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Hand8ieb mit einstellbaren Sieböffnungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handsieb mit veränderlichen Sieböffnungen, und zwar ist das Neue darin zu sehen, dass die Seitenwände des Siebes gelenkig miteinander verbunden sind, so dass das Sieb aus der rechteckigen Form in eine schiefwinklige übergeführt werden kann. Der Boden des Siebes ist aus einem Rost gebildet, dessen Stäbe in bekannter Weise gelenkig und drehbar an den Seitenwänden befestigt sind. Beim Ver-- schieben des Gelenkparalleilogramms lässt sich also die Schlitzweite je nach Wunsch einstellen. Auch Handsiebe mit verstel1haren Bodenöffnungen sind an sich bekannt.
Bei diesen bekannten Sieben handelt es sich aber um sogenannte Durchschlagsiehe für den Küchengebrauch und der Boden wird dort von zwei gelochten übereinandergelegten Platten gebildet, so dass durch Verschieben der einen Platte gegenüber der anderen die Grösse der Boden- öffnungen verändert werden kann.
Dem gegenüber wird im vorliegenden Falle ein Stabrost verwendet, der in ähnlicher Ausführungsform bereits für Stand siebe bekannt geworden ist.
Der Erfindungsgegenstand soll hauptsächlich zum Bestimmen der einzelnen Kornsorten im Getreidehandel dienen. Bisher hat man zu diesem Zwecke verschiedene Einzelsiebe mit abnehmenbarer Lochweite verwenden müssen. Diese konnten aber nur immer für bestimmte Korngrössen angefertigt werden und waren für den Transport lästig. da man je nach der Zahl der einzelnen auszusortierenden Gruppen eine entsprechende Anzahl von Sieben mitführen musste.
Durch die vorliegende Erfindung wird es nun ermöglicht, mit einem einzigen Siebe auszukommen, dessen Schlitzöffnungen je nach Wunsch eingestellt werden können, so dass
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grössen nacheinander durch einzelne Öffnungen der Siebgrösse aussortieren liann, bis zuletzt die grösste und damit vollwertigste Kornsorte im Sieb zurückbleibt. Auch das Zusetzen der Sieblöcher bezw. das Einklemmen der Körner wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch verhindert, dass bei jeder Veränderung der Siebweite die bei der vorhergehenden Siebung etwa eingeklemmten Körner freigemacht werden, so dass sie nun herausfalle und die Schlitze wieder freigeben können.
Diese Körner werden dann der nächstgrösseren Korn- sorte zugeführt.
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Draufsicht und Fig. 3 einen Querschnitt durch das neue Sieb, Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Draufsicht mit veränderter Siebfläche nach Verschiebung des Gelenkparallelogramms, Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Das Sieb besteht aus dem Gelenkrahmen a und einem Stabrost, dessen Stäbe d drehbar mittels Bolzen e an den Parallelogrammseiten e des Bodens b befestigt sind. Beim Verschieben des Gelenkpurallelogramms wird also die Schlitzweite in bekannter Weise geändert. Es kann ein Stellbogen gemäss Fig. 2 an den Sieben angebracht sein, so dass die Feststellung des Siebes mit der Klemmschraube h, die in dem Schlitz 9 geführt ist, erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der Stellvorrichtung, und zwar sind hier an dem Steilhebel k einzelne Öffnungen angebracht, in welche die Stellschraube 1 eingesteckt werden
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