AT47666B - Antriebsvorrichtung, insbesondere für Motorwagen mit als Kupplung zwischen treibender und getriebener Welle dienender Dynamomaschine und von dieser gespeistem Elektromotor. - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere für Motorwagen mit als Kupplung zwischen treibender und getriebener Welle dienender Dynamomaschine und von dieser gespeistem Elektromotor.

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AT47666B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung, insbesondere für Motorwagen mit als Kupplung zwischen treibender und getriebener Welle dienender Dynamomaschine und von dieser gespeistem
Elektromotor. 



   Zur   Erläuterung   der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Einrichtung soll das Beispiel eines mittels   Dynamokupplung   angetriebenen Automobiles herangezogen werden, obwohl sich vorliegende Erfindung ganz allgemein für mit Dynamokupplung und aus dieser gespeisten Elektromotoren zu betreibende Fahrzeuge, Schiffe oder sonstige Maschinen anwenden   lässt.   



   Bei reinen   Benzinautomobilen   benutzt man für die höchste Geschwindigkeit unter Ausschaltung der Zahnräder vorgelege den direkten Eingriff der Bezinmotorwelle mit der Differentialwelle oder eine entsprechende andere Kombination. Jedenfalls ist man bemüht, bei dem letzten Gang dip Verluste, die in den Rädervorgelegen auftreten, zu vermeiden, indem man die antreibende Welle auf die angetriebene oder die angetriebenen unmittelbar einwirken lässt. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und   hei höchster Geschwindigkeit   auch noch das Differential eventuell gleichzeitig ausschalten. Diese   Massnahme   ist jedoch nicht immer zweckmässig. Beispielsweise kann man bei   Strassenautomobi1en   auf die Differentialwirkung nicht verzichten. 



   Dieser direkte Eingriff lässt sich nun   bei benzinelektrischen Automobilen,   bei welchen eine oder mehrere Antriebswellen oder Wagenräder von aus Dynamokupplungen gespeisten Elektromotoren angetrieben werden, nicht ohne weiters anwenden. Denn bei diesen steht der Benzinmotor, der die   strom1iefernde   Dynamo antreibt, mit den von der Dynamo gespeisten Motoren nicht im Zusammenhang. Auch werden sich im allgemeinen die Tourenzahlen der Dynamo und der Motoren derart voneinander unterscheiden, dass eine unmittelbare Kupplung des Benzinmotors mit   Antriebswellen der Räder   sich nicht ohneweiters ausführen lässt. Nach vorliegender Erfindung ist es aber trotzdem möglich, eine Anordnung zu treffen, die in ihrer Wirkung mit dem bei reinen Benzinwagen angewandten direkten Eingriff in Parallele gestellt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   Sie stellt einen Antrieb dar unter Benutzung einer sogenannten Dynamokupplung mit feststehendem magnetsystem und   rotierendem   Anker und eines Elektromotors, wie eine solche Anordnung beispielsweise in dem Ö. P. Nr. 41407 dargestellt ist. 



   Wenn der Wagen und somit die Kettenräder stillstehen, treibt der   Benzinmotor   durch das   Dtfforentialrad 3 den   Anker G der Dynomomaschine an. Erregt man die   Dynamokupplung   und schickt deren Strom in den   Motoranker 1lf,   so erzeugt sowohl die
Dynamo wie der Motor ein   Drehmoment.   Durch das   Drehmoment   der ersteren wird das 
 EMI1.1 
 Bewegung gesetzt.

   Andererseits   überträgt sich   das von dem   Motor J1f erzeugte Drehmoment   auf das Kettenrad   Ri.   Die beiden Räder      und   R,   können sich gegeneinander verdrehen, da sie nicht mechanisch, sondern nur elektrisch gekuppelt sind, und es ist dadurch die für Automobile notwendige   Differootialvirkung   gewährleistet. Bei geeigneter Anordnung 

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 sind in einen bestimmten Moment die Tourenzahlen alle gleich. Zwischen dem Anker der   Dynamomaschine G'und   demjenigen des   Motors ; M ist   eine   Kupplung   H angeordnet, die bei Einrückung diese beiden Maschinenteile miteinander kuppelt.

   Ist dies geschehen, so kann der Strom abgeschaltet werden, und es arbeitet dann der Benzinmotor unmittelbar, d. h. ohne weitere Zwischenglieder als das Differential D auf die beiden Radantriebe.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Motorwagenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem umlaufenden Teil (G) der mittels eines Differentialgetriebes (1, 2) von der Wärmekraftmaschine angetriebenen, das eine der beiden Treibräder (R1) antreibenden Dynamomaschine und dem umlaufenden Teil (M) des von der Dynamomaschine gespeisten das andere Treibrad (R2) antreibenden Elektromotors eine Kupplung (H) vorgesehen ist, um unter Ausschaltung des elektrischen Antriebes eine direkte Kraftübertragung zwischen Benzinmotor und Rädern zu erzielen. EMI2.1
AT47666D 1908-07-01 1909-03-31 Antriebsvorrichtung, insbesondere für Motorwagen mit als Kupplung zwischen treibender und getriebener Welle dienender Dynamomaschine und von dieser gespeistem Elektromotor. AT47666B (de)

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