CH695192A5 - Brunnenstube. - Google Patents

Brunnenstube. Download PDF

Info

Publication number
CH695192A5
CH695192A5 CH4632005A CH4632005A CH695192A5 CH 695192 A5 CH695192 A5 CH 695192A5 CH 4632005 A CH4632005 A CH 4632005A CH 4632005 A CH4632005 A CH 4632005A CH 695192 A5 CH695192 A5 CH 695192A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
container
wall
wellstube
foam
well room
Prior art date
Application number
CH4632005A
Other languages
English (en)
Inventor
Magnus Hugentobler
Original Assignee
Hwt Haus Und Wassertechnik Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hwt Haus Und Wassertechnik Ag filed Critical Hwt Haus Und Wassertechnik Ag
Publication of CH695192A5 publication Critical patent/CH695192A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft eine Brunnenstube aus einem stehend im Erdreich einzusetzenden Behälter, mit einer oder mehreren durch Trennwände gegeneinander abgegrenzten Kammern und einem gegebenenfalls auf den Behälter aufgesetzten rohrartigen, im bestimmungsgemässen Einsatz zumindest teilweise über die Erdoberfläche herausragenden Domteil.

[0002] Zwei Arten von Quellfassungen können unterschieden werden: Entweder wird eine Quelle am Kopf gefasst, dort also, wo sie zutage tritt, oder aber man gräbt nach der Sohle, bringt die Fassung tief unter der Oberfläche an, wodurch das Wasser mit sehr geringem Gefälle ausfliesst. In der zugehörigen Brunnenstube kann im Quellwasser vorhandene Luft entweichen und mitgeführtes Material abgelagert werden. Neben dieser Reinigungsfunktion hat eine Brunnenstube auch die Aufgabe, die unterschiedliche Wasserführung auszugleichen.

   In ihrem Boden gibt es eine Öffnung, die mit einem Stöpsel abgedichtet ist. So kann die Brunnenstube nach Bedarf geleert und gereinigt, die Leitung abgestellt oder aber überschüssiges Wasser abgelassen werden. Treffen verschiedene Leitungen zusammen, werden steinerne Hauptstuben oder Sammler errichtet.

[0003] Aus der EP 0 979 902 A1 ist es bekannt, vorfabrizierte Brunnenstuben aus Kunststoff wie Polyethylen herzustellen, wobei in der Brunnenstube ein Absetzbecken angeordnet wird.

   Es geht dabei hauptsächlich um die besondere Ausbildung des Absetzbeckens, nicht aber um die Art der Herstellung des Behälters der Brunnenstube.

[0004] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Brunnenstube der eingangs genannten Art zu schaffen, welche komplett vorgefertigt an den Einsatzort gebracht werden kann und eine optimale Stabilität aufweist.

[0005] Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass der Behälter und gegebenenfalls der Domteil mehrschichtig in Sandwichbauweise ausgebildet sind und eine Innenwandung (6) und eine Aussenwandung haben, die als längsgeschweisste Rohre aus Kunststoff ausgebildet sind, wobei zwischen die Innen- und die Aussenwandung ein aushärtender Schaum eingebracht ist, dass die Kammern und Innenteile des Behälters einschliesslich der Trennwände zwischen den Kammern aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise Chromstahl,

   oder aus Aluminium gefertigt und als Ganzes ausserhalb des Behälters zu einem Einsatzteil verschweisst und als Fertigteil in den Behälter eingeführt oder einführbar sind.

[0006] Durch die vorliegende Erfindung ist erkannt worden, dass es am einfachsten und zweckmässigsten ist, den Behälter einer solchen Brunnenstube aus einem Rohr herzustellen. Der Behälter der Brunnenstube kann aber einen Durchmesser von 1,5 bis 2,4 Meter haben. Rohre dieses Durchmessers werden bislang als Wickelrohre hergestellt. Hierbei wird ein homogenes, plastifiziertes Band schraubenlinienförmig auf einen Innenkern gewickelt und durch Überlappungen miteinander verbunden. Solche Wickelrohre lassen sich beispielsweise als Silos einsetzen. Für die Herstellung einer Brunnenstube liegen solche Wickelrohre ausserhalb der Toleranz, insbesondere sind sie in der Regel nicht rund genug.

   Sie erlauben daher nicht, in den Behälter ein als Maschinenbauteil hergestelltes Fertigteil ausserhalb des Behälters herzustellen und dann als Einsatzteil in den Behälter einzusetzen.

[0007] Diesen Nachteil hat die vorliegende Erfindung überwunden, indem längsnahtgeschweisste Rohre aus Kunststoff für diesen Einsatzzweck geschaffen wurden. Es werden zwei Rohre als Innen- bzw. Aussenwandung eingesetzt, zwischen die ein aushärtender Schaum eingebracht wird.

   Auf diese Weise lässt sich der Behälter einer Brunnenstube mit den geforderten Toleranzen herstellen, in den sich ein Einsatzteil aus rostfreiem Stahl oder Aluminium, das als Fertigteil in Schweisskonstruktion hergestellt ist, nachträglich einsetzen lässt.

[0008] Es kann daher eine komplett im Werk fertigstellbare Brunnenstube geschaffen werden, welche besonders gute Festigkeitseigenschaften und vor allem auch eine ausreichende Wärmedämmung aufweist. Infolge der aus Innenwandung und Aussenwandung und dem eingebrachten Schaum geschaffenen Dämmstärke ergibt sich auch eine ausgezeichnete Festigkeit. Es ist damit aus Gründen der einfachen und rationellen Fertigung eine besonders gute Konstruktion geschaffen worden.

   Es kann durch die erfindungsgemässen Massnahmen gerade in dem vom Wasser beeinflussten Bereich eine optimale Lösung geschaffen werden.

[0009] Aus der DE 7 046 227 U1 ist es zwar bekannt, die Wandung eines Gehäuses sowie eines Deckel aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem zweischaligen, glasfaserverstärkten Polyester mit einer Schaumzwischenlage aus Polyurethan, herzustellen. Diese Massnahme liefert dem Fachmann jedoch keine Anregung, bei der Herstellung des Behälters und gegebenenfalls des Domteils einer Brunnenstube längsnahtgeschweisste Rohre einzusetzen, um erforderliche Toleranzen einzuhalten. Dafür hat der Fachmann auch keine Anregung bei der Brunnenabdeckhaube nach der DE 20 301 736 U1 finden können.

[0010] Dabei ist in vorteilhafter Art und Weise vorgesehen, dass die Dicke der Schaumschicht grösser ist als die jeweilige Wandstärke der Innen- und Aussenwand.

   Es werden dadurch zwei mit entsprechendem Abstand parallel zueinander verlaufende feste Wandteile über die Schaumschicht miteinander verbunden, so dass eine optimale Festigkeit, aber auch eine sehr gute Wärmedämmung erzielt wird.

[0011] Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung sieht vor, dass der Behälter und der Domteil als zylindrische Rohrteile ausgeführt sind. Schon von der Fertigung her ergeben sich dadurch besondere Vorteile.

[0012] In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die Innenwandung und die Aussenwandung aus ebenen Platten zu Rohren gebogene Teile sind, welche an ihren aneinanderstossenden Rändern miteinander verschweisst sind.

   Es ist dadurch aus entsprechender und leicht anzuliefernder Handelsware ein auf die Bedürfnisse angepasster Behälter zu schaffen, ohne dass von vorneherein entsprechend Rohre mit grossem Durchmesser einstückig als solche geformt werden müssen.

[0013] Damit die Brunnenstube auch in Bereichen ausserhalb des zylindrischen Behälter eine ausreichende Festigkeit und Wärmedämmung hat, wird vorgeschlagen, dass ein auf den Behälter aufgesetzter Deckel aus einer im Wesentlichen ebenen oder gegebenenfalls leicht gewölbten Innen- und Aussenwandung und dazwischen eingebrachtem Schaum gebildet ist.

   Es sind daher auch im Bereich der Behälterdecke die gleich guten Voraussetzungen gegeben, was insofern noch positiv ist, als die ganze Brunnenstube einschliesslich des Deckels und einschliesslich eines Teilabschnittes des Domteiles im Erdreich eingegraben wird.

[0014] Als besonders vorteilhaft wird angesehen, wenn die Innenwandung und die Aussenwandung des Behälters aus Polypropylen gefertigt sind. Es ist dabei aber auch denkbar, dass die Innenwandung und die Aussenwandung des Behälters aus Polyethylen gefertigt sind.

   Beide Materialien bieten eine ausreichende Festigkeit, die Möglichkeit des Biegens einer ebenen Platte zu einem Rohr, die Schweissbarkeit ist gegeben und es sind auch die Eignung für die Aufnahme von Trinkwasser im Innern der Brunnenstube und die notwendige Festigkeit der Oberfläche an der Aussenseite der Brunnenstube gegenüber den anliegenden Erdreich samt Steinen u.dgl. gegeben.

[0015] Zum Ausschäumen des zwischen der Innenwandung und der Aussenwandung verbleibenden Abstandes soll auch die beste Möglichkeit vorgesehen werden. Es wird daher vorgeschlagen, dass der zwischen die Innenwandung und die Aussenwandung eingebrachte Schaum ein FCKW-freier Polyurethanschaum ist.

[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass die ganze Brunnenstube als eine vorgefertigte Einheit zum Einsatzort transportierbar ist.

   Es kann somit die ganze Einheit in der Fertigungsstelle, also in der Fabrikationshalle, fertig montiert werden, so dass vor Ort dann keine Montagearbeiten in der Brunnenstube erforderlich sind.

[0017] Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen: 
Fig. 1 :  einen Vertikalschnitt durch eine Brunnenstube;  
Fig. 2 :  einen Horizontalschnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1.

[0018] Eine Brunnenstube 1 wird aus einem stehend im Erdreich 2 einzusetzenden Behälter 3 mit einer oder mehreren Kammern und einem gegebenenfalls auf den Behälter 3 aufgesetzten rohrartigen, im bestimmungsgemässen Einsatz zumindest teilweise über die Erdoberfläche 5 herausragenden Domteil 4 gebildet.

   Bei der erfindungsgemässen Ausführung einer Brunnenstube 1 wird diese zur Gänze im Werk vorgefertigt und vormontiert, wobei der Aufbau und die konstruktive Gestaltung von wesentlicher Bedeutung sind. Der Behälter 3 und gegebenenfalls der Domteil 4 sind mehrschichtig in Sandwichbauweise ausgebildet, wobei eine Innenwandung 6 und eine Aussenwandung 7 aus Kunststoff und ein zwischen die Innenwandung 6 und die Aussenwandung 7 eingebrachter, aushärtender Schaum 8 vorgesehen sind.

[0019] Die Dicke D der Schaumschicht 8 ist grösser als die jeweilige Wandstärke W1 oder W2 der Innenwandung 6 und Aussenwandung 7.

   Es werden dadurch zwei mit entsprechendem Abstand (Dicke D) parallel zueinander verlaufende, feste Wandteile über die Schaumschicht 8 miteinander verbunden, so dass eine optimale Festigkeit, aber auch eine sehr gute Wärmedämmung erzielt wird.

[0020] Der Behälter 3 und der Domteil 4 sind in vorteilhafter Weise als zylindrische Rohrteile ausgeführt. Im Rahmen der Erfindung wäre zwar auch eine Ausgestaltung in Prismaform mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt oder irgend eine Rechteckform möglich. Ferner wäre eine Ausgestaltung mit einer z.B. elliptischen Querschnittsform denkbar.

[0021] Die besondere Ausgestaltung der Brunnenstube ist auch bezüglich der Fertigung vorteilhaft, da die Innenwandung 6 und die Aussenwandung 7 aus ebenen Platten zu Rohren gebogene Teile sind, welche an ihren aneinanderstossenden Rändern miteinander verschweisst werden.

   Es ergeben sich daher längsgeschweisste Rohre mit exakten Querschnittsabmessungen. Es können also schon die Innenwandung 6 und die Aussenwandung 7 werkseitig hergestellt werden, ohne dass sperrige Rohre herangeführt oder auf Lager gehalten werden müssen.

[0022] Auf den eigentlichen Behälter 3 der Brunnenstube 1 ist ein Deckel 9 aufgesetzt, der aus einer im Wesentlichen ebenen oder gegebenenfalls leicht gewölbten Innenwandung 10 und einer Aussenwandung 11 und dazwischen eingebrachtem Schaum 12 gebildet ist. Es ist daher der Behälter 3 umfangsgeschlossen und auch an seinem Deckel 9 entsprechend stabil und auch wärmedämmend ausgeführt.

[0023] Für die Fertigung des Behälters 3 und des Domteiles 4 und auch des Deckels 9 der Brunnenstube 1 sind an sich alle geeigneten Kunststoffmaterialien einsetzbar.

   Vorteilhaft wird jedoch Polypropylen oder Polyethylen eingesetzt.

[0024] Als zwischen die Innenwandung 6 und die Aussenwandung 7 eingebrachter Schaum 8 ist ein FCKW-freier Polyurethanschaum eingesetzt. Es wird daher hier ein nach dem Aushärten besonders stabiler Schaum mit geringster Umweltbelastung eingesetzt.

[0025] Die Innenteile im Behälter 3, wie die Begrenzungswände 14 bis 18, der Leerlauf 19, der Einlauf 20, der Auslauf 21, der Überlauf 22, der Seiher 23, die Restwasserentleerung 31 und der Messüberfall 32, sind aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise Chromstahl, oder aus Aluminium gefertigt. Dabei ist es denkbar, die aus rostfreiem Stahl gefertigten Innenteile im Behälter 3 als Ganzes ausserhalb des Behälters 3 zu einem Einsatzteil 13 zu verschweissen.

   Dieser Einsatzteil 13 wird dann als Fertigteil in den Behälter 3 eingeführt, wobei auch der exakt die Querschnittsform einhaltende Behälter 3 dies ermöglicht. Es ist damit aus Gründen der einfachen und rationellen Fertigung eine besonders gute Konstruktion geschaffen worden. Alle wasserführenden Teile sind daher vorteilhaft aus Chromstahl, vorzugsweise in der Materialqualität V2A, gefertigt. Im Besonderen sind dies die Auffangbecken, die Rohrleitung aus dem Becken und die Tauchwände.

[0026] Die Innenteile der Brunnenstube 1, wie die Begrenzungswände 14 bis 18, der Leerlauf 19, der Einlauf 20, der Auslauf 21, der Überlauf 22, ein Seiher 23, Restwasserentleerung 31, Messüberfall 32 sowie ein Gitterrost 24 können auch aus Kunststoff, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie die Innenwandung 6 und die Aussenwandung 7 gefertigt sein.

   Insbesondere die Begrenzungswände 14 bis 18 zwischen einzelnen Kammern 25 bis 28 können nach dem Einführen in den Behälter 3 mit ihren an die Behälterwand anstossenden Rändern mit der Innenwandung 6 des Behälters 3 verschweisst werden. Dadurch kann eine Einheit geschaffen werden und auch die Stabilität der ganzen Brunnenstube wird noch verbessert. Der Gitterrost 24 kann dann aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder auch aus rostfreiem Stahl gefertigt sein.

[0027] Das Innere der Brunnenstube 1 ist zu Revisions- und Reinigungszwecken über den Domteil 4 und von dort aus über eine Leiter 29 zugänglich. Die Leiter 29 wird vorteilhaft aus Aluminium gefertigt.

   Es ist durch die Leiter 29 ein gefahrloser Zugang in die Trockenkammer der Brunnenstube 1 möglich.

[0028] An der Oberseite des Domteils 4 ist ein Sicherheitsbrunnendeckel 30 angebracht, der eine trinkwasserbeständige, geprüfte Dichtung und ferner ein Sicherheitsschloss aufweist.

[0029] Dass es sich bei Brunnenstuben 1 um Bauwerke doch nicht kleiner Abmessungen handelt, ist daraus ersichtlich, dass die üblichen Grössen in etwa folgende Abmessungen aufweisen:

[0030] Durchmesser des Behälters von 1.500 bis 2.400 mm.

[0031] Höhe des Behälters 2.330 mm.

[0032] Durchmesser des Domteils 800 mm.

[0033] Höhe der gesamten Brunnenstube, also samt dem Domteil 3.330 mm.

[0034] Die ganze Brunnenstube 1 wird als fertiges Bauwerk vorfabriziert und als eine Einheit transportiert und montiert.

   Die Brunnenstube 1 wird in die vorbereitete Baugrube eingesetzt, worauf dann der Freiraum um die Brunnenstube herum wieder aufgeschüttet wird. Infolge der erfindungsgemässen Konstruktion der Brunnenstube 1 können aber die von aussen und auch von innen einwirkenden Kräfte übernommen werden und ausserdem ist eine sehr gute Wärmedämmung gewährleistet.

Claims (9)

1. Brunnenstube aus einem stehend im Erdreich einzusetzenden Behälter, mit einer oder mehreren durch Trennwände gegeneinander abgegrenzten Kammern und einem gegebenenfalls auf den Behälter aufgesetzten rohrartigen, im bestimmungsgemässen Einsatz zumindest teilweise über die Erdoberfläche herausragenden Domteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) und gegebenenfalls der Domteil (4) mehrschichtig in Sandwichbauweise ausgebildet sind und eine Innenwandung (6) und eine Aussenwandung (7) haben, die als längsgeschweisste Rohre aus Kunststoff ausgebildet sind, wobei zwischen die Innen- und die Aussenwandung (6, 7) ein aushärtender Schaum (8) eingebracht ist, dass die Kammern (25-28) und Innenteile (19-24, 31, 32) des Behälters (3) einschliesslich der Trennwände (14, 18) zwischen den Kammern (25-28) aus rostfreiem Stahl, vorzugsweise Chromstahl,
oder aus Aluminium gefertigt und als Ganzes ausserhalb des Behälters (3) zu einem Einsatzteil (13) verschweisst und als Fertigteil in den Behälter (3) eingeführt oder einführbar sind.
2. Brunnenstube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (D) der Schicht des Schaums (8) grösser ist als die jeweilige Wandstärke (W1, W2) der Innen- und Aussenwand (6, 7).
3. Brunnenstube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) und gegebenenfalls der Domteil (4) als zylindrische Rohre ausgeführt sind.
4. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre aus ebenen Platten gebogene und an ihren aneinanderstossenden Rändern miteinander verschweisste Teile sind.
5. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den Behälter (3) aufgesetzter Deckel (9) aus einer im Wesentlichen ebenen oder leicht gewölbten Innen- und Aussenwandung (10, 11) und dazwischen eingebrachtem Schaum (12) gebildet ist.
6. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (6) und die Aussenwandung (7) des Behälters (3) und gegebenenfalls des Domteils (4) aus Polypropylen gefertigt sind.
7. Brunnenstube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (6) und die Aussenwandung (7) des Behälters (3) und gegebenenfalls des Domteils (4) aus Polyethylen gefertigt sind.
8. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen die Innenwandung (6) und die Aussenwandung (7) eingebrachte Schaum (8) ein FCKW-freier Polyurethanschaum ist.
9. Brunnenstube nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Brunnenstube (1) als eine vorgefertigte Einheit zum Einsatzort transportierbar ist.
CH4632005A 2004-03-22 2005-03-17 Brunnenstube. CH695192A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410013902 DE102004013902B4 (de) 2004-03-22 2004-03-22 Brunnenstube

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH695192A5 true CH695192A5 (de) 2006-01-13

Family

ID=35033846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4632005A CH695192A5 (de) 2004-03-22 2005-03-17 Brunnenstube.

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT500347B8 (de)
CH (1) CH695192A5 (de)
DE (1) DE102004013902B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514266A3 (de) * 2013-04-23 2015-05-15 Feil Alfred Quellsammelschacht

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020004109U1 (de) 2020-09-30 2020-10-13 Thomas Kiefer Anschlussfertige Brunnenstube

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7046227U (de) * 1970-12-09 1975-06-12 Brechtel J Brunnenkopf
DE9413887U1 (de) * 1994-08-27 1994-11-10 Herkelmann, Fritz, 53859 Niederkassel Schachtbrunnen aus Bausteinen
ATE285003T1 (de) * 1998-08-11 2005-01-15 Uli Lippuner Brunnenstube, und absetzbecken für eine brunnenstube
DE20301736U1 (de) * 2003-02-04 2003-06-05 Rodeike, Jürgen, 14974 Ludwigsfelde Brunnenabdeckhaube

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT514266A3 (de) * 2013-04-23 2015-05-15 Feil Alfred Quellsammelschacht
AT514266B1 (de) * 2013-04-23 2016-01-15 Feil Alfred Quellsammelschacht

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004013902B4 (de) 2008-01-24
DE102004013902A1 (de) 2005-10-20
AT500347A1 (de) 2005-12-15
AT500347B8 (de) 2007-02-15
AT500347B1 (de) 2006-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH651090A5 (de) Dorn und huelse zur verbindung von bauteilen des hoch- und tiefbaues.
DE202009019012U1 (de) Skelettbau für ein Gebäude
AT500347B1 (de) Brunnenstube
DE10052324C2 (de) Erdtank
DE202011103744U1 (de) Behälter für Anwendungen der Abwasser- und Regenwassertechnik
DE2851786A1 (de) Transportable kabinentoilette
EP0903444A1 (de) Urinanlage aus Keramik, Glas oder Metall
CH695193A5 (de) Brunnenstube aus einem stehend im Erdreich einzusetzenden Beholter mit einer oder mehreren durch Trennwonde gegeneinander abgegrenzten Kammern.
EP2730722B1 (de) Becken in Modulbauweise
DE102021002321B3 (de) Tank, insbesondere großvolumiger Erdtank
DE19643950C1 (de) Wandverbund
DE19945985A1 (de) Mehrkammeranordnung für eine Kläranlage
DE3132435A1 (de) Aus kunststoff bestehendes rohr, insbesondere brunnenrohr, und verfahren zu seiner herstellung
DE1980950U (de) Stahlbetonfertigteil zum aufbau eines fluessigkeits-, insbesondere loeschwasserbehaelters.
AT267141B (de) Offener Großbehälter für Flüssigkeiten
DE4431086A1 (de) Säulenschalung
AT502223B1 (de) Flüssigkeitskammer mit einer seitlichen zugangsöffnung
DE3543487A1 (de) Fliesen-wandelement
DE20316487U1 (de) Bauanordnung für eine Überlaufrinne eines Schwimmbeckenrands
DE10341647B4 (de) Flachgründung für ein Gebäude aus einem Leichtbaumaterial und Verfahren zur Herstellung und zum Rückbau der Flachgründung
CH424638A (de) Flüssigkeitsbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2126562A1 (de) Schwimmbecken
DE202023101814U1 (de) Einbauteil für ein Wasserbecken
DE69626884T2 (de) Schleusentor
DE8631327U1 (de) Installationswandelement

Legal Events

Date Code Title Description
NV New agent

Representative=s name: PA ALDO ROEMPLER

PCAR Change of the address of the representative

Free format text: ALDO ROEMPLER PATENTANWALT;BRENDENWEG 11 POSTFACH 154;9424 RHEINECK (CH)