AT500269B1 - Vorrichtung zum einschneiden von wursthüllen - Google Patents

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AT500269B1 AT13202002A AT13202002A AT500269B1 AT 500269 B1 AT500269 B1 AT 500269B1 AT 13202002 A AT13202002 A AT 13202002A AT 13202002 A AT13202002 A AT 13202002A AT 500269 B1 AT500269 B1 AT 500269B1
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2 AT 500 269 B1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschneiden von Wursthüllen zum Vorbereiten des Abschälens der Wursthülle (Wursthaut).
Aus der US 3 902 388 A ist eine Vorrichtung zum Einschneiden der Hülle von Würsten bekannt, 5 bei welcher die Würste auf einem Endlosförderband unter Drehen um ihre Achsen unter einen Klingenblock durchbewegt werden.
Die DE 35 00 926 A offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschälen von Wursthäuten, wobei die Wurst, von der eine Hülle abzuschälen ist, an einem Tragmittel abgehängt io wird, und die hängende Wurst in den Arbeitsbereich einer Abschäleinrichtung abgesenkt wird. Dabei wird ein um die Wurst herum gelegtes Schneidelement verwendet, um die Wursthaut durchzutrennen. Zusätzlich werden in der Wursthaut parallel zur Achse der Wurst ausgerichtete Schnitte erzeugt und die Wursthaut dann Stück für Stück abgezogen. 15 Die EP 0 809 439 B1 zeigt ein Verfahren und einen Apparat zum Entfernen der Hülle von einer Wurst, wobei die Wurst am einen Endbereich aufgeschlitzt und die Hülle von einem Greifer erfasst wird. Durch Bewegen des Greifers relativ zur Wurst wird die Hülle von der Wurst abgezogen. 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, die insbesondere in Feinkost- und Fleischereigeschäften verwendet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, die sich dadurch auszeichnet, dass eine Auflage für die Wurst, deren Wursthülle ein-25 zuschneiden ist, vorgesehen ist, und dass im Bereich der Auflage ein Messer für das Einschneiden der Wursthülle angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung genügt es, die Wurst auf der Auflage aufgelegt relativ zu dem Messer zu bewegen, wodurch die Wursthülle problemlos eingeschnitten wird. 30
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem Ende der Auflage eine Anschlagfläche für die Wurst angeordnet ist. Durch diese Ausführungsform wird die Lage des Schnittes in der Wursthülle wiederholbar vorgegeben. 35 In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass als Auflage zwei drehbar gelagerte Walzen vorgesehen sind. In dieser Ausführungsform gelingt die Relativbewegung zwischen Messer und auf der Auflage aufgelegter Wurst problemlos. Dabei kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass das Messer zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Walzen vorgesehen ist. Dies ergibt eine räumlich kompakte Ausführungsform. 40
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Messer federnd gelagert ist. Die federnde Lagerung des Messers erlaubt es, die Wursthülle verschiedener Wurstkaliber mit der gleichen Einstellung einzuschneiden. 45 Wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, dass das Messer in einem Block angeordnet ist, der auf einer Schiene verstellbar gelagert ist, gelingt die Verstellung des Messers einfach. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Block mit dem Messer stufenlos verstellbar ist. Die Ausführungsformen erlauben es, die für verschiedene Wurstmengen richtigen Breiten des abzuschälenden Streifens der Wursthülle einzustellen. 50
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Messer um eine zur Auflage im Wesentlichen normal stehende Achse schwenkbar ist und dass das Messer zu dieser Achse exzentrisch angeordnet ist. Diese Ausführungsform erlaubt es, die Wursthülle auch in Längsrichtung einzuschneiden. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das Messer 55 von einer Feder in seine für das Einschneiden der Wursthülle in Umfangsrichtung vorgesehene

Claims (7)

  1. 3 AT 500 269 B1 Ausrichtung belastet ist. Die Ausführungsform kann sich noch dadurch auszeichnen, dass das Messer für das Schneiden der Wursthülle zu den Walzen normal ausgerichtet ist. Weiters kann bei dieser Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Messer zum Längsschneiden der Wursthülle parallel zu den Walzen ausgerichtet ist. 5 Um einen sicheren Halt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu gewährleisten, kann in einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Messer und die Auflage für die Wurst in einem Gestell angeordnet sind, das mit Saugfüßen ausgestattet ist. io Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt in einem Gestell 1 zwei um zueinander parallele 15 Achsen und auf Kugellagern drehbar gelagert Walzen 2. Die Walzen 2 bilden eine Auflage für eine Wurst, deren Hülle zu schneiden ist. Zwischen den Walzen 2 ist ein Messer 5 vorgesehen, das in seiner Grundstellung quer zu den Walzen 2 ausgerichtet ist. Das Messer 5 ist an einem Messerblock 4 angeordnet, der auf einer 20 Schiene 3 stufenlos verstellbar ist, sodass der Abstand des Messers 5 von einer einen Anschlag für die Wurst bildenden Wand, und damit die Lage an der Stelle, an der die Wursthülle geschnitten wird, gewählt werden kann. Die Klinge des Messers 5 ist in dem Messerblock 4 federnd gelagert, sodass das Messer 5 25 auch für verschiedene Kaliber immer die richtige Stellung einnimmt. Zusätzlich ist die Klinge des Messers 5 im Messerblock 4 exzentrisch angeordnet, sodass beim Bewegen der Wurststange in Richtung der Walzen 2, also beim Abziehen der Wurst von der Vorrichtung, die Klinge 5 um eine lotrechte Achse verschwenkt und die Wursthülle dann in 30 Längsrichtung der Wurst geschnitten wird. Durch die Federwirkung wird das Messer 5 danach wieder in die Querstellung, also normal zu den Achsen der Walzen 2 ausgerichtet, zurückbewegt. Die Vorrichtung steht auf Saugfüßen, die einen sicheren Stand gewährleisten. 35 Beim Benützen der Vorrichtung kann wie folgt vorgegangen werden. Um ein gleichmäßiges Abschälen der Wursthülle zu gewährleisten, wird die Wurst auf die von den Walzen 2 gebildete Auflage aufgelegt. Durch einmaliges Drehen um 360° wird die Wurst-40 hülle durch das Messer 5 geschnitten. Dabei kann die Breite des abzulösenden Streifens durch Verstellen des Messerblocks 4 auf der Schiene 3 stufenlos gewählt werden. Die Hülle kann nach dem Einschneiden einfach abgelöst werden, ohne auszufransen. Um das Ablösen der Wursthülle zu erleichtern, kann Wurst, nachdem sie um 360° gedreht worden ist, um die Wursthülle in Umfangsrichtung einzuschneiden, in Richtung der Walzen 2 von der Vorrichtung abge-45 zogen werden, wobei sich das Messer 5 dank seiner exzentrischen Lagerung um 90° verdreht und die Wursthülle in Längsrichtung der Wurst schneidet. Durch das gleichmäßige Ablösen der Wursthülle bleibt diese bis zum Rand der Wurst unverletzt, sodass das sonst entstehende Austrocknen der Wurst, die nicht mehr durch ihre Hülle geschützt wäre, vermieden ist. 50 Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einschneiden von Wursthüllen mit als Auflage für die Stangenwurst dienenden zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten drehbar gelagerten Walzen und 55 mit einem im Bereich zwischen den Walzen in Längsrichtung der Stangenwurst 4 AT 500 269 B1 verschieblich auf einem Schlitten einstellbar angeordneten Messer, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenwurst an ihrem abzuhäutenden Ende manuell an eine quer zur Längsachse der Walzen (2) angeordneten Anschlagfläche der Auflage angedrückt wird und dass beim Drehen der Wurststange um ihre Längsachse das in einem Block (4) gelagerte Messer (5) die Wursthülle quer zur Längsachse der Stangenwurst einritzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (5) federnd gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (5) normal zur Längsachse der Walzen ausgerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (5) um eine zur Auflage im Wesentlichen normal sehenden Achse schwenkbar ist, wobei Messer (5) zu dieser Achse exzentrisch angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (5) von einer Feder in seiner für das Ritzen der Wursthaut vorgesehene Ausrichtung belastet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (5) beim Abziehen der Stangenwurst in Walzenlängsrichtung sich parallel zu den Walzen (2) ausrichtet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche eins bis sechs, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (5) und die Walzen (2) für die Auflage der Stangenwurst in einem Gestell (1) angeordnet sind, das mit Saugfüßen ausgestattet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
AT13202002A 2002-09-04 2002-09-04 Vorrichtung zum einschneiden von wursthüllen AT500269B1 (de)

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DE69521629T2 (de) * 1994-12-06 2001-10-31 Peeler System Ab, Halmstad Verfahren und apparat zur entfernung der hülle von einer wurst

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