AT50218B - Verfahren zur Herstellung einer wirksamen Eisenmasse für die negative Elektrode von alkalischen Sammlern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer wirksamen Eisenmasse für die negative Elektrode von alkalischen Sammlern.

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  Verfahren zur Herstellung einer wirksamen Eisenmasse für die negative Elektrode von alkalischen Sammlern. 



   Die Herstellung eines als wirksame Masse für die negative Elektrode der alkalischen   Sammler   geeigneten Eisenpräparates war bisher mit verhältnismässig grossen Schwierig-   keiten     verknüpft,   und zwar teils infolge der Luftoxydation des metallischen Eisens und teils infolge der schweren   Reduzierbarkeit   der   höheren   Eisen-Sauerstoffverbindungen. 



   Eine Bedingung für die grösste mögliche Wirksamkeit der Elektrodenmasse ist, dass das Eisen sich in der geladenen oder fortigprilparierten Elektrode in chemisch feinverteiltem Zustande befindet. Da indessen das Eisen in   diesem Zustande pyrophorisch   ist, kann dasselbe nicht direkt zu dem betriffenden Zwecke verwendet werden, sondern man ist gozwungen, die Masse auf Umwegen herzustellen. 



     \Yio bekannt, erhält   man eine Masse von guten Eigenschaften, wenn man das Eisen mit   Kadmium     vermischt.   Die Bedingung für die gute Wirkung des letztgenannten Metalles ist indessen im Wesen dieselbe, wie für das Eisen. Das Metall muss in feinverteiltem Zu- 
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   koton, weil   das Metall infolge seiner Weichheit leicht zusammenbackt, wobei es aus dem feinverteiltem Zustande in den   massiven   übergeht. Man war deswegen bisher gezwungen. auf Umwegen die   Aktivität herv@@@@ufen,   indem man als Ausgangsmaterial das Oxyd, das HYdrat oder ein unösliches basisches Salz benutzt hat. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden die erwähnten Schwierigkeiten dadurch be- 
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 derselbe infolge der Oxydation des Eisens nicht weiter verarbeitet werden. 



   Werden aber die beiden Metalle gleichzeitig ausgefällt, so   erhält. man   eine feinverteilte   schwammartige   Legierung, welche sehr wertvolle Eigenschaften besitzt. Dieselbe 
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 effektive Oberflächen in direktem Verhältnis zu den in die Legierung eingehenden Mengen, hingegen in   umgekehrtem   Verhältnis zu den   Äquivalentengewichten dor Metalle stehen.   



   Soll z. B. die Legierung zwei Gewichtsteile Eisen und ein Gewichtsteil Kadmium enthalten, so soll in Anbetracht dessen, dass das   A. quivalentgcwicht des Eisens   in Forrovorbindungen nur die   Räifto   des   Kadmiums beträgt   ; die effektive Oberfläche des Eisens   viermal   so gross als   diejenige   des Kadmiums sein   Als Kathodo werden zweckmässig Platten ans Eison   oder Kadmium vorwendet, wobei die Stromdichtigkeit etwa 10   Ampere   auf den Quadratdezimeter betragen soll. 



   Nachdem die Legierung gewaschen worden ist, wird das Wasser in geeigneter Weise ausgepresst, wobei harte Kuchen entstehen, die bei 500 bis 600 C getrocknet werden. 



   Die Kuchen werden dann zu einem groben. Pulver zermahlen, das Pulver wird brikettiert und in die Taschenelektroden eingeführt. Diese werden nun der Anodenelektrolyse in Alkali ausgesetzt, um die beim Waschen und Trocknen entstandenen, sehr geringen Mengen von Oxyd zu reduzieren und sind dann fertig zum Gebrauch. 



   Jedes Korn des groben Pulvers bildet eine poröse Zusammenballung von äusserst feinen Metal) körnchen'. Diese besitzen eine genügend feine Verteilung, um die aktive   Wirkung   des   Kadmiummetallos   hervorzurufen. Indem dies geschieht, wird indessen das   Eisen aus der Legierang freigemacht   und bekommt dabei die hochgradige feine Verteilung, die eine   nötige   Voraussetzung für die Aktivität dieses Metalles ist. 



   Mit einer   Legierung, bestehend aus 56#5% Kadmium und 43 5% Eisen hat   die   Edinderin   eine Kapazität von 1   Amperestunde   auf jede 3'54g der Logierung erreicht, was etwa   820/0   der theoretischen Kapazität entspricht. 



   Das oben beschriebene Verfahren bietet den Vorteil, dass das   wirksame   Material in   metallischem   Zustande erhalten wird. Dasselbe besitzt also eine grosse Masse per Volumen-   oinhoit,   so dass eine   grösstmögliche   Menge davon in eine Elektrode von bestimmten Rauminhalt eingeführt worden kann.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur IIerotellung einer für die negativen Elektroden der alkalischen Sammler EMI2.2
AT50218D 1910-04-16 1910-04-16 Verfahren zur Herstellung einer wirksamen Eisenmasse für die negative Elektrode von alkalischen Sammlern. AT50218B (de)

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