AT49758B - Einrichtung zur zweiseitigen Belegung von Papierbahnen mit einem Vließ aus Textilfasern als Rohstoff für die Erzeugung von Garn. - Google Patents

Einrichtung zur zweiseitigen Belegung von Papierbahnen mit einem Vließ aus Textilfasern als Rohstoff für die Erzeugung von Garn.

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AT49758B
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Emil Claviez
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Emil Claviez
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  Einrichtung zur zweiseitigen Belegung von Papierbahnen mit einem Vliess aus Textilfasern als Rohstoff für die Erzeugung von Garn. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zweiseitigen Belegung von Papierbahnen mit einem Vliess aus Textilfasern, welches Erzeugnis als Rohstoff für die Herstellung eines nach einem besonderen Verfahren hergestellten Garnes Verwendung finden soll. Da das Vliess aus Textilfasern, sofern dies auf fertige Papierbahnen aufgebracht wird, nicht ohneweiters haften bleibt, um danach ein einheitliches Ganzes, das für den Spinnprozess durchaus notwendig ist, zu erhalten und zu Garn in bekannter Weise verarbeiten zu können, so muss in solchen Fällen eine künst- 
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 werden. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung sieht dementsprechend tine Vorrichtung zum Aufbringen von   Flüssigkeit   auf die ablaufende Papierbahn, Zuführung eines Textilfaservliesses auf der einen Seite, dann Befeuchtungsvorrichtung für die andere Seite und endlich die Zuführung eines Textilfaservliesses für die zweite Seite vor. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung   veranschaulicht :   diese zeigt einen Aufriss derselben. 
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 aus einer Vorrichtung c zur Aufbringung von Flüssigkeit auf die zweite Seite der Papierbahn und aus einer Krempel d zur   Erzeugung   des   Vliessbelages   für diese zweite Seite ; ferner aus Leit-   werken zur Führung   und Umkehrung der Papierbahn, endlich aus einer Aufwindevorrichtung f. 



   Die Benutzung der Einrichtung geschieht in der   iulgenden   Weise :
E ne beliebig breite Papierrolle g, wie sie von einer Papiermaschine erhalten wird, wird 
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   taucht, mit ihrem oberen Teil aber daraus hervorragt. Gummiwalze t und Papierrolle q sind so in bezug aufeinander angeordnet, dass sie ständig miteinander in Berührung sind, unabhängig   von dem Abzug der Papierbahn von ihrer Rolle. Dies wird dadurch erreicht, dass entweder die   Uummiwalzc   i in der Höhenrichtung beweglich und an die dann festgelagerte   Papierrolle   ver- mittels eines Gegengewichtes oder einer Feder anpressbar ist oder auch dadurch, dass die Papier-   babn in Schlitzlagern geführt   ist.

   Auch in letzterem Falle kann eine Regelung des Berührungsdruckes zwischen Papierrolle und   Gummiwalze   durch passend   angeordnete Gegengewichte oder  
Federn   ermöglicht werden. Auf   diese Weise kann der Befeuchtungsgrad für die Papietbahn nach 
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 noch eine Zwischenwalze. eingeordnet sein, die die   Flüssigkeit von   der Walze i abnimmt und dann erst auf die Papierbahn überträgt. In dem Trog h ist den Bedürfnissen entsprechend reines Wasser oder auch eine klebrige   Flüssigkeit zum Aufbringen   auf die Papierbahn eingebracht. 



   Die so befeuchtete Papierbahn gelangt von der   Ro !lie   nach einem Transporttisch   tisch   der als
Band ohne Ende in passender Weise und aus passendem Material, z. B. als Lattentisch ausgebildet ist. Dieser Tisch ist um zwei Endwalzen bewegbar. Im Bereich des Tisches k wird der Papier- 
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 weiteren Tranaporttisoh p (Lattentisoh), auf dem sie so geleitet d. h. ihrer bisherigen Bewegungsrichtung entgegengeführt wird, dass die eben befeuchtete Seite nunmehr nach oben kommt und im Bereich des Lattentisches p ein Vliess aus Textilfasern aufnehmen kann, das von einer zweiten Krempel d zugeführt wird.

   Der Lattentisch p ist ebenfalls als Transportband ohne Ende aus- 
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 Heiztrommel r und wird so um diese geführt, dass nunmehr ihre andere Seite mit der Heizfläche in Berührung kommt und eine vollständige Trocknung erzielt wird. Von dieser Heiztrommel gelangt die fertig belegte Papierbahn nach einem Aufwickelapparat f. Hier kann die Papierbahn ohneweiters in Streifen geschnitten werden, um den Stoff zum Spinnen vorzubereiten. 



   Man hat es mit dieser Einrichtung in der Hand, den beiden Seiten der Papierbahn nach Belieben verschiedenartige Vliesse vorzulegen, d. h. nach Zweckmässigkeit der einen Seite längere Fasern als der anderen vom selben   Textilfaaergut   oder auch beiden Seiten   VJ ; -l3e aus verschieden-   artigen Textilfasern. Ausserdem ist es möglich, eine Krempel auszuschalten und die Papierbahn nur einseitig mit Textilfasern zu belegen 
Die Befeuchtungsvorrichtungen der Einrichtung der vorliegenden Erfindung müssen stets dann in Verwendung kommen, wenn das Papier getrocknet von der Papiermaschine erhalten wird. Eb ist aber auch möglich, das Verfahren zu vereinfachen und vor allen Dingen auch Kosten zu sparen, wenn man die Papiere in halbfeuchtem oder sehr feuchtem Zustande von der Papiermaschine bezieht.

   In diesem Falle können die Befeuchtungsvorrichtungen der Einrichtung nach vorliegender Erfindung ausgeschaltet und die hinreichend befeuchtete Papierbahn ohneweiters auf beiden Seiten mit dem von den Krempeln kommenden Textilfaservliess belegt werden oder, wenn erforderlich, auch nur auf einer Seite ; es hat sich gezeigt, dass die in solchen Fällen der Papierbahn innewohnende Feuchtigkeit durchaus hinreichend ist, um dem   Textilfaservliess   den für das Verspinnen nötigen Halt an der Papierbahn zu geben. 



   Ist es bei entsprechender Produktion notwendig, eine besondere Papiermaschine für Herstellung dieses   Roh.-'toSes zu   verwenden, so könnte man die Einrichtung nach vorliegender Erfindung in den Lauf der Papiermaschine vor die Trockenzylinder oder auch   zwischen dipe ein-   bauen und dann am Ende der Papiermaschine das fertige einerseits oder beiderseits mit Vliess belegte Papier abziehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur zweiseitigen Belegung von Papierbahnen mit einem Vlies ans Textilfasern als Rohstoff für die Erzeugung von Garn, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierbahn, von der Rolle kommend, über eine Wasser oder Leim usw. enthaltende Befeuchtungsvorrichtung geführt EMI2.3 empfängt, das von einer darüber befindlichen Krempel in bekannter Weise zugeführt wird, darauf über eine zwite Befeuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung der zweiten Seite geht, um dann gewendet zu werden und im Bereich eines zweiten Transporttisches auf dieser Seite ein Textilfaservliess zu erhalten, worauf dann nach dem Passieren von Trockenzylindern das Aufwickeln eventuell unter gleichzeitigem Schneiden in für das Verspinnen geeignete Streifen erfolgt. EMI2.4
AT49758D 1910-07-01 1910-07-01 Einrichtung zur zweiseitigen Belegung von Papierbahnen mit einem Vließ aus Textilfasern als Rohstoff für die Erzeugung von Garn. AT49758B (de)

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