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Boot8au8legevorrichtung.
Es sind bereits Bootsauslegevorrichtungen bekannt geworden, bei denen zum Ausschwingen gebogene Bootsausleger verwendet wurden. Diese bekannten Anordnungen besitzen meist Schubvorrichtungen, die mittels geeigneter Hebel mit einem Gleitschuh verbunden sind, so dass durch Verstellung der Hebel ein Ausschwingen der Ausleger stattfindet. Diese Auslegevorrichtungen weisen mannigfache Nachteile auf, die besonders in der geringen Betriebsfertigkeit bestehen. Die Vorrichtungen bedürfen grosser Sorgfalt in der Instand-
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artige Nachteile nicht aufweist und die in jedem Fall sicher und zuverlässig arbeitet.
Es ist ausgeschlossen, dass, wie bisher, sich zwischen die bewegenden Teile irgend etwas drängen kann, da die beweglichen Teile sich ausschliesslich aus eigenartig zusammengesetzten Hebelanordnungen zusammenstellen.
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zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von hinten,
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 1-L
Der, der Stabilität halber aus U-Eisen, oder in U-Eisenform aus Stahlguss angefertigte Ausleger a ist mit seiner Nabe b drehbar um den Bolzen c angeordnet. Dieser Bolzen c ist in den beiden Lagerböcken d gelagert und besitzt ferner einen kurbelartig ausgebildeten liebel e, der mit der Nabe b des Auslegers a verkeilt ist.
Eventuell können auch der Ausleger a und der Kurbelhebel e aus einem Stück angefertigt oder mit dem drehbar gelagerten Bolzen verkeilt sein. An dem Ende des Kurbelhebels e greift drehbar eine Stange/an, deren Enden zweckmässig gabelförmig ausgebildet sind und deren anderes Ende 9 drehbar an dem einen Arm 11 des als Handhebel ausgebildeten Winkelhebels i angreift. Dieser Hebel i ist bei k drehbar um einen, in dem Lagerbock d gelagerten Bolzen. Die Teile e, 1, h, i können je nach Belieben und je nachdem, wie gross der Hub sein soll, angefertigt werden. An dem Lagerbock d ist ein Anschlag l für den Kurbelhebel e angebracht, gegen welchen sich dieser Hebel e bei dem grösstmöglichsten Ausschlag des Auslegers a legt.
Das Boot ist nun zwischen'zwei solchen Auslegern a, die bei m
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gelegt wird, was vermittels der eigenartigen Hebelanordnung ein Ausschwingen des Auslegers zur Folge hat, oder es kann zum Umlegen des Hebels i eine besondere Talje angewandt werden, indem man diese in einer Öse p an Deck einbackt und dann durch die Öse q des Handhebels i durchholt. Man ist somit in der Lage, das Boot in jeder Lage des Schiffes in Luv oder Lee auszusetzen. Das Einholen des Bootes kann in derselben Weise geschehen, indem eine Talje in der an dem Ausleger angebrachten Öse r eingehakt wird und durch die Öse q dos Handhebels i durchgeholt wird. An der Rückseite des Auslegers a ist zweckmässig eine Zugstange s angebracht, welche verhindert, dass sich der Ausleger nach innen biegt.
Die Zugstange s kann auch zweiteilig ausgeführt werden, so dass also auf jeder Seite des Kurbelhebels e eine Stange angreift. In der Ruhestellung,
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also boi senkrechtor Lage der Ausleger, kann der Handhebel i durch einen Bolzen t festgestellt worden, andererseits kann ein Feststellen des Auslegers in seiner Ruhestellung oder in seiner ausgeschwenkten Stellung durch Taljen, die durch die Ösen t-, g und p hindurchgezogen werden, vorgenommen werden. Infolge der Vermeidung von Gleitbahnen o. dgl. die dem sicheren Funktionieren bei Schnee und Frost hinderlich sind, weil sich Eis und Schnee zwischen die Zahnräder, Gleitbahnen etc. setzen kann, ist eine ständige Bereitschaft beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung vorhanden.