DE1575587B2 - Nadel- oder Rollenradiallager mit unterteiltem Stahlkäfig - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche· geschaffen, die das Entstehen der obenerwähnten Anziehungskraft weitgehend verhindert, andererseits

1. Nadel- oder Rollenradiallager zur Lagerung ist erreicht, daß die obenerwähnten fertigungstechnides Läufers einer Maschine, bei welchem die Na- sehen Erleichterungen bei der Lagerkäfigherstellung dem oder Rollen in einem Stahlkäfig gehalten 5 auch im Elektromaschinenbau zum Tragen kommen, sind, der durch mindestens eine axiale Spalte un- Der Schutz des Lagerkäfigs vor störenden, durch terteilt ist, gekennzeichnet durch die die Anziehungskraft bewirkten Erscheinungen kann Anwendung bei einer Elektromaschine zur Ver- erhöht werden, wenn der Käfig eine asymmetrische meidung von elektromagnetischen Störungen. Anordnung erhält, z. B. durch Versetzen der Nadeln

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekenn- io innerhalb eines einzigen Segments, durch Verwenden zeichnet, daß die Fenster (21, 21 a, 21 b) im Kä- von Nadeln unterschiedlicher Länge, oder durch fig (16) in axialer Richtung versetzt angeordnet Richtungsänderung der aufeinanderfolgenden, jesind. weils eine asymmetrische Anordnung aufweisenden

3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- Segmente.

kennzeichnet, daß die Fenster (21c, 21 b) mit 15 Selbstverständlich können die Segmente derart

ungleicher Länge ausgebildet sind. ausgebildet sein, daß sie bei keiner Radialstellung in

4. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Berührung mit der äußeren Rollbahn gelangen, wie zeichnet, daß die beiden Endgurte (22, 23) an den dies in der FR-PS 1 303 538 angegeben ist.

Enden der Käfige (16) unterschiedliche Breite Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der

haben und zwei aufeinanderfolgende identische 20 Erfindung, die Gegenstände der Unteransprüche Segmente (20 a, 20 b) invers angeordnet sind. sind, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

findung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine schematische Ansicht eines mit einem

Die Erfindung bezieht sich auf ein Nadel- oder 25 erfindungsgemäßen Lager versehenen Wechselstrom-Rollenradiallager zur Lagerung des Läufers einer generators,

Maschine, bei welchem die Nadeln oder Rollen in F i g. 2 einen Schnitt bei Linie 2-2 der F i g. 1 und

einem Stahlkäfig gehalten sind, der durch mindestens F i g. 3 bis 5 perspektivische Ansicht von abge-

eine axiale Spalte unterteilt ist. wandelten Käfigsegmenten gemäß der Erfindung.

Die Unterteilung des Käfigs für die Nadeln oder 30 Der Wechselstromgenerator gemäß F i g. 1 ist auf Rollen in einzelne Segmente, wie sie bei einem be- herkömmliche Weise ausgebildet: im Inneren eines kannten Nadel- oder Rollenlager dieser Art gegeben Gehäuses 1 sind ein Stator 2 und ein Rotor 3 vorgeist (FR-PS 1303 538), dient der Erleichterung der sehen, der auf einer Welle 5 befestigt ist, die sich in Herstellung eines solchen Käfigs. Die einzelnen Seg- einer Lagerung 4 des Gehäuses 1 dreht. Bürsten 6, mente können nämlich auf einfache und billige Art 35 die durch Halter 7 geführt und von Federn 8 druckdurch Walzen und Stanzen aus Flacheisenstücken beaufschlagt sind, speisen über Schleifringe 9 die hergestellt werden. Wicklungen 11 des Rotors 3.

Bei einem anderen bekannten Radiallager, das Die Lagerung 4 ist mit einem Nadellager versehen,

einen aus Plastikmaterial bestehenden Käfig auf- Dieses besteht aus einer Büchse 12, die in eine Bohweist, ist dieser durch eine einzige axiale Spalte un- 40 rung 13 am Gehäuse 1 eingesteckt ist, und aus einem terbrochen. Diese Spalte dient dazu, die Umfangsver- Kranz von Nadeln 14, die in den Fenstern 21 eines kürzung des Käfigs auszugleichen, die sich auf Käfigs 16 festgehalten sind. Der Käfig 16 ist axial Grund der Alterung des Plastikmaterials ergibt. · durch den Boden 15 der Büchse 12 sowie durch

Wenn bei Nadel- oder Rollenlagern von Elektro- einen radialen Flansch 17 festgehalten, der an dem maschinen Käfige verwendet sind, die — abgesehen 45 dem Boden gegenüberliegenden Ende der Büchse 12 von den Fenstern für die Wälzkörper — über den ausgebildet ist.

ganzen Umfang geschlossen sind, können diese auf Gemäß der Erfindung besteht der Käfig 16

Grund störender Induktionserscheinungen axialen (Fig.2) aus einem einzigen Segment, dessen Enden Anziehungskräften unterworfen sein. Diese Anzie- in keiner Betriebsstellung des Lagers aneinanderstohungskräfte führen zu einer verhältnismäßig starken 5° ßen und einen bleibenden axialen Spalt m bilden. Reibung zwischen den Endgurten, die die Stege zwi- Dieser Spalt unterbricht die Umfangsabwicklung des sehen den Fenstern verbinden, und Kantenflächen Käfigs 16 selbst dann, wenn dieser bis zur Berührung des Lagers. Die Reibungsbeanspruchung und der mit der Welle 5 maximal zusammengezogen ist.
dementsprechende Verschleiß können so groß sein, Die Käfige 16 der F i g. 3 bis 5 unterscheiden sich

daß sich die Gurte lösen, was insbesondere dann der 55 von demjenigen der F i g. 1 und 2 darin, daß sie eines-FaIl ist, wenn sie angesetzt sind, oder wenn der Käfig teils aus zwei Segmenten bestehen, die an ihren anaus einem dünnen gezogenen Blechring besteht. einander angrenzenden Enden zwei axiale Spalten m

Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese störenden aussparen, von denen zumindest eine ständig offen Erscheinungen bei Elektromaschinen zu vermeiden. ist, und daß andererseits die Anordnung der Fenster

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die 60 21 eine Asymmetrie im Käfig 16 erzeugt. Diese Anwendung eines Nadel- oder Rollenradiallagers der Asymmetrie ist in F i g. 3 durch axial versetzte Feneingangs erwähnten Art bei einer Elektromaschine ster 21, in F i g. 4 durch eine versetzte Anordnung zur Vermeidung von elektromagnetischen Störungen und unterschiedliche Axiallänge der Fenster 21 α und gelöst. 21 b und in F i g. 5 durch die umgekehrte Anordnung

Durch diesen neuen Verwendungszweck eines an 65 der Segmente 16 a, 16 b des Käfigs 16 erzielt. Bei der sich bekannten Lagers bei einer Elektromaschine ist Ausführung nach F i g. 5 sind die beiden Segmente einerseits auf Grund der bleibenden Unterbrechung 16 a, 16 b bis auf unterschiedlich lange Endgurte 22, der Käfigabwicklung eine magnetische Diskontinuität 23 identisch.