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Die Erfindung betrifft einen Vakuumreiniger, der besonders zum Gebrauch im Haushalt geeignet ist und mittels Wasser betrieben werden kann.
Die jetzt üblichen Vakuumreiniger für diesen Zweck besitzen den Nachteil, dass es erforderlich ist, den Staub und Schmutz, welcher sich in dem Staubsammler ansammelt, mit dem sie gewöhnlich versehen sind, zu handhaben. Ausserdem kann bei diesen Vakuumreinigern der Staub nicht gründlich von der Luft abgetrennt werden, so dass ein Teil des Staubes wieder in den Wohnraum zurückkehrt, wenn ein transportabler Vakuumreiniger für Haushaltszwecke verwendet wird. Die grösseren Vakuumreiniger, welche jetzt im Gebrauch sind, sind des weiteren so kompliziert und teuer, dass ein gewöhnlicher Haushalt sich einen solchen nicht anschaffen kann, während
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die eine die Pumpe betätigt und die andere die Düse'führt.
Ein Zweck der Erfindung besteht nun darin, den Vakuumreiniger so auszubilden, dass die Staubansammlungen nicht mehr besonders fortgeschafft werden müssen. Auch wird durch die Ausbildung des Vakuumreinigers gemäss der Erfindung ein Verstopfen und Verschmutzen desselben verhindert. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen kompakten transportablen Vakuumreiniger zu schaffen, der durch Wasserkraft betätigt werden kann, welche in Wohnräumen allgemein zur Verfügung steht. Ausserdem soll der Apparat so billig sein, dass gewöhnliche Haushalte sich denselben leicht anschaffen können. Derselbe soll von einfacher Konstruktion sein und durch Personen bedient werden können, die mit maschinellen Einrichtungen nicht vertraut sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Vakuumreinigers gemäss der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Schnittansicht des Vakuumreinigers und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Diise desselben.
In der Zeichnung bezeichnet A den Vakuumraum, in welchem ein Saugventilator B angeordnet ist und der auf Füssen C\ sitzt. Der Apparat ist auf einem Wasserstein D o. dgl. angeordnet. Er kann auch mittels einer geeigneten Rohrverbindung mit einem Abzugskanal verbunden sein. Die Welle b, auf welcher der Ventilator sitzt, ist wagerecht angeordnet und in Lagern bl, b2 gelagert. Der Saugraum A ist an der Seite, an welcher das Ansaugen stattfindet. mit einem Einlassrohr a versehen, an welchem eine biegsame Rohrleitung E angeschlossen ist, an deren Enden eine geeignete Düse F sitzt.
Die beispielsweise dargestellte Düse ist an ihrer Mündung verbreitert und mit einer sich nach seitwärts erstreckenden Unterplatte versehen mit nach aufwärts gerichteter Vorder-und Hinterkante und einem engen Läng8schlitz f, der zum Einlass des Staubes dient. Diese Düse wird über den zu reinigenden Teppich o. dgl. in bekannter Weise gelegt.
Mit g ist ein Wassermotor bezeichnet, bezw. ein Wasserrad, welches auf der Ventilatorwelle b sitzt und in einem Gehäuse G angeordnet ist, welches vorteilhaft auf dem Fuss C ruht. h bezeichnet eine Düse, durch welches das Wasser in das Motorgehäuse eintritt und die in einem Winkel eingestellt wird. um den Wasserstrahl gegen die Schaufeln des Rades G zu richten, wenn der Ventilator angetrieben werden soll. Diese Düse kann mit einer beliebigen Druckwasserquelle in Verbindung stehen. Wird der Apparat z. B. in einem Haushalt verwendet, so kann die Düse mit dem Hahn der Wasserleitung durch ein abnehmbares Rohr I z. B. verbunden werden.
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wodurch auch der Ventilator in geeigneter Weise betätigt wird, um ein teilweises Vakuum in der Kammer A zu erzeugen.
Durch die Düse F und die Leitung E wird infolgedessen Luft angesaugt, welche den S. taub aus dem Teppich, gegen welche die Düse anliegt, mit sich reisst. Aus dem Ventilatofgehäuse geht diese Luft mit dem Staub durch den Verbindungskanal k in den Mischraum J, in welchem der Staub sich mit dem aus dem Motorgehäuse kommenden Wasser vermischt,
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raum entweicht. Das Wasser vermischt sich auf diese Weise'mit dem Staub und scheidet diesen in wirksamer Weise von der eingesaugten Luft ab, worauf es mit demselben abfliesst, so dass eine Rückkehr des Staubes in den Wohnraum vermieden wird.
Da die Saugleitung. E und der Mischraum J an entgegengesetzten Seiten der Saugvorrichtung angeordnet sind, so wird die eingesaugtc mit Staub vermischte Luft nicht angefeuchtet oder mit Wasser vermischt, bis sie durch die Saugvorrichtung hindurchgegangen ist. Hiedurch wird ein Verschmutzen der Saugvorrichtung durch feuchten Staub vermieden und eine Betriebsstörung, wie sie leicht stattfinden könnte, wenn die mit dem Staub vermengte Luft angefeuchtet wurde, bevor sie die Saugvorrichtung erreicht, kommt nicht vor.
Ausser den hygienischen Vorteilen, die der neue Apparat bietet, wird durch denselben auch das von Zeit zu Zeit erforderliche Entfernen des Staubes vermieden. Die Einfachheit und Kompaktheit des Apparates verbunden mit der Möglichkeit, ihn mit Wasser zu betreiben, macht denselben besonders zum Gebrauch in Wohnräumen geeignet. Die niedrigen Herstellungskosten ermöglichen auch gewöhnlichen Haushaltungen die Anschaffung desselben. Derselbe ist klein, leicht und transportabel und kann daher bequem auf einem Wasserstein o. dgl. beim Gebrauch angeordnet werden und nachher auf einer abgelegenen Stelle aufbewahrt werden. Ein weiterer Vorteil des Apparates besteht schliesslich darin, dass derselbe kontinuierlich und gleichmässig arbeitet, wodurch seine Leistungsfähigkeit grösser ist als die von mit Kolbenpumpen o. dgl. betriebenen Maschinen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vakuumreiniger, dadurch gekennzeichnet, dass die an demselben vorgesehene Saugvorrichtung durch einen durch Druckwasser betätigten Motor betrieben wird.