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System unverwechselbarer Schraubstöpselsicherungen.
Bei Installationssicherungen bis zu einer Stromstärke von 60 Amp. hat sich eine Gruppenunterteilung nach bestimmten Stromstärken wirtschaftlich als besonders vorteilhaft erwiesen. Meist wird das System in drei Gruppen unterteilt, von denen die erste (Gruppe I) für Stromstärken von 0'5 bis 1, 2,4, 6 und 10 Amp., die zweite (Gruppe II) von 0'5 bis 1, 2, 4,6, 10. 15,20 und 30 Amp. und die dritte (Gruppe III) von 0-5 bis 1, 2,4, 6,10, 15, 20,30, 40,50 und 60 Amp. bestimmt ist. Zu jeder Gruppe gehören besondere Sicherungssockel, die in ihrer Bauart im wesentlichen gleich aber verschieden gross dimensioniert sind und in ihren Kontaktabmessungen beispielsweise ihren Gewindedurchmessern voneinander abweichen.
Es wird nun häufig verlangt, in elektrischen Anlagen-beispielsweise auf einer Schalttafel-nur Sockel einer Gruppe zu verwenden. Je nach Grösse der Anlage werden demnach entweder nur Sicherungen der Gruppe I von 0'5 bis 10 Amp. oder der Gruppe II von 0'5 bis 30 Amp. bzw. der Gruppe III von 0'5 bis 60 Amp. benutzt. Hiedureh ist es erforderlich, besondere Sicherungeinsätze für jede Gruppe bis zu den kleinsten Stromstärken, d. h. im ganzen 27 Sorten Einsätze auf Lager zu halten, da für die erste Gruppe 6. für die zweite 9 und die dritte 12 verschiedene Einsätze erforderlich sind, welche sich je nach der Gruppe, zu der sie gehoren, in ihren Höhenund Gewindedurchmesser-Dimensionen voneinander unterscheiden.
Es müssen also sämtliche Sicherungseinsätze für Stromstärken von 0'5 bis 10 Amp. in drei, die für Stromstärken von 15 bis 30 Amp. in zwei verschiedenen Ausführungen vorrätig sein, wie aus den Fig. 1 bis 27 der anliegenden Zeichnungen zu ersehen ist.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, der auf den beigegebenen Zeichnungen in den Fig. 28 bis 60 zur Anschauung gebracht ist, wird dieser wirtschaftliche Nachteil behoben, indem die Zahl der Einsatzpatronen von 27 auf 12 ermässigt wird. Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, die Sicherungseinsätze von 0'5 bis 10 Amp. der Gruppe I auch in den Handhabungsköpfen und Sockeln der Gruppen II und III und die Sicherungseinsätze von 15,20 und 30 Amp. der Gruppe II in den Handhabungsköpfen und Sockeln der Gruppe III zu benutzen, und zwar durch nachträgliche Durchmesser bzw. Hähenergänzungen der Sicherungeinsätze.
Es stellen die Fig. 28 bis 30 zweiteilige Sicherungsstöpsel mit verschiedenem Gewindedurchmesser dar, von denen beispielsweise der Stöpsel nach Fig. 28 zur Aufnahme von Sicherungeinsätzen für 0'5 bis 10 Amp. bestimmt ist, der Stöpsel nach Fig. 29 für solche von 15 bis 30 Amp. und der Stöpsel nach Fig. 30 für solche von 40 bis 60 Amp. Die Fig. 31 zeigt nun, dass Sicherungeinsätze der Gruppe I-also für Stromstärken von 0'5 bis 10 Amp. - in Handhabungsköpfen der Gruppe II ohneweiters benutzt wenden können, und zwar einerseits durch Ergänzung des Durchmessers des Einsatzes e in Gestalt einer Ausfütterung a und einer Höhenergänzung in
Gestalt eines metallischen Zwischenbodens b.
In Fig. 32 ist zur Anschauung gebracht, dass in gleicher Weise Sicherungseinsätze der Gruppe II, also für Stromstärken von 12 bis 30 Amp.,
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Handhabungsköpfen der Gruppe III, und zwar durch die oben beschriebenen Hilfsmittel. Die Sicherungseinsätze der Gruppe I lassen sich also auf diese Weise in den Handhabungsköpfen und somit den Sockeln der Gruppen I bis III und die Sicherungseinsätze der Gruppe II in den Handhabungsköpfen und Sockeln der Gruppen II und III verwenden.
Die universelle Verwendbarkeit des Erfindungsgedankens ist insbesondere aus den Fig. 34 bis 60 zu ersehen. Es zeigen die Fig. 34 bis 39 den Handhabungskopf und die Sicherungseinsätze der Gruppe I, also für Stromstärken von 0'5 bis 10 Amp. Die Fig. 46 bis 48 den Handhabungskopf und die Sicherungseinsätze der Gruppe II, also für Stromstärken von 15 bis 30 Amp. In
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üblichen Sicherungseinsätze für Stromstärken von 15 bis 30 Amp. ersetzt durch Sicherungseinsätze der Gruppe II unter Benutzung eines Handhabungskopfes der Gruppe 111 und entsprechender Durchmesserergänzung.
Die Höhenergänzung in Gestalt des Zwischenbodens b kann auch erreicht werden durch Änderung der Höhe des in dem Hohlraume unter dem Gewindekorbe angeordneten Unverwechsel- barkeitsorganes, wie in Fig. 65 dargestellt ist.
Im Vorstehenden ist beschrieben worden, in welcher Weise vermöge des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens die ersten sechs Sicherungseinsätze der Gruppe II (vergl. Fig. 7 bis 12) und der Gruppe III (vergl. Fig. 16 bis 21) für die Stromstärken von 0'5 bis 10 Amp. und die drei Sicherungseinsätze der Gruppe III (vergl. Fig. 22 bis 24) für die Stromstärken von 15, 20 und 30 Amp. überflüssig werden.
Die gleiche Ersparnis lässt sich gemäss vorliegender Erfindung auch bei gruppenweiser Unterteilung von Sicherungen verschiedener Spannungen erzielen.
Die Unverwechselbarkeit des Sicherungssystemes in bezug auf Stromstärke ist bei der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung erreicht durch die bekannte Variierung der Durchmesser der Kontaktzapfen der Sicherungseinsätze bzw. der Bohrung in den UnverwechselbarkeitsEinsätzen. In gleicher Weise lässt sich mit bekannten Mitteln auch bei dem Sicherungssystem nach vorliegender Erfindung die Unverwechselbarkeit in bezug auf Spannung sowie eine doppelte
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Diese Anordnung gestattet in dem gleichen Handhabungskopfe, Patronen verschieden grossen Durchmessers verwenden zu können. Auf der Zeichnung ist dies in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 61 zeigt im Schnitt einen Handhabungskopf mit einer durch die nachgiebige Zentricrvorrichtung festgehaltenen Patrone kleinsten Durchmessers ; in Fig. 62 ist in einer Drauf- sicht die Anordnung der Vorrichtung in der Gewindekapsel veranschaulicht. Fig. 63 und 64 zeigen zwei Patroner. griisseren Durchmessers in dem gleichen Handhabungskopfe wie Fig. 61. Die nachgiebige Zentriervorrichtung besteht aus den auf dem inneren Umfange der Gewindekapsel g
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Patrone (Fig. 6 !. 62) in dem Handhabungskopfe h festhalten. Wie aus den Fig. 63 und 64 ersichtlich ist. werden von derselben Zentriervorrichtung/,/,/g die Patronen grösseren Durch- lllessers bzw. pg gehalten.
Die Nachgiebigkeit der Zentriervorrichtung kann, wie in der Zeichnung dargestellt, durch tangential wirkende Blattfedern erzielt werden. Es ist jedoch auch jede beliebige Federung verwendbar, sofern sie nur imstande ist, Patronen verschiedenen Durchmessers im Handhabrngskopfe halten zu können. Die Federn werden vorteilhaft auf dem Umfange gleichmässig verteilt und können sowohl auf dem inneren Umfange der Gewindekapsel einzeln befestigt, als auch aus einem Blechmantel ausgeschert sein, der in der Gewindekapsel befestigt wird. Ferner können die Federn beliebig gestaltet sein. Als vorteilhaft, hat sich eine Feder erwiesen, deren Anlaufkante schraubengangförmig verläuft.
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