in das wenigstens eine hohle Ende (18) oder die wenigstens eine offene hohle Seite einfügbar ist, wobei der wenigstens eine Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40) dazu geeignet ist, fest oder positionsstabil in der wenigstens einen Öffnung (56) nach dem Einfügen des Einspann- oder Ein klemmkopfs oder -einsatzes (20) in das wenigstens eine hohle Ende oder die wenigstens eine offene hohle Seite (18) gehalten zu werden, wobei ein Behältnis oder Libelleneinbauteil (90) fest oder positionsstabil in dem wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40) anbringbar ist.
einen Hauptteil (12), der wenigstens ein offenes, hohles Ende (18) und/oder wenigstens eine offene hohle Seite und wenigstens eine in einer Fläche desselben ausgebildete Öffnung (56) hat; und
einen Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz (20), der wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil- Anbringungsteil (40) umfaßt, und wobei der Einspann- oder Ein klemmkopf oder -einsatz (2 0) falt- oder zusammenklappbar sowie in das wenigstens eine hohle Ende (18) oder die wenigstens eine offene hohle Seite einfügbar ist, wobei der wenigstens eine Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40) dazu geeignet ist, fest oder positionsstabil in der wenigstens einen Öffnung (56) nach dem Einfügen des Einspann- oder Ein klemmkopfs oder -einsatzes (20) in das wenigstens eine hohle Ende oder die wenigstens eine offene hohle Seite (18) gehalten zu werden, wobei ein Behältnis oder Libelleneinbauteil (90) fest oder positionsstabil in dem wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40) anbringbar ist.
2. Nivellierwaage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Öffnung
(56) nichtkreisförmig ist.
3. Nivellierwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine hohle
Ende (18) längs oder in Richtung einer Längsachse (54) offen
ist und daß die Fläche generell senkrecht zu der Längsachse
(54) ist und/oder die wenigstens eine hohle Seite längs oder
in Richtung einer Querachse (z. B. senkrecht zu 54 und 60) of
fen ist und die Fläche generell senkrecht zu dieser Querachse
ist.
4. Nivellierwaage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nivellierwaage eine
Endkappe (30) oder einen Seitenstopfen umfaßt, welche bzw.
welcher in das wenigstens eine hohle Ende (18) bzw. die hohle
Seite einfügbar ist, nachdem der Einspann- oder Einklemmkopf
oder -einsatz (20) darin eingefügt worden ist, so daß dadurch
eine generell laterale Kraft gegen den wenigstens einen Be
hältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil ausgeübt und
der wenigstens eine Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbrin
gungsteil (40) fest oder positionsstabil in die wenigstens
eine Öffnung (56) gedrückt wird.
5. Nivellierwaage nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endkappe (30) oder der
Seitenstopfen beim Anwenden der Kraft gegen den wenigstens
einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40)
deformierbar ist, wobei durch die Deformation die Endkappe
(30) oder der Seitenstopfen und der Einspann- oder Einklemm
kopf oder -einsatz (20) weiter in dem wenigstens einen hohlen
Ende (18) oder der hohlen Seite befestig- und/oder fixierbar
ist.
6. Nivellierwaage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endkappe (62) mit ei
nem Schlitz (64), vorzugsweise einem Euroschlitz, ausgebildet
ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Nivellierwaage, wel
ches die folgenden Schritte umfaßt:
Vorsehen eines Hauptteils (12), der wenigstens ein offenes, hohles Ende (18) und/oder wenigstens eine offene hoh le Seite hat, wobei der Hauptteil (12) wenigstens eine Öffnung (56) hat, die in einer Fläche oder Seite desselben ausgebildet ist;
Vorsehen eines Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes (20) in dem wenigstens einen hohlen Ende (18) und/ oder der wenigstens einen hohlen Seite, wobei der Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz (20) wenigstens einen falt- oder zusammenklappbaren Behältnis- oder Libelleneinbauteil- Anbringungsteil (40) umfaßt;
Einfügen des Einspann- oder Einklemmkopfs oder -ein satzes (20), wobei der wenigstens eine falt- oder zusammen klappbare Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40) gefaltet bzw. zusammengeklappt ist, in das wenigstens eine hohle Ende (18) und/oder in die wenigstens eine hohle Seite;
Befestigen und/oder Fixieren des wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteils (40) in der wenigstens einen Öffnung (56); und
festes oder positionsstabiles Anbringen eines Be hältnisses oder Libelleneinbauteils (90) in dem wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40).
Vorsehen eines Hauptteils (12), der wenigstens ein offenes, hohles Ende (18) und/oder wenigstens eine offene hoh le Seite hat, wobei der Hauptteil (12) wenigstens eine Öffnung (56) hat, die in einer Fläche oder Seite desselben ausgebildet ist;
Vorsehen eines Einspann- oder Einklemmkopfs oder -einsatzes (20) in dem wenigstens einen hohlen Ende (18) und/ oder der wenigstens einen hohlen Seite, wobei der Einspann- oder Einklemmkopf oder -einsatz (20) wenigstens einen falt- oder zusammenklappbaren Behältnis- oder Libelleneinbauteil- Anbringungsteil (40) umfaßt;
Einfügen des Einspann- oder Einklemmkopfs oder -ein satzes (20), wobei der wenigstens eine falt- oder zusammen klappbare Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40) gefaltet bzw. zusammengeklappt ist, in das wenigstens eine hohle Ende (18) und/oder in die wenigstens eine hohle Seite;
Befestigen und/oder Fixieren des wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteils (40) in der wenigstens einen Öffnung (56); und
festes oder positionsstabiles Anbringen eines Be hältnisses oder Libelleneinbauteils (90) in dem wenigstens einen Behältnis- oder Libelleneinbauteil-Anbringungsteil (40).
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