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Dichtung für die Kolbenstirnflächen von Maschinen mit kreisendem Kolben.
Die Erfindung bezieht sich auf die an den Stirnflächen der Kolben vorgesehenen Dichtungseinlagen. Bei bekannten Maschinen dieser Art bestehen diese Einlagen aus Ringstücken, die in entsprechenden Aussparungen der Kolbenstirnseite eingelegt werden, mit zur Achse konzentrischer Leiste in die Kolben eingreifen und durch zwischengoschaltete Federn an die Innenfläche der Gehäusedeckel angepresst werden. Diese Ringeinlagen werden auch in der Weise ausgebildet, dass sie über den Umfang der Kolbentrommel zahnstangenartig in die Kolben eingreifen, so dass eine Verdrehung der Einlagen verhindert wird.
Die Ringeinlagen dichten dabei nur an bestimmten Stellen ab, lassen jedoch zwischen Gehäuse und Kolbentrommel noch erhebliche Ilohlräume. Die Dichtungsfläche ist dadurch verhältnis- mässig klein.
Die Erfindung besteht nun darin, dass derartige in den Kolben mit konzentrischer Leiste eingreifende und unter Federwirkung stehende Einlagen die Stirnseite des Kolbens scheibenförmig überdeckend ausgebildet sind und den Raum zwischen Gehäuse und Kolben bzw. telle möglichst vollständig ausfüllen. Ferner ist die Rückseite der Einlagen mit mehreren konzentrischen und ausserdem mit radialen Leisten versehen, so dass zwischen Dichtungsleiste und Kolben ähnlich wie bei den bekannten Labyrinthdichtungen eine grössere Anzahl Kammern entsteht, die unter sich keinen Zusammenhang haben. Ausserdem sind die Dichtungseinlagen in an sich bekannter Weise mit Ausgleichbohrungen verschen, die die Hohlräume zwischen Einlagen und Kolben mit der Dichtungsfläche verbinden.
Dadurch wird eine vollständige Entlastung der Einlagen erzielt, so dass sie stets zuverlässig an die Innenseite des Gehäusedeckels gepresst werden.
Auf der Zeichnung sind derartige Dichtungseinlagen in Fig. 1 mit einem Teil des Kolbens im chnitt nach der Linie A-A in Fig. 2 dargestellt, während Fig. 2 die Dichtungscintagen in der Rückansicht zeigt. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Aus-
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l'ezw. in Rückansicht.
Dio Dicbtungseintagen bestehen aus sogmentförmigen Ringstücken 15, die auf der dem Deckel 3 zugekehrten Seite glatt und auf der Rückseite mit einer grösseren Zahl,
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radiale Leisten 20 vorgesehen. die zweckmässig für sich hergestellt und in entsprechende Nuten 17 der Einlagen 15 eingepasst sowie durch Schrauben o. dgl. befestigt werden, damit sie mit den Einlagen ein einheitliches Ganzes bilden. Durch die radialen Leisten werden die zwischen der Einlage und der Kolbenstirnseite verbleibenden Hohlräume in einzelne Kammern 18 geteilt, die den Umlauf des Treibmittels verhindern.
Die radialen Leisten 20 erhalten zweckmässig eine grössere Höhe als die Leisten 16, damit dem Treibmittel der Umlauf soweit als möglich erschwert wird.
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sich radial nicht verschieben können.
In den Einlagen sind eine grosse Anzahl Durchbohrungen 1. 9 vorgesehen, durch die es dem etwa durchsickernden Treibmittel möglich ist, sich auf beiden Seiten der Dichtungs- einlage auszugleichen.