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bindung mit einem Kompass beliebiger Konstruktion arbeiten kann. Der in der Zeichnung (Fig. 1 und 3) veranschaulichte Kompass ist also nur beispielsweise dargestellt und es kann irgend welcher andere Kompass zu demselben Zweck benutzt werden.
Der obere Rand des Kompassmörsers 1 trägt einen Ring 2 aus Isoliermaterial, in welchem Ring eine tiefe ringförmige Aussparung oder Nute 3 vorgesehen ist ; durch die Wände des Ringes hindurchgehende Platinspitzen oder-Plättchen 4 reichen im Innern desselben bis zur Oborfäche der Nute 3, welche mit einer wenig leitungsfähigen Flüssigkeit gefüllt ist, z. B. mit einige Schwefel- säuretropfen enthaltendem Wasser. Die Platinplättchen oder -Spitzen sind rings herum in gleichen Abständen, wenige Grade von einander entfernt, angebracht.
In der Mitte des Schwimmers des Kompasses ist ein Ständer 5 angebracht, welcher einen Arm 6 stützt. Der Arm 6 trägt an seinem freien Ende eine Spitze 7, welche in die in der ringförmigen Nute 3 enthaltenen Flüssigkeit eintaucht, ohne die Wände zu berühren. Der Arm 6 ist in leitender Verbindung mit dem Aufhangestift der Windrose.
Die Platinspitzen 4 sind mit den Windungen der Spulen eines Orientierungsmotors leitend verbunden. Die Verbindung ist derartig ausgeführt (Fig. 1), dass mit einer und derselben Klemme die Spitzen verbunden sind, welche drei Plätze voneinander entfernt sind, d. h. also die erste, die vierte und die siebente Spitze 41, 44, tf1 sind mit der Klemme 81 mittels des Drahtes 91 verbunden, die zweite, fünfte und achte Spitze 42, 45, 48 mit der Klemme 82 mittels des Drahtes 92 usw.
Der Strom gelangt in den Arm 6 bezw. in den Platinstift 7 durch den Draht 10, welcher
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ist ein Trommelanker mit Sternwicklung angeordnet, d. h. ein Anker mit drei um 10"unter- einander versetzten Wicklungen 161, 162, 162. Jede dieser Wicklungen befindet sich in leitender Verbindung mit einer der Scheiben 121, 122, 123, die auf der Welle des Motors festgekoiit sind.
Auf derselben Welle ist auch eine vierte Scheibe 17 festgemacht, an der der Rückdraht der Ankerwicklung endigt und deren Rand in ein mit Quecksilber gefülltem Becken 18 eintaucht. In das Quecksilber reicht auch der Stift einer Klemme, welche mittels eines Drahtes 7CA'mit den Windungen 151, 152 der Feldmagnete in Verbindung steht und von einer fünften Klemme 19 geht der Rückleiter 20 zur Stromquelle zurück.
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auf der Welle 31 des Motors 33 vorgesehen sind.
Der Motor 33 ist dem Motor 14 ganz gleich ; er hat einen Trommelanker mit drei
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13J1, 1332 der Feldmagnete sind im Nebenchluss und erhalten den Strom durch den Draht 29. Die gemeinsame Rückleitung, welche in dem Punkt 136 beginnt, ist mit 30 bezeichnet. Es empfiehlt sich, in Nebenschluss mit den Quecksilberkontakten nicht induktive Widerstände 271, 272, 278 einzuschalten. Der Motor 33 wird alle Bewegungen des Motors 14 genau wiederholen in derselben Weise wie der Motor 14 die Bewegungen der Kompassnadel wiederholt, jedoch mit dem Unterschiede, dass einer vollständigen Umdrehung des Motors 14 auch eine vollständige Umdrehung de. s Motors 33 entspricht.
Ma 1 muss bemerken, dass die drei Ringe 221 222, 223 um 400, und zwar ein jeder in bezug auf einen der anderen versetzt sind, so dass ehe eine Spitze, z. B. die Spitze 231, das Quecksilber verlässt, schon eine zweite 232 mit dem Quecksilber in dem Becken 2. J2 in Berührung gebracht ist, so dass in diesem Augenblick der Strom in zwei Wicklungen des Motors 33 kreist, wodurch ein regelmässiger Gang desselben gesichert wird. In dieser Weise dreht sich der Motor 33 um Winkel, die immer in demselben Verhältnis zu den Winkel bewegungen der Kompassnadel stehen.
Dpr Motor JJ bewegt mittels des Zahnräderpaares 34, 35 das Zahnrad 36, welches seinerseits
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gesetzt, dass der Kompass durch das Eisen an Bord keine Ablenkungen erleidet, bei jeder KompassVerschiebung eine entsprechende Verschiebung der Scheibe eintreten, so dass es zur Erlangung
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Deldinationswinkel zu verstellen.
Wenn dagegen die Verteilung der Eisenmassen am bord eine solche ist, dass sie je nach den verschiedenen Fahrtrichtungen eine verschiedene, grössere oder kleinerer Ablenkung der Magnetnadel verursachen, dann muss das ('bertragungsverhättnis der
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tragungsverhältnisses erfordert, so dass die durch eine und dieselbe Drehung der Walze hervor- gerufene Winkelverschiebung geringer oder grösser ausfällt, und zwar je nach den Sektoren, in welchen die ('bertranung stattfindet. Fig. 4 zeigt, wie beispielsweise das gezahnte Band in den
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kleineren Winkel dreht.
Auf dem Isolicrzylinder 46 sind drei fortlaufende Metall ringe 41', 412, 413 und ein aus drei Segmenten 431, 432, 433 bestehender Ring angebracht, wovon jedes Segment mit einem der fortlaufenden Ringe in Verbindung steht. Gegen den unterbrochenen Ring stützt sich eine breite Bürste 44, in welche der Strom des Leiters 48 gelangt.
Die Kontaktfläche dieser Bürste ist von kleinerer Ausdehnung, als der Bogen eines Segmentes des Ringes, dieselbe kann jedoch zwei aufeinanderfolgende Segmente miteinander in Berührung setzen, so dass die Bürste von einem Segment zum anderen übergreift, so dass sie den Durchfluss
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Wenn der zu übertragende Strom eine bedeutende Stärke besitzt, kann man zur Verhinderung der Funken natürlich zwei oder mehrere Bürsten parallel und ebensoviele unterbrochene Ringe zur Anwendung bringen, deren entsprechende Segmente mit demselben fortlaufenden Ring in Verbindung stehen.
Gegen die drei fortlaufenden Ringe 411, 412, 413 stützen sich drei Bürsten 451, 452, 453, von welchen die Leiter 461, 462, 462 abzweigen, die nach den Bürsten 651, 652, 653 des Stromsammlers des Motors einführen.
Von der vierten Bürste 66 (Fig. 9) des Stromsammlers des Motors geht der Stromrück- leiter 47 aus, der sich mit dem Rückleiter des Motors 33 (Fig. 12) vereinigt. Man wird leicht verstehen, dass durch Drehung der Welle 42 des Umschalters dieselbe Winkelbewegung durch die Welle 67 des Motors 39 in der Ferne wiederholt wird und man jedesmal, wenn die Bürste 44 von einem Segment zum anderen übergeht, eine Umdrehung von geau 12 (JJ hat ; wenn jedoch die Bürste beginnt, das darauffolgende Segment zu bedecken und das vorhergehende noch nicht verlassen hat, so dass der Strom in zwei aufeinanderfolgenden Spulen kreist, so dreht sich der Anker um 600.
. Falls man von einem Anker mit Stern-oder Dreieckwicklung ohne vierten Leiter Gebrauch macht, muss die Rückleitung mittels einer Bürste bewirkt werden, die 180"von derjenigen für die Hinleitung absteht.
Der Motor 39 (Fig. 1) überträgt vermittels entsprechender Getriebe seine Bewegung auf die Förderrolle 52 ; die Motorwelle 67 kann z. B. eine endlose Schraube 69 in Umdrehung setzen, die in ein Rad 70 eingreift, welch'letzteres auf der Welle 71 festgemacht ist, auf deren anderem Ende ein Kegelrad 72 aufgekeilt ist, das in ein zweites Kegelrad 73 eingreift. Die Welle 74, die das Kegelrad 73 trägt, übermittelt die Bewegung der Welle 92 (Fig. 2). Die Welle 91 trägt ein Getriebe 75, das ein zweites Getriebe 76 in Bewegung setzt, welches auf einem Ende der Weile 49 sitzt.
Die Räderwerke, wodurch die Bewegung der Welle 74 zuerst der Welle 91 und dann vom Getriebe 7J dem Getriebe 76 übermittelt wird, sind näher unten beschrieben. Das andere Ende der Weile 49 trägt eine endlose Schraube 50, die vermittels eines Zahnrades J7 die Förderrolle 52 des Aufzcichnungsapparatcs bewegt, deren Drehung somit der durch das Schiff zurückgelegten Strecke entspricht.
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Der Papierbogen, auf dem die Fahrt aufgezeichnet werden soll, stützt sich auf die Fläche des Tisches J3 und geht zwischen der Abweichungsrolle und der auf derselben angebrachten Druckrolle, sowie zwischen der Förderrolle 52 und dem Schreibrädchen 67 hindurch. Man muss dabei Sorge tragen, dass in dem Augenblick, in dem die Fahrt beginnt, der dem Schiffsort entsprechende und auf den Bogen übertragene Punkt in den Berührungspunkt zwischen dem Schreibrädchen 61 und der Förderrolle 52 fällt.
Zu bemerken ist. dass die Mittel ebene der Förderrolle 52 senkrecht zur Mittelebene der
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Bei den Wendungen des Schiffes es lässt das Steuer seinen Widerstand spüren und es muss daher bei der Übertragung der Bewegung auf die Förderrolle diesem Umstand Rechnung getragen werden. Die Wirkung des Steuers wird mittels eines Orientierungamotora 185 (Fig. 2) leicht aus-
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893,... tragt, wovon jedes in eines der Räder 90, 901, 902, 903, ebenfalls von verschiedenem Durchmesser, eingreifen kann, die auf der Welle 91 angebracht sind, durch welche die Bewegung, mit entsprechender Verkleinerung des Massstabes, auf die Förderrolle des Aufzeichnungsapparates übertragen wird.
Um von der Bewegung der Welle 91 auf die Bewegung überzugehen, welche dem Massstab entspricht, zu welchem die Zeichnung ausgeführt wird, ist für die bei Seekarten am meisten in Gebrauch kommenden Massstäbe eine Massstabeinstellvonichtung vorgesehen wdrden. Dieselbe besteht aus einer auf dem Ende der Welle 91 lose sitzenden Scheibe (Fig. 6), auf welcher, in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, sechs verschiedene Übertragungsverhältnisse vorgesehen sind, welche durch die Zahnräderreihen 92, 93 ; 92, 94, 95, 96,97 ; 98, 99, 100, 101; 98, 99, 102 ;
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gotiagene Rad 75 eingreift. Das letzte Rad kann durch die Drehung der Scheibe 106 mit dem auf der Welle 49 festsitzenden Rad 76 in Eingriff gebracht werden.
Auf diese Weise wird durch die einfache Drehung dieser Scheibe die Skala festgestellt, welche für die durch die Welle- ? gegebene Länge gewünscht wird. Die von der Welle 56 angegebenen Winkel bleiben bei irgend- welcher Skala unverändert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Aufzeichnungsvorrichtung der Fahrt eines Schiffes, bestehend aus einer Vorrichtung zur Ferniibertragung der Orientierung des Kompasses und aus einer Vorrichtung zur Fernübertragung der Anzahl der Umdrehungen der Sehraubenwelle, dadurch gekennzeichnet. dass die Vorrichtung zur Fornübertragung der Anzahl der Umdrehungen der Schraubenwelle mittels einer Förderrolle einen Papiorbogen vorwärtsbewegt, und zwar mit einer Geschwindigkeit.