AT45525B - Einrichtung zur Herstellung eines Treibmittels, insbesondere für selbstfahrende Torpedos. - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung eines Treibmittels, insbesondere für selbstfahrende Torpedos.Info
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Description
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versehen ist. An der Ringkammer ist ein glockenförmiger Körper o befestigt, der ziemlich weit in den Gasgemischerzeuger f hineinragt.
An dem Gasgemischerzeuger ist ferner eine Zündvorrichtung vorgesehen. An dem oberen Teil des glockenförmigen Körpers o ist ein Stutzen p befestigt, in welchem ein mit einer Zünd-
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sehen ist, sowie ein federbelastetes Rückschlagventil r1 vorgesehen.
Der Gasgeriiischerzeuger ist einerseits durch die Leitung 9 mit dem Antriebsmotor 8 und andererseits durch die Leitung h mit der Pumpe t verbunden, deren Saugrohr l in das Aussenwasser und. deren Druckrohr 2 zu einem Regler u führt.
DM Regler u (Fig. 3 und 4) besitzt ein Gehäuse, welches durch eine Membran 3 in zwei Kammern geteilt ist. Die Membran trägt eine einstellbare Stange v, die mit einem Hebel 4 zusammen wirkt, der in eine in der Stange vorgesehene Nut eingreift und an der Spindel eines entlasteten Doppelsitzventils w angelenkt ist. Durch das Ventil w kann der untere Teil des Reglers u von einer Leitung x abgesperrt werden, die in den unteren Teil des Brennstoffbehälters b mündet. Am unteren Teile der unteren Kammer des Reglers u mündet einerseits die Druckleitung der Pumpe t und andererseits die an den Stutzen i des Gasgemischerzeugers f angeschlossene Leitung k.
In die oberhalb der Membran 3 befindliche Kammer des Reglers u mündet ein Rohr J, das von der Leitung e abzweigt und demnach unter Druck stehenden, verdünnten Sauerstoff enthält.
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Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Ist der Torpedo ausgestossen, so öffnet sich das Druckminderventil d von selbst und das Druckgas strömt bei einer im voraus bestimmten Spannung durch die Leitung m in den glocken- f (jrmigen KÖrper 0 des Gasgemischerzeugers f. Durch den infolgedessen in dem Erzeuger f entstehenden Druck wird der Zünder p1 in dem Stutzen p aufwärts gegen den Schlagbolzen geschleudert, so dass die Zünd masse q zur Entzündung gebracht wird. Die Zündmasse ist so zusammengesetzt. dass sie nur langsam verbrennt, also die Verbrennung etwa mehrere Sekunden anhält.
Bevor die Verbrennung der Zündmasse vollendet ist, wird durch die Pumpe t, deren Antriebmotor
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die Leitung n in den glockenförmigen Körper 0 des Gasgemischerzeugers f gedrückt. Das sich bildende explosible Gemisch wird dann durch den Zünder pl zur Entzündung gebracht.
Gleichzeitig oder doch annähernd zu derselben Zeit, in welcher der Brennstoff in den
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Wasser wird in dem Masse, in welchem sich der Körper u erhitzt und sich die heissen Verbrennung- gase entwickeln, in Dampf verwandelt, welcher sich mit den Verbrennungsgasen mischt. Infolge der Zwischenschaltung des glockenförmigen Körpers o ist jedoch die Verbrennung bereits vollendet, bevor sich die Mischung der Verbrennungsgase mit dem Dampf vollzieht, so dass die Verbrennung durch die Einführung des Wassers nicht beeinträchtigt wird. Das aus den Verbrennungsgasen und Wasserdampf in dem unteren Teile des Erzeugers f gebildete Gasgemisch strömt einerseits
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Bei dieser Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile der Einrichtung wird durch den hinter dem Druckminderventil d ! in der Druckgasleitung e herrschenden Druck der durch die Zwischctisch.ltun der Pumpe t auf den Brennstoff und das Wasser ausgeübte Druck und damit die Zufuhr dieser Stoffe zum Erzeuger f geregelt. Das Druckgas, der Brennstoff und das Wasser werden immer bei einer im voraus bestimmbaren Spannung in den Erzeuger einströmen.
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aufhören, während der Zufluss dieser Stoffe, solange Druckgas zuströmt, gesichert ist. Ferner wird die im Behälter b befindliche Brennstoffmenge nach Massgabe ihres Verbrauches durch Wasser ersetzt, das natürlich auf dem Boden des Behälters bleibt.
Auf diese Weise wird sicher der Eintritt
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Gasgemisches vermieden.
Zur gleichzeitigen Zuführung von Brennstoff und Wasser ist nur die Anordnung einer einzigen Pumpe erforderlich, durch die der Brennstoff und das Einspritzwasser bei derselben Spannung ill den Erze@ger eingeführt werden, wobei die Zufuhr beider Stone durch die Spannung des Druck- ases gereg h wird. Durch die Abhängigkeit der Brennstoffzufuhr von dem Wasserzunuss und
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Waiiaerzufluss aufhört und der Brennstoff weiter zugeführt wird, in welchem Falle nämlich unzulässig hohe Temperaturen in dem Erzeuger und in dem Antriebsmotor des Torpedos auftreten wurden.
Die beschriebene Einrichtung zur Herstellung eines Treibmittels für selbstfahrende Torpedos ist somit einfach, setzt sich selbsttätig in Gang, regelt selbsttätig die Zufuhr der zu mischenden Stoffe und ist gegen Betriebsstörungen gut gesichert.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Herstellung eines Treibmittels, insbesondere für selbstfahrende Torpedos, das durch Einspritzen einer Flüssigkeit (Wasser) in die heissen Verbrennungsgase eines Brennstoffs erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Misch-und Verbrennungskammer f durch eine mit einem Druckminderventil d versehene Leitung e mit einem Druckgasbehälter a in Verbindung steht, an den ein Behälter b für flüssigen Brennstoff angeschlossen ist, in welchen die Druckleitung a ; einer Pumpe t mündet, deren Antriebsmotor mittels einer von der Misch-und Verbrennungskammer t abgezweigten Leitung h gespeist wird, um eine selbsttätige, durch die Spannung des Druckgases geregelte Erzeugung des Treibmittels zu ermöglichen.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Misch-und Verbrennungskammer f durch einen glockenförmigen Körper o in zwei Räume geteilt ist und das Innere dieses Körpers einerseits mit der in eine Zerstäubungsdüse 6 endigenden Zuleitung n für den flüssigen Brennstoff und mit der Zuleitung m für das Druckgas, andererseits mit einem Zünder p in Ver- EMI3.1 des glockenförmigen Körpers o mündet, um die Mischung der Einspritzflüssigkeit mit den heissen Verbrennungsgasen vor Beendigung der Verbrennung zu verhüten und diese Flüssigkeit vorzuwärmen.3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Regler u, dessen Gehäuse durch eine Membran 3 in zwei Räume geteilt ist, von denen der eine durch eine Leitung 5 mit EMI3.2 raum der Pumpe t, andererseits durch eine Leitung x, die mit Hilfe eines von der Membran 3 beeinflussten Ventils w abgesperrt werden kann, mit dem unteren Teile des Brennstoffbehälters b in Verbindung steht, dessen oberer Teil durch eine Leitung y an die in den glockenförmigen Körper o der Misch- und Verbrennungskammer f führende Zuleitung 6, n angeschlossen ist. um EMI3.3
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US45525XA | 1909-03-29 | 1909-03-29 |
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|---|---|
| AT45525B true AT45525B (de) | 1911-01-10 |
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|---|---|---|---|
| AT45525D AT45525B (de) | 1909-03-29 | 1910-03-21 | Einrichtung zur Herstellung eines Treibmittels, insbesondere für selbstfahrende Torpedos. |
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| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT45525B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1275399B (de) * | 1963-03-27 | 1968-08-14 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Einrichtung zum Ingangsetzen, Steuern und Abschalten der Erzeugung des Antriebsgases fuer die Antriebsmaschine von Torpedos |
-
1910
- 1910-03-21 AT AT45525D patent/AT45525B/de active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1275399B (de) * | 1963-03-27 | 1968-08-14 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Einrichtung zum Ingangsetzen, Steuern und Abschalten der Erzeugung des Antriebsgases fuer die Antriebsmaschine von Torpedos |
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