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nuten über die Kupplungszähne 12 des Zahnrades 6 a schiebt. Der Kraftfluss von der Welle 1 erfolgt nunmehr über das Zahnräderpaar 6,6 a, die Schaltmuffe 10 und damit auf die getriebene Welle 2 und weiter auf das Antriebsritzel 3. Selbstverständlich nimmt hiebei das Schaltrad 9 die in der Zeichnung dargestellte neutrale Lage ein. Der dritte Gang wird durch Verschieben der Schaltmuffe 10 in die entgegengesetzte Richtung, also bei Ansicht der Zeichnung nach links, eingeschaltet, wobei die Schaltmuffe das Zahnrad 4 a, welches mit dem Gegenzahnrad lauf der treibenden Welle 1 dauernd in Eingriff steht, mit der getriebenen Welle 2 kraftschlüssig verbindet.
Das Drehmoment wird in dieser Schaltstellung von der Welle 1 über das Zahnräderpaar 4,4 a, die Schaltmuffe 10 und weiter auf die Welle 2 zum Antriebsritzel 2 übertragen.
Der Rückwärtsgang bei diesem Getriebe mit drei Vorwärtsgängen kommt durch Verschieben des Schaltrades 9 auf der Schaltmuffe 10, die die dargestellte neutrale Stellung einnimmt, nach rechts zustande, indem das Schaltrad mit dem Umkehrrad 8 zum Eingriff gebracht wird. Das letztere läuft bei allen Vorwärtsgängen ständig mit, indem es von dem Vorgelegezahnrad 5 a, welches mit dem fest auf der Welle 1 sitzenden Zahnrad 5 ständig im Eingriff ist, mitgenommen wird.
Das vorstehend erläuterte Dreiganggetriebe lässt sich nun gemäss der Erfindung auf einfache Weise, d. h. ohne Umbau und Abänderung der vorhandenen Getriebeteile, in ein Vierganggetriebe umwandeln, wie ein solches in Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist. Die Ausführungsform dieses Vierganggetriebes zeigt, dass es sich von dem in Fig. 1 dargestellten Dreiganggetriebe lediglich durch Hinzufügen eines weiteren Umkehrzahnrades 15 unterscheidet, das auf einem besonderen, in der Getriebegehäusewand fest gelagerten Wellenstumpf axial verschiebbar angeordnet ist. Im übrigen hat sich an dem Getriebe gemäss Fig. 1 nicht das geringste geändert.
Das zusätzliche Umkehrzahnrad 15, welches in seiner Normalstellung im Gegensatz zu allen übrigen Getrieberädern stillsteht, ist so breit ausgeführt, dass es sich in der Sehaltstellung, also beim Verschieben nach links, in die Zähne des dem Rückwärts- gang dienenden Zahnrades 8 und des Schaltrades 9 einschiebt, also diese beiden Zahnräder überbrückt.
Durch diese Schaltstellung erhält man einen weiteren Vorwärtsgang mit grossem Übersetzungsverhältnis.
Zweckmässig wird der so gebildete Vorwärtsgang als ein wenig gebräuchlicher Gang, vorzugsweise als erster Gang benutzt, so dass derselbe beispielsweise nur für das Anfahren geschaltet zu werden braucht.
Durch diese Umwandlung des Dreiganggetriebes in ein Vierganggetriebe wird der erste Gang des Dreiganggetriebes gemäss Fig. 1 zum zweiten Gang, der zweite Gang zum dritten Gang usw., wie dies in Fig. 3 durch die Zahlen 11, 111 und IV angegeben ist. Das Schalten der einzelnen Gänge mit Ausnahme des ersten Ganges, der mit I bezeichnet ist, erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem Dreiganggetriebe in Fig. 1, so dass auf den diesbezüglichen Besehreibungstext verwiesen wird.
In Fig. 5 ist schliesslich noch die Anordnung des Verstell- bzw. Schalthebels 16 mit der Verstellgabel 17 für das zur Bildung des ersten Ganges dienende Umkehrzahnrad 15 im Getriebekasten 18 gezeigt. Das Umkehrrad 15 sitzt auf einem an der einen Stirnwand des Getriebegehäuses gelagerten Achszapfen 19. Der doppelarmige Verstellhebel 76 schwenkt um den Bolzen 20, der von aussen in das Lagerauge 21 eingeschraubt und in geeigneter Weise gegen Lösen gesichert ist. Das untere Ende des Verstell-bzw. Schalthebels arbeitet mit einem Raster 21 a zusammen, der ebenfalls von aussen eingebaut ist. Dieser Raster besteht aus einem Einschraubglied mit einem Sechs-bzw. Vierkantkopf.
Das eigentliche, mit dem Hebel 16 zusammenwirkende Rasterglied 21 a ist innerhalb des hohl ausgebildeten Einschraubgliedes geführt. Zwischen Rasterglied und Einschraubglied ist die Rasterfeder vorgesehen, die das Rasterglied gegen den Hebel 16 drückt.
Aus vorstehendem erkennt man, dass verhältnismässig wenig und äusserst einfache Teile erforderlich sind, um den zusätzlichen Vorwärtsgang zu schaffen. Im allgemeinen wird man zweckmässig die Lageraugen für die besagten Teile des zusätzlichen Vorwärtsganges von vornherein in der Wand des Getriebekastens vorsehen, so dass man es sowohl beim Drei-, als auch beim Vierganggetriebe mit einem einheitlichen Getriebekastenmodell zu tun hat. Wird ein Vierganggetriebe gewünscht, so brauchen nur die in der Gehäusewand bereits vorhandenen Lagerstellen zum Zwecke der Aufnahme der besagten Teile für das zusätzliche Umkehrrad 15 bearbeitet zu werden.
Ebenso ist es bei einer derartigen einheit- liehen Ausbildung des Getriebegehäuses möglich, aus einem ursprünglichen Dreiganggetriebe jederzeit, wenn gewünscht, ein Vierganggetriebe zu machen, ohne am Getriebegehäuse eine bauliche Veränderung oder eine sonstige Umordnung der Getriebeteile vornehmen zu müssen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrgängiges Zahnradwechselgetriebe mit Rückwärtsgang, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung eines einzigen Umkehrrades (15), das zusammen mit den Rädern (8, 5 a) für den Rückwärtsgang einen weiteren Vorwärtsgang bildet.