AT45428B - Entlastungsschaltung für zeitweise überbürdete Arbeitsplätze bei Fernsprechvielfachschränken. - Google Patents

Entlastungsschaltung für zeitweise überbürdete Arbeitsplätze bei Fernsprechvielfachschränken.

Info

Publication number
AT45428B
AT45428B AT45428DA AT45428B AT 45428 B AT45428 B AT 45428B AT 45428D A AT45428D A AT 45428DA AT 45428 B AT45428 B AT 45428B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
workplaces
line
temporarily
overburdened
subscriber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frederik Ferdinand V Johannsen
Original Assignee
Frederik Ferdinand V Johannsen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frederik Ferdinand V Johannsen filed Critical Frederik Ferdinand V Johannsen
Application granted granted Critical
Publication of AT45428B publication Critical patent/AT45428B/de

Links

Landscapes

  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Verteilung gemacht worden, dahin gehend, dass 8 far jede Teilnehmorleitung ein selbsttätiger Wahltchalter angebracht wird, der beim Zeichen des Teilnehmers in Gang gesetzt wird und die Verbindung mit einer freien Schnur bei einem unbeschäftigten Beamten selbsttätig, herstellt. 



  Bei vorliegender Erfindung werden ebenfalls selbsttätige Wahlschalter der z. B. aus der stet. Patentschrift Nr. 28783 bekannten Art angewandt. Diese Wahlschalter werden indes nicht wie oben angegeben in Verbindung mit den Teilnehmerleitungen angebracht, sondern dagegen in Verbindung mit einer Anzahl zu den verschiedenen Arbeitsplätzen gehörigen Schnüren oder dgl. 



  Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die Anwendung der Erfindung bei einem gewöhnlichen Fernaprechvicifa. chacbrank. Auf der Zeichnung sind alle diejenigen Einzelheiten, deren Angabe zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist, weggelassen, wie z. B. Relais, Signale eto. Ferner ist zur Bezeichnung der Stöpselkontakte, Kontaktschnüre oder Kontaktschüssel eine gemeinsame halbmondförmige Signatur angewandt. 



  I, II und III stellen drei verschiedene Arbeitsplätze dar. a sind die nach-denselben geführten Teilnehmerleitungen, die bezüglich mit 11-14, 21-24 und 31-34 bezeichnet sind. b sind sämtliche abgehenden Teilnehmerleitungen, die mit der Bezeichnung 1-5 nach jedem einzelnen Arbeitsplatz gefuhrt sind. Diese Teile bilden zusammen die Hauptelemente der bisher meist benutzten Vielfachschränke. Wenn ein Teilnehmer, z. B. 12, dessen Leitung nach dem Platze I geführt ist, anruft und z. B. mit dem Teilnehmer 3 zu sprechen verlangt, so läutet der an Platz I bedienstete Beamte an Leitung 3 und verbindet diese mit der anrufenden Leitung 12. 



  Diese Verbindung kann mittels Doppelschnüren, Einzelschnüren Kontaktklinken oder durch andere bekannte Mittel bewirkt werden, die auf der Zeichnung alle mit einer halbmondförmigen Signatur angegeben sind. Wenn seitens der Teilnehmer das Schlusszeichen gegeben wird, so trennt der Beamte wieder die Verbindung zwischen den Leitungen 12 und 3. 



  Die Hinzufüssung zu diesem System, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet. besteht in folgender Anordnung : d ist eine Gruppe Leitungen, die sogenannten Vert, eilungsleitungen, von denen jede besonders nach einem Arbeitsplatz geführt ist, und zwar in ähnlicher Weise wie die dorthin geführten Teilnehmerleitungen o. Auf der Zeichnung sind die nach den verschiedenen Arbeitsplätzen führenden Verteilungsleitungen mit li-19, 27-29 und 37-39 bezeichnet. Von jedem Arbeitsplatz sind einige Leitungen 15-16, 25--26 und 35--36 verlegt, die nach je einem selbsttätigen Wahlschalter 115-116, 125-126 und 135-136, der z. B. aus der österr. Patentschrift Nr. 28783 bekannten Art, führen. Nach jedem dieser Wahlschalter führen ferner einige der Verteiluugsleitungen d und jede der letzteren passiert mehrere der genannten Wahlacbalter.

   Diese sind in bekannter Weise derart gebaut, dass sie, bei ihrem Verbinden mit einer der anrufenden Teilnehmerleitungen, diese Leitung selbsttätig mit einer der durch den Wahlschalter passierenden Verteilungsleitungen d in Verbindung setzen, von denen der Wahlschalter selbst eine freie Leitung wählt, die nach einem freien Arbeitsplatz führt. Die Wablschalter können im übrigen von beliebiger bekannter oder neuer Bauart sein. Wenn nun z. B. ein Teilnehmer 14 anruft, während der an dem betreffenden Arbeitsplatz 1 arbeitende Beamte mit der Bedienung anderer Teilnehmer beschäftigt ist, so kann der Beamte das Anrufzeichen des anrufenden Teilnehmers nach einem anderen, jedoch freien Beamten hinführen, indem er die anrufende Leitung 14 mit z. B. der nach dem Wahl schalter 115 führenden Leitung 15 verbindet. Der Wahlschalter wählt dann eine nach einem freien Arbeitsplatz, z.

   B. nach III, führende freie Verteilungsleitung, z. B. 37, wodurch das Anrufzeichen des Teilnehmers 14 am Platz Ill wiederholt wird. Der hier diensttuende Beamte bedient dann den anrufendén Teilnehmer m gewöhnlicher Weise, nämlich durch Verbinden der Leitung 37 mit der Leitung 2, mit der der Teilnehmer 74 Verbindung erlangt. Diese Verbindung ist auf der Zeichnung mittels einer punktierten Linie gezeigt. 



  Das beschriebene System wird somit folgendermassen benutzt. Wenn mehr Zeichen erscheinen. als der Beamte und sein Nachbar beantworten können, so führt er oder ein Nachbar   
 EMI2.1 
 nehmers, wodurch der Wahlschalter in Gang gesetzt wird und das Zeichen nach einer freien Leitung bei einem freien Beamten fortpflanzt. Zeichen, die von dem Beamten und seinem Nachbar nicht schnell genug   beantwortet werden können,   können auf diese Weise an die anderen Beamten verteilt werden. 



   Bei der beschriebenen Anordnung Kann der einzelne Beamte ganz wie gewöhnlich arbeiten,   (1.   h. seine eigenen Teilnehmer bedienen, seinen Nachbarn helfen und von diesen Hilfe erhalten,   abpr ausserdem ist er imstande, die Anrufzeichen solcher   Teilnehmer, die sonst warten müssten,   zwischen die übrigen Beamten   zu verteilen, unter denen sich stets einige freie befinden werden. 



  Die Anordnung kann. im Gegensatz zu den bisher bekannten Anordnungen zu ähnlichem Zwecke leicht bei bereits vorhandenen   Fernsprechvielfachschr. inken eingeführt   werden, indem die Anordnung nur aus einer verhältnismässig geringen Hinzufügung zu den gewöhnlich benutzten Fernsprechvielfachschränken besteht. Ferner wird erzielt, dass jeder Teilnehmer in den allermeisten 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 sogenannten Verteilungssystem, wo sämtliche Anrufe zwischen verschiedene Beamte verteilt werden, nicht vorhanden. 



   Wie erwähnt, sind auf der Zeichnung alle solche Einzelheiten, deren Angabe zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist, weggelassen oder nur mittels Signaturen angegeben. 



  Die selbsttätigen   Wahlschalter 115-116, 125-126, 135-136 sind   von der bekannten Art, die, wenn ein Teilnehmer mit ihnen verbunden wird, eine freie Verteilungsleitung, die nach einem freien Arbeitsplatz führt, auswählt und die Teilnehmerleitung mit ihr verbindet. Die Wahlschalter bilden derartige Kontakte, dass nicht allein das Zeichen des Teilnehmers weitergeführt wird, 
 EMI3.2 
 kann, wobei auch das   Schlusszeichen   des   Gespräches auf   normale Weise bewirkt wird. 



   Das Schema kann auch zur Bedienung der Verbindungsleitungen zwischen einzelnen Vermittlungsämtern untereinander benutzt werden. In der Figur bedeutet a alsdann die aus anderen   Ämtern   in das Amt führenden Leitungen, während alle die übrigen Bezeichnungen dieselbe Be- 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung zur Entlastung zeitweise überbiirdeter Arbeitsplätze bei Fernsprech- vielfachschränken, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Arbeitsplatz eine Anzahl von besonderen Hilfsverbindern (Stöpsellöchern, Schnurleitungen, Schaltklinke oder dgl.) angeordnet ist, von denen jeder mit einem Wahlschalter bekannten Systems verbunden ist, an dessen Kontakte eine Anzahl von den verschiedenen Arbeitsplätzen gemeinsamen Verteilungsleitungen angeschlossen ist, welcher Wahlschalter, wenn der Beamte bei Uberbürdung mit Anrufen eine anrufende Leitung mit ihm verbindet, den Anruf selbsttätig über eine freie Vetteilungsleitung nach einem der anderen Arbeitsplätze zur Erledigung weitergibt.
AT45428D 1909-02-06 1909-09-20 Entlastungsschaltung für zeitweise überbürdete Arbeitsplätze bei Fernsprechvielfachschränken. AT45428B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK45428X 1909-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT45428B true AT45428B (de) 1910-12-10

Family

ID=8134464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT45428D AT45428B (de) 1909-02-06 1909-09-20 Entlastungsschaltung für zeitweise überbürdete Arbeitsplätze bei Fernsprechvielfachschränken.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT45428B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT45428B (de) Entlastungsschaltung für zeitweise überbürdete Arbeitsplätze bei Fernsprechvielfachschränken.
DE2749803C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Anrufumleitung
DE684063C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnetze mit mehreren Nebenstellengruppen
DE1216376B (de) Schaltnetzwerk fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE228628C (de)
DE1200376B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungssysteme
DE1512079B2 (de) Schaltungsanordnung fur Fernsprechver mittlungsanlagen , an welche Nebenstellenan lagen und Einzelteilnehmer angeschaltet sind
DE706873C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE2443888C2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen koppelfeldern mit gestreckter gruppierung
DE396043C (de) Anordnung fuer die Sucher eines Selbstanschlussfernsprechamtes
DE926612C (de) Fernvermittlungssystem mit mehreren Vermittlungsstellen mit Waehlbetrieb
DE604054C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE649270C (de) Schaltung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Untervermittlungsstellen
DE923259C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
AT32088B (de) Einrichtung für Fernsprechämter.
AT131850B (de) Fernsprechvermittlungseinrichtung für Gesellschaftsleitungen.
DE766035C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE696281C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE826162C (de) Schaltungsanordnung fuer eine mehreren Fernsprechteilnehmerstellen gemeinsame Anschlussleitung, insbesondere Zweieranschluesse
DE393560C (de)
DE83221C (de)
DE1512079C (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen , an welche Nebenstellenanlagen und Einzelteilnehmer angeschaltet sind
DE2825278C3 (de) Verfahren für zentralgesteuerte Fernsprechvermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE2937150C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Vermittlungsstellen unterschiedlicher Arten
DE632916C (de) Drehwaehler fuer Fernsprechanlagen mit mehreren gegeneinander versetzt in verschiedenen Ebenen angeordneten Schaltarmsaetzen