<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum autogenen Schweissen.
Bisher musste man sich bei autogenen Schweissarbeiten ausnahmslos der Handarbeit bedienen, wodurch verhältnismässig wenig saubere Schweissnähte bei grossem Zeitaufwa. nde erzielt wurden.
Durch die vorliegende Erfindung sollen nun die allgemein anerkannten Vorteile der Maschinenarbeit auch beim autogenen Sehweissen erreicht werden, wobei mit der näher zu beschreibenden Vorrichtung sowohl glatte Bleche, als auch beliebig gestaltete Gefässe. Profileisen und dergleichen geschweisst werden können.
Der Erfindungsgegenstand wird durch die Abbildungen 1 bis 11 beispielsweise veranschaulicht,
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
beschriebenen Teile zu erleichtern, soll im folgenden kurz der Vorgang beim Schweissen beschrieben werden.
EMI2.2
herausgezogen, dass die Gleitschuhe (8) und (9) nahe an der Vorderkante der Bleche stehen.
In dieser Lage muss die Brennermündung (22) auf die Vorderkante der zu schweissenden Bleche, und zwar genau auf die Stossfuge gerichtet sein, in welcher Lage dieselbe durch die Führungsschiene (25) (Fig. 1 und 9) gehalten wird. Hierauf wird durch Niederbewegen einer Traverse (29) (Fig. 1 und 2), welche mit Armen (43) und (45) auf den Spindelenden drehbar sitzt und welche durch den seitlich verschiebbaren Hebel (44) mit der geteilten Schraubenmuffe (3) in Verbindung nicht, die geteilte Muffe (3) geschlossen, so dass sie die Spindel 1 (2) umschliesst und durch den Antrieb (10) nach rückwärts bewegt werden kann.
Das Schliessen der Muffe erfolgt hierbei in bekannter Weise, d. h. ähnlich wie bei Drehbänken. Da sich nun bei geschlossener Muffe (3) auch die mit derselben verbundene Scheibe (4), an welcher die Führungsstangen (6, 7) befestigt sind,
EMI2.3
nach oben austreten können, so dass der Brenner von den Blechen entfernt wird. Hierbei ist noch die Einrichtung so getroffen, dass mit der automatischen Entfernung des Brenners gleichzeitig die
Gaszufuhr abgestellt wird, wovon später die Rede sein soll.
Ausserdem ist ein federnder, winkelförmiger Anschlag (30) im Maschinengestell gelagert, welcher einen Nocken (49) besitzt, auf welchem der nach rückwärts verlängerte Arm (46) des Traversenschenkels (45) ruht, so dass die Traverse (29) in derjenigen Stellung, welche der geschlossenen Muffe (3) entspricht, gehalten wird. Trifft nun die Scheibe (4) auf den Anschlag (30) (Fig. 1, 2 und 4), dann wird der Arm (46) von dem Nocken (49) des Anschlages (30) gehoben (Fig, 4), wodurch unter Vermittlung einer
EMI2.4
über den Kopf (13) der Maschine liinausbewegt, als dies die Länge der zu schweissenden. Bleche erforderlich macht.
Sind neue Bleche eingesetzt, so wird die Traverse (29) erneut niedergedrückt, worauf das Spiel von neuem beginnt, indem man den Brenner wieder in die Arbeitsstellung dreht.
Wie vorhin angedeutet wurde, wird die Gaszuführung des Brenners, welche durch die Schlauchzulcitungen (48) erfolgt, von selbst abgesperrt, wenn die Sperrklinke (27) den Einschnitt (26) verlassen hat. Dies geschieht dadurch, dass an dem Hahn (32) (Fig. 8 und 9) ein Winkel (33) angeordnet ist. welcher ein Gewichtchen (34) trägt, das seinerseits wieder beim Abwärtspendeln des schweren Brennerteiles (28) eine Pendelbewegung ausführt und den Hahn absperrt. Die
EMI2.5
erhalten zweckmässig die in den Abbildungen 10 und 11 gezeichnete Form, d. h. es ist zweck- mässig, die Gleitschuhe mit einer Kehle zu versehen und in diese Kehle als eigentlichen Gleitschuh ein T-Eisen (35) einzusetzen, welches durch einen Bolzen (36) lose gehalten wird.
Durch die hierdurch geschaffenen Zwischenräume soll eine Abkühlung der Gleitschuhe bezw. ein zu grosses Wärmeaufnahmevermögen derselben verhindert und dadurch der Effekt des Brenners gesteigert werden. Der Gleitschuh (9) besteht, wie besonders aus Fig. 1 und 11 hervorgeht, aus
EMI2.6
wu grosse Wärmestrahlung nach unten hin verhindert. Der obere Gleitschuh (8) steht unter der Wirkung einer Feder (50) und kann unter Vermittlung eines umlegbaren Bügels (38), dessen Kanten abgerundet sind und welcher exzenterartig wirkt, in seiner Führungsbüchse (39) nach unten oder oben verschoben werden.
Dies ist erforderlich, um das Blech überhaupt zwischen die beiden Gleitschuhe bringen zu können, d. h. beim Aufstellen des Bügels (38) wird der Gleit- schuh nach oben gezogen, worauf man die Bleche einlegen kann, während beim Umlegen des
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
der Brenner auch feststehend angeordnet werden kann, während die zu schweissenden Bleche und dergleichen bewegt werden.
EMI3.2
1.
Maschine zum Schweissen, insbesondere zum autogenen Schweissen, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Schweissbrenner (22, 28) auf einer von einer Spindel (2) beeinflussten verschieb, baron Führungsstange (6) kippbar gelagert ist und mit einem zu einer Klinke ausgebildeten
Arm (24) unter eine Führungsschiene (25) greift, die an ihrem Ende eine Durchtrittsöffnung (26) für die Klinke (27) besitzt, derart, dass die Klinke, solange sie unterhalb der Schiene gleitet, den
Brenner in Arbeitsstellung hält, während der letztere infolge Übergewichtes oder infolge Feder- wirkung des rückwärtigen Brennerteiles (28) von der Arbeitsstellung abgehoben wird, wenn die Klinke durch den Schienenaussehnitt tritt,
wobei gleichzeitig die Gaszufuhr selbsttätig ab- gestellt wird.