AT500347B1 - Brunnenstube - Google Patents

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AT500347B1 AT4742005A AT4742005A AT500347B1 AT 500347 B1 AT500347 B1 AT 500347B1 AT 4742005 A AT4742005 A AT 4742005A AT 4742005 A AT4742005 A AT 4742005A AT 500347 B1 AT500347 B1 AT 500347B1
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    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
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Description

2 AT 500 347 B1
Die Erfindung betrifft eine Brunnenstube aus einem stehend im Erdreich einzusetzenden Behälter, mit einer oder mehreren durch Trennwände gegeneinander abgegrenzten Kammern und einem gegebenenfalls auf den Behälter aufgesetzten rohrartigen, im bestimmungsgemäßen Einsatz zumindest teilweise über die Erdoberfläche herausragenden Domteil. 5
Zwei Arten von Quellfassungen können unterschieden werden: Entweder wird eine Quelle am Kopf gefasst, dort also, wo sie zutage tritt, oder aber man gräbt nach der Sohle, bringt die Fassung tief unter der Oberfläche an, wodurch das Wasser mit sehr geringem Gefälle ausfließt. In der zugehörigen Brunnenstube kann im Quellwasser vorhandene Luft entweichen und mitge-io führtes Material abgelagert werden. Neben dieser Reinigungsfunktion hat eine Brunnenstube auch die Aufgabe, die unterschiedliche Wasserführung auszugleichen. In ihrem Boden gibt es eine Öffnung, die mit einem Stöpsel abgedichtet ist. So kann die Brunnenstube nach Bedarf geleert und gereinigt, die Leitung abgestellt oder aber überschüssiges Wasser abgelassen werden. Treffen verschiedene Leitungen zusammen, werden steinerne Hauptstuben oder 15 Sammler errichtet.
Aus der EP 0 979 902 A1 ist es bekannt, vorfabrizierte Brunnenstuben aus Kunststoff wie Polyethylen herzustellen, wobei in der Brunnenstube ein Absetzbecken angeordnet wird. Es geht dabei hauptsächlich um die besondere Ausbildung des Absetzbeckens, nicht aber um die Art 20 der Herstellung des Behälters der Brunnenstube.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Brunnenstube der eingangs genannten Art zu schaffen, welche komplett vorgefertigt an den Einsatzort gebracht werden kann und eine optimale Stabilität aufweist. 25
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass der Behälter und gegebenenfalls der Domteil mehrschichtig in Sandwichbauweise ausgebildet sind und eine Innenwandung (6) und eine Außenwandung haben, die als längsgeschweißte Rohre aus Kunststoff ausgebildet sind, wobei zwischen die Innen- und die Außenwandung eine aushärtende Schaumschicht eingebracht ist, 30 dass die Kammern und Innenteile des Behälters einschließlich der Trennwände zwischen den Kammern aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise Chromstahl, oder aus Aluminium gefertigt und als Ganzes außerhalb des Behälters zu einem Einsatzteil verschweißt und als Fertigteil in den Behälter eingeführt oder einführbar sind. 35 Durch die vorliegende Erfindung ist erkannt worden, dass es am einfachsten ist und zweckmäßigsten ist, den Behälter einer solchen Brunnenstube aus einem Rohr herzustellen. Der Behälter der Brunnenstube kann aber einen Durchmesser von 1,5 bis 2,4 Meter haben. Rohre dieses Durchmessers werden bislang als Wickelrohre hergestellt. Hierbei wird ein homogenes, plastifi-ziertes Band schraubenlinienförmig auf einen Innenkern gewickelt und durch Überlappungen 40 miteinander verbunden. Solche Wickelrohre lassen sich beispielsweise als Silos einsetzen. Für die Herstellung einer Brunnenstube liegen solche Wickelrohre außerhalb der Toleranz, insbesondere sind sie in der Regel nicht rund genug. Sie erlauben daher nicht, in den Behälter ein als Maschinenbauteil hergestelltes Fertigteil außerhalb des Behälters herzustellen und dann als Einsatzteil in den Behälter einzusetzen. 45
Diesen Nachteil hat die vorliegende Erfindung überwunden, indem längsnahtgeschweißte Rohre aus Kunststoff für diesen Einsatzzweck geschaffen wurden. Es werden zwei Rohre als Innen-bzw. Außenwandung eingesetzt, zwischen die ein aushärtender Schaum eingebracht wird. Auf diese Weise lässt sich der Behälter einer Brunnenstube mit den geforderten Toleranzen herstel-50 len, in den sich ein Einsatzteil aus rostfreiem Stahl oder Aluminium, das als Fertigteil in Schweißkonstruktion hergestellt ist, nachträglich einsetzen lässt.
Es kann daher eine komplett im Werk fertigstellbare Brunnenstube geschaffen werden, welche besonders gute Festigkeitseigenschaften und vor allem auch eine ausreichende Wärmedäm-55 mung aufweist. Infolge der aus Innenwandung und Außenwandung und dem eingebrachten 3 AT 500 347 B1
Schaum geschaffenen Dämmstärke ergibt sich auch eine ausgezeichnete Festigkeit. Es ist damit aus Gründen der einfachen und rationellen Fertigung eine besonders gute Konstruktion geschaffen worden. Es kann durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gerade in dem vom Wasser beeinflussten Bereich eine optimale Lösung geschaffen werden. 5
Aus der DE 70 46 227 U1 ist es zwar bekannt, die Wandung eines Gehäuses sowie eines Deckel aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem zweischaligen, glasfaserverstärkten Polyester mit einer Schaumzwischenlage aus Polyurethan, herzustellen. Diese Maßnahme liefert dem Fachmann jedoch keine Anregung, bei der Herstellung des Behälters und gegebenenfalls des io Domteils einer Brunnenstube längsnahtgeschweißte Rohre einzusetzen, um erforderliche Toleranzen einzuhalten. Dafür hat der Fachmann auch keine Anregung bei der Brunnenabdeckhau-be nach der DE 203 01 736 U1 finden können.
Dabei ist in vorteilhafter Art und Weise vorgesehen, dass die Dicke der Schaumschicht größer 15 ist als die jeweilige Wandstärke der Innen- und Außenwand. Es werden dadurch zwei mit entsprechendem Abstand parallel zueinander verlaufende feste Wandteile über die Schaumschicht miteinander verbunden, so dass eine optimale Festigkeit, aber auch eine sehr gute Wärmedämmung erzielt wird. 20 Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung sieht vor, dass der Behälter und der Domteil als zylindrische Rohrteile ausgeführt sind. Schon von der Fertigung her ergeben sich dadurch besondere Vorteile.
In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die Innenwandung und die Außenwandung aus 25 ebenen Platten zu Rohren gebogene Teile sind, welche an ihren aneinanderstoßenden Rändern miteinander verschweißt sind. Es ist dadurch aus entsprechender und leicht anzuliefernder Handelsware ein auf die Bedürfnisse angepasster Behälter zu schaffen, ohne dass von vorne-herein entsprechend Rohre mit großem Durchmesser einstückig als solche geformt werden müssen. 30
Damit die Brunnenstube auch in Bereichen außerhalb des zylindrischen Behälter eine ausreichende Festigkeit und Wärmedämmung hat, wird vorgeschlagen, dass ein auf den Behälter aufgesetzter Deckel aus einer im Wesentlichen ebenen oder gegebenenfalls leicht gewölbten Innen- und Außenwandung und dazwischen eingebrachtem Schaum gebildet ist. Es sind daher 35 auch im Bereich der Behälterdecke die gleich guten Voraussetzungen gegeben, was insofern noch positiv ist, als die ganze Brunnenstube einschließlich des Deckels und einschließlich eines Teilabschnittes des Domteiles im Erdreich eingegraben wird.
Als besonders vorteilhaft wird angesehen, wenn die Innenwandung und die Außenwandung des 40 Behälters aus Polypropylen gefertigt sind. Es ist dabei aber auch denkbar, dass die Innenwandung und die Außenwandung des Behälters aus Polyethylen gefertigt sind. Beide Materialien bieten eine ausreichende Festigkeit, die Möglichkeit des Biegens einer ebenen Platte zu einem Rohr, die Schweißbarkeit ist gegeben und es sind auch die Eignung für die Aufnahme von Trinkwasser im Innern der Brunnenstube und die notwendige Festigkeit der Oberfläche an der 45 Außenseite der Brunnenstube gegenüber dem anliegenden Erdreich samt Steinen u.dgl. gegeben.
Zum Ausschäumen des zwischen der Innenwandung und der Außenwandung verbleibenden Abstandes soll auch die beste Möglichkeit vorgesehen werden. Es wird daher vorgeschlagen, so dass der zwischen die Innenwandung und die Außenwandung eingebrachte Schaum ein FCKW-freier Polyurethanschaum ist.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die ganze Brunnenstube als eine vorgefertigte Einheit zum Einsatzort transportierbar ist. Es kann somit die ganze Einheit in der Fertigungsstelle, also in 55 der Fabrikationshalle, fertig montiert werden, so dass vor Ort dann keine Montagearbeiten in 4 AT 500 347 B1 der Brunnenstube erforderlich sind.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: 5
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Brunnenstube;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1.
Eine Brunnenstube 1 wird aus einem stehend im Erdreich 2 einzusetzenden Behälter 3 mit io einer oder mehreren Kammern und einem gegebenenfalls auf den Behälter 3 aufgesetzten rohrartigen, im bestimmungsgemäßen Einsatz zumindest teilweise über die Erdoberfläche 5 herausragenden Domteil 4 gebildet. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung einer Brunnenstube 1 wird diese zur Gänze im Werk vorgefertigt und vormontiert, wobei der Aufbau und die konstruktive Gestaltung von wesentlicher Bedeutung sind. Der Behälter 3 und gegebenenfalls 15 der Domteil 4 sind mehrschichtig in Sandwichbauweise ausgebildet, wobei eine Innenwandung 6 und eine Außenwandung 7 aus Kunststoff und eine zwischen die Innenwandung 6 und die Außenwandung 7 eingebrachte, aushärtende Schaumschicht 8 vorgesehen sind.
Die Dicke D der Schaumschicht 8 ist größer als die jeweilige Wandstärke W1 oder W2 der 20 Innenwandung 6 und Außenwandung 7. Es werden dadurch zwei mit entsprechendem Abstand (Dicke D) parallel zueinander verlaufende, feste Wandteile über die Schaumschicht 8 miteinander verbunden, so dass eine optimale Festigkeit, aber auch eine sehr gute Wärmedämmung erzielt wird. 25 Der Behälter 3 und der Domteil 4 sind in vorteilhafter Weise als zylindrische Rohrteile ausgeführt. Im Rahmen der Erfindung wäre zwar auch eine Ausgestaltung in Prismaform mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt oder irgend eine Rechteckform möglich. Ferner wäre eine Ausgestaltung mit einer z.B. elliptischen Querschnittsform denkbar. 30 Die besondere Ausgestaltung der Brunnenstube 1 ist auch bezüglich der Fertigung vorteilhaft, da die Innenwandung 6 und die Außenwandung 7 aus ebenen Platten zu Rohren gebogene Teile sind, welche an ihren aneinanderstoßenden Rändern miteinander verschweißt werden. Es ergeben sich daher längsgeschweißte Rohre mit exakten Querschnittsabmessungen. Es können also schon die Innenwandung 6 und die Außenwandung 7 werkseitig hergestellt werden, 35 ohne dass sperrige Rohre herangeführt oder auf Lager gehalten werden müssen.
Auf den eigentlichen Behälter 3 der Brunnenstube 1 ist ein Deckel 9 aufgesetzt, der aus einer im Wesentlichen ebenen oder gegebenenfalls leicht gewölbten Innenwandung 10 und einer Außenwandung 11 und dazwischen eingebrachtem Schaum 12 gebildet ist. Es ist daher der 40 Behälter 3 umfangsgeschlossen und auch an seinem Deckel 9 entsprechend stabil und auch wärmedämmend ausgeführt. Für die Fertigung des Behälters 3 und des Domteiles 4 und auch des Deckels 9 der Brunnenstube 1 sind an sich alle geeigneten Kunststoffmaterialien einsetzbar. Vorteilhaft wird jedoch 45 Polypropylen oder Polyethylen eingesetzt.
Als zwischen die Innenwandung 6 und die Außenwandung 7 eingebrachte Schaumschicht 8 ist ein FCKW-freier Polyurethanschaum eingesetzt. Es wird daher hier ein nach dem Aushärten besonders stabiler Schaum mit geringster Umweltbelastung eingesetzt. 50
Die Innenteile im Behälter 3, wie die Begrenzungswände 14 bis 18, der Leerlauf 19, der Einlauf 20, der Auslauf 21, der Überlauf 22, der Seiher 23, die Restwasserentleerung 31 und der Messüberfall 32, sind aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise Chromstahl, oder aus Aluminium gefertigt. Dabei ist es denkbar, die aus rostfreiem Stahl gefertigten Innenteile im Behälter 3 als ganzes 55 außerhalb des Behälters 3 zu einem Einsatzteil 13 zu verschweißen. Dieser Einsatzteil 13 wird

Claims (7)

  1. 5 AT 500 347 B1 dann als Fertigteil in den Behälter 3 eingeführt, wobei auch der exakt die Querschnittsform einhaltende Behälter 3 dies ermöglicht. Es ist damit aus Gründen der einfachen und rationellen Fertigung eine besonders gute Konstruktion geschaffen worden. Alle wasserführenden Teile sind daher vorteilhaft aus Chromstahl, vorzugsweise in der Materialqualität V2A, gefertigt. Im 5 besonderen sind dies die Auffangbecken, die Rohrleitung aus dem Becken und die Tauchwände. Die Innenteile der Brunnenstube 1, wie die Begrenzungswände 14 bis 18, der Leerlauf 19, der Einlauf 20, der Auslauf 21, der Überlauf 22, ein Seiher 23, Restwasserentleerung 31, Mess-io überfall 32 sowie ein Gitterrost 24 können auch aus Kunststoff, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie die Innenwandung 6 und die Außenwandung 7 gefertigt sein. Insbesondere die Begrenzungswände 14 bis 18 zwischen einzelnen Kammern 25 bis 28 können nach dem Einführen in den Behälter 3 mit ihren an die Behälterwand anstoßenden Rändern mit der Innenwandung 6 des Behälters 3 verschweißt werden. Dadurch kann eine Einheit geschaffen und 15 auch die Stabilität der ganzen Brunnenstube 1 wird noch verbessert. Der Gitterrost 24 kann dann aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder auch aus rostfreiem Stahl gefertigt sein. Das Innere der Brunnenstube 1 ist zu Revisions- und Reinigungszwecken über den Domteil 4 und von dort aus über eine Leiter 29 zugänglich. Die Leiter 29 wird vorteilhaft aus Aluminium 20 gefertigt. Es ist durch die Leiter 29 ein gefahrloser Zugang in die Trockenkammer der Brunnenstube 1 möglich. An der Oberseite des Domteils 4 ist ein Sicherheitsbrunnendeckel 30 angebracht, der eine trinkwasserbeständige, geprüfte Dichtung und ferner ein Sicherheitsschloss aufweist. 25 Dass es sich bei Brunnenstuben 1 um Bauwerke doch nicht kleiner Abmessungen handelt, ist daraus ersichtlich, dass die üblichen Größen in etwa folgende Abmessungen aufweisen: Durchmesser des Behälters von 1.500 bis 2.400 mm. 30 Höhe des Behälters 2.330 mm. Durchmesser des Domteils 800 mm. Höhe der gesamten Brunnenstube, also samt dem Domteil 3.330 mm. Die ganze Brunnenstube 1 wird als fertiges Bauwerk vorfabriziert und als eine Einheit transpor-35 tiert und montiert. Die Brunnenstube 1 wird in die vorbereitete Baugrube eingesetzt, worauf dann der Freiraum um die Brunnenstube herum wieder aufgeschüttet wird. Infolge der erfindungsgemäßen Konstruktion der Brunnenstube 1 können aber die von außen und auch von innen einwirkenden Kräfte übernommen werden und außerdem ist eine sehr gute Wärmedämmung gewährleistet. 40 Patentansprüche: 1. Brunnenstube aus einem stehend im Erdreich einzusetzenden Behälter, mit einer oder 45 mehreren durch Trennwände gegeneinander abgegrenzten Kammern und einem gegebe nenfalls auf den Behälter aufgesetzten rohrartigen, im bestimmungsgemäßen Einsatz zumindest teilweise über die Erdoberfläche herausragenden Domteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) und gegebenenfalls der Domteil (4) mehrschichtig in Sandwichbauweise ausgebildet sind und eine Innenwandung (6) und eine Außenwandung (7) haben, so die als längsgeschweißte Rohre aus Kunststoff ausgebildet sind, wobei zwischen die Innen- und die Außenwandung (6, 7) eine aushärtende Schaumschicht (8) eingebracht ist, dass die Kammern (25-28) und Innenteile (19-24, 21, 31, 32) des Behälters (3) einschließlich der Trennwände (14, 18) zwischen den Kammern (25-28) aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise Chromstahl, oder aus Aluminium gefertigt und als Ganzes außerhalb des Behälters (3) zu einem Einsatzteil (13) verschweißt und als Fertigteil in den Behälter (3) einge- 55 6 AT 500 347 B1 führt oder einführbar sind.
  2. 2. Brunnenstube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D) der Schaumschicht (8) größer ist als die jeweilige Wandstärke (W1, W2) der Innen- und Außenwand (6, 5 7).
  3. 3. Brunnenstube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) und gegebenenfalls der Domteil (4) als zylindrische Rohre ausgeführt sind. io 4. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche,· dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre aus ebenen Platten gebogene und an ihren aneinanderstoßenden Rändern miteinander verschweißte Teile sind.
  4. 5. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 15 ein auf den Behälter (3) aufgesetzter Deckel (9) aus einer im wesentlichen ebenen oder leicht gewölbten Innen- und Außenwandung (10, 11) und dazwischen eingebrachtem Schaum (12) gebildet ist.
  5. 6. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 20 die Innenwandung (6) und die Außenwandung (7) des Behälters (3) und gegebenenfalls des Domteils (4) aus Polypropylen gefertigt sind.
  6. 7. Brunnenstube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (6) und die Außenwandung (7) des Behälters (3) und gegebenenfalls des 25 Domteils (4) aus Polyethylen gefertigt sind.
  7. 8. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen die Innenwandung (6) und die Außenwandung (7) eingebrachte Schaumschicht (8) aus einem FCKW-freien Polyurethanschaum besteht. 30 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
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