AT46236B

AT46236B - Aufzieh- und Zeigerstellvorrichtung für hochstehende Uhren.

Info

Publication number: AT46236B
Authority: AT
Inventors: Stefan Vo Heinrich-O'morovicza
Original assignee: Stefan Vo Heinrich-O'morovicza
Priority date: 1910-05-21
Filing date: 1910-05-21
Publication date: 1911-02-10

Description

Aufzieh- und Zeigerstellvorrichtung für hochstehende Uhren.

Es sind bereits Anfzieh-und Zeigerstellvorrichtungen für hochstehende Uhren bekannt, bei denen durch Vorgelege zwei ineinander angeordnete Stangen betätigt worden, von denen eine den Uhraufzug und die andere die Zeigerstellung besorgt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie in beständiger, unlösbarer Verbindung mit dem Gehwerk, bezw. dem Zeigerwerk der Uhr stehen und diese daher während des Ablaufes durch ihr Gewicht, ihre Reibung und ihre gegenseitige Beeinflussung in der Präzision schädigen. Das Wesen der erfindung liege nun darin, dass die beiden ineinander angeordneten, in beliebiger. bequem
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einander längvcrschiebbar sind, so dass sie bedarfsweise eingerückt werden können und nach deren Betätigung selbsttätig ausser Eingriff mit dem Geh- bezw.

Zeigerwerk treten und in die Ausgangslage zurückkehren. Um die beiden Wellen bequem zugänglich zu machen, sind sie durch das Uhrgehäuse hiudurchgeführt und in passender Höhe mit Handrädern oder dgl. versehen.
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form gezeigt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen seitlichen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Einzelheit in anderer Stellung.

Auf der Welle des Triebwerkes ist ein Kegelrad 3 vorgesehen, in welches ein Kegelrad 1 fallweise eingreifen kann, welches auf einer Hohlwelle 2 befestigt ist, die bis unter
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im Lager 13 achsial verschieblich geführt und gelagert ist. Durch eine an der Hohlwelle 2 festsitzende, ausserhalb des Uhrkastens befindliche Handscheibe 9 kann das Kegelrad 1 in Eingriff mit dem am Triebwerk, beispielsweise direkt an der Achse der Gewichttrommel angeordneten Kegelrad 3 in Eingriff gebracht und letzteres verdreht werden.

Nachdem man nach dem Aufziehen der Uhr die Handscheibe 9 auslässt, fällt die Hohlwelle 2 mit dem Kegelrad 1 ein wenig nach abwärts, kommt daher ausser Eingriff mit dem Kegelrad 3 (vergl. Fig. 2) und dieses kann seine rückläufige Bewegung vollführen, ohne dass das Kegelrad 1 und die Hohlwelle 2 mitgedreht wird. Beim Aufziehen ist wieder die Scheibe 9 ein wenig hinaufzuheben, 11m die Kegelräder 1 und 3 miteinander in Eingriff zu bringen.

Um die Zeiger 7, 8 zu stellen, wird die Handscheibe 10 ein wenig angehoben, damit die Welle 6, welche innerhalb der Hohlwelle 2 längsverschiebbar ist, sich durch das Führungslagor 12 hinaufschiebt und dadurch auch das auf ihr befestigte Kegelrad 4 mit dem Kegel- rad 5, weiches auf der Welle des Minutenzeigers S festsitzt, in Eingriff zu bringen. Jetzt können die Handscheiben in beliebiger Weise gedreht und damit die Uhr nach Wunsch vor. oder nachgestellt werden. Sobald die Zeiger 7, 8 gerichtet werden und die Hand- scheibc JO ausgelassen wird, fällt die Welle 6 mit dem Kegelrade 4 wieder so weit hinunter. dass der Eingriff der zwei Kegelräder aufgehoben ist (Fig. 2).

Sind noch Schlagwerks heu einer Uhr aufzuziehen, so werden dazu einfache Wellenanordnungen verwendet, wie es die Vorrichtung zur Zeigerstetlung zeigt.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Aufzieh- und Zeigerstellvorrichtung für hochstehende Uhren mit zwèi ineinander angeordneten Wellen, von denen die eine den Uhraufzug und die andere die Zeigerverstellung besorgt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ineinander angeordneten, in beliebiger Höhe mit Angriffsorganen versehenen Wellen (2) und (6) ineinander und unabhängig voneinander längsverschiebbar sind, so daL) die auf ihnen vorgesehenen, das Getriebe ver- mittolnden Räder (1,4) bedarfsweise eingerückt werden können und nach deren Betätigung selbsttätig ausser Eingriff mit dem Geh-bezw. Zeigerwerk treten und in die Ausgangslage zurückkehren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (2, 6) durch den Boden des Uhrgehäuses hindurchgeführt sind. EMI2.1