AT48537B - Verfahren zur Darstellung von Stickstoffoxyden. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Stickstoffoxyden.

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AT48537B
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nitrogen oxides
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Dagobert Timar
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Dagobert Timar
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Stickstoff oxyden. 



   Die wissenschaftliche Forschung der   Neuzeit hat ergeben,   dass bei der Gewinnung von Stick-   stonoxyden   durch Erhitzung von Stickstoffgas enthaltende Gasmischungen eine   möglichst   hohe 
 EMI1.1 
 Oxyde von Vorteil sind. 



   Der prozentuale Gehalt der erhitzten Gasmischungen an   Stickstoffoxvden     wächst nämlich   
 EMI1.2 
 



   Um nun in den bei hoher   Temperatur gebildeten nitrosen Gasen   in möglichst kurzer Zeit einen möglichst grossen Temperatursturz herbeizuführen, hat man versucht, die nitrosen Gase in einem von innen durch einen elektrischen Lichtbogen oder einen elektrisch erhitzten Körper geheizten Hohlkörper zu erzeugen und zwecks schneller starker Kührung durch eine Düse mit 
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 Jahre 1907.)
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht aber darin, dass die erzeugten nitrosen 
 EMI1.4 
   Das Verfahren   besteht darin, dass der   Hohlkörper   selbst,   indem   er als Widerstand in die   betrel1'endp   Leitung eingeschaltet ist. durch den elektrischen Strom auf hohe Temperatur gebracht wird.

     Die zu behandelnden Gase werden daher   an der Innenwand des Hohlkörpers auf die gewünschte hohe Temperatur gebracht und können von   ihr aus unmittelbar durc. b in   der Wand 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 an der hocherhitzten Innenfläche desselben langsam bis zu den Öffnungen m gelangen, durch welche sin dann mit grosser Geschwindigkeit in Richtung der Pfeile   1)   in den das Rohr umgebenden Raum ausströmen. 



   Die   Rohre, t'und y   dienen dazu, die unbeabsichtigte Wärmeabgabe des Rohres c ein-   zuschränken.   



   Statt die zu behandelnden Gase, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, von beiden 
 EMI2.1 
 andere Ende geschlossen sein muss. 



   In dem Rohr c kann beispielsweise ein Druck von einer Atmosphäre absolut und in dem das Rohr umgebenden Raum eine Spannung von etwa ein Viertel Atmosphäre herrschen. Bei entsprechender Wahl der Temperatur der zu behandelnden Gase ist bei dem, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahren allein   durch die plötzliche   Expansion der Gase ein entsprechend schneller Temperatursturz von etwa 500 Grad zu erreichen. 



   Dadurch, dass der Hohlkörper selbst die für den vorliegenden Zweck erforderliche hohe 
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 keine Gelegenheit zu einem teilweisen Verlust der ihnen erteilten Temperatur haben, wird die   Ausströmungsgesch windigkeit   der Gase sehr vergrössert, da sie bekanntlich mit der Quadratwurzel aus der absoluten Temperatur   wächst ; dadurch   wird dann   auch die Schnelligkeit   der   beabsichtigten Abkühlung sehr gesteigert.   



     Die Feuerbcständigkeit   der oben bezeichneten zur Herstellung des Rohres c geeigneten Körper ist völlig ausreichend, zumal wegen des Fortfalles der bei dem erwähnten älteren Apparat eintretenden unerwünschten Abkühlung die Temperatur der Gase innerhalb des Rohres niedriger sein darf. 



   Die Gestalt des zur Behandlung der Gase dienenden Hohlkörpers ist gleichgiltig, da auch Hohlkörper   von ungleichmässiger Gestalt auf elektrischem Wege gleichmässig   erhitzt werden   können,   wenn der Materialquerschnitt an den einzelnen Stellen entsprechend gewählt wird. 



     Unter Umständen kann auch   eine   ungleichmässige Erwärmung   des Hohlkörpers von Nutzen 
 EMI2.3 
 



     Die rohrförmigc Ausbildung des Hohlkörpers   bietet den Vorteil, dass die Gase in ihm unter fortgesetzter Zunahme ihrer Temperatur einen verhältnismässig langen Weg in langsamen Strom zurücklegen und dadurch bis zum Angenblick ihres Austrittes sicher auf die erforderliche hohe Temperatur gebracht werden können. Ein langes Rohr gestattet aus diesem Grunde auch pro Zeit- 
 EMI2.4 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Darstellung von Stickstoffoxyden durch elektrisches Erhitzen eines   Sti ( ; kston'sauerstongemisches   in einem Hohlkörper, aus welchem das   Gasgemisch   in Form eines oder mehrerer Strahlen unter Expansion wieder ausströmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper selber in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet und dadurch auf hohe   Temperatur   erhitzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch geheizte Hohlkörper rohrförmig ausgebildet ist. EMI2.5
AT48537D 1909-06-01 1910-01-31 Verfahren zur Darstellung von Stickstoffoxyden. AT48537B (de)

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