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Sicherheitsflaschenverschluss.
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bewirkt wird.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt durch den Flaschenhals dar, während Fig. 2 denselben Flaschenhals in umgekehrter und geöfneter Stellung zeigt. Fig. 3 ist eine Aussenansicht des Flaschenhalses, wenn die Flasche geöflnet und wieder aufgerichtet ist. Man sieht hierbei deutlich die in der Flasche angebrachte Bezeichnung: ,,Ofien".
Im unteren Teil des Flaschenhalses a, der einen Anschlag oder einen verengten Querschnitt b besitzt, ist ein rohrförmiges Glasstück c eingeschliffen, welches infolgedessen mit dem Hals der Flasche fest verbunden ist.
Dieses Stück c hat auf seiner oberen Fläche ein kleines Loch d, in welches ein pilzförmiger Kopf p hineinragt, dessen Aufgabe im folgenden beschrieben werden wird. Ferner befinden sich in der oberen Hälfte des röhrenförmigen Stückes c in der zylindrischen Wand zwei diametral gegenüberliegende Önnungene. Am unteren, ebenen Teil dieses röhrenförmigen Oasstückes ist eine kleine, runde Scheibe f ebenfalls aus Glas angebracht, die den Sitz für ein Glasventil g bildet. welches durch eine Kugel h belastet ist.
In den ringförmigen Raum zwischen dem Stück c und der Innenwand der Flasche greift eine Kappe oder Glocke i aus Porzellan oder anderem undurchsichtigen Material hinein. Diese Kappe bedeckt das Stück c und besitzt Führungsnasen j, z. B. drei an der Zahl ; oberhalb ist in einem bestimmten Abstand von dieser Kappe eine ziemlich starke Glasscheibe k angebracht, die ein ringförmiges Loch l besitzt. Diese Glasscheibe bildet das erste Hindernis, welches ien Zugang zu den unter der Scheibe in dem Flaschenhals verborgenen Teilen erschwert bezw. verhindert. Diese Scheibe ist sehr fest in dem Hals der Flasche angebracht ; so z. B. kann man als
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Auf dem kleinen Gasrolr c. und zwar direkt unter den in dem Rohr angebrachten Öflnungen sind die Worte angebracht: ,,Flasche of en". In das Loch 1 der Scheibe A-greift ein Glaszvlinder n ein, welcher auf dem oberen Teil der Kappe i ruht. Der Stopfen o stützt sich auf diesen Glaszylinder, so dass die Glocke i, solange der Stopfen nicht entfernt ist, in absolut un veränderlicher Weise durch den Glaszylinder in der richtigen Stellung festgehalten wird. d. h. der Teil kann sich nicht anheben und bedeckt infolgedessen nit seiner unteren Kante die Worte : "Flasche offen", welche sich auf dem kb'incnGlasrohr c befinden.
Wenn man dagegen den Stopfen o anhebt und die Flasche umkehre faHt der kleine Glaszylinder m und desgleichen die
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Auf diese Weise ist die Kappe, selbst wenn die Flasche wieder aufgerichtet wird, verhindert, sich um den genügenden Betrag henmterzusenken, um von neuem die Worte :,,"Flasche offen" bedecken zu können. Die Kappe wird vielmehr die in Fig. 3 gezeichnete Stellung einnehmen. Die Angabe über das Öffnen ist infolgedessen freigegeben und wie auch irgend eine der Flasche erteilte Bewegung oder ein Stoss ausfallen mag, so ist doch der Körper p, der jetzt den Anschlag bildet, nicht in der Lage, wieder in das von ihm ursprünglich ausgefüllte Loch hineinzukommen.
Infolge dieser Anordnung ist es, wenn eine Flasche einmal geöffnet gewesen ist, nicht mehr möglich, zu verhindern, dass die Worte : "Flasche offen" gesehen werden. Demgemäss kann sich ein wenig gewissenhafter Fabrikant nicht einer solchen Flasche bedienen, da der Käufer sofort feststellen kann, dass die Flasche schon einmal geöffnet worden ist.