<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Verteilung gemacht worden, dahin gehend, dass 8 far jede Teilnehmorleitung ein selbsttätiger Wahltchalter angebracht wird, der beim Zeichen des Teilnehmers in Gang gesetzt wird und die Verbindung mit einer freien Schnur bei einem unbeschäftigten Beamten selbsttätig, herstellt.
Bei vorliegender Erfindung werden ebenfalls selbsttätige Wahlschalter der z. B. aus der stet. Patentschrift Nr. 28783 bekannten Art angewandt. Diese Wahlschalter werden indes nicht wie oben angegeben in Verbindung mit den Teilnehmerleitungen angebracht, sondern dagegen in Verbindung mit einer Anzahl zu den verschiedenen Arbeitsplätzen gehörigen Schnüren oder dgl.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die Anwendung der Erfindung bei einem gewöhnlichen Fernaprechvicifa. chacbrank. Auf der Zeichnung sind alle diejenigen Einzelheiten, deren Angabe zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist, weggelassen, wie z. B. Relais, Signale eto. Ferner ist zur Bezeichnung der Stöpselkontakte, Kontaktschnüre oder Kontaktschüssel eine gemeinsame halbmondförmige Signatur angewandt.
I, II und III stellen drei verschiedene Arbeitsplätze dar. a sind die nach-denselben geführten Teilnehmerleitungen, die bezüglich mit 11-14, 21-24 und 31-34 bezeichnet sind. b sind sämtliche abgehenden Teilnehmerleitungen, die mit der Bezeichnung 1-5 nach jedem einzelnen Arbeitsplatz gefuhrt sind. Diese Teile bilden zusammen die Hauptelemente der bisher meist benutzten Vielfachschränke. Wenn ein Teilnehmer, z. B. 12, dessen Leitung nach dem Platze I geführt ist, anruft und z. B. mit dem Teilnehmer 3 zu sprechen verlangt, so läutet der an Platz I bedienstete Beamte an Leitung 3 und verbindet diese mit der anrufenden Leitung 12.
Diese Verbindung kann mittels Doppelschnüren, Einzelschnüren Kontaktklinken oder durch andere bekannte Mittel bewirkt werden, die auf der Zeichnung alle mit einer halbmondförmigen Signatur angegeben sind. Wenn seitens der Teilnehmer das Schlusszeichen gegeben wird, so trennt der Beamte wieder die Verbindung zwischen den Leitungen 12 und 3.
Die Hinzufüssung zu diesem System, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet. besteht in folgender Anordnung : d ist eine Gruppe Leitungen, die sogenannten Vert, eilungsleitungen, von denen jede besonders nach einem Arbeitsplatz geführt ist, und zwar in ähnlicher Weise wie die dorthin geführten Teilnehmerleitungen o. Auf der Zeichnung sind die nach den verschiedenen Arbeitsplätzen führenden Verteilungsleitungen mit li-19, 27-29 und 37-39 bezeichnet. Von jedem Arbeitsplatz sind einige Leitungen 15-16, 25--26 und 35--36 verlegt, die nach je einem selbsttätigen Wahlschalter 115-116, 125-126 und 135-136, der z. B. aus der österr. Patentschrift Nr. 28783 bekannten Art, führen. Nach jedem dieser Wahlschalter führen ferner einige der Verteiluugsleitungen d und jede der letzteren passiert mehrere der genannten Wahlacbalter.
Diese sind in bekannter Weise derart gebaut, dass sie, bei ihrem Verbinden mit einer der anrufenden Teilnehmerleitungen, diese Leitung selbsttätig mit einer der durch den Wahlschalter passierenden Verteilungsleitungen d in Verbindung setzen, von denen der Wahlschalter selbst eine freie Leitung wählt, die nach einem freien Arbeitsplatz führt. Die Wablschalter können im übrigen von beliebiger bekannter oder neuer Bauart sein. Wenn nun z. B. ein Teilnehmer 14 anruft, während der an dem betreffenden Arbeitsplatz 1 arbeitende Beamte mit der Bedienung anderer Teilnehmer beschäftigt ist, so kann der Beamte das Anrufzeichen des anrufenden Teilnehmers nach einem anderen, jedoch freien Beamten hinführen, indem er die anrufende Leitung 14 mit z. B. der nach dem Wahl schalter 115 führenden Leitung 15 verbindet. Der Wahlschalter wählt dann eine nach einem freien Arbeitsplatz, z.
B. nach III, führende freie Verteilungsleitung, z. B. 37, wodurch das Anrufzeichen des Teilnehmers 14 am Platz Ill wiederholt wird. Der hier diensttuende Beamte bedient dann den anrufendén Teilnehmer m gewöhnlicher Weise, nämlich durch Verbinden der Leitung 37 mit der Leitung 2, mit der der Teilnehmer 74 Verbindung erlangt. Diese Verbindung ist auf der Zeichnung mittels einer punktierten Linie gezeigt.
Das beschriebene System wird somit folgendermassen benutzt. Wenn mehr Zeichen erscheinen. als der Beamte und sein Nachbar beantworten können, so führt er oder ein Nachbar
EMI2.1
nehmers, wodurch der Wahlschalter in Gang gesetzt wird und das Zeichen nach einer freien Leitung bei einem freien Beamten fortpflanzt. Zeichen, die von dem Beamten und seinem Nachbar nicht schnell genug beantwortet werden können, können auf diese Weise an die anderen Beamten verteilt werden.
Bei der beschriebenen Anordnung Kann der einzelne Beamte ganz wie gewöhnlich arbeiten, (1. h. seine eigenen Teilnehmer bedienen, seinen Nachbarn helfen und von diesen Hilfe erhalten, abpr ausserdem ist er imstande, die Anrufzeichen solcher Teilnehmer, die sonst warten müssten, zwischen die übrigen Beamten zu verteilen, unter denen sich stets einige freie befinden werden.
Die Anordnung kann. im Gegensatz zu den bisher bekannten Anordnungen zu ähnlichem Zwecke leicht bei bereits vorhandenen Fernsprechvielfachschr. inken eingeführt werden, indem die Anordnung nur aus einer verhältnismässig geringen Hinzufügung zu den gewöhnlich benutzten Fernsprechvielfachschränken besteht. Ferner wird erzielt, dass jeder Teilnehmer in den allermeisten
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
sogenannten Verteilungssystem, wo sämtliche Anrufe zwischen verschiedene Beamte verteilt werden, nicht vorhanden.
Wie erwähnt, sind auf der Zeichnung alle solche Einzelheiten, deren Angabe zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist, weggelassen oder nur mittels Signaturen angegeben.
Die selbsttätigen Wahlschalter 115-116, 125-126, 135-136 sind von der bekannten Art, die, wenn ein Teilnehmer mit ihnen verbunden wird, eine freie Verteilungsleitung, die nach einem freien Arbeitsplatz führt, auswählt und die Teilnehmerleitung mit ihr verbindet. Die Wahlschalter bilden derartige Kontakte, dass nicht allein das Zeichen des Teilnehmers weitergeführt wird,
EMI3.2
kann, wobei auch das Schlusszeichen des Gespräches auf normale Weise bewirkt wird.
Das Schema kann auch zur Bedienung der Verbindungsleitungen zwischen einzelnen Vermittlungsämtern untereinander benutzt werden. In der Figur bedeutet a alsdann die aus anderen Ämtern in das Amt führenden Leitungen, während alle die übrigen Bezeichnungen dieselbe Be-
EMI3.3