AT45345B - Hohlsaumkurbelstickmaschine. - Google Patents

Hohlsaumkurbelstickmaschine.

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Lintz & Eckhardt
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Description


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  Hohlsaumkurbelstickmaschine. 



   Bei Hohlsaumkurbelstickmaschinen sind, ausser den sonst von der Kurbel aus drehbaren Teilen, auch der Bohrer, die Nadeln, sowie der   Stoffdrücker   und Greifer derart am Maschinengestell gelagert, dass sie von der Kurbel aus gemeinsam drehbar sind. Die zum Spreizen der Nadeln erforderliche Bewegung wird hiebei von einer Kurvenscheibe, die ihren Antrieb von der Maschinenwelle aus erhält, auf eine Muffe übertragen, die die Bewegung auf die Getriebe zur Spreizung der Nadeln unmittelbar weiterleitet.

   Die Übertragung der Bewegung von der Muffe auf die Nadeln erfolgt bei bekannten Maschinen dieser Art entweder durch eine von der Muffe senkrecht verschiebbare Schiene mit äusseren Kurvenflächen gegen die durch Federn Schlitten gedrückt werden, die die Nadeln tragen, oder mittels eines Keils, der zu den erforderlichen Zeiten zwischen die federnd angeordneten Nadelträger geschoben wird und diese mit den Nadeln entgegen deren Federdruck   auseinanderpresst.   In beiden Fällen müssen die unmittelbar die Spreizung bewirkenden Mittel so angeordnet sein, dass sie an der Nadelbewegung teilnehmen und nur behufs Spreizung der Nadeln diesen gegenüber eine Bewegung ausführen. Die Kurvenscheibe, die die Bewegung von der Maschinenwelle weiterleitet, muss diesen Bewegungen der Nadeln entsprechend ausgebildet sein.

   Von der Kurvenscheibe wird die Bewegung auf einen Hebel übertragen, der gegen die Kurvenbahn ebenfalls federnd angedrückt wird. 



   Bei der vorliegenden   Hohlsaumkurbelstickmaschine   erfolgt im Gegensatz zu bekannten Maschinen dieser Art, die Spreizbewegung von der Maschinenwelle aus bis zu den Nadeln vollständig zwangläufig. Zu diesem Zweck wird sowohl die von der   Maschinenwelle abgeleitete   Bewegung auf die an der Kurbeldrehung bereits teilnehmende Muffe, wie auch von dieser auf die die Nadeln führenden Schlitten durch Kurvennuten und in diese mittels Zapfen greifende Arme übertragen. Die beiden Nadeln sind gleichzeitig in besonderen Stangen angeordnet, die unabhängig von einander seitlich schwingbar gelagert und in Hülsen oder Augen der Spreizschlitten geführt sind.

   Dadurch kann die Kurve wesentlich einfacher ausgebildet und die   Spreiz-   schlitten können am sogenannten Kanönchen gelagert werden, weil sie an der Auf-und Abbewegung der Nadelstangen nicht teilnehmen. Die Nadelstnagen können sich in den Hülsen oder Augen der Spreizschlitten frei verschieben. 
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 Teilen einer Hohlsaumkurbelstickmaschine in zwei verschiedenen Stellungen, der einzelnen Teile dargestellt. Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 4 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2 und Fig. 5 eine an der Maschine verwendete Hebelverbindung. 



   Am Maschinengestell a ist in einem Gabelstück a' eine kurze Welle b gelagert, auf der eine Kurvenscheibe c und ein Zahnrad d sitzt, das mit einem Trieb a3 auf der   Maschinenwelle in   Eingriff steht und von diesem z. B. mit    1/3-übersetzung   angetrieben wird. Die   Kurvenscheibe c   enthält eine Kurvennut, die den erforderlichen Spreizbewegungen der Nadeln entsprechend   derart ausgebildet   ist, dass die Nadeln während zweier Stiche ihre innere Stellung einnehmen, vor jedem dritten Stich aber gespreizt werden und es während dieses Stiches bleiben. Die Kurve kann in bekannter Weise noch derart ausgebildet sein, dass die Nadeln während der beiden Innenstiche eine geringe Spreizung behufs Erweiterung des Stichloches im Stoff erfahren.

   Am Gestell a   ist ferner ein Winkelhebel e   bei e' gelagert, der mit einem Zapfen e2 am aufrechten Arm in die Kurvennut greift. Der andere Arm des Winkelhebels e ist mit dem Arm f2 eines bei f1 gelagerten 
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 Bolzen g nach dem Drehpunkt f' oder e' der beiden Hebel f, f2 bezw. e zu eingestellt wird. Der Hebel f, f2 kann seine Bewegung unmittelbar auf einen am Maschinengestell gelagerten Schieber t übertragen. Es ist jedoch vorteilhafter den   Hebele,/ mit   dem Schieber i, wie dargestellt durch ein einstellbares Zwischenglied zu verbinden. Als solches dient ein Hebel h, der mit dem   Hebel f.   
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 Hülsen m'zweier Schlitten   m   geführt, die in einem Lagerblock   k'des Kanonchens k seitlich   verschiebbar gelagert sind.

   Beide Schlitten m besitzen gleichförmige aber entgegengesetzt liegende   Kurvennuten M,   in welche die an abwärts ragenden Armen n'der Muffe n vorgesehenen Zapfen oder Stifte   n   eingreifen. Die Muffe n ist auf dem Kanönchen k verschiebbar aber nicht drehbar. 
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 von der Kurbelscheibe c erteilten Bewegungen und gleichzeitig an der Kurbeldrehung teilnimmt. 



   Die Spreizung der Nadeln erfolgt hiernach in folgender Weise. Die Nut der Kurvenscheibe c wirkt während zweier Stiche der Nadeln   I   auf die Schlitten   m   nur insoweit ein, dass die Nadeln, welche ihre innere Lage (Fig. 2) einnehmen, nur eine geringe seitliche Bewegung behufs Erweiterung des Stichloches im Stoff ausführen. Vor dem dritten Stich wird die Muffe n durch die Kurvennut der Scheibe c mittels des   Hebelwerks     e, f, , h   und des Schiebers   i   soweit hochgezogen, dass die 
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 der erforderlichen Spreizung nach aussen drücken (Fig. 1).

   Das Spreizmass, d. h. der Abstand zwischen den Innen-und den Aussenstichen kann durch Einstellung der Schraube g', wie oben beschrieben,   verändert werden.   Durch Einstellung des Hebels   h   am   Hebelarm f   nach Lösung der Schraube h2 wird dem Schieber i mit der Muffe n eine andere Höhenlage gegeben, wodurch wieder die Schlitten m nach innen oder aussen verschoben werden, so dass diese die Nadelstangen näher zusammenführen oder auseinanderrücken. Hiedurch wird der Abstand zwischen den inneren Stichreihen verändert. Der Bohrer o ist wie üblich von den Nadeln l und dem   StoNdrücker   unabhängig beweglich.

   Er 
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 einen Gummiring rl mit stark konischem Loch und nach unten   zugeschrägten   Aussen-und Innenwänden, so dass der Ring beim Aufsetzen auf den Stoff nach allen Seiten ausgespreizt wird, wodurch der Stoff ausgestreckt bezw. ein Zusammenziehen des Stoffes verhindert wird. Die Nadelstangen 12 
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Hohlsaumkurbelstickmaschine, bei der die   Spreizbewegung   der Nadeln von einer durch die Maschinenwelle auf- und abbewegten Muffe abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe mittels in   Kurvennuten   eingreifender Zapfen zwei die Nadeln führende. Schlitten zwang-   liiufig verschiebt.  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass beide Nadeln von besonderen Stangen getragen werden, die unabhängig von einander seitlich schwingbar gelagert und in Hülsen oder Augen der Spreizschlitten geführt sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Muffe (n) führende Schieber (i) in spiner Lage verschieden hoch einstellbar ist, z. B. durch Änderung des Winkels zwischen den beiden Armen (h, f2) eines die Spreizbewegung übermittelnden Hebels, so dass derAbstanddervonbeidenNadelnausgeführteninnerenStichreihenverändertwerdenkann.
AT45345D 1908-12-18 1909-09-24 Hohlsaumkurbelstickmaschine. AT45345B (de)

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DE45345X 1908-12-18

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AT45345B true AT45345B (de) 1910-12-10

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AT45345D AT45345B (de) 1908-12-18 1909-09-24 Hohlsaumkurbelstickmaschine.

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