AT32088B - Einrichtung für Fernsprechämter. - Google Patents

Einrichtung für Fernsprechämter.

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AT32088B
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Wilhelm Ohnesorge
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Wilhelm Ohnesorge
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung für   Fernsprechämter.   
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 sich um Verbindungen der an seinen Arbeitsplatz angeschlossenen Teilnehmer untereinander handelte. Jede Verbindung zwischen Teilnehmern, welche verschiedenen   Arbeitsplätzen   zu-   gehörton, bedurfte des Zusammenwirkens   der Beamten beider   Arbeitsp) ätxe. Ausser der Kr-   ledigung der ihm möglichen direkten Verbindungen hatte jeder Beamte des Fernsprechvormittiungssystems somit noch eine weitaus   grössere   Anzahl halber, teils von ihm eingeletiteter, 
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   werden, was natüriich übermässig) angos   Warten der Teilnehmer vor Herstellung der Verbindung bzw. bei Herstellung und Lösung der Verbindung zur Folge hatte. 
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   schnüre   statt.

   Mit dem Klinkenfelde des einen Schrankes wächst auch das Klinkenfeld des Nachbarschrankes, so (lass es leicht vorkommen kann, dass ein Beamter eine in dem von 
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 Platze aus nicht   me)lr erreichen kann   und hiezu die Mitwirkung eines zweiten Beamten erforderlichwird. 

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   Vorliegende Erindung betrifft nun eine den neueren Verhältnissen möglichst Rechnung tragende Betriebsweise von Fernsprechämtern, welche mit oder ohne Zentralbatteriebetrieb eingerichtet sein können. Die neue Betriebsweise gestattet eine wesentliche Verkürzung des gesamten Klinkenfeldes, sowie eine bequemere Einteilung desselben in der Weise, dass dem am Vielfachumschalter beschäftigten Beamten der grössere Teil der bisher von ihm verrichteten Arbeit, welcher in Beobachtung des Teilnehmeranrufzeichens, Bedienung des Abfragestöpsels, Abfragen des Teilnehmers, gegebenenfalls auch aus dem Anrufen desselben und der Überwachung der Verbindung besteht, abgenommen   u.     J   einer besonderen Abteilung des Amts überwiesen wird, welche im nachfolgenden mit Abfrageamt bezeichnet werden soll.. 



   Die Arbeitsplätze dieses Abfrageamtes, welches sämtliche Teilnohmeranrufsignale erhält, stehen mit den Arbeitsplätzen des Vielfachumschalters, der der Kürze halber im folgenden als Verbindungsamt bezeichnet werden soll, durch Befehlsleitungen, Besetzt-und Freimeldeleitungen nebst den zugehörigen Signalmitteln, in Verbindung. Auch die Anrufzeichen der mit den anderen Ämtern des Ortsnetzes verbundenen ankommenden Verbindungsleitungen können gleich den Teilnehmerrufzeichen des eigenen Amtes ebenfalls im Abfrageam untergebracht werden. Ausser mit den Arbeitsplätzen des eigenen Verhindungsamtes können die Arbeitsplätze des Abfrageamtes aber auch mit solchen fremder Verbindungsämter, sogar von Vorortsämtern direkt verbunden werden.

   Erforderlichenfalls lassen sich auch Vorbindungen der Arbeitsplätze des Abfrageamtes   mit Arbeitsplätzen   eines anderen Abfrageamts vornehmen. 



   Die Beamten des Abfrageamtes stehen mit beliebig vielen Beamten des eigenen oder eines anderen Verbindungsamtes in Verbindung und werden dauernd darüber unterrichtet. welche der ihnen erreichbaren Beamten frei oder beschäftigt sind. Die Vorrichtungen hiezu, im wesentlichen aus Signalleitllngen und Signalapparaten bestehend, können nach bekannten Methoden ausgebildet werden. Bei entsprechender Anordnung des   Vielfachklinkenfeldes   können die   Abfragobeamten   sogar stets darüber unterrichtet sein, welche Abteilungen des
Klinkonfoldes den mit ihnen verbundenen Beamten am   beque-imsten erreichbar sind.

   Infolge-   dessen sind die Beamten des Abfrageamtes in der Lage, jede auszuführende Verbindung nicht nur einem beliebigen   unbeschäftigten   Beamten des eigenen oder eines anderen Ver-   t'indungsamtes   zuzuweisen bzw. einem solchen durch Nennung der verlangten Teilnehmer- nummer die Ausführung der verlangten Verbindung zu übertragen, sondern sie können unter den   unbeschäftigten Beamten   sogar denjenigen auswählen, dem die verlangte Teil- nehmernummer am bequemsten zugänglich ist. 



   Bei Verbindungen von Arbeitsplätzen des einen Ahfrageamtes mit denen eines anderen   odnr anderer können   die Beamten des ersteren selbstverständlich ebenfalls für Weiter-   erledigung von Verbindungen unbeschäftigte Beamte in Anspruch nehmen, wenn sie, ent-   weder durch gewöhnliches Anrufsignal und Abfrageklinke oder über Befehlsleitungen und 
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 teilt dann aber dieses   Vorteileramt   die eintreffenden Teilnehmeeranrufe nicht auf die Arbeits-   plätze des Vielfachumschalters, sondern auf diejenigen des Abfrageamtes, mit denen das   Verteileramt durch beliebige Signalmtitel ebenso in Verbindung stehen kann. wie das \bfrageamt mit den Arbeitsplätzen des   Verbindungsamtes.   



   In   wolchor Wosc   die Weitergabe der   Teilnebmeranrufe   durch   das Verteileramt an das   
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   ''nt/ogono Abfrageklinke   des anrufenden Teilnehmers erfolgen. 



     Hoi   Ausführungen von Fernsprechämtern nach der neuen Betriebsweise brauchen die in der Hauptsache dem Abfragen unter Weitergabe der verlangten   Teilnehmernununor     dienenden Arbeitsplätze dos Abfrageamtos,   wenn kein Verteileramt vorhanden ist, nur die 
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 amtes ausser den Zwisehonrufzeichen sogar nur Ruf-, Abfrage-und Befehlstasten zu erhalten. Von diesen Tasten lässt sich an jedem Arbeitsplätze des Abfrageamtes leicht eine erhebliche   . \unzahl   unterbringen, so dass derselbe mit einer grossen Anzahl von Arbeitsplätzen des   eigenen, wie der anderen Verhindungsämter verbunden werden kann.

   Andererseits erhalten die Arbeitsplätze des Verbindungsamtes ausser einer Anzahl von nur aus Verbindungsstöpsel   

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 und Trennsignal bestehenden Gruppen nichts, sie können also mit einer ebenfalls erheblichen Anzahl derartiger Gruppen belegt werden. Der mit dem Verbindungsstäpsel verbundene   Abfragestöpsel   wird vom Abfragebeamten gehandhabt. 



   Wie bereits bemerkt, kann die Überweisung eines im Abfrageamt abgefragten Teilnehmers an einen Beamten des eigenen oder gegebenenfalls auch eines anderen Verbindungsamts mit Hilfe von Befehlsleitungen und telephonischer Übermittlung der anzurufenden Nummer bewerkstelligt werden. Statt diese Nummer telephonisch weiterzugeben, könnte man dieselbe auch mit Hilfe telegraphischer Einrichtungen am   Arbeitsplätze   des Verbindungsbeamten niederdrucken oder niederschreiben. 



   Stehen Beamte des einen Abfrageamtes mit Beamten anderer Abfrage-oder Verbindungsämter durch gewöhnliche, in den anderen Abfrageämtern auf Anrufzeichen gelegte Verbindungsleitungen in Verbindung, so würde zur   Arbeitsbeschleunigung   zweckmässig eine selbsttätige Weitergabe oder Erneuerung des Teilnehmeranrufes vorzusehen sein. 



   Eine nach vorstehenden Gesichtspunkten ansgeführte Fernsprechanlage ist auf der 
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 iimter gleich gross sind und je 22 Arbeitsplätze besitzen. Im Verteileramt liegen die Arbeitsplätze 1-6, im Abfrageamt die Arbeitsplätze   7-16   und im Verbindungsamt die Arbeitsplätze 17-22. 
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 bindung. Diese Abfrageämter stehen, wie dies in der Zeichnung beim Amt I für die Plätze 11 und 14 angedeutet ist, mit den Arbeitsplätzen   17-22   der jeweils eigenen Verbindungsämter c1, c2, c3, c4 in Verbindung. Ausserdem sind beim Arbeitsplatz 14 des Amts I Leitungen d, e, f gezeichnet, welche zu den Arbeitsplätzen   17-22   der Verbindungs- 
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 h, i gezeichnet, welche zu den Arbeitsplätzen 17 22 der Verbindungsämter c1, c2 bzw. c4 fuhren.

   Der Arbeitsplatz 16 des Amts I ist mit dem Arbeitsplatz 16 des Amts 11 durch   eine Leitung k   verbunden.   Der Arbeitsplatz 15 des Amts 77   ist durch abgehende bzw. ankommende Verbindungsleitungen m mit dem Arbeitsplatz 15 des Amts   111 verbunden.   



  Diesen Verbindungsleitungen k, m sowie den Leitungen d-i sind nötigenfalls Signalleitungen zugeordnet zu denken,   mittels   deren die Besetzt- und Freimeldung der Beamten der einzelnen Arbeitsplätze erfolgty. Dabei lässt sich die Anordnung so treffen, dass alle an der Herstellung einer Verbindung beteiligten Beamten selsttätig Schlusszeichen erhalten. 
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 teilung des Vielfachfeldes in bestimmte   Klinkenfeldergruppen,   von denen jede eine Anzahl nebeneinander angeordneter Klinkenfelder enthält, in welchen Klinken mit gleichen Nummern liegen, d. h Klinken, welche mit derselben Klinkennummer beginnen bzw. endigen. Für ein Vielfachklinkenfeld mit einem Fassungsvermögen von 12000 Teilnehmern könnten z.   B.   vier Klinkenfeldergruppen in Betracht kommen.

   Jedes Klinkenfeld der ersten   (trappe     erbä) t dann nur die Klinken   von   l-3000,   so dass in jedem dieser Klinkenfelder, die erste Klinke mit   l,   die letzte mit   3000   bezeichnet ist. Jedes Klinkenfeld der folgenden (iruppe   erhält   dann die Klinken von 3001-6000, jedes Klinkenfeld der nächsten Gruppe die Klinken von 6001-9000 und jedes Klinkenfeld der letzten Gruppe die Nummern 9001 bis   12000. Dadurch, dass   die die gleichen Klinken enthaltenden Felder nebeneinander liegen, brauchen dann nicht sämtliche Klinkenkabel durch die ganze   Schrankreihe des Vie)-   
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Claims (1)

  1. amt a verbunden, zu verwenden und das Abfrageamt nur für Verbindungen zwischen einem Teilnehmer des eigenen Amtes mit einem Teilnehmer eines anderen Amtes in Anspruch zu nehmen. Durch Anordnung zweier vom Teilnehmer getrennt zu beeinflussender, in der Verteilertafel untergebrachter Rufzeichen wird dann der Verteilerbeamte darüber verständigt, ob der rufende Teilnehmer Verbindung im eigenen Amte oder Verbindung mit einem Teilnehmer eines anderen Amtes wünscht.
    Lässt der Teilnehmer sein Verbindung im eigenen Amte ankündigendes Rufzeichen erscheinen, so wird er vom Verteilerbeamten a direkt einem freien Arbeitsplatze des eigenen Vielfachumschalters überwiesen, lässt er das andere Rufzeichen erscheinen, so verbindet ihn der Beamte mit einem freien Arbeitsplatze des Abfrageamts b, von wo aus dann seine Weiterverbindung mit dem anderen Amte bewerkstelligt wird. Die Verbindung der Teilnehmer unmittelbar vom Verteileramt nach dem Verbindungsamt unter Umgehung des Abfrageamts geschieht in der aus dem gewöhnlichen Verteilersystem bekannten Art, wobei der Verteilerbeamte die Abfrageklinke des Teilnehmers aber eine EMI4.1 die Leitung weiter an den gewünschten Teilnehmer anschliesst.
    Hiebei kann der anrufende Teilnehmer auf dem dann in gewöhnlicher Art mit einem Abfrageapparat (Kopfhörer und Mikrophon) versehenen Verbindungsplatz oder auf dem Verteilerplatz abgefragt werden, welcher zu diesem Zweck ähnlich den Plätzen des bfrageamtes mit einem Abfrageapparat auszurüsten ist. Ein Unterschied in der Schaltungsanordnung besteht nur insofern, als im EMI4.2 des anrufe, sei es an den Vielfachumschalter, sei es an das Abfrageamt, bewirkt wird Es können hiezu ganz beliebige Signaleinrichtungen bekannter Art benutzt werden.
    Die angemeldete Erfindung bietet gegenüber den bisher bekannten Fernsprech0 einrichtungen nach verschiedenen Richtungen hin erhebliche Vorteile. Sie gestattet eine HclncHerc llersteHung der Verbindungen sowie eine bessere Einteilung des Vielfachklinkenfeldes, Sie ermöglicht durch Unterbringung des Abfrageamtes in besonderen Räumen, dass EMI4.3 Anzahl von Klinkenfeldern, Ersparnis an Klinken, Kabeln und Leitungen den wesentlichen Vorzug einer ausserordentlichen Verbilligung der ganzen Fernsprechetnrichtung.
    PATENT-ANSPRÜCHE : EMI4.4 Dienstleitungen (d) bewirkt wird, zum Zwecke, eine wiederholte Nennung der Nummer des gewünschten Teilnohmers bei der Abfrageabteilung des zweiten Amtes seitens des rufenden Teilnehmers zu vermeiden bzw. die Übermittlung dieser Nummer vom Abfrageplatz des ersten Amtes an den Verhindungsptatz dos zweiten Amtes zu beschleunigen. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 kannter Art betriebener Verteilungsleitungen einem freien Arbeitsplatz (7-16) der Ab- frageabteilung (b1 bzw. b2, b3 usw.) überweist, welcher seinerseits gemäss Anspruch 1 die Ausführung der Sprechverbindung der Teilnehmer an einen Platz (17-22) der Verbindungsabteilung (cl bzw. c2, ca usw.) zuweist.
    4. Einrichtung zum Verkehr eines Fernsprechamtes nach Anspruch 3 mit Fernsprech- ämtern nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Beibehaltung des direkten Verkehrs zwischen der Verteilerabteilung (al) und der Verbindungsabteilung (col) eines Amtes (I) die Abfrageabteilung ( nur in diejenigen von der Verteilerabteilung (al) ausgehenden Diensteleitungen eingefügt ist, welche dem Verkehr der Ämter (1, II usw.) untereinander dienen, so dass die Verteilung der ankommenden Teilnehmeranrufe innerhalb EMI5.2
AT32088D 1905-01-28 1906-01-02 Einrichtung für Fernsprechämter. AT32088B (de)

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